Tierversuche: Ja oder Nein?

@chris1111
Das Tierversuche scheiße sind, die dazu dienen, dass der Lippenstift länger hält...da sind sich doch hier alle einig, oder? Das ist Nonsense und sowas kann man nur befürworten, wenn man Tiere hasst!

Dennoch bin ich dafür, gegen Tierversuche im Allgemeinen zu sein. Denn nur eine kritische Front dem Thema gegenüber, kann die Verantwortlichen wachrütteln.
Wenn Niemand was gegen Tierversuche sagt/tut, dann wird es sie immer geben.
Und das darf meiner Meinung nach nicht sein!

@chris1111
Man kann Cannabis aber auch dahin gehend züchten, dass der schmerzlindernde Wirkstoff potenziert wird. Dann könnte es auch Menschen mit sehr starken Schmerzen helfen.

Ob ich schonmal sehr starke Schmerzen hatte, kann ich schlecht wissen. Ich kenne ja nur meine persönliche Grenze und ob die im Allgemeinen sehr hoch ist oder nicht...woher soll ich das wissen? Wie soll ich das vergleichen?
Das heftigste bei mir waren wohl Prellungen am ganzen Körper, eine Platzwunde die mit 30 Stichen genäht werden musste und Knochenbrüche. Das war nach einem sehr unangenehmen Unfall, bei dem wir Glück hatten. Sonst wären 3 Freundinnen von mir und ich tot. Sind mit 120 gegen eine Mauer gefahren (ich war NICHT die Fahrerin *g*!).
Ich glaube, dass waren die schlimmsten Schmerzen die ich hatte und da hab ich keine Schmerzmittel bekommen. Bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich meine persönliche Grenze war ;)...

@apega

apega schrieb:Das Tierversuche scheiße sind, die dazu dienen, dass der Lippenstift länger hält...da sind sich doch hier alle einig, oder? Das ist Nonsense und sowas kann man nur befürworten, wenn man Tiere hasst!

Das stimmt.

apega schrieb:Dennoch bin ich dafür, gegen Tierversuche im Allgemeinen zu sein. Denn nur eine kritische Front dem Thema gegenüber, kann die Verantwortlichen wachrütteln.

Wie gesagt da es keine Alternativen gibt (zur Zeit wird das nicht möglich sein).

apega schrieb:Wenn Niemand was gegen Tierversuche sagt/tut, dann wird es sie immer geben.
Und das darf meiner Meinung nach nicht sein!

Es wird schon seit längerem geforscht ob es nicht anders geht, in der Regel ist es ja so das einige dieser Tiere getötet werden und deren Zellkulturen zum Forschen verwendet wird.

@chris1111
Aber Alternativen müssen gefunden werden und das geht nur, wenn man die Verantwortlichen irgendwie dazu zwingt, sie zu suchen! Nein, damit meine ich keine Gewalt. Sondern eine Sensibilisierung für das Thema. Die meisten Menschen wissen noch nichtmal, was für Opfer gebracht werden, damit sie vielleicht das Schnüpfchen nicht sooooo stark mitnimmt!
Die Pharmaindustrie wird daran wohl wenig Interesse haben. Wieso was gegen ein System tuen, was offensichtlich ganz gut klappt?
Die Verantwortlichen müssen Gründe gezeigt bekommen, wieso es falsch ist was sie machen. Und wieso es sich lohnt, einen anderen Weg zu gehen!

@apega

apega schrieb:Man kann Cannabis aber auch dahin gehend züchten, dass der schmerzlindernde Wirkstoff potenziert wird. Dann könnte es auch Menschen mit sehr starken Schmerzen helfen.

Man KANN auch ein Mittel gegen Krebs erfinden, man KANN auch ein Mittel gegen AIDS erfinden, in der Theorie KANN man vieles machen. Glaubst du denn das so was noch nie probiert wurde? Und das kann man wenn dann so wie so nur synthetisch herstellen und nicht züchten. Und wo müsste man das ganze dann wieder testen um es an Menschen probieren ZU DÜRFEN!? Du siehst... das ist ein Teufelskreis ;)

apega schrieb:Ob ich schonmal sehr starke Schmerzen hatte, kann ich schlecht wissen. Ich kenne ja nur meine persönliche Grenze und ob die im Allgemeinen sehr hoch ist oder nicht...woher soll ich das wissen? Wie soll ich das vergleichen?

Wenn du deine Schmerzen mit Cannabis unterdrücken konntest waren sie nicht wirklich stark.
Brich dir mal mit absicht deinen Arm und probier ob du mit Gras den Schmerz unterdrücken kannst, glaube kaum das dass geht. ;)
(wenn du das machst, bitte filmen und auf youtube stellen) :)

@apega

Da es leider nicht wirklich viele Alternativen gibt (ausser das töten von Tieren und die Benutzung ihrer Zellkulturen!), bleibt uns zur zeit nix anderes übrig!

Und wenn das nicht mehr erlaubt sein sollte dann werden eben ganz, ganz, ganz viele Menschen sterben, weil man keine neue Medizin erfinden kann!

Oder schon kann, aber dann werden dadurch (an den versuchen) die Menschen sterben.

@chris1111
Hatte schon mehrere Knochenbrüche...die Schmerzen sind mit guten Gras auszuhalten.

Und es werden doch ständig neue Cannabis Sorten gezüchtet, die immer stärker wirken. Wieso diese dann nicht in der Medizin anwenden?
Die muss man nichtmal synthetisch herstellen...man muss verschiedene Sorten mischen und daraus resultierende Änderungen einfach weiter züchten.
Wieso sollte das nicht gehen?

@chris1111
Wieso sollte es nicht möglich sein Alternativen zu finden und sie langsam zu etablieren, ohne das die ganze Menschheit abkratzt?

Kannst du mir beweisen, dass ernsthaft an Alternativen gearbeitet wird?

@apega

Es gibt genug einsatzzwecke con Cannabis in der Forschung, die Teilweise der breiten Masse auch NOCH nicht zugänglich sind. Aber einer der Hauptgründe ist das es bis dato nicht gelungen ist bzw. TEILWEISE die "Heilwirkung" von der "Rauschwirkung" zu isolieren.

@apega

Alternativen dazu werden schon länger gesucht, nur was willst du machen?

Medizin an einem Baum testen? *gggg*

@apega

Eine Alternative wäre die Genforschung, wobei das dann im endeffekt wieder aufs gleiche raus laufen würde... .

Ich bin kein Experte was Medizin, Biologie oder Chemie angeht, hier verfüge ich nur über eine gute Allgemeinbildung. Daher kann ich nicht 100 % darüber urteilen ob ( wenn überhaupt dann wenige ) Tierversuche nötig sind.

Was ich aber weis. Jedes Tier hat einen anderen Organismus, deshalb ist das Ergebnis nicht für den Menschen anwendbar. Viele Medikamente haben ihre Wirksamkeit über den Placebo Effekt hinaus nicht bewiesen.

Viele Zivilisationskrankheiten Bluthochdruck würde es nicht geben, wenn Menschen bewusst ( sich gesund ernähren und den faulen A….. bewegen ) Leben würden und unser krankhaftes System ( das ist der eigentliche Patient ) so einen hohen Druck erzeugen würden.

Ich glaube das die Pharmaindustrie in erster Linie an den hohen Preis denkt und nicht an der Wirksamkeit der Medikamente. Krebs ist da eine willkommene Krankheit, und ich bin überzeugt, dass sie deshalb auch noch nicht heilbar ist, denn Alternativforschungen werden behindert und bekämpft. Ich kenne Menschen die haben die teuren Krebsmittel in die Tonne gekloppt und sind ( vielleicht gerade deshalb ) geheilt, und haben sich zusätzlich die Nebenwirkungen erspart.

Meiner Meinung nach wäre es besser schwerkranke Menschen so lange es geht alternativ zu behandeln, und danach bei einem würdevollen sterben ( ohne das man in die Schweiz fahren muss ) zu helfen. Stattdessen werden sie jahrelang gequält damit ein paar Bastarde einen Haufen Geld verdienen.

In der Kosmetik Industrie wären die vielen Tierversuche überflüssig. Eigentlich brauchen wir keine Kosmetik. Nur weil ein paar alte Schachteln mit ihrem kaputten Ego nicht zurechtkommen. Nur um ihr Alter zu verschleiern müssen keine Tiere gequält werden. Für diese Schachteln habe ich eine gute Lösung. Wer nicht alt werden will, sollte früh sterben. Die armen gequälten Tiere und auch so mancher Mensch würde sich freuen.

Durch eine vernünftige Lebensweise kann man das Alter auch hinauszögern. Es hat sich auch herausgestellt, das stundenlanges in der Sonne liegen, dazu führt das man aussieht wie eine Backflaume.

Das eigentliche Problem der Tierversuche ist doch, das den meisten Menschen das Leid der Tiere egal ist. Das habe ich bei dem Tierschänder Tread ( Sodomie ) gesehen. Selbst Allmy die eigentlich einen Anspruch haben sollten, haben diesen unsäglichen Tread nicht geschlossen. Andere Leute werden hier schon für weniger gesperrt.

@Waldfreund
Oh, bei deiner Meinung bezüglich des Sodomie Threats wundert es mich, dass du dich mit mir überhaupt "abgibst" :D...Aber das ist ein anderes Thema.

@chris1111
Wieso kommt Genforschung der Quälerei von Tieren in Labors gleich?
Das verstehe ich nicht, erkläre es mir :)!
Du willst mir im Endeffekt also sagen, dass Tierversuche für immer und ewig sein müssen und das es niemals anders sein kann?

@chris1111

chris1111 schrieb:Wenn es NUR Menschen wie dich auf diesem Planeten geben würde, dann würde es keine Menschheit mehr geben, weil fast ALLE Medikamente dann nicht existieren würden!

Das ist natürlich grober Unfug.

Darf ich dich fragen, wie wir es aus unserer Evolution heraus geschafft haben, ohne Chemopillen, so zu werden, wie wir sind?

@Vymaanika
Da bist du ja :)...Ich hab dieselbe Meinung wie du, nur leider, kann ich sie nicht untermauern. Aber dafür bist du ja hier :D ;)!

@Vymaanika

Die Antwort lautet durch Selektion. Es sind unzählige Vorfahren des Menschen durch Selektion aussortiert worden, bis es zu dem Menschen, wie wir es sind gekommen ist.

Wenn wir keine Medikamente mehr hätten, würden viel mehr Menschen sterben und die natürliche Selektion würde beim Menschen wieder beginnen und wir würden uns stärker verändern.

@apega

Untermauern ist vielleicht das falsche Wort.Alles, was man tun kann ist es falsche Behauptungen zu widerlegen, wenn welche getroffen worden sind, aber größenteils lässt sich für das ethische Problem allenfalls eine mögliche Alternative anbieten.

Das ist ähnlich wie mit der Ernährung.Man kann, wenn man aus ethischen Gründen Vegetarier/Veganer ist den Anderen entsprechende Alternativen anbieten, nämlich die hier schon tausendmal genannten.

Stellt ne Menge Kosmetik und auch Medikamente her, alles natürlich und tierversuchsfrei:

http://weleda.de/

Nützt mir natürlich nichts, wenn ich im Koma liege *hust*

@eyecatcher

Nun, es ist ausgeschlossen, dass die Selektion für die komplette Auslöschung des Menschen sorgt, wenn er keine Medikamente mehr zu sich nehmen würde.Medikamente sind allenfalls zum großen Teil dafür verantwortlich, dass sich Menschen wie die Ratten vermehren und vor allem, dass sie viel älter werden, als "früher"...da kommen noch eine Menge Faktoren dazu, ist mir klar, dennoch spielt das eine Rolle.

Die Behauptung, ohne Medikamente wäre der Mensch dem Ende nah ist überzogen und unrealistisch.

Komisch, dass in Gegenden, wo die Menschen unter kärglichen Bedingungen, ohne Medikamente und fast ausschließlich vegetarisch bis vegan leben, diese locker die 100 Jahre knacken.

Ich meine jetzt nicht Afrika oder sowas.