es gibt doch bei der Idee von JosefG noch die neutrale Form, nämlich Liebhaber -> die steht für Alle und nicht mehr für Männer. Für Männer dann nur noch Liebhaberon anstatt Liebhaber.Bone02943 schrieb:Ja dann müsstest halt einfach alle beide benennen, so wie jetzt auch schon möglich. Wenn es keine neutrale Form gibt, dann sprichst du eben von Liebhaberinnen und Liebhabern.
Es geht nicht darum wenn etwas explizit männliches benannt wird, sondern wenn vermeintlich alle gemeint sein sollen. Und nein, die derzeitig maskuline Form wäre nicht wie aus Zauberhand plötzich von Heute auf Morgen neutral.Optimist schrieb:Wenn es sich durchsetzen würde, dass Bäcker, Kunde usw. die neutrale und eben nie mehr eine männliche Form ist, dann weiß das ja jeder und benutzt als männliche Form dann Bäckeron usw.
Glaube ich kaum, wie du am Beitrag von @fischersfritzi lesen kannst, ist diese Idee nicht neu und bis heute nahezu unbekannt. Da sind wir mit dem Gendern schon um Welten weiter.
Nur könnte ich mir vorstellen, dass sich für die Idee von @JosefG viel mehr Leute erwärmen könnten :)
Das wäre wohl der feministische Einwand gegen meinen Vorschlag:
Der Liebehaber ist alles aber in dieser Hinsicht nicht neutral auch auf Frauen anwendbar.
Das mag natürlich sein, aber dazu braucht es wahrscheinlich mehrere Jahrzehnte, wenn das überhaupt reicht. Und da die Idee schon älter, aber nicht vorangekommen ist, scheint es nicht die gewünschte Lösung zu sein.JosefG schrieb:Das wäre wohl der feministische Einwand gegen meinen Vorschlag:
Die männliche Vorstellung bleibt erhalten, obwohl das Wort formal neutral ist.
Wie ich in meinem ersten Beitrag schon geschrieben habe:
Ich meine, die männliche Vorstellung wird mit der Zeit verblassen,
wenn es erst einmal ein explizit männliches Wort mit Endung -on/onnen gibt.
ist ja interessant und fänd ich auch gut die Endung "ich".fischersfritzi schrieb:Ist ein "alter Hut". Eine ähnliche Idee hatte Luise Pusch schon vor ca 30 Jahren, als sie als männliches Suffix "(r)ich" vorschlug. Also Bäckerich, Userich etc
Hat sich nicht durchgesetzt.
ja Liebhaber steht für Alle.
Das steht doch alles im Duden.
Weshalb sollte das denn nicht neutral anwendbar sein, so wie auch Kunde z.B?
Wir befinden uns aber nicht in einer fiktionalen Welt sondern im hier und jetzt. Man nennt es auch Realität.
Ja, das sind sie jetzt noch. Aber bei dieser Fiktion wären sie das eben nicht mehr :)
Die wären einfach nicht mehr männlich besetzt, weil es für Männer einen Extra-Begriff gäbe.
wir hatten doch hier z.Z. nicht diskutiert was im Duden steht sondern über bestimmte Fiktionen und Varianten, die sich dann - falls eine Mehrheit dafür wäre - noch etablieren müssten.
Es gibt Liebhaber maskulin und Liebhaberin feminin.
warum sollte man denn nicht mal über Alternativen nachdenken können auch wenn sie nicht im Duden stehen?
Da ist ja auch noch nicht geklärt, ob oder welche neutrale Schreibweise sich durchsetzt.
Wissen tu ich es nicht, aber eine Vermutung habe ich:
Warum überhaupt -on/-onnen und nicht
Im Singular ausserdem deutlich länger.
Kundun - okay, geht vielleicht
-un/unnen
-an/annen
-en/ennen
Kundon klingt für mich auch nicht toll. Und wahrscheinlich klingt es für ganz ganz viele nicht toll. ;)
Für mein Gefühl klingt -on/onnen am besten.
-un/unnen
-an/annen
-en/ennen
...?
Was soll diese Zuschreibung?
Die Erfolgsaussichten sind gleich null.
Hat sich nicht durchgesetzt.
@JosefG
Wenn du die Vorgeschichte erfahren willst, schau die Links auf meiner Website an (siehe mein Profil).
Will ich nicht.
Was du in anderen Foren machst, ist deine private Angelegenheit. Hier kann nur auf das reagiert werden, was du hier schreibst.
nun ja, meine Frage zu ignorieren ist vielleicht nicht ein ganz so schlechter Stil und natürlich dein gutes Recht.
