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128 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Worte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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09.11.2006 um 10:22
@Doors

Nun ja, diese "Treue" könnte man negativ auch alssturköpfiges
Beharren, als mangelnde Bereitschaft zur Weiterentwicklung, alsStagnation
interpretieren.
Wo wäre ich heute, wäre ich meinem Selbst von vor 20,30, 40 Jahren
immer unverbrüchlich treu geblieben? Entwickelt man im "Alter" nichtauch andere
Sichtweisen, basierend auf Lebenserfahrung und bezieht daraus resultierendneue
Standpunkte zu manchen Dingen?


mit deinem standpunkt hast dunicht
unrecht. allerdings bin ich dafür, diese aussage genauer zu definieren odebesser gesagt:
ich bin der meinung, dass "treue" gegenüber sich selbst keinesfallseine
weiterentwicklung ausschließt, geschweige denn zwingend stagnation bedeutet.

im
gegenteil, eine weiterentwicklung sollte stetig stattfinden, ohne zweifel. aberdies
sollte einhergehen mit der tatsache, dass der innere bezug zu sich selbst nichtin den
hintergrund gerät und auch dieser tatsache nicht "unterliegt", sodass dieentwicklung der
kontrollierende teil des eigenen charakters wird. so läuft man dannschnell gefahr, sich
zwängen, gruppendynamiken etc. zu unterwerfen und das wirklich"wichtige" zu vergessen.


der ideale mittelweg, wie gestern schonangesprochen, ist es, der gefunden
werden muss und den man verfolgen sollte, so schwerdieser auch oftmals ist. wobei ein
"ideal" auch nie wirklich erreicht werden kann.


R.

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Doors ehemaliges Mitglied

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09.11.2006 um 11:24
Das ist ja das Schöne an Idealen - dass sie unerreichbar sind. Was einen aber nicht davonabhalten sollte, danach zu streben.
Per aspera ad astra!

Zu irgendwas mussdas kleine Latrinum doch Nutze gewesen sein!


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09.11.2006 um 12:25
ja, wer danach strebt hat evtl. schon einen der wichtigsten ansätze in seinem lebengefunden. nicht das ideal ist das ziel, sondern der weg dahin, ist es, der uns bildet,formt, weiterentwickelt und eine persönlichkeit heranwachsen lässt.


R.


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12.11.2006 um 13:09
Noch mal was zum lieben Wort.

Man teilt seine Gedanken mit Worten mit. Und mansollte sich meiner Meinung nach der Bedeutung der benutzten Worte bewusst sein. Ist manes nicht, kann es schnell passieren in alte Denkschemata zurückzufallen. ;) :D

Noch etwas dazu von Erich Fromm aus "Haben oder Sein" (Psychoanalytiker).

"Eine gewisse Verschiebung des Akzents vom Sein zum Haben lässt sich (...) an derzunehmenden Verwendung von Hauptwörtern und der Abnahme der Tätigkeitswörter in denwestlichen Sprachen innerhalb der letzten Jahrhunderte feststellen. Ein Hauptwort ist diegeeignete Bezeichnung für ein Ding. Ich kann sagen, dass ich Dinge habe, zum Beispieleinen Tisch, ein Haus, ein Buch, ein Auto. Die richtige Bezeichnung für eine Tätigkeit,um einen Prozess auszudrücken, ist ein Verb: zum Beispiel ich bin, ich liebe, ichwünsche, ich hasse usw. Doch immer häufiger wird eine Tätigkeit mit den Begriffen desHabens ausgedrückt, das heißt ein Hauptwort an Stelle eines Verbs verwendet. EineTätigkeit durch die Verbindung von "haben" mit einem Hauptwort auszudrücken ist jedochein falscher Sprachgebrauch, denn Prozesse und Tätigkeiten können nicht besessen, sondernnur erlebt werden. ... Wenn ich sage: "Ich habe ein Problem" an stelle von "Ich binbesorgt", dann wird die subjektive Erfahrung ausgeschlossen. Das ich, das die Erfahrungmacht, wird ersetzt durch das es, das man besitzt. Ich habe meine Gefühle in etwasverwandelt, das ich besitze: das Problem."


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12.11.2006 um 13:20
worte so sagt man sind mächtiger als das schwert
denn wer das wort beherrscht machtden menschen zu seinem schwert
wobei feuerbach es wirklich gut getroffen hat: ( willes einfach nochmal posten ;) )

Das schriftliche Wort ist ein armer Teufel, dersich durch eigene Kraft durch die Welt schlägt, während das mündliche oder lebende Wortdurch die Rekommandationen Ihrer Durchlaucht, der Frau Fürstin Phantasie, und ihrerKammerdiener, der Augen und Ohren, sich zu den mächtigsten Ämtern emporschwingt.


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13.11.2006 um 07:24
Das schriftliche Wort ist ein armer Teufel?

Oder der, der es nur schreibt undnicht dahinter steht.

WORT so machtvoll und doch mitunter so schwach...


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14.11.2006 um 07:43
Aus dem Netz :

<<Wort bezeichnet als Kollektivum auch eine bedeutsame, kurzeAussage (Ein Wort der Weisheit, Machtwort), insbesondere wenn sie eine feste Form bilden,in die Einschübe nicht möglich sind (etwa in Sprichwort). Diese bestehen ihrerseits ausmehreren grammatikalischen Wörtern. Der Plural Worte ist hierbei obligat (Wörter derWeisheit ist ein Oxymoron).
Des Weiteren bezeichnet Wort als Singularetantum –von dem hierbei kein Plural gebildet werden kann – eine Lehre (z.B. das WortGottes) oder ein Versprechen (z.B. sein Wort brechen).<<


Dabei sagt dasWORT doch so viel mehr aus...


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