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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

10.01.2023 um 06:26
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Windenergie scheint wohl doch nicht so schlecht zu sein.
Das hört sich super an, warum sind in DE trotzdem die höchsten Preise weltweit? Irgendwas passt da nicht zusammen, sag nicht ohne Windkraft wäre es noch teurer :D
Die Preisdaten zeigen: Strom ist in Deutschland durchschnittlich 174 Prozent teurer als im Rest der Welt.
Quelle: https://www.verivox.de/strom/verbraucheratlas/strompreise-weltweit/

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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

10.01.2023 um 08:32
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:sag nicht ohne Windkraft wäre es noch teurer
Natürlich nich, denn Gas, Kohle und Öl sind ja im Preis nich gestiegen, demnach kann es wohl nur an der Windkraft liegen, is ja logisch. :D

kuno


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

10.01.2023 um 08:34
@kuno7
Nee, nee, Gas, Kohle und Öl sind anscheinend nur in DE gestiegen, das ist noch logischer. Gut dass wir Windkraft haben!


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

10.01.2023 um 08:37
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nee, nee, Gas, Kohle und Öl sind anscheinend nur in DE gestiegen, das ist noch logischer.
Das is ja auch der Grund, warum in den anderen europäischen Ländern der Strom nich teurer geworden is und auch nich knapp. Passt ganz genau. :D

kuno


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

10.01.2023 um 08:39
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Januar-Gehalt
Das stimmt. Hatte mich schon gewundert. Bei mir macht das etwas mehr als 44 Euro im Monat aus. Damit kann ich schon einige Liter Sprit tanken...
Finde ich gut, wenn Arbeitnehmer auch mal ein Dröpschen bekommen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

10.01.2023 um 08:40
@kuno7
Das ist ja suppi! Endlich einen Punkt wo Deutschland alles richtig gemacht hat, deswegen haben die Bürger keinen Grund zu klagen oder sich sorgen um Rechnungen zu machen!
Ein "weiter so" sorgt vielleicht für noch höhere Preise, aber darum geht es nicht bei der Angst um nicht mehr bezahlbarer Energie.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

10.01.2023 um 08:45
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Endlich einen Punkt wo Deutschland alles richtig gemacht hat, deswegen haben die Bürger keinen Grund zu klagen oder sich sorgen um Rechnungen zu machen!
Genau! Is ja nich so, dass sich die Gaspreise vervielfacht hätten oder der Ölpreis verdoppelt, dann würden einige vielleicht Probleme bekommen, aber die teure Windkraft wirkt sich da glücklicherweise nich so strk aus. Puh, Glück gehabt.

kuno


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

10.01.2023 um 16:55
Bin auf Anschlag. Sollte die Energie noch ein wenig steigen, dann bin ich geliefert. Mein Job an der Kasse hat immer ausgereicht. Bald ist Feierabend. Ich trage die Sanktionen soweit mit, aber wenn das jetzt Jahre soweit weitergeht, ist Feierabend, die Preise müssen runter.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

10.01.2023 um 17:44
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das hört sich super an, warum sind in DE trotzdem die höchsten Preise weltweit? Irgendwas passt da nicht zusammen, sag nicht ohne Windkraft wäre es noch teurer :D
31,8 Cent/kWh LOL, das waren paradiesische Zustände, der Artikel ist von 2021.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

10.01.2023 um 17:50
Zitat von TripaneTripane schrieb:31,8 Cent/kWh LOL, das waren paradiesische Zustände, der Artikel ist von 2021.
Gut, das Verhältnis/Abstand ist in etwa gleich geblieben. Aber es tut gut zu sehen wie das zu einem hohen Lebensstandard in Deutschland führt, auch die Begeisterung der Leute bei Energie sparen, nicht weil sie es müssen, sondern weil sie es wollen.
*Kann aber auch sein dass ich es falsch verstanden habe...


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

10.01.2023 um 18:00
@Abahatschi

Naja, die Begeisterung kommt eher aus dem Bewußtsein, Vorreiter zu sein und miterleben zu dürfen, wie der Rest der Welt uns auf unserem Weg nacheifert. ( ;) )


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

10.01.2023 um 19:16
Zitat von MariekeMarieke schrieb:die Preise müssen runter.
Die Preise für Gas, Öl, Kohle und Strom sind ja schon längst wieder runter, die liegen alle samt etwa auf dem Niveau 2. Halbjahr 2021, allerdings dauert es etwas, bis die Preissenkungen beim Endkunden ankommen, genauso wie es auch eine Weile gedauert hat, bis die Preise gestiegen sind.

mfg
kuno


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.01.2023 um 08:24
Da im E-Auto Thread die Diskussion aufkam, zahlt hier jemand noch (deutlich) unter 50 Cent die kwh?

Ich sehe wenig Hoffnung für eine baldige Erholung der Strompreise:

Der Ausbau von erneuerbaren Energien wird Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern, geeignete Speicher spielen in der politische Debatte keine Rolle, demnach scheint man sich darum auch keine Gedanken zu machen.

Die französischen AKW sind marode, das Niedrigwasser im Sommer ist ein wiederkehrendes Problem.

Das LNG Gas wird dauerhaft sehr viel teurer als Pipeline Gas sein, wir können froh sein, wenn wir überhaupt genug Gas bekommen.

Der Kohleausstieg 2030 (das Datum wird eh nicht zu halten sein) oder eine hohe Co2 Bepreisung für Kohlestrom werden die Preise noch weiter in die Höhe treiben.

Unter diesen Voraussetzungen, das Fehlen von billigem russischen Gas und dem Rückbau grundlastfähiger Kraftwerke in Deutschland, können die Strompreise eigentlich nur weiter steigen, der Ausbau erneuerbaren Energien muss ja auch bezahlt werden und dauert vor allem.

Mit der Strompreisbremse werden nur 80% des bisherigen Verbrauchs gedeckelt, wer durch neue Verbraucher mehr Strom verbraucht, zahlt dafür den vollen Marktpreis.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.01.2023 um 08:55
Zitat von MariekeMarieke schrieb:Bin auf Anschlag. Sollte die Energie noch ein wenig steigen, dann bin ich geliefert. Mein Job an der Kasse hat immer ausgereicht. Bald ist Feierabend. Ich trage die Sanktionen soweit mit, aber wenn das jetzt Jahre soweit weitergeht, ist Feierabend, die Preise müssen runter.
Verstehe ich nicht, der Einzelhandel hat doch die Preise in letzter Zeit mit dem Argument "steigende Kosten" extrem erhöht und einen Rekordumsatz erzielt. Da muss doch auch für die Mitarbeiter jetzt mehr drin sein?
...
Unternehmen nutzen höhere Kosten als Vorwand

Um die Preiserhöhungen zu rechtfertigen, verweisen Unternehmen in den vergangenen Monaten immer wieder auf gestiegene Energiekosten, teurere Rohstoffe und Co. Eine Studie des ifo-Instituts beweist nun jedoch, dass die Gründe teilweise an den Haaren herbeigezogen sind.

Höhere Beschaffungspreise seien "nicht der alleinige Grund für die gestiegene Inflation", also für die höheren Preise für Verbraucher:innen. Das haben Berechnungen des Ökonomen Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der ifo-Niederlassung in Dresden, ergeben.

Weiter schreibt er in seinem Aufsatz "Gewinninflation und Inflationsgewinner":
"Vielmehr scheinen einige Unternehmen den Kostenschub auch als Vorwand dafür zu nehmen, durch eine noch stärkere Erhöhung ihrer Absatzpreise auch ihre Gewinnsituation zu verbessern."
...
Drei Branchen haben besonders profitiert

Es gibt drei Branchen, in denen die Strategie besonders gut funktioniert habe: die Landwirtschaft, der Bau und der Einzelhandel. "Insbesondere in der Land- und Forstwirtschaft einschließlich Fischerei sowie im Baugewerbe und im Bereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr" hätten die Firmen "ihre Preise deutlich stärker erhöht, als es [...] zu erwarten gewesen wäre".
...
Quelle: https://www.watson.de/leben/geld%20&%20shopping/416114677-inflation-diese-branchen-nutzen-preiserhoehungen-fuer-eigene-gewinne


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.01.2023 um 09:03
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:und einen Rekordumsatz erzielt.
Vom Umsatz allein wird niemand reich.
Wenn der LEH mehr im Einkauf bezahlt und höhere Kosten hat, dann steigt auch gleichzeitig der Umsatz.
Ob der Gewinn gestiegen ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.
"Insbesondere in der Land- und Forstwirtschaft einschließlich Fischerei sowie im Baugewerbe und im Bereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr" hätten die Firmen "ihre Preise deutlich stärker erhöht, als es [...] zu erwarten gewesen wäre".
.
Die Landwirtschaft hat in wie fern die Preise erhöht?
Außer bei sehr wenigen Direktvermarktern dürfte die Masse in der Landwirtschaft keinen Einfluss auf die Erlöspreise haben.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.01.2023 um 09:06
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Vom Umsatz allein wird niemand reich.
Wenn der LEH mehr im Einkauf bezahlt und höhere Kosten hat, dann steigt auch gleichzeitig der Umsatz.
Ob der Gewinn gestiegen ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Sobald die Preise erhöht werden, müssen auch die Mitarbeiter berücksichtigt werden, oder siehst Du das anders? Im Artikel steht, dass in den drei Branchen die Preise über Gebühr erhöht wurden:
---
Neben dem moralischen Aspekt hat die Steigerung der Preise und somit der Gewinne ein weiteres Problem zur Folge: Durch die Preiserhöhungen, die eigentlich nicht nötig sind, wird die Inflation weiter vorangetrieben. Ragnitz spricht in diesem Zusammenhang nicht nur von einer "Kosteninflation", sondern auch von einer "Gewinninflation".
Quelle: s.o.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.01.2023 um 09:10
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Landwirtschaft hat in wie fern die Preise erhöht?
Außer bei sehr wenigen Direktvermarktern dürfte die Masse in der Landwirtschaft keinen Einfluss auf die Erlöspreise haben.
Dazu schreibt Rangitz:
Landwirte hätten zunächst ihre Vorräte an Dünge- und Futtermitteln aufgebraucht, die sie noch zu günstigeren Preise eingekauft hatten, in ihren Preisen aber die erwarteten Preissteigerungen bei Nachbestellungen bereits eingerechnet. Auf dem Bau dürften Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage zu den besonders starken Preiserhöhungen beigetragen haben. Das gelte vor allem für einige Ballungszentren.
Quelle: https://www.businessinsider.de/wirtschaft/inflation-deutschland-unternehmen-nutzen-steigende-preise-um-gewinne-zu-steigern-joachim-ragnitz-ifo-institut-a/


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.01.2023 um 09:11
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Da im E-Auto Thread die Diskussion aufkam, zahlt hier jemand noch (deutlich) unter 50 Cent die kwh?
Ich bin aktuell bei 25,19ct/kwh. Liegt aber an dem phänomen, dass ich mai letzten jahres umgezogen bin, beim selben anbieter einen neuvertrag für gas (15,75ct/kwh) abgeschlossen habe, gas- und stromvertrag gebündelt sind und ich somit die im gasvertrag geltende preisgarantie bis 11/23 auch für strom habe. Zumindest laut anbieter. Dh ich muss erst ende diesen jahres mit einer preiserhöhung rechnen und da kann sie mir schon wieder im falle des stroms egal sein, weil februar eine PV anlage montiert wird, die dann (hoffentlich) auch zeitnah produzieren und einspeisen darf.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.01.2023 um 09:14
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Sobald die Preise erhöht werden, müssen auch die Mitarbeiter berücksichtigt werden, oder siehst Du das anders? Im Artikel steht, dass in den drei Branchen die Preise über Gebühr erhöht wurden.
Wie genau sollte die Landwirtschaft die Preise erhöht haben?
Ich kann ein paar Cent raushandeln beim Landhändler, wenn ich einen Zug Weizen verkaufe aber nicht den Preis bestimmen, die Preisfindung findet am Weltmarkt statt.
Bei Gemüsebauern sieht es da nicht anders aus, der LEH mach Angebote und entweder man nimmt die an oder verkauft nichts.
Schweinemäster bekommen seit einem Jahr keine fairen Preise, die sind unterdurchschnittlich, gleichzeitig steigt aber der Verkaufspreis im LEH.
Das IfO scheint die Preisfindung für lw Erzeugnisse nicht so wirklich zu kennen.

Das der LEH Preise erhöht hat, steht außer Frage, der hat den Einfluss dafür, die Marktmacht konzentriert sich seit Jahrzehnten auf immer weniger Unternehmen.

Eines haben aber alle gemeinsam, die Energiekosten sind für alle gestiegen.
Die Landwirtschaft ist abhängig von Energiekosten, ob nun für Diesel, Gas oder Stickstoffdünger.
Der gesamte Mineraldünger ist im Einkaufspreis um bis zu 400% gestiegen, kein Erzeugnis ist aber in diesem Maße preislich gestiegen.
Getreide liegt fast wieder auf Vorkriegsniveua. Stickstoff ist im Preis nicht gesunken, bislang.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

12.01.2023 um 09:17
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wie genau sollte die Landwirtschaft die Preise erhöht haben?
Ich kann ein paar Cent raushandeln beim Landhändler, wenn ich einen Zug Weizen verkaufe aber nicht den Preis bestimmen, die Preisfindung findet am Weltmarkt statt.
Bei Gemüsebauern sieht es da nicht anders aus, der LEH mach Angebote und entweder man nimmt die an oder verkauft nichts.
Schweinemäster bekommen seit einem Jahr keine fairen Preise, die sind unterdurchschnittlich, gleichzeitig steigt aber der Verkaufspreis im LEH.
Das IfO scheint die Preisfindung für lw Erzeugnisse nicht so wirklich zu kennen.

Das der LEH Preise erhöht hat, steht außer Frage, der hat den Einfluss dafür, die Marktmacht konzentriert sich seit Jahrzehnten auf immer weniger Unternehmen
Ich weiß nicht auf welchem Planeten Du lebst, aber Du könntest ruhig einmal selbst recherchieren. Das statistische Bundesasmt schreibt:
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Oktober 2022 um 37,9 % höher als im Oktober 2021

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Oktober 2022 um 37,9 % höher als im Oktober 2021. Im September 2022 hatte die Veränderungsrate bei +40,3 % gelegen, im August 2022 bei +34,6 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Preise im Oktober 2022 gegenüber dem Vormonat um 1,1 %. Die Preise für pflanzliche Produkte erhöhten sich mit +26,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat weniger stark als die Preise für tierische Erzeugnisse (+46,8 %). Im September 2022 hatten die Veränderungsraten +28,0 % für pflanzliche Erzeugnisse und +49,1 % für tierische Erzeugnisse betragen.
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Landwirtschaftspreisindex-Forstwirtschaftspreisindex/_inhalt.html


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