Habt ihr was gegen Homosexualität?

@OliverCGN

Oh, sorry!
Es würde mich aber nicht wundern, wenn es sowas ähnliches als Nichtfake gibt. ;)
Dieser vielleicht? Uralt:

Was würden Sie tun, wenn Sie hetero wären???

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@Odyssa
Macht ja nix ;-)
Lustig ist es trotzdem!

Sowas gibt es garantiert in Echt!

Als ich 12 war meinte mal meine Tante zu meiner Mutter im bierernsten Ton:
"Du, ich glaub Dein Sohn ist heterosexuell!"

Meine Mutter war total entsetzt und hat sich bestimmt ne halbe Stunde nicht eingekriegt, während alle anderen auf dem Boden lagen vor lachen.


... als ich 13 war hab ich mich geoutet, das fand sie dann auch nicht lustig... lol

@OliverCGN
Das war bei uns mal so ein Running Gag:

"Du, ich muss dir was sagen, ich bin heterosexuell!"
"Du Sau!"

Lustig würde ich es auch nicht finden, wenn sich eines meiner Kinder outen würde, und zwar deshalb, weil es Homosexuelle auch heute noch nicht unbendingt leicht haben. Aber ich würde mein Kind deshalb nicht weniger lieben und hinter ihm stehen. Ich habe, als sich der Nachbarsbub geoutet hat und seine Eltern leider nicht sehr nett darauf reagiert haben mit meinem Mann vereinbart, dass unsere Kinder keine Angst vor dem Outen haben müssten weil wir ein homosexuelles Kind akzeptieren und dazu stehen würden.

@myrna
Ich kann verstehen, dass Eltern enttäuscht sind, weil sie sich u. U. auf Enkel gefreut haben.
Wenn ein Kind jedoch Zeugungsunfähig ist, oder keine eignen Kinder will, wird ja auch nicht so ein Brimborium darum gemacht.

Ich finde es einfach nur schlimm, wenn Eltern ihre Kinder so sehr bedrängen, dass sie in den Selbstmord getrieben werden. Das passiert leider immer noch zu oft.

Meine Eltern - sehr katholische Polen - waren da nicht gerade einfach, aber wenn ich bedenke, dass es noch konservativere Eltern gibt als meine, dann tun mir die Kinder einfach nur leid.

@OliverCGN
Es ist nicht unbedingt gesagt, dass einen heterosexuelle Kinder zu Großeltern machen, und das kann auch nicht das Ziel des Kinderkriegens sein, dass man irgendwann Großeltern wird. Natürlich würde ich mich freuen, eines Tages Enkel zu haben, aber wenns nicht sein soll, solls halt nicht sein. Dass Eltern ihre Kinder regelrecht in den Selbstmord treiben, weil sie deren sexuelle Orientierung nicht akzeptieren können, finde ich absolut furchtbar und das hat nichts mit Elternliebe zu tun.

Vielleicht ist meine Elterngeneration (ich bin 45) da schon etwas toleranter, weil in den letzten Jahren mit Homosexualität offener umgegangen wird. Mein Mann und ich haben mehrere Homosexuelle im Bekanntenkreis und unter unseren Kollegen. Mein bester Freund ist schwul und mein Mann mag ihn auch gerne, so dass er irgendwie zur Familie gehört. Aber ich weiß auch, dass es in unserem Alter ewig gestrige gibt. Leider ist das so und auch mir tun deren Kinder furchtbar leid.
P.S. ich bin übrigens auch katholisch, aber ich glaube, dass Gott a l l e seine Kinder liebt!

@myrna

Gesunde Einstellung, finde ich gut! ^^

Also, das du dein Kind trotzdem lieben würdest und so.

Es ist klar, ich würd meinem Kind auch nicht wünschen, das es schwul wird/ist (obwohl ichs selber bin), da eben die Gesellschaft eigentlich noch nicht bereit dafür ist.

Klar gibt es viele Leute die es nicht schlimm finden das es Homosexuelle gibt, aber es gibt eben noch genug die halt aggressiv mit dem Thema umgehen.

@kekscore
Es wird wohl immer Leute geben, die das ablehnen, was anders ist. Aber ich glaube, die Gesellschaft insgesamt wird trotzdem offener, oder? Du als Schwuler kannst das besser beurteilen. Meine fast 80igjährige Mutter z.B. hat noch vor zwanzig Jahren auf das Thema Homosexualität mehr als pikiert reagiert und heute kennt und akzeptiert sie unseren schwulen Freund und mag ihn richtig gerne.

@myrna

Meine Oma, fast 90 Jahre alt macht alles für meinen Freund... Naja nicht alles aber wenn er da ist kocht sie Essen für ihn und so... ^^ Fragt wann er wieder kommt...

Und ich bin so glücklich darüber, weil sie ja aus einer sehr intoleranten Zeit kommt, also damit meine ich die 30-45er Jahre...

Es gibt halt bestimmte Gruppen die etwas gegen Schwule und Lesben haben wegen ihres Glaubens, bei diesen Leute bemerkt man halt öfter, das sie was gegen Homos haben, aber Leute die keinen oder wenig Kontakt zu diesen Leuten haben, die an etwas wie die Bibel glauben, sind sehr offen.

Also, eher so gespalten. Die Jahre werden vergehen und der Glaube an einer höheren Macht wird auch gehen, genauso wie der Hass gegen "Andersgesinnte" oder "komische" Menschen.

@myrna
Naja, meine Eltern sind jetzt 55 und 58.
Ich bin 34.

Inzwischen bin ich davon überzeugt, dass das nichts mit dem Alter, sondern mit Weltoffenheit zu tun hat.

Im Übrigen kann ich manche der Argumente, die in diesem Thread immer wieder genannt werden nicht mehr wirklich ernst nehmen.

Und wenn ich mir den Titel dieses Threads
"Habt ihr was gegen Homosexualität?" ansehe, würde ich am liebsten antworten:
- Gibts da nicht was von Ratiopharm?!

... wozu mir folgendes Video einfällt:

HomoPharm

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Ich denke, Akzeptanz von Homosexualität ist sehr an die Intelligenz gekoppelt. Je geringer der IQ, desto häufiger dürfte Ablehnung/Verurteilung von Homosexualität auftreten, da ein geringer IQ für gewöhnlich nicht hinterfragt, sondern vorherrschende Wertvorstellungen unhinterfragt übernimmt.

Besonders amüsant finde ich immer Argumente, wie z. B. dass "die Natur" dies oder jenes nicht will oder etwas so und so vorgesehen hätte. Im Prinzip ist das die gleiche Argumentationssystematik, wie "Gott will dies oder jenes nicht". Schon interessant, wie manche zu wissen meinen, was Gott oder die Natur so alles an subjektiven Vorlieben hat :D

Besonders amüsant finde ich immer Argumente, wie z. B. dass "die Natur" dies oder jenes nicht will oder so und so vorgesehen hätte.

Ach das sind doch Pseudoargumente. Die Natur? Was hat die denn schon vorgesehen? Völlig egal ob gleichgeschlechtlich oder nicht, Monogamie ist in der Natur so gut wie überhaupt nicht vertreten. Demnach wäre dann die Institution der Ehe, bzw eine monogame Partnerschaft an sich ja schon "falsch". Ich denke das sind alles Vorwände, um sich nicht mit Dingen beschäftigen zu müssen, die diese Leute nicht verstehen können. Demnach liegst du mit der IQ-These wahrscheinlich garnicht mal so falsch ;)

Genauso die Sache mit der Bibel... darin steht unter Anderem auch, dass Karnickel Wiederkäuer sind und dass sich im Universum alles um die Erde dreht. Diejenigen, die ihren "Hass" auf Homosexuelle mit der Bibel begründen wollen mir doch nicht ernsthaft weismachen, dass sie DARAN auch noch glauben =D Ebenso alles Vorwände...

Habt ihr was gegen Homosexualität?

Nein! Denn Homosexualität ist normal. Und es ist nichts, was sich irgendwie beeinflussen ließe (durch "Erziehung", Verbote etc.). Das, was nervt ist der Hype. Es müssen nicht 10 Transen halbnackt auf einem Umzugswagen auf David Guetta tanzen, um "ein Zeichen gegen Intoleranz" zu setzen. Genauso wenig wie Heteros in der Öffentlichkeit rumknutschen sollten, dass man meint, sie würden sich gegenseitig die Speiseröhre reinigen wollen. Lasst Sexualität einfach Privatsache sein und behandelt sie als solche.

Ein Mann, den es eigentlich nicht gibt
Gespräch mit einem schwulen Fußballbundesligaspieler

http://www.fluter.de/de/114/thema/10768/ (Archiv-Version vom 13.09.2012)

Dieses Thema kommt ja alle Jahre mal wieder etwas auf, mal sehen ob sich die Presse oder auch Fanclubs und Vereine positionieren, damit sich niemand mehr verstecken muss.

Ich bin seid 3 Jahren komplett geoutet. In der Familie und im Freundeskreis.
Habe seid ca. 4 Wochen wieder eine wunderschöne Frau an meiner Seite (die ich eigentlich gar nicht verdient habe ;) ) und am 01.10. eine neue Stelle als Schulsozialpädagogin angefangen.

Eigentlich denkt man immer: In der Sozialen Arbeit sollte die Toleranz sehr hoch sein.

Trotzdem: ich verberge dort von Anfang an, das ich lesbisch bin.

Und ich frage mich: Wieso??

Ich sage immer allen: Versteckt Euch nicht! Wozu? Es ist Euer Leben und ihr braucht Euch nicht zu verstecke und selber bin ich so ein Weichei.

Mein Arbeitskollege fragte mich:

"Bist Du auch in einer Beziehung?"
"Ja"
"Also hast Du einen Partner?"
"Ja"

Mehr hab ich nicht gesagt. Immer nur so ein dummes "Ja".

Ist doch supertolerant.

Ich kenn die Frage so gar nicht, sondern hier fragt man :

Hast du eine Freundin?

Oder halt in deinem Falle:

Hast du einen Freund.

Bzw irgendwann dann ob man verheiratet ist.

Ich wurde noch nie gefragt ob ich in ner Beziehung wäre.

hier hat man was gegen Homosexualität.....man kann es kaum glauben, da ist Intoleranz ja noch ein nettes Wort für das, was in Russland abgeht
http://www.spiegel.de/panorama/schwulen-hetze-in-russland-genozid-an-der-moral-a-862060.html

@Tussinelda


Seit dem Fall des eisernen Vorhangs ist die Entwicklung diesbezüglich wieder einen Schritt zurück gegangen- es gab Zeiten, da war Russland einer der progressivsten Aufklärer- natürlich mal wieder durch wachsenden Einfluss der Religion, in dem Fall der orthodoxen Kirche (immer diese Religionen... was könnte die Welt schön sein...) - aber auch ein sehr heteronormatives Männerbild, was sich ja allein schon am Präsidenten ausdrückt. Da sind homosexuelle Männer eine Bedrohung, weil sie sich ja in diesem Weltbild entwerten, wenn sie "feminin" behaftete Attribute annehmen. Ein bisschen so wie Verrat an der Männlichkeit.

Man muss aber auch sagen- meine Schwägerin ist Russin und lebt hier in Berlin in der russischen Diaspora- das sind keine Russlanddeutschen, sondern Großstadtrussen, die hier leben. Charlottenburg = "Charlottograd"... Mit eigenen Schicki-Micki-Frisören und Restaurants, Supermärkten und Kindergärten- und auf dem Kudamm erkennt man die sofort- keine deutsche Frau unter 60 würde sich doch im Pelz präsentieren... Und auch wenn sie und ihre Freundinnen nun doch etwas... andere Interessen haben, als jetzt die Frauen aus meinem Freundeskreis :) (ich sage das voller Sympathie) sind das doch aufgeklärte, studierte Damen- die hier manchmal aus Jux vollkommen besoffen in den übelsten Schwulenclubs abstürzen.

Und 329 Leute Antworten mit ja. Ich könnt' kotzen..
Am liebsten sind mir die, die nur was gegen Schwule und nicht gegen Lesben haben. Lesben sind ja wenigstens noch heiß. Zu dieser absoluten Dummheit fällt mir nix ein.

Traurig finde ich es, dass die Leute, die mittlerweile schon so reif sind, gegen Homosexualität nichts zu haben, immer noch etwas gegen andere sexuelle Ausrichtungen, wie beispielsweise Asexualität oder Objektophilie haben. :no:

Zu mir:
Nein, natürlich habe ich nichts gegen Homosexuelle. Soll doch jeder im Bett machen, was er will und keinen weiteren Personen schadet.

@AthleticBilbao

Ich finde aber nicht, dass Objektophile heiraten dürfen oder gar Kinder adoptieren. Stell dir nur die Hänseleien auf dem Schulhof vor: "Dein Vater ist eine Waschmaschine!" und wie will man eine Dampflokomotive in die Kirche vor den Altar bekommen?

Asexuelle dürfen gerne heiraten, damit sind sie nach der Ehe auch nichts anderes als normale Paare.