Btw, es soll auch weltoffene Menschen geben, die diese sprachlichen Kapriolen trotzdem für falsch halten.Dini1909 schrieb:ich habe mit einer Person darüber gesprochen, wo ich eigentlich dachte, das dieser weltoffener wäre etc aber dieser zeigte bei dem Thema eine für mich völlig andere Reaktion, ins Gegenteil eher...er lehnt dieses Gendern völlig ab und wird das auch in seinem Sprachgebrauch und Arbeit niemals unterstützen.
Und schwupps sind alle Probleme beseitigt. Keine sprachliche und sonstige Benachteiligung mehr, die der Beschäftigung damit wert wäre.onlyandre schrieb:Nach Österreich nimmt man nun auch in der Schweiz den Stern ausm staatlichen Programm.
In Podcasts zum Beispiel. In Zeitungsartikeln. In KiTa-, Hort- und Schulkonzepten.
Da hätte ich es am wenigsten erwartet, okay..
Ja geht mir genauso....ich lese auch Zeitungen und da war noch nix zu sehen.behind_eyes schrieb:In freier Wildbahn wirklich sehr selten.
Die Azubis bei uns müssen gendern. Ich weiß nicht ob alle Schulen das so handhaben, aber wenn in schriftlichen Ausarbeitungen, Prüfungen auch im Kolloquium. Wird das nicht gemacht zählt jedes fehlendes gendern wie ein Rechtschreibfehler. Bei zuvielen Rechtschreibfehlern gibt es Notenabzug, die genauen Prozentzahlen kenne ich nicht. Kann dann halt schlimmstenfalls passieren, dass du wegen nicht gendern durchfällst, wenn es eh schon eng sein sollte.
Ich dachte es gibt keine Pflicht zum Gendern, niemand muss das©Teegarden schrieb:Die Azubis bei uns müssen gendern.
Finde ich übel.
Ja das war auch mein Gedanke, man kann doch niemanden dazu zwingen , okay kommt natürlich auf den Job an...im Studium oder in einer Hausarbeit oder in der Doktorarbeit würde ich es vielleicht verstehen...aber im "einfachen" Job.Abahatschi schrieb:Finde ich übel.
Und ewig werden sie sich daran erinnern und darauf fluchen. So bringt man niemandem irgendwas näher.
Keine Ahnung, wie und ob das erklärt wird.
Naja, wie man es nimmt. Das mit den Rechtschreibfehlern gab es zu meiner Ausbildungszeit schon. Hat auch den ein oder anderen in den schriftlichen Abschlussprüfungen was gekostet, da musste man die lateinischen Fachwörter halt richtig lernen und schreiben. Jetzt kommt halt noch das gendern dazu. Dürfte das kleinere Problem sein.
Das heißt man zwingt die Azubis ein falsches Deutsch zu verwenden, das im Alltag gar nicht benutzt wird? Aus politisch-ideologischen Gründen? Nichts aus der Geschichte gelernt?
Ich nehme es so: Nicht/falsches Gendern ist kein Rechtschreibfehler, denn keine Variante offiziell festgelegt ist.
Zunehmend werden bei Personenbezeichnungen orthografische Zeichen wie der Doppelpunkt (:) – allerdings ohne ein folgendes Leerzeichen (Bürger:innen) – oder Sonderzeichen wie Asterisk (*), Unterstrich (_) oder andere Zeichen im Wortinneren verwendet. Diese Wortbinnenzeichen gehören nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie. Sie sollen eine über die formalsprachliche Funktion hinausgehende metasprachliche Bedeutung zur Kennzeichnung aller Geschlechtsidentitäten – männlich, weiblich, divers – vermitteln: die Schüler:innen, die Kolleg*innen. Sie gehen damit über Verkürzungsformen wie Bürger/-innen, die vom Amtlichen Regelwerk bereits erfasst werden, hinaus.
iese Eigenschaft teilen sie mit einigen Satz- bzw. Wortzeichen (wortinterne Klammern, Apostroph, Bindestrich, Anführungszeichen), deren wortinterne Verwendung im Amtlichen Regelwerk beschrieben wird. Bei den Sonderzeichen mit Geschlechterbezug soll jedoch eine metasprachliche Bedeutung transportiert werden. Ihre Setzung kann in verschiedenen Fällen zu grammatischen Folgeproblemen führen, die noch nicht geklärt sind, z. B. in syntaktischen Zusammenhängen zur Mehrfachnennung von Artikeln oder Pronomen (der*die Präsident*in).Quelle: https://www.rechtschreibrat.com/amtliches-regelwerk-der-deutschen-rechtschreibung-ergaenzungspassus-sonderzeichen/
Die Entwicklung des Gesamtbereichs ist noch nicht abgeschlossen und wird vom Rat für deutsche Rechtschreibung weiter beobachtet werden.
das bleibt eher Dein Geheimnis, denn Männer werden angesprochen.Kies-Richard schrieb:Warum Männer in der Realität nicht explizit angesprochen werden, bleibt ein Geheimnis der Gender-Esperantisten.
Wie kontrolliert man das wer es richtig macht...? Es gibt doch gar keine offizielle Regel..? Wie sieht da die Bewertung aus?
Die hört man nicht immer, zB in Bürger Schluckauf Luftholpause innen.
Dazu keine Ahnung. Ich habe der Schülerin mal ne Nachricht geschrieben und genauer gefragt ob die Schule dabei Hilfestellung gibt und wo oder ob das überhaupt irgendwo verankert ist. Ich schaue auch mal auf deren Seite ob man dazu was genaueres findet.
