Wieso trinken Menschen sinnlos Alkohol?

@Doors

so kann man es auch nennen! planmässiges zuschütten, sehr treffend :D
ist aber immer wieder ein highlight, und wenn man zu solchen anlässen (auch nur aus "spass") trinkt, finde ich es in ordnung.
anders sieht es aus, wenn man für sich selber ist und regelmässig harte sachen säuft, ohne einen anlass zu haben. das ist dann schon ein problem.
obwohl ich auch kein problem damit habe, nebenbei n paar bierchen zu süppeln, wenn ich draussen aufm hof am rumwerkeln bin oder rasen mähe o. ä. .

vielleicht sollte man bei dem allem nicht vergessen,
dass alkohol eine droge ist und wie bei allem macht die dosis den entscheidenden unterschied.
ein wochenendliches komasaufen hat verheerendere gesundheitsschädliche wirkungen
als die selbe menge über die woche verteilt verkonsumiert,
sogar wird mässigem täglichen genuss eine gesundheitsfördernde wirkung zugeschrieben.
das ist keine eigennützige schönrederei, das ist fakt^^

buddel

@buddel

Der gesundheitsfördernden Wirkung eines Gläschen Rotweins am Tag steht aber trotzdem die Tatsache entgegen, dass Alkohol zusätzlich zur förderlichen Wirkungsweise auch immer eine toxische hat, die das Gehirn schädigt. Gegen Herzinfarkt und Co. kann man auch auf weniger schädliche Weise vorbeugen, wenn man will.

weil es spass macht vlt

@Sterntänzerin
aspirin fressen ?
;)

haha,
wo bleibt denn der spass am leben ?
ein mangel daran kann zum tod führen^^

buddel

Blickwinkel schrieb: weil es spass macht vlt

Sehr gut, dann kann der Thread ja zu!

Die meisten Menschen sind darauf konditioniert, bei bestimmten Anlässen Alkohol zu konsumieren, daraus folgt oft so was wie "Wie soll ich denn feiern, so ganz ohne Bier/Schnaps/Wein?". Das ist gesellschaftlich so etabliert und ebenso wirtschaftlich gewünscht, ich wüßte auch gar nicht, wer daran etwas ändern könnte.

es fühlt sich gut an, das ist der einzige grund -.-

@buddel
Die von dir angesprochene Dosis ist ja auch ein spezielles Problem: Wer eine hohe Gewöhnung hat, kann theoretisch "viel ab", obwohl sich praktisch für den Körper nichts ändert, es bleibt schädlich, ob ich jetzt nachher krank im Bett lieg oder nicht. Wenn jetzt nun ein langjähriger Trinker meint, er wäre ja "nicht mal besoffen gewesen", ist das die dümmste Aussage überhaupt, weil jenes ja eben keinen Unterschied macht. Man kann sich physisch schon locker ruinieren, ehe man in ein Stadium kommt, in dem man sich morgens das Müsli mit Goldkrone mixt.

@buddel

Öhm, ich dachte jetzt eigentlich an natürlichere Mittelchen, Obst und Gemüse - an diesen Dingen hat man dann nur leider etwas länger zu kauen, die lassen sich nicht so schnell runterschlucken wie Alk und Medikamente, das ist natürlich ein Nachteil ;)

@Agar

Agar schrieb:Dein Beitrag liest sich ja fast wie ein Rechtfertigungsversuch für deine Sammel-Leidenschaft.
Tröste dich, ich kenne Leute, die sammeln noch ganz andere Sachen :-)

Ich glaube, wir beide haben Verständigungsschwierigkeiten... lol...

Wo, in den neun Höllen, hast du in meinem Text herausgelesen, dass ich getröstet werden will ???

Und das war keine Rechtfertigung, sondern ein Pro-Text für die Vielfalt der Spirituosen bezüglich der Ausübung eines ausgefallenen Hobbys.

ich entnehme der fragestellung, die suche nach antworten auf die fragen, warum das so zunimmt, warum das manche so überteiben, warum da ein etwaiger gruppenzwang herrscht, ob und warum alkohol (und andere drogen) propaGIERt werden und schliesslich - wir sind ja hier bei allmystery - ob sich daraus eine verschwörung rekonstruieren lässt.

diese frage gab mir vor nicht allzu langer zeit den letzten ruck, hier bei allmy "mitzumischen" und die schrecklichste, wahnhafteste und abstruseste aller theorien aufzustellen:
Könnten Außerirdische unter uns leben? (Seite 8)

@moric
schnapps ist schnapps,
die vielfalt der spirituosen ist der vielfalt der menschen angepasst

the perfect drug

buddel

@Sterntänzerin

Sterntänzerin schrieb:Der gesundheitsfördernden Wirkung eines Gläschen Rotweins am Tag...

Tja, so ist das, wenn die medzinfremden Medien eine Studie in die Hand bekommen (oder von mir auch aus zwei), in denen diese ominöse gesundheitsförderne Wirkung dem Rotwein zugeschrieben wird.

Leider gibt es auch genauso viele Gegenstudien, die keinen signifikanten Anstieg einer gesundheitlichen Lebensqualität haben feststellen können, oder sogar gar keinen.

Im Grunde genommen halte ich es (und wenn sie mir Tausend Studien vorlegen) es für gefährlichen Unsinn, Alkohol irgendeinen gesundheitsfördernden Aspekt zuzuweisen.

Jaja, an der Stelle kommt dann immer der Einwand, wie gesund doch die Franzosen und auch Italiener sein sollen, weil sie öfters (tagtäglich sogar, angeblich) Rotwein zu sich nehmen.

Völliger Blödsinn! Franzosen wie Italiener haben eine ähnlich hohe Rate koronarer Erkrankungen aufzuweisen wie in Deutschland... und ebenfalls das tolle meditarrane Essen, das unbestritten gesundheitsfördernd sich auswirken kann, natürlich, führt zwar zu guten Ergebnissen... aber die Italiener schaufeln im Gegenzug auch vollkommen beschissene Nahrung in sich hinein... treiben zu wenig Sport, essen auch Fast-Food-Scheiß, saufen auch zu viel, bewegen sich nicht genügend und haben ebenfalls eine recht hohe Adipositas-Rate.

@buddel

buddel schrieb:die vielfalt der spirituosen ist der vielfalt der menschen angepasst

the perfect drug

Yepp and I love it!

Ist doch wunderbar, wer im Ernst wird sich gegen das Konzept der Vielfältigkeit stemmen wollen ?

Mahlzeit.

@moric:

moric schrieb:Wo, in den neun Höllen, hast du in meinem Text herausgelesen, dass ich getröstet werden will ???

:-) In der Tat, Verständigungsschwierigkeiten, und ein Mißverständnis, das es auszuräumen gilt.
Ich hätte es klarer ausdrücken sollen, was ich meinte war das es ein Unterschied ist, ob man wie Du den Stoff im Schrank oder wie andere in der Birne bzw. Leber sammelt.

"Weils Spass macht" - uaah. Das Argument schlechthin. Angeblich soll das einwerfen von Extasy und Co. auch Spass machen, daraus könnte man den Schluß ziehen, das dieser Dreck ( und was anderes ist es nicht ) ebenso konsumiert werden würde wie der Alk, wenn die Verfügbarkeit genauso gegeben wäre.
Also bringen wir in Zukunft unseren Kids und Teenies bei, das "Spass haben" zwangsweise mit den Konsum von Genußmittelgiften und Drogen fest verbunden ist.....
Langzeitschäden? Gibt´s doch keine.
In spätestens ca. 10 Jahren werden es die Krankenkassen mit einen erhöhten Patientenanteil mit Hörschäden zu tun bekommen, verursacht durch intensivste Nonstop-Beschallung in übermäßiger Lautstärke, verursacht durch diese Ministöpsel im Ohr.....und wer zahlt´s mit? Alle.

laut Gesetz hat jeder "erwachsene" das gute Recht ,sich je nach Lust und Laune sein Gehirn mit allem was die Spirituosen-Industrie anbietet zu ruinieren. Wenn er besoffen Mist baut, wird er bestraft. So weit so gut. Da hat Vater Staat mehr oder weniger angemessen reagiert. Schade nur, das diesbezüglich der Jugendschutz noch gravierende Mängel aufweist. Doch auch hier stellt sich letzt-endlich wieder die Frage " Wo ( und WIE ) anfangen"? Im Elternhaus? In der Schule?.....und natürlich "wer soll das dann bezahlen"?



Schützenfest ohne Bier? UNDENKBAR. Ist ja schließlich ein angemessener Anlass, noch dazu kulturell tief verwurzelt....

Nachtrag:

Komischerweise wird nahezu allen Kindern so früh es geht beigebracht, das Küchenmesser gefährlich sein können, das der Topf kochendes Wasser gefährlich ist, das Reinigungsmittel gefährlich sind ect....diesbezüglich werden die Kids in Richtung verantwortungsvollen Umgang schon von klein auf getrimmt......oder sollte ich schreiben " konditioniert"?!

Zur Überschrift des Threads:

Kann man den auch SINNVOLL Alkohol trinken?

Agar schrieb:Kann man den auch SINNVOLL Alkohol trinken?

klar, wenn man den sinn darin sieht, besoffen zu sein und sich gut dabei zu fühlen, dann hats nen sinn.

Zielsetzung = Trübung / Ausschalten aller Sinne = sinnvoll.

Okay.

Richtig.

Persönliche Auflistung:

- abwechslung zum arbeitsalltag
- man fühlt sich besser
- schweist zusammen
- probleme werden kurzfristig vergessen
- laune verbessert sich
- selbstvertrauen bessert sich
- zeit geht schneller rum
- interesannt gespräche entstehen
- schmeckt
- immer mal wieder neue geschmachserlebnisse
- zigarretten schmecken noch besser (:
- man lernt leichter leute kennen
- verkehre in kreisen die ich in meiner normalen welt nicht kenne
- .....

Negatives:

- sterben muss man sowieso ....an was und wann ist mir persönlich egal