Habt ihr was gegen Homosexualität?

@tic
das stimmt nicht, nur lässt Du es nicht gelten......erst geht es Dir um Sexualität, dann um Liebe, zu beidem habe ich etwas geschrieben, meine Meinung geäussert und Deine nicht verteufelt, aber da gehst Du nicht entsprechend drauf ein, wie mir scheint zumindest

schau mal Beitrag von tic (Seite 193) @Tussinelda

also meine Meinung ist nicht neu und das mit der Gleichgeschlechtlichen Liebe kann ja/wird ja durchaus auch daraus resultieren das es Unterschiede gibt bla blub wie grad geschrieben ..

@Tussinelda
Homosexualität ist keine Störung, genauso wie Pädophilie, Zoophilie, etc und schon gar nicht im evolutionären sinne. Eine Störung im biologischen sinne ist immer ein Prozess, oder die Ursache die ihm zu Grunde liegt, der nachweißlich zur Schädigung des betroffenen Organismus führt.

Die Entstehung der Homosexualität ist ja grade Teil des Themas. Wenn dies klar wäre, wo gäbe es dann noch was zu diskutieren?

@tic
aber man kann doch Liebe und Anziehung nicht einfach nur auf eine Weise als richtig empfinden, weil es die Verbreitetste ist und der Fortpflanzung dient und alles andere als Störung sehen. Es ist doch nicht nur der reine Instinkt, der Sexualität und Liebe zwischen Menschen ausmacht.

hm, aber was macht einen, nehmen wir mal einen mit Soziale Phobie, warum wird er als Krank betitelt? ..
ich würd sagen weil er nicht so leben kann das es ihm gut geht da die Gesellschaft es nicht akzeptiert, es keinen Lebensraum für ihn gibt und er aus der Norm fällt, könnte er so Leben das es ihm gut geht würde er dann als Krankheit betitelt? Homosexuelle haben einen Lebensraum und sind deshalbdann nicht abnormal?
najah schlechtes Beispiel ...

angenommen das was grad alles geschrieben wurde stimmt, das mit den unterschieden etc, dann wäre es doch eine quasi Störung @Tussinelda

@tic
eine "Störung" hat etwas mit Leid zu tun. Also für mich. Wenn die Person selbst leidet oder durch die "Störung" andere leiden müssen, um die Bedürfnisse desjenigen zu erfüllen, dann wird es zum Problem. Ob dies dann die Bezeichnung "Störung" verdient oder eher Krankheit, die aber ja geheilt werden kann (was also Homosexualität schon einmal nicht ist), sei mal dahin gestellt

sie ist ja nicht heilbar weil das Hirn irreparabel "Deformiert" ist (wenn das alles so stimmt) ... es hat ja keinen Einfluss auf das Wohlbefinden, nur auf das Thema hier ... es gibt doch viele Krankheiten die kein Leid verursachen aber trotzdem Krankheiten sind @Tussinelda

Foss schrieb:Homosexualität ist keine Störung, genauso wie Pädophilie, Zoophilie, etc und schon gar nicht im evolutionären sinne.

Allerdings wäre mit dieser Betrachtung keine Abweichung im Sinne der psychischen Störung möglich. Gar unmöglich scheint dann eine biologische Schädigung in Betracht dafür zu ziehen.
Zur Störung kommt zusätzlich zu der Abweichung von der Norm auch die subjektive Empfindung. Auch wenn diese oft ihren Ursprung in gesellschaftlichem Druck ggü. Homosexuellen und Pädophilen ihre Ursache haben wird, wird der Verzicht auf die Ausübung und das Ausleben der pädophilen Ausrichtung generell eine stärkere subjektiv empfundene Störung nach sich ziehen.

Allein unser Umgang damit ist also schon gewissermaßen entscheidend, ob eine Störung wahrscheinlich ist oder nicht. Bei der Pädophilen ist dies aber unumgänglich.

Im Übrigen finde ich es nicht sachgerecht, auf der einen Seite von Pädophili und auf der anderen Seite von Homosexualität zu sprechen. Pädosexualität trifft die Sache eigentlich meist besser.

@Foss

Es ist sehr gewagt die Sexualität in dieser Hinsicht auf eine Stufe mit einer Paraphilie zu stellen. Die Sexualität betrifft nämlich immer Beziehungen, die auf gleicher Ebene stattfinden. Bei Paraphilien ist es nicht der Fall.

@tic
klar gibt es Krankheiten, die nicht heilbar sind, aber ist es nicht so, dass man wenn man weiss, woher etwas kommt (jetzt physisch, was ja eine Veränderung im Gehirn wäre) man dann auch versucht, dies irgendwann heilen zu können? Aber Homosexualität kommt nirgends her. Genau wie Heterosexualität nirgends her kommt. Also denke ich. Denn für Heterosexualität gibt es ja auch keine Entstehungserklärung oder physische Besonderheiten im Hirn

Tussinelda schrieb:oder durch die "Störung" andere leiden müssen, um die Bedürfnisse desjenigen zu erfüllen

Eine Störung liegt nur bei der Schädigung des eigenen Organismus vor, nicht bei anderen. Sonst hätten ja ~95% der Menschen eine Störung, da sie mit Sicherheit schon mal jemanden geschlagen haben. Und diese Störung wäre sogar positiv für die Entwicklung des Menschen, da sie sich so besser durgesetzt haben. Also sicher nicht im sinne einer Störung.

sie ist ja nicht heilbar weil das Hirn ja irreparabel "Deformiert" ist (wenn das alles so stimmt)

Nein, das stimmt nicht. Die Anführungsstriche machen das auch nicht besser.


"In der Medizin bezeichnet eine Deformation eine durch äußere Einflüsse entstandene Missbildung. Dies kann in der Embryonalentwicklung durch mechanische Einflüsse geschehen. Möglich sind aber auch solche durch Vererbung. Zu solchen Defekten gehören unter anderem vier oder sechs Finger an der Hand oder an den Füßen Zehen, Spaltlippe oder gar das Fehlen ganzer Extremitäten.

Deformationen sind unter Umständen orthopädisch behandelbar."

Foss schrieb:Eine Störung liegt nur bei der Schädigung des eigenen Organismus vor, nicht bei anderen.

Es gibt psychische Störungen die Menschen dazu veranlassen Gewalt gegen andere Menschen, Tiere oder Gegenstände auszuüben. Paranoide Shizophrenie z.B. oder ähnliche Krankheiten. Der Betroffene muss sich dabei nicht zwangsläufig selbst verletzen.

polos schrieb:Es gibt psychische Störungen die Menschen dazu veranlassen Gewalt gegen andere Menschen, Tiere oder Gegenstände auszuüben. Paranoide Shizophrenie z.B. oder ähnliche Krankheiten.

Nein, falsch. Die Anderen sind dann die Gestörten, denen ich zu Recht Gewat anwende.

vincent schrieb:Auch wenn diese oft ihren Ursprung in gesellschaftlichem Druck ggü. Homosexuellen und Pädophilen ihre Ursache haben wird, wird der Verzicht auf die Ausübung und das Ausleben der pädophilen Ausrichtung generell eine stärkere subjektiv empfundene Störung nach sich ziehen.

Ja, aber dann spricht man von "verknüpfte, oder ineinandergreifende Probleme". Man kann nicht mehr genau sagen aus welcher Richtung das Problem kommt. z.B. Ist es die Gesellschaft, oder der Einzelne? Um das zu vermeiden klammere ich so weit wie möglich aus und versuche in einem abgeschotteten Bereich die Hintergründe zu erfahren.

@polos
"Eine psychische oder seelische Störung ist eine erhebliche Abweichung von der Norm im Erleben oder Verhalten, die die Bereiche des Denkens, Fühlens und Handelns betrifft und mit psychischem Leiden auf Seiten der Betroffenen einhergeht. Die Wissenschaften, die sich primär mit Störungen der Psyche beschäftigen, sind die Klinische Psychologie und die Psychiatrie."
Wikipedia: Psychische Störung

Foss schrieb:Eine Störung im biologischen sinne ist immer ein Prozess, oder die Ursache die ihm zu Grunde liegt, der nachweißlich zur Schädigung des betroffenen Organismus führt.

Die alleinige Betrachtung der biologischen Störung wird nur darauf hinauslaufen, dass man biologische Unterschiede feststellen wird.

@polos
Jemanden zu foltern, oder zu töten aus Rache ist keine psychische Störung.

Foss schrieb:Jemanden zu foltern, oder zu töten aus Rache ist keine psychische Störung.

Wahnhafte Störungen erkennst du nicht an? Es stand nirgends etwas aus Rache zu tun.
Aber ähm, bin ja nicht gemeint. Sorry :)

@Foss

Ernsthafte psychische Störungen zeichnen sich gerade dadurch aus, dass Betroffene nicht in der Lage sind das eigene Psychische Leiden erkennen zu können.

Foss schrieb:Jemanden zu foltern, oder zu töten aus Rache ist keine psychische Störung.

Das Motiv und der Umfang spielen auch hier eine Rolle.