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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bauli ehemaliges Mitglied

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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 17:01
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:beim Strom sehe ich noch keine Engpäße
Komisch ich muss trotz eklatanten Einsparungen letztes Jahr 1.200 Euro mehr in Vorkasse gehen beim Strom und das Restgeld, welches mir zustand, wurde auf die anderen Monate bis zum Jahresende verteilt.

Auch wenn du keine Engpässe siehst, wird schon gehandelt.

Von den anderen Wärmekosten rede ich lieber nicht erst.

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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 17:07
Meine Mutter heizt seit Jahren mit einem Kamin ihr halbes Haus. Dieses Jahr hat sie um 15 Euro pro fm mehr bezahlt. Begründung: alles wird teurer. Stimmt schon, aber die Nachfrage bestimmt auch den Preis und die Nachfrage ist im Moment enorm. Meine Mutter hat von diesem Holzbauern nur deshalb ihr Holz bekommen, weil sie schon jahrelang Kunde dort ist und er für seine Stammkunden etwas aufgehoben hat.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 17:08
Zitat von BauliBauli schrieb:Auch wenn du keine Engpässe siehst, wird schon gehandelt.
Das liegt aber nicht (nur) am Krieg sondern an der glorreichen Energiewende, Artikel aus 2021:

https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_90984976/strompreis-netzentgelte-steigen-2022-auf-rekordhoch.html

Die Pleite der Billigstromanbieter war auch schon vor dem Krieg, hing wohl aber mit NS2 zusammen:

https://www.pv-magazine.de/2022/01/06/hunderte-stromanbieter-kuendigen-kraeftige-preiserhoehungen-von-durchschnittlich-64-prozent-an/

PS: Gaskrise gab es schon 2021, als Gründe werden folgende genannt:

https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_90952374/energiekrise-warum-strom-und-gas-immer-teurer-werden.html


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 17:12
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber auch hier wieder meine Frage, da es bei uns sicherlich von den Gründen eines zu hohen Verbrauchs, bspw. Strom, abhängig gemacht werden würde, ob Geldstrafe oder nicht - und wie der Staat dann im Einzelfall beweisen könnte wodurch genau ein zu hoher Verbrauch zustande gekommen ist, sollten man nicht gerade (Beispiel eines Users) eine illegale Plantage oder so vor gefunden haben?
Im Notfall denke ich nicht.
Am Beispiel Wasser/Kapstadt: hier gab es ein Prokopf-Kontigent (quasi therotisch berechneter Regelbedarf für Trinkwasser, Waschen, Klo). Das wurde bei der Stadt beantragt, mit Geburtsurkunde/Einwohnermeldedaten. Höherer Bedarf, z.B. für (Farm-)Tiere konnte extra beantragt werden. Man hatte selbst dafür Sorge zu tragen, dass man sein Wasserverbrauch einteilt. Die Beweispflicht lag beim Verbraucher.

In DE kann man dann aber sicherlich auf Schadensersatz oder sonstiges klagen, wenn man gute Gründe hat, dass man für den Mehrverbrauch nicht verantwortlich war.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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13.07.2022 um 17:23
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Die Pleite der Billigstromanbieter war auch schon vor dem Krieg, hing wohl aber mit NS2 zusammen:
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Das liegt aber nicht (nur) am Krieg sondern an der glorreichen Energiewende, Artikel aus 2021:
Ist mir bekannt. Auch wenn es genug Strom gibt, man will daran verdienen. Mehr habe ich damit nicht gesagt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 17:24
Zitat von OrangerieOrangerie schrieb:Am Beispiel Wasser/Kapstadt: hier gab es ein Prokopf-Kontigent (quasi therotisch berechneter Regelbedarf für Trinkwasser, Waschen, Klo). Das wurde bei der Stadt beantragt, mit Geburtsurkunde/Einwohnermeldedaten. Höherer Bedarf, z.B. für (Farm-)Tiere konnte extra beantragt werden. Man hatte selbst dafür Sorge zu tragen, dass man sein Wasserverbrauch einteilt. Die Beweispflicht lag beim Verbraucher.
Bin da kein Experte, aber wäre das so auch mit Strom möglich?
Zitat von OrangerieOrangerie schrieb:ie Beweispflicht lag beim Verbraucher.
Wäre im Falle einer Geldstrafe, die wurde vorhin ja genannt, aber unerheblich. Könnte mich als Verbraucher zwar entlasten, wenn ich etwas mehr als nur mit Worten nachweisen könnte, aber genauso gut könnte ich auch schweigen, denn ich bräuchte als Verbraucher gar nichts beweisen, sondern der liebe Staat, dass ein zu hoher Stromverbrauch aus nicht notwendigen Gründen zurückzuführen ist. Denke da würde es in vielen Fällen aus Beweismangel schon gar nicht zu einer Anklage kommen.

Und das dürfte ohnehin nur dann schwer für den Staat werden, wenn nicht so offensichtlich ist, woher ein zu hoher Stromverbrauch gekommen sein könnte. Ok, dürfte wohl in den meisten Fällen wohl so sein. Nicht jeder betreibt eine illegale Plantage oder benötigt medizinische Gerätschaften mit hohem Stromverbrauch bspw. oder überhaupt sowas, wo mehr oder weniger offensichtlich ist, woher der hohe Verbrauch kommt.
Letztes, medizinische Gerätschadft wäre natürlich ein wunderbares Indiz dafür, dass ein zu hoher Stromverbrauch aus notwendigen Gründen zustande gekommen sein kann.

Sollte sowas wirklich kommen, was ich mir echt nicht vorstellen kann und wenn dann schon gar nicht als Strafe, also einen zu hohen Verbrauch gleich unter Strafe zu stellen, dann wird es ohnehin von den Gründen abhängen. Also war der hohe Verbrauch notwendig oder nicht, weil man bspw. nur den ganzen Tag Playstation gezockt hat.
Niemals würde unser Staat grundsätzlich bzw. jeden zu hohen Verbrauch mit einer Geldstrafe oder einem Bußgeld belegen. Da wird es auf die Gründe ankommen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 17:31
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Niemals würde unser Staat grundsätzlich bzw. jeden zu hohen Verbrauch mit einer Geldstrafe oder einem Bußgeld belegen. Da wird es auf die Gründe ankommen.
Hmmm, muss man dann schon selbst anbringen, sehe da auch kein Problem.
Außer natürlich, dass der Vorgang mindestens ein halbes Jahr dauern würde, wir reden ja über deutsche Bürokratie. :D


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13.07.2022 um 17:32
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Bin da kein Experte, aber wäre das so auch mit Strom möglich?
Bei Strom nur mit Abstrichen. Sofort fällt mir als Problem ein, wie du es handeln willst wenn du signifikante Verbraucher im Gebäude hast deren Kosten umlagefähig sind und nicht nutzergenau erfasst werden. Wenn du also z.B. so Sachen wie einen Fahrstuhl, elektrische Tiefgaragentore, Autolifts oder auch frei zugängliche Ladepunkte für E-Mobilität am Gebäude hast. Das wird in der Praxis alles nicht ganz so einfach.

Ansonsten halt noch die Standardprobleme, definier mal was ein angemessener Kühlschrank ist, da kannst du ja auch je nach Alter des Geräts für das gleiche Volumen ganz andere Verbrauchswerte haben. Oder andersrum: wer einen Elektroherd hat oder Durchlauferhitzer der verbraucht logischerweise sehr viel mehr Strom, spart aber wieder am noch knapperen Gas, willst du den jetzt strafen oder belohnen?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 17:42
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:ei Strom nur mit Abstrichen. Sofort fällt mir als Problem ein, wie du es handeln willst wenn du signifikante Verbraucher im Gebäude hast deren Kosten umlagefähig sind und nicht nutzergenau erfasst werden. Wenn du also z.B. so Sachen wie einen Fahrstuhl, elektrische Tiefgaragentore, Autolifts oder auch frei zugängliche Ladepunkte für E-Mobilität am Gebäude hast. Das wird in der Praxis alles nicht ganz so einfach.
Ach Herrje - ja. Da bringst du was an. Dann wird es noch lustiger. Und am Ende könnte es ohne unmittelbare Beweise jeder gewesen sein, der etwas genutzt hat und das entweder aus notwendigen Gründen oder aus nicht notwendigen Gründen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ansonsten halt noch die Standardprobleme, definier mal was ein angemessener Kühlschrank ist, da kannst du ja auch je nach Alter des Geräts für das gleiche Volumen ganz andere Verbrauchswerte haben. Oder andersrum: wer einen Elektroherd hat oder Durchlauferhitzer der verbraucht logischerweise sehr viel mehr Strom, spart aber wieder am noch knapperen Gas, willst du den jetzt strafen oder belohnen?
Gibt es für Kühlschränke nicht auch schon irgendwelche Richtlinien hinsichtlich des Verbrauchs? Da dürfte dann trotzdem keiner darunter leiden, nur weil A oder B vielleicht noch einen älteren Kühlschrank mit höherem Verbrauch nutzen würden. Und schon gar nicht, wenn kein Geld für einen modernen-sparsameren.
Ich nutze bspw. einen aus dem Jahre 2003. War glaube ich noch von Quelle. Läuft noch problemlos. Ich kaufe mir nur keinen neuen, weil der alte noch läuft und ich da irgendwie geizig für einen Moderneren bin.



Ich möchte gar keinen bestrafen. Das Ganze kam nicht von mir. Ich glaube weiterhin nicht daran. Auch aus den Gründen, die du vorhin genannt hast, weil es bspw. im Notfall am Problem selbst nichts ändern würde. Da müsste der Staat wenn schon präventiv eingreifen, sodass es erst gar nicht zu höheren Verbräuchen in den Haushalten kommen kann.


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13.07.2022 um 17:47
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ach Herrje - ja. Da bringst du was an. Dann wird es noch lustiger. Und am Ende könnte es ohne unmittelbare Beweise jeder gewesen sein, der etwas genutzt hat und das entweder aus notwendigen Gründen oder aus nicht notwendigen Gründen.
So ist es. Solange das nur Centbeträge für ein bisschen Treppenhausbeleuchtung usw. sind fällt das irgendwo als Rundungsdifferenz hinten runter, aber ein Fahrtstuhl z.B. hat schon ordentlich Verbrauch. Und ist z.B. für alte Menschen notwendig, für junge und fitte Bewohner aber nur Luxus. Bis dann eine aus dem 8. Stock sich das Bein bricht oder schwanger wird, da ist er auf einmal plötzlich doch nötig.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Gibt es für Kühlschränke nicht auch schon irgendwelche Richtlinien hinsichtlich des Verbrauchs?
Ja klar, für Neumodelle. Energieeffizienzklassen usw. - Aber was meinst du wer alles noch den Miele- oder AEG-Panzerschrank da stehen hat weil er halt auch 40 Jahre hält und funktioniert, neue Geräte aber 1000€ kosten? Die Konstellation gibt es oft, und wer schon zum Amt und zur Tafel muss hat natürlich auch das Geld für einen Tausch nicht flüssig. Jetzt kannst du aber niemandem vorwerfen dass er einen funktionierenden Kühlschrank lieber behalten will als ganz zu verzichten, und so geht das dann...
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Da müsste der Staat wenn schon präventiv eingreifen, sodass es erst gar nicht zu höheren Verbräuchen in den Haushalten kommen kann.
Da kannst du gerade Polizei und THW losschicken, dass sie die ganzen Heizlüfter und Öl-Radiatoren wieder einsammeln die die Leute in den letzten Wochen wie die Blöden aufgekauft haben :D


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 17:49
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Dieses Jahr hat sie um 15 Euro pro fm mehr bezahlt.
Da ist sie aber gut bedient. Ich habe letztes Jahr 90 Euro bezahlt für Buchenholz, dieses Jahr 120 für Scheite die noch nicht einmal vollständig abgelagert sind. Ofenfertig war ausverkauft seit Januar.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 17:55
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Bei Strom nur mit Abstrichen. Sofort fällt mir als Problem ein, wie du es handeln willst wenn du signifikante Verbraucher im Gebäude hast deren Kosten umlagefähig sind und nicht nutzergenau erfasst werden. Wenn du also z.B. so Sachen wie einen Fahrstuhl, elektrische Tiefgaragentore, Autolifts oder auch frei zugängliche Ladepunkte für E-Mobilität am Gebäude hast. Das wird in der Praxis alles nicht ganz so einfach.

Ansonsten halt noch die Standardprobleme, definier mal was ein angemessener Kühlschrank ist, da kannst du ja auch je nach Alter des Geräts für das gleiche Volumen ganz andere Verbrauchswerte haben. Oder andersrum: wer einen Elektroherd hat oder Durchlauferhitzer der verbraucht logischerweise sehr viel mehr Strom, spart aber wieder am noch knapperen Gas, willst du den jetzt strafen oder belohnen?
Ich finde da Harz 4 hier ein gutes Beispiel: Regelbedarf, Mehrbedarf, Einmalbedarf etc. pp. Da heißt es auch friss oder stirb.
Klar, einfach ist das nicht. Und "fair" am Ende sowieso nicht.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wäre im Falle einer Geldstrafe, die wurde vorhin ja genannt, aber unerheblich. Könnte mich als Verbraucher zwar entlasten, wenn ich etwas mehr als nur mit Worten nachweisen könnte, aber genauso gut könnte ich auch schweigen, denn ich bräuchte als Verbraucher gar nichts beweisen, sondern der liebe Staat, dass ein zu hoher Stromverbrauch aus nicht notwendigen Gründen zurückzuführen ist. Denke da würde es in vielen Fällen aus Beweismangel schon gar nicht zu einer Anklage kommen.
Achso jetzt verstehe ich was du meinst. Die Beweispflicht soll beim Ankläger liegen. Der Beweis ist ja der Zählerstand. Ob das dann alles rechtens war klären dann die Gericht, die Coronaverodrnungen sind da ja ein gutes Beispiel, viele haben dann doch nicht standgehalten.


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13.07.2022 um 17:56
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Da ist sie aber gut bedient. Ich habe letztes Jahr 90 Euro bezahlt für Buchenholz, dieses Jahr 120 für Scheite die noch nicht einmal vollständig abgelagert sind. Ofenfertig war ausverkauft seit Januar.
Der große Baumarkt mit dem markanten Slogan verlangt momentan zwischen 84 und 110 € für waldfrische Buche, und zwar für den Schüttraummeter. Je nach Scheitmaß sind das halt auch nur 0,35-0,45 Festmeter, dementsprechend hast du da unter Umständen einen Festmeterpreis von über 200€ für Ware die du noch ablagern musst.


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13.07.2022 um 18:00
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ich würde wichtigen Industrien auch den Vorzug vor Privathaushalten geben, dabei geht es ja teilweise auch um Lebensmittel und Medikamente. Schwimmbäder, Museen, Gastro würde ich dann notfalls dicht machen.
Ich würde erstmal bei der Industrie Vorgaben machen das sie Gas vermeiden sollen und Konzepte zur Gasvermeidung aufstellen und dann die mit Priorität versehen wo hier sparen.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Weil es in dieser Rigorosität einfach dumm ist. Ja, ich weiß, der ein oder andere hier hasst die böse Wirtschaft, aber ohne diese, geht hier ALLES den Bach runter.
Ein wenig Pauschal aber meiner Meinung ist die Wirtschaft gut sich blöd anzustellen und Energie zu verschwenden und wenn es hapert dann als erstes nach dem Staat zu rufen... aber immer schön Dividenden auszahlen.

Es ist ja nicht so als könnte die Industrie nicht selbst Risiken bewerten, so gesehen wenn sie Gas aus Russland gekauft haben, dann sollte das Risiko auch denen bewusst gewesen sein.


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13.07.2022 um 18:00
Zitat von OrangerieOrangerie schrieb:chso jetzt verstehe ich was du meinst. Die Beweispflicht soll beim Ankläger liegen. Der Beweis ist ja der Zählerstand. Ob das dann alles rechtens war klären dann die Gericht, die Coronaverodrnungen sind da ja ein gutes Beispiel, viele haben dann doch nicht standgeh
Was heißt soll? Wäre sie ja auf strafrechtlicher Ebene. Das müsste nicht erst geändert werden. Und nur der Zäherstand würde nicht ausreichen, da er nicht aussagt, ob ein zu hoher Verbrauch durch notwendiges oder nicht notwendiges zustande gekommen ist, wenn nicht gerade Dinge mehr oder weniger offensichtlich in den betroffenen Haushalten vorzufinden wären.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:a kannst du gerade Polizei und THW losschicken, dass sie die ganzen Heizlüfter und Öl-Radiatoren wieder einsammeln die die Leute in den letzten Wochen wie die Blöden aufgekauft haben :D
Ich will niemanden losschicken.


Hoffen wir einfach das Beste.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Aber was meinst du wer alles noch den Miele- oder AEG-Panzerschrank da stehen hat weil er halt auch 40 Jahre hält und funktioniert, neue Geräte aber 1000€ kosten? Die Konstellation gibt es oft, und wer schon zum Amt und zur Tafel muss hat natürlich auch das Geld für einen Tausch nicht flüssig. Jetzt kannst du aber niemandem vorwerfen dass er einen funktionierenden Kühlschrank lieber behalten will als ganz zu verzichten, und so geht das dann...
Ja na klar gibt es die oft. Diese dürften dann natürlich im Fall der Fälle auch nicht bestraft werden, nur weil aus Gründen der Armut als Oberbegriff ihr Verbrauch zu hoch wäre.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 18:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Was heißt soll? Wäre sie ja auf strafrechtlicher Ebene. Das müsste nicht erst geändert werden. Und nur der Zäherstand würde nicht ausreichen, da er nicht aussagt, ob der Verbrauch durch notwendiges oder nicht zustande gekommen ist.
Bei Alk am Steuer oder THC gibt es ja jetzt auch ne Grenze. Ich muss ja beweisen, dass mir der Arzt Melissengeist zum Gurgeln gegen meine Halzentzündung verschrieben hat, oder dass ich medizinische Cannabis auf Rezept konsumiere, dann wäre die Starfe vom Tisch (aber der Lappen erstaml trozdem weg)... Ich glaube ich hab noch nicht verstanden was du meinst.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 18:06
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Da ist sie aber gut bedient. Ich habe letztes Jahr 90 Euro bezahlt für Buchenholz, dieses Jahr 120 für Scheite die noch nicht einmal vollständig abgelagert sind. Ofenfertig war ausverkauft seit Januar.
Wenn wir es mal ausmitteln: der Raummeter Buche kostet unter diesen Konditionen ca. 175€ und ist im Heizwert, wenn er denn mal trocken ist, energetisch etwa so wertvoll wie 200 Liter Heizöl; so gesehen ist das Brennholz in etwa halb so teuer wie Heizöl zu aktuellen Marktpreisen, allerdings musst du natürlich noch berücksichtigen dass ein Kaminofen deutlich weniger effizient als Wohnungsheizung funktioniert als eine moderne Öl-Zentralheizung, schon alleine weil du nicht gezielt einzelne Räume beheizen kannst oder Warmwasser damit herstellen. Und die Trocknung musst du natürlich auch selbst vornehmen. Unter Strich dürfte das Baumarktholz also noch bevor wir Transport usw. betrachten inzwischen preislich auf dem Niveau von Heizöl angekommen sein.


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13.07.2022 um 18:16
Zitat von OrangerieOrangerie schrieb:ch glaube ich hab noch nicht verstanden was du meinst.
Wie hier wie vorhin die Befürchtung von jemanden aufkam, dass der Staat zu hohen Verbrauch unter Strafe in Form von Geldstrafen stellen könnte, so müsste ich ab dem Falle einer offiziellen Beschuldigung eines zu hohen Verbrauchs, als Verbraucher gar nichts mehr sagen und schon gar nicht müsste ich was beweisen.
Ob das immer klug ist, ist was anderes. Könnte man sich glaubhaft entlasten, sollte man das tun. Aber streng genommen hätte der Staat die Arbeit und läge in der Beweispflicht und müsste mir ausreichend genug nachweisen, dass ein zu hoher Stromverbrauch auf nicht notwendige Gründen zurückzuführen ist.
Zitat von OrangerieOrangerie schrieb:Bei Alk am Steuer oder THC gibt es ja jetzt auch ne Grenze. Ich muss ja beweisen, dass mir der Arzt Melissengeist zum Gurgeln gegen meine Halzentzündung verschrieben hat, oder dass ich medizinische Cannabis auf Rezept konsumiere, dann wäre die Starfe vom Tisch (aber der Lappen erstaml trozdem weg)...
Oh, das wusste ich noch gar nicht. Und sollte man sich als Beschuldigter nicht entlasten können, dann geht das zulasten des Beschuldigten?


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13.07.2022 um 18:26
Zitat von BauliBauli schrieb:Ist mir bekannt. Auch wenn es genug Strom gibt, man will daran verdienen. Mehr habe ich damit nicht gesagt.
Vielleicht hab ich den falschen Baum angebellt, aber ich finde diese Diskussion um Strom-Rationierung ziemlichen Unsinn und meilenweit am Thema vorbei, zumindest Stand jetzt, wie sich die Situation dann mit den Heizlüftern entwickeln wird muss man sehen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.07.2022 um 18:32
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:wie sich die Situation dann mit den Heizlüftern entwickeln wird muss man sehen.
Wobei die Heizlüfter zwar unsere Stromversorgung gefährden, aber wenigstens gesundheitlich harmlos sind. Wenn das Gas und evtl. auch der Srom weg sind werden sich viele Menschen erinnern dass sie noch Grillkohle in der Garage haben und ihren Grill im Haus anwerfen. Das wird Tote geben. Mit einer Kohlenmonoxydvergiftung ist nicht zu spaßen.


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