Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

Fleich ist mein Gemüse

@geobacter
„weil ich es lustig fand, wie er Einseitigkeit in der Ernährung mit Fleischkonsum zu
kompensieren versucht.“

Dann hast Du mich nicht verstanden. Es ging um die Aufwendigkeit zur Herstellung von Lebensmitteln. Ich sagte dass es nicht das Kriterium sein könnte. Denn dann müsste man nur noch Produkte herstellen die ohne viel Aufwand hergestellt werden könnten. Dann wäre die Ernährung wirklich einseitig.

Das viele Menschen auf der Welt hungern hat nicht primär mit der Fleischherstellung zu tun. Das ist ein Verteilungsproblem, und wurde hier schon oft genug erklärt.

Es sind genug Seiten zu diesen Thema geschrieben worden. Ihr müsst Euch einfach mal die Argumente richtig durchlesen, anstatt hier mit sich ständig wiederholender Besserwisserei zu glänzen.

"Vegetarier essen meinem Essen das essen weg" :D

@Complicated

Ah ok Danke. Irgendwas wird da schon dran sein, hatte schon noch ein bisschen gegoogelt. Besonders mit dem sinnlosen verbrennen ist ja irgendwo krass.


@geobacter

Na also ob Du Dir Sympathien vermasselst, das intressiert Dich doch hier nur selten, was Dich ja natürlich auch sympatisch macht. :D
Weisst Du ich wüsste einfach mal gerne die Fakten. Wieviel Getreide wird für ein Kilo Schwein verbraucht, was sind alles die Konsequenzen wenn niemand mehr Fleisch isst usw. usw.
Es sieht fast so aus, als könnte ich diese Dinge nicht mit Gewissheit in Erfahrung bringen.
Das gibt mir durchaus zu denken, es scheint nicht nur Waldfreund zu betreffen, einfach niemand scheint den realistischen Durchblick zu haben.
Das Tiere leiden, ja klar. Das gilt aber je nachdem auch für die Hühner welche die Eier legen die in die Nudeln kommen.
Aber es gilt nicht um jeden Preis, Stichwprt Artenschutz. Das ist dann anderen wieder nicht genug, das kann ich aktzeptieren. Jedoch nunmal nicht für mich. Nicht total und SO.

@jimmybondy
hast den film schon mal gesehen?
ist echt krass. vor allem die
mengen an getreideprodukte (brot, gebäck, ... alles absolut frisch!), die jeden tag alleine in wien verbrannt werden!!!

oh, wir sind ja im vegetariertread.^^

ich bin der meinung, daß der mensch nicht geschaffen ist, um rein vegetarisch zu leben.

fakt ist allerdings, daß wir heute viel zu viel tierische produkte zu uns nehmen.

und fakt ist auch, daß wir unseren tierischen erdgenossen keinen respekt mehr entgegenbringen.

daran krankt doch alles.

mal so eine zwischenfrage: hat jemand die empire universe II werbung rechts gesehen?
volk: weganer, planet: wegan, spezialität: krieg.... ;)

@Waldfreund

Waldfreund schrieb:Dann hast Du mich nicht verstanden. Es ging um die Aufwendigkeit zur Herstellung von Lebensmitteln. Ich sagte dass es nicht das Kriterium sein könnte. Denn dann müsste man nur noch Produkte herstellen die ohne viel Aufwand hergestellt werden könnten. Dann wäre die Ernährung wirklich einseitig.

das ist aber gerade jene Behauptung, die ich Dir verüble ;)

Selbstverständlich können wir Nahrungsmittel herstellen, ohne uns dabei übernehmen zu müssen.

Doch gerade das tun wir! Die Massenproduktion in Monokulturen bewirkt nicht nur eine irreversible Zerstörung der Makro-Mikrofauna unserer Äcker und Wiesen
sondern auch eine Kostenfalle für die Produzenten, denn je mehr wir einerseits Masse Produzieren, um so mehr drücken wir nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage
den Preis dafür. Was schlussendlich dazuführt, dass wir nicht nur den Wert der eigenen
Arbeit mindern, sondern auch noch die Weltmärkte in solchen Gegenden überschwemmen, wo die Menschen ohnehin schon alle Mühe haben mit den Möglichkeiten, die ihnen zur Verfügung stehen zu überleben.

(Du musst wissen, dass ich unter Ländlich-Bäuerlichen Verhältnis aufgewachsen bin)

Ansonsten denke ich, dass wir mit einer Einschränkung der Monokultur in der Aggrarwirtschaft und Wiedereiführung einer Art Selbstversorgung mit breitgefächertem Sortiment nicht unbedingt gezwungen sind, uns von Haferschleim zu ernähren *zwinker*

@Complicated
ich denke das man so pauschal kein pro und kontra zu diesem thema wiedergeben kann.
bin ich zum beispiel vegetarier werden mir viel mehr pros als kontras fürs gemüse essen einfallen als für den fleischkonsum.
ich für meinen teil esse liebend gerne fleisch und hätte damit sicherlich genug pro-seiten auf lager wobei ich aber auch frischem gemüse nicht abgeneigt bin.

wie auch immer.
Rumpsteak rocks!!!!!!!!!! ;-)
klar...eigentlich essen wir zuviel fleisch mehr gemüse kann nie schaden ich für meinen teil bevorzuge eine ausgewogene mischung aber kann ja jeder für sich entscheiden wie viel oder wenig er fleisch/gemüse zu sich rein arbeiten will.

@lateral

lateral schrieb:"Vegetarier essen meinem Essen das essen weg"

für eine ordentliche Portion Fleischeslust braucht es halt "Kraftfutter"

Mangiare, si?

possiamo anche "gustare" :D

@geobacter
abbraciamenti ed concupiscenza :D :}

Complicated schrieb:ich bin der meinung, daß der mensch nicht geschaffen ist, um rein vegetarisch zu leben.

fakt ist allerdings, daß wir heute viel zu viel tierische produkte zu uns nehmen.

und fakt ist auch, daß wir unseren tierischen erdgenossen keinen respekt mehr entgegenbringen.

daran krankt doch alles.

Sehe ich auch so

Schmerz empfinden ob Tiere schmerz empfinden da bin ich mir sicher aber wie sie Schmerz wahrnehmen dürfte eine andere Ebne sein. Bestes beispiel dafür sind unsere Kuschelwuschel denn Hunderl sie verheimlich ihre schmerzen sehr gut bis es fast zu spät ist denn für einen Tier schwäche zu zeigen ist gleichbedeuten wie sich als Opfer an zu bieten.


Auch denke ich das Gefügel und Fische eine anderes Schmerzempfinden haben als Säugetiere.

Troz dem bleibt das Tier nur Tier, mahlzeit.

@T_K_V
nur weil tiere ihre schmerzen gut verstecken können heist es nicht das sie weniger schlimm sind. durch diesen überlebenstrieb sind sie gezwungen ihn zu verbergen so gut es geht. sie können ja nicht entscheiden wann sie das tun müssen und wann nicht und das halte ich zumindest für die doppelte qual.

@Feingeist
mir fallen für beide eiten gleich viel pros oder kontras ein.
weil ich eben der meinung bin, m an sollte ausgewogen essen.
ich glaube, daß allerdings bedeutend mehr obst und vor allem gemüse auf dem speiseplan stehen sollte, als fleisch.

meiner meinung nach haben sich in den letzten jahrzehnten die verhältnisse umgekehrt.
früher war das fleisch die beilage und das gemüse die hauptmahlzeit. heute ist es umgekehrt.

und im übrigen sind menschen wenn mans ganz genau ausloten will auch tiere. sehr schlaue tiere und somit auch das gefährlichste.

@jimmybondy

jimmybondy schrieb:Das Tiere leiden, ja klar. Das gilt aber je nachdem auch für die Hühner welche die Eier legen die in die Nudeln kommen.

nun ja, eigentlich machen wir "richtige" Nudel/pasta nur aus Hartweizen und Wasser
und das mit den Eiernudel ist eher eine Geschmacksache, die sich "tagliatelle" nennt.

Aber das mit dem Kraftfutter ist wirklich arg. Gerade in Mastbetrieben, wo es ausschließlich um Fleischproduktion geht ist der Verbrauch mit 7 kg pro Kilo Fleisch eher noch etwas spärlich angesetzt.
Dazu kommen noch einige Kilo Medikamente als Entzündungshemmer und ersatzweise für Antibiotika, das ja nach den Regel der EU inzwischen und Gottseidank verboten IST

Fleischtierzucht funktioniert nur Profitabel, wenn die Tiere möglichst schnell und Gesund heranwachsen.
Dass man so im allgemeinen und öffentlich wenig darüber weis, ist natürlich im Interesse
der Fleischlobby, wofür man sich die Gründe ja denken kann.

Aber ich kann Dir sagen, das mein Vater ehemals in dem Geschäft tätig war, und ich zwangsläufig mehr darüber mitbekommen hab, als ich als Kind und heranwachsender
verkraften konnte.

@geobacter
„dass wir mit einer Einschränkung der Monokultur in der Aggrarwirtschaft und Wiedereiführung einer Art Selbstversorgung mit breitgefächertem Sortiment“

Da hätte ich nichts gegen. Eine Agrarreform die sowohl Monokultur als auch Massentierhaltung beendet. Darüber könnte man sicher auch 580 Seiten schreiben. Angefangen von den unsinnigen Subventionen bis……….

Ich sagte Dir ja, dass ich sehr wenig Fleisch esse, und das eine Mäßigung des Fleischkonsums unserer Gesamtbevölkerung auch gut tun würde. Ich glaube das sähen die meisten Fleischesser hier genauso.

Dennoch sehe ich keine Grund auf das Fleischessen zu verzichten. Die Massentierhaltung sollte aber abgeschafft werden. Die Nahrungsmittel würden teurer und dadurch würde weniger konsumiert.

Wir brauchten ein anderes Konzept, wenn wir alle auf das Fleischessen verzichten würden, wäre die Welt dadurch nicht besser. Es sind diese komischen Strukturen ( Agrarpolitik, Machtpolitik ) die unsere Welt schlechter machen.

Ganz pervers ist ja die Börsenspekulation mit Lebensmittelfonds.

@Complicated
jo hast ja recht. ich esse auch beides gerne und mir fallen auch für beide seiten genug argumente ein. aber unterhalte dich mal mit nem vegetarier übers essen da wirst du merken das sie mehr pro punkte fürs gemüse haben als fürs fleich. einer meiner arbeitskollis ist vegetarier mit dem kann man da stunde um stunde diskutieren bringt aber rein gar nix weil keiner von seiner :-)eingefleischten:-) meinung abweichen will.
gott sei dank ist die gesellschaft mitlerweile sensibilisiert so das wir alle die möglichkeit haben unsere vorstellung von guter ernährung weiterhin war zu nemen. sei es die super duper bio gemüse ecke im supermarkt oder das restaurant um die ecke das genügend schmackhafte alternativprodukte zum fleisch anbietet ;-)