Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

@17

Sicher, Safari ist ja auch mehr Spaßtourismus.Man darf sich teilweise gegen Geld dann die Tiere sicher aus dem Jeep schießen, für sowas habe ich nur mehr Verachtung übrig.

Bezogen auf Fleischkonsum könnte man sagen, es handelt sich auch um Spaßkonsum(Gaumenfreude etc...).Gut, theoretisch könnte man sich auch nur noch von Currywurst ernähren, aber wahrscheinlich sieht man nach 5 Jahren dann aus wie Jabba the hut.

@Aldaris

Aldaris schrieb:Achja? Und glaubst du, Pflanzen spühren keinen Schmerz? Auch pflanzliche Mahlzeiten werden zubereitet. Nur weil wir in Tieren mehr Analogie zu uns sehen als in Pflanzen, scheint es für "euch" legitim, dass Pflanzen gegessen und gezüchtet werden dürfen. So kann man nicht argumentieren.

Ich achte und respektiere die Pflanze. Ich denke auch sie spüren schmerzen.

Ein sehr beliebtes Beispiel, denn Fleischesser tun dies, in doppelter Ausführung.
Essen Pflanzen, verfüttern sie dann noch an Tiere, welche sie dann auch verspeisen.

@17

17 schrieb: Was ich damit sagen will, wenn man Fleisch in seinem Urzustand nicht mag, sollte man die Finger eh davon lassen, immerhin gibt es kein Tier, das sein Fleisch kocht oder brät, durchquirlt oder mit allerlei Geschmacksverstärkern vermischt.

Das ist der Punkt!

@Vymaanika

Würde ein normaler Mitteleuropärer sich NUR von Fleisch ernähren, wäre er nach 5 Jahren nicht nur fett, sondern tot. Herzinfarkt und was weiß ich noch alles.

Wenn er sich jedoch NUR von Pflanzen ernährt (von der ganzen Vielfalt davon), wird er mit alledem keinerlei Probleme haben, es sei denn, er isst nur Torten, Schokolade und ähnliches :D

@Tara

Doppelt ist gut, es ist die sieben- bis zehnfache Ausführung.

@17

Tiere werden, genau wie Pflanzen, gezüchtet und "konsumiert". Es geht hier doch wohl jetzt nicht um die Abholzung des Regenwaldes, oder die Jagd auf bedrohte Tierarten. Das ist ein ganz anderes Thema.

Das einziger Problem, was ich in diesem Zusammenhang erkenn kann, ist die Überfischung der Meere.

@17

Wie die die allseitsbekannten Puddingveganer, so kann man es natürlich auch verkehrt machen. ;)

@17

17 schrieb:Würde ein normaler Mitteleuropärer sich NUR von Fleisch ernähren, wäre er nach 5 Jahren nicht nur fett, sondern tot. Herzinfarkt und was weiß ich noch alles.

Wenn er sich jedoch NUR von Pflanzen ernährt (von der ganzen Vielfalt davon), wird er mit alledem keinerlei Probleme haben, es sei denn, er isst nur Torten, Schokolade und ähnliches

Das ist aber ein schwachr Vergleich^^

Dann müsste der Vegetarier aber auch NUR von Weizen/nah verwandten pflanzen ernähren dürfen


Wenn man dann noch sagen würde dass der Fleischesser auch den Magen (+Inhalt - wie Tiere das auch tun) essen dürfe....

@Aldaris

Dir scheint nicht klar zu sein, dass GERADE die Zucht überhaupt erst Regenwaldabholzung, Überfischung, Bodenerosion, Wasserverseuchung u.Ä. vorantreibt.

Betrachte die Zuchttiere einfach als zusätzliche Fresser, die die Erde von Natur aus nicht gewollt hätte, und die daher Ressourcen verbrauchen, die eigentlich nicht dafür bestimmt sind.

@Thermometer

Thermometer schrieb:Dann müsste der Vegetarier aber auch NUR von Weizen/nah verwandten pflanzen ernähren dürfen

Wieso denn das? Der Mensch ist ein Fruchtesser und kann sämtliche stärkehaltige Pflanzen problemlos verwerten. Das ist seine besondere Eigenschaft, die nur bei wenigen anderen Lebewesen vorkommt.

Thermometer schrieb:Wenn man dann noch sagen würde dass der Fleischesser auch den Magen (+Inhalt - wie Tiere das auch tun) essen dürfe....

Normalerweise dürfe er das, eben weil es natürlich wäre. Aber das ist ja "eklig".

@17

17 schrieb:Wieso denn das? Der Mensch ist ein Fruchtesser und kann sämtliche stärkehaltige Pflanzen problemlos verwerten.

Fleisch auch :)
Und er ist kein "Fruchtesser" sondern ein Omnivorer - er kann auch Fleisch essen

17 schrieb:Aber das ist ja "eklig".

Du findest ja auch Fleischessen eklig ^^ Ich nicht ! Das ist also vollkommen subjektiv!

@17

Diese Ressourcen fließen wieder in unsere 6 milliarden-starke Weltbevölkerung. Das sind keine verschwendeten Rohstoffe, sondern Energie, die in uns als Mensch übergeht. Es ist ja nicht so, als das wir die Tiere züchten, um sie anschließend zu verbrennen. Wir habe nun mal das Problem, dass wir viele hungrige Mäuler auf diesem Planeten haben und diesen Hunger zu stillen, schafft man nicht mit traditionellen Versorgungsmethoden oder pseudomoralischen Werten. "survival of the fittest". Wir dürfen leben, damit andere Lebewesen sterben. So ist es nun mal. Und Fleisch ist kein Gourmet-Essen, Fleisch ist energiehaltig und sättigt.

Ich würde allerdings vorschlagen, dass man mehr Insekten verspeist. Davon gibt es genug und satt werden kann man davon auch.

Ich weiß gar nicht warum hier immer NUR von Massentierhaltung gesprochen wird, als ob es diese ausschließlich geben würde^^ Was ist mit den Bauern, die ihre Tier eben NICHT so halten, davon gibt es auch genügend und es werden immer mehr, weil man eben langsam einsieht das eine Massentierhaltung nicht erstrebenswert sein kann.

Diese Bauern geben sich große Mühe, ihre Tiere "artgerecht" zu halten, das macht der Afrikaner in der öden Steppe nicht anders. Respektiert man solche Menschen dann auch nicht, nur weil sie zum Überleben Vieh halten?

@Thermometer

Thermometer schrieb:Und er ist kein "Fruchtesser" sondern ein Omnivorer - er kann auch Fleisch essen

Er kann das nur sehr eingeschränkt, als eine Anpassung an sehr widrige Verhältnisse, es ist jedoch keine ideale Nahrung. Es ist lediglich "Notfallnahrung", die, wenn möglich, von naturnah lebenden Menschen auch nur selten verzehrt wird und dann eine starke rituelle Bedeutung bekommt.

Thermometer schrieb:Du findest ja auch Fleischessen eklig ^^ Ich nicht ! Das ist also vollkommen subjektiv!

Ich finde es unbeschreiblich ekelerregend, Lebewesen in Ställe zu sperren, wo sie gezwungen sind sich in ihren eigenen Exkrementen zu wälzen, sich gegenseitig anfressen aus Verzweiflung, und überhaupt in jeglicher Hinsicht Sklaven sind, die keine andere Bedeutung haben als ihre toten Körper, und diese dann auch noch zu essen.

Das ist so widerlich und abstoßend, bah!!!

@Aldaris

Informiere dich bitte mal über die Ressourcenverschwendung durch Nutztierhaltung. Vorher sehe ich keinen Sinn darin, auf einem so verblendeten, realitätsverweigerndem, ja geradezu romantisierendem Niveau zu diskutieren.

@17

Ja ich verstehe. Einfach abwürgen, dann wirds leichter. Vermutlich kennst du die Lösung all unserer Probleme.

@17

17 schrieb:Er kann das nur sehr eingeschränkt, als eine Anpassung an sehr widrige Verhältnisse, es ist jedoch keine ideale Nahrung. Es ist lediglich "Notfallnahrung", die, wenn möglich, von naturnah lebenden Menschen auch nur selten verzehrt wird und dann eine starke rituelle Bedeutung bekommt.

Nicht ideal? Sehr energiereich -->ideal!
Rituale? Braucht wer?

@CosmicQueen

CosmicQueen schrieb:Was ist mit den Bauern, die ihre Tier eben NICHT so halten

Die bringen ihre "glücklichen" Kühe und Schweine in genau dasselbe Schlachthaus.....und dort streben sie den gleichen qualvollen Tod, wie andere Tiere auch!

@Aldaris

Die Lösung all eurer Probleme ist endlich mal aufzuwachen und verantwortungsvoll zu handeln!

@Thermometer

Thermometer schrieb:Nicht ideal? Sehr energiereich -->ideal!
Rituale? Braucht wer?

Nicht energiereicher als beispielsweise Hülsenfrüchte oder ordentlich durchgereiftes Naturobst.

Rituale braucht der, der weiß, was Wertschätzung und Respekt bedeuten, und dies auf irgendeine Art und Weise zeigen möchte. Rituale sind immer zeit- und energieaufwendig.

Den Artikel finde ich ganz interessant.

Gerade ist wieder eine Studie heraus gekommen (Anfang 2007), die belegt, dass die groß angelegte Rinderzucht im Amazonas-Gebiet nicht nur direkt den Regenwald gefährdet, weil riesige Mengen Regenwald abgeholzt werden, damit dort die Rinder weiden können, sondern dass die Rinder auch so einen großen Teil (18%) zum weltweiten Treibhausausstoß und somit zur Klimaveränderung beitragen.
Rinderzucht im Regenwald

Dazu kommt, dass bergeweise Soja am Amazonas angebaut werden, um es als Kraftfutter für die weltweite Massentier- haltung zu verwenden. Soja ist das meist gehandelte Landwirtschaftsprodukt weltweit. Brasilien ist bereits zweitgrößter Sojaexporteur weltweit und will seine Produktion verdreifachen - somit droht dem Regenwald am Amazonas weiter das große Fressen.

http://www.abenteuer-regenwald.de/fleisch.php (Archiv-Version vom 15.08.2010)