Gender-Theorie

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Affiges Verhalten zeigt sich auch zumeist anhand von Diskussionen.

aja? ist das auch so eine Erkenntnis aus Deinem Biologieverständnis?

@wichtelprinz
Nein, hat sich auch in der Praxis als richtig herausgestellt.


@Tussinelda
Hinterfragen muss sich hier jedoch immer nur eine Seite und das finde ich schade. ;)

Phobien - ja, da gibt es durchaus den Ansatz, dass sich dies manifestiert hat und eben nicht durch Prägung anerzogen wurde. Spinnen und Schlangen sind in unseren Breitengraden nur in den wenigsten Fällen noch giftig und dennoch lösen sie bei vielen Menschen einen Fluchtreflex aus. Ich halte es durchaus für möglich, dass es ein "genetisches Gedächtnis" gibt.

Instinktverhalten ja sowieso und irgendwie muss das ja übertragen worden sein.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Nein, hat sich auch in der Praxis als richtig herausgestellt.

Du meinst also so ein unsinn weil er so unsinnig ist noch weiter hier postulieren zu können?

@wichtelprinz
Hast du noch was zum Thema beizutragen oder geht es dir, wie so oft, nur darum, jemanden anzukacken?

Vielmehr fällt mir sogar auf, dass seit deinem Eintreffen hier, eine ernste Diskussion kaum noch möglich ist, was schade ist, denn das Thema ist doch recht interessant und man könnt vielleicht sogar was lernen oder zumindest in angemessener Art und Weise, auf die Aussagen der Gegenseite eingehen.

Du brauchst mich also nicht mehr zu adden. Troll wen anders.

@Kältezeit

Dann geht es nicht nur mir so, ich bin zwar eher der Leser, aber bei manchen Teilnehmern hab ich das Gefühl, die wollen den anderen absichtlich auf die Palme bringen, damit der dann, ja was überhaupt ? Damit der andere ausflippt und eine Sperre bekommt ?

@Kältezeit
nehmen wir die Spinnenphobie, warum hat die dann nicht jeder? Und warum haben Kinder, keine "angeborene Angst" vor ihnen? Die ihnen dann womöglich "abtrainiert" wurde? Kinder stecken Regenwürmer, Spinnen, Käfer sogar in den Mund, wenn sie sie mit den dicken kleinen Fingerchen erwischen, denn erst einmal sind sie neugierig und sie wollen "probieren". Was machen wir? Wir kreischen entweder selbst oder reagieren zumindest aufgebracht und schnell, damit sie es nicht in den Mund stecken. Auch Kot und ähnliches finden Kinder nicht ekelhaft........sie finden einfach alles interessant, beängstigend wirkt eher etwas, dass ihnen bedrohlich erscheint, aber auch das ist immer unterschiedlich. Wie erklärt sich so etwas?

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Hast du noch was zum Thema beizutragen oder geht es dir, wie so oft, nur darum, jemanden anzukacken?

anzukacken...mmh

zum Thema. Warum ist es so schwierig zu verstehen das der Mensch selbstverständlich vom Tier abstammt und somit selbstverständlich auch noch instinktives Verhalten in sich trägt aber das was ihn ausmacht die Birne da oben ist, die extrem anpassungsfähig ist und es somit zulässt, das in verschiedensten Kulturen und Epochen die Menschen immer die Verhaltensstrategie entwickeln können auf welche sie antrifft. Und das gilt doch für Mann und Frau. Und was den Raum betrifft auf den die Strategie antrifft bestimmen auch Mann und Frau, optimal gemeinsam.

Was mir bei der Debatte sonst noch auffällt ist die Fähigkeit unterschiedlich umzugehen mit der "Norm" oder dem "allgemein vorherrschenden Verhalten oder sein".
Wenn man da aus der Kulturgeschichte so die "extrem Positionen" nimmt sind es;
Abweichungen von der Allgemeinheit sind schädlich für diese. oder
Abweichungen sind eine Bereicherung und vielleicht sogar Erweiterung

Auch da scheint die Birne oben reinzuspielen was den nun die richtige Strategie sei.

@Tussinelda
@Bruderchorge
@Kältezeit
@wichtelprinz
@Ahiru


Ich war selber mal ein jahr viel im Netz.

Nur so fleißig wie ihr schreibt, würde ich fast schreiben, übe mal wieder gender privat :)
Und berichte und kramt hier wieder diesen thread heraus ;)

@Bruderchorge
Es geht weniger ums Diskutieren, sondern vielmehr ums Recht haben wollen. Kann ich auch verstehen, aber dann muss auch was mit Substanz her und Rumgepöbel fällt da wohl nicht darunter.

@Tussinelda
Ich habe als Kleinkind tote Fliegen gegessen, weil die schwarz sind und wie Schokolade aussahen. :D

Hier ein Artikel, der aufzeigen will, dass nicht die Phobie an sich vererbt wurde, sondern dass das Erlernen dieser Angst, genetische Gründe haben kann: http://m.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/news/aengste-weibliche-spinnenphobie-genetisch-bedingt_aid_430543.html

Witzigerweise auch wieder mit der Jäger- und Sammlertheorie.

@Kältezeit
und genau da liegt das Problem, ALLES wird mit dieser Theorie erklärt, aber wie ich vorher schon verlinkte, wir wissen ja gar nicht, wie da die Strukturen waren, wie die Rollen verteilt waren, ob tatsächlich Männer (ausschliesslich) jagten oder nicht (um nur mal eins zu nennen). Wenn der Mensch so simpel gestrickt wäre, wie es die Geschlechterrollen vorgeben (und im Grunde versuchen ja nicht die Theorien die Geschlechterrollen zu erklären, es ist ja eher umgekehrt) und sich doch alles schlussendlich darauf reduziert oder begründet, dann wäre man ja ausgeliefert......also man könnte sich darüber natürlich bequem etablieren und sich darauf ausruhen, es dient auch wunderbar als Entschuldigung für alles mögliche. Ich denke aber, so einfach ist es nicht. Und deshalb versuche ich, da offen zu sein, ich will nicht so reduziert werden. Du doch sicher auch nicht, oder?

@waterfalletje3
Du meldest Dich mehrfach an, andere bleiben eben einfach da, aber jeder von uns lebt auch ein Leben außerhalb von Allmy, mach Dir keine Sorgen

@Tussinelda

Es war scherzhaft gemeint, mache dir keine sorge. und meine sorge um dich ist nicht so groß, davor kenne ich dich zu wenig!

Ja ich klicke mich machmal wochen aus Foren aus, weil ich dann auch wirklich nicht mehr will.

Nur dann lese ich mal ein abend und dachte bei Gender themen, klicke dich ein.

Und dann dachte ich ppffftt wie anstrengend das alles ist.

Es ist manchmal anstrengend keine frage, eine beziehung.

Nur ich finde sich ein kopf über alles zu machen ist vielleicht noch anstrengender.

Versuchen wir uns einfach lieb zu haben und sonst meidet mann/frau sich, oder zickt mal rum.

Kältezeit schrieb:Dass auch die Psyche des Menschen eine Folge von Evolutionsprozessen ist, ist unumstritten, vielmehr geht es eigentlich darum, herauszufinden, in welchem Maße unsere Gefühle und unser Tun und Handeln, durch eventuell angeborene Mechanismen geprägt wurden.

Aber es gibt sogar Leute, die die gesamte Evolution infrage stellen.

Eine zentrale Theorie der Evolutionspsychologie (als Theorie nicht als Forschungsgebiet) ist dass die Muster existieren, und diese zentrale Theorie wurde von der Studie in Frage gestellt die ich früher gepostet habe.

Wieso soll es unumstritten sein, dass unsere Psyche Folge von Evolutionsprozessen ist und was für Evolutionsprozesse meinst du?
Bezüglich der biologischen Bestandteile vielleicht. Intelligenzpotenzial, Neurotransmitterlevel, und ähnliche Dinge, sowie die Konsequenzen die daraus folgen. Dazu gibt es einen relativ klaren wissenschaftlichen Konsens.

Wenn es aber um komplexere Bestandteile der Psyche geht, kann man kaum davon ausgehen dass da etwas unumstritten wäre.

Und wie ich schon zu @ahriu sagte: wirf Evolutionstheorie und Evolutionspsychologie nicht in einen Topf. Für das Erste könnten die Beweise Bibliotheken füllen. Für das Zweite wurde niemals etwas erbracht, was man einen Beweis nennen könnte.

ja tolles verständnis von "minderheiten" sperren so schnell wie möglich , warum darf ich meine Gefühlen von Ekel nicht schreiben....

Zudem am instinktgesteuertes ist der Mensch WANN? Als Säugling da seine *Birne* sich erst entwickelt. Und kein Säugling würde einer Trennung von seiner Mutter zu stimmen, aber frühe Krippenerziehung gehört zu GenderTheorie. Die Wirtschaft möchte dass beide Elternteile unabhängig vom Geschlecht jede Berufstätigkeit ausüben soll/kann. Diese Frage fehlt immer bei diesen GenderDebatten: Das Kindeswohl. Warum werden frühe Kitas jeder einzelne Platz gefördert kostet. aber eine Mutter die bei dem Säugling zu hause bleiben will, weil es die Natur so vorgesehen hat, wird schief angeguckt. Und ihr sollte das gleiche Geld gegeben werden, wie ein Krippenplatz kosten würde.

Das möchten die Frauen auch teilweise selbst. Früher wieder arbeiten, trotz Baby. @minnione

@Pearce
Auch hier wäre die Frage interessant, inwiefern die Gesellschaft, das soziale Gefüge und/oder gar Prägung diesen Wunsch hervorbringt. ;) Kann man nämlich auch schön umdrehen, das Ganze.

@Kältezeit

Davon habe ich keine Ahnung. Ich denke einfach, dass es Frauen gibt, die gerne Karriere machen und trotzdem eine Familie wollen.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:und genau da liegt das Problem, ALLES wird mit dieser Theorie erklärt, aber wie ich vorher schon verlinkte, wir wissen ja gar nicht, wie da die Strukturen waren, wie die Rollen verteilt waren, ob tatsächlich Männer (ausschliesslich) jagten oder nicht (um nur mal eins zu nennen).

Doch wissen wir.
Es gab vereinzelt Matriarchate, diese haben sich evolutionär weder physisch, noch psychisch durchsetzen können.
Unsere Rollenverteilung hat sich, seit der Zeit als wir die Bäume verlassen mussten, als die Erfolgreiche herausgestellt.

Ich stell jetzt einfach mal die Hypothese auf, das die Natur/Evolution nicht bei jeder Generation neu würfelt, wer den Jäger und wer den Sammler macht.
Ich behaupte weiter, das auch die Natur einem der wichtigsten Gesetze unterliegt, dem der Faulheit. (wissenschaftlich: Jedes System versucht immer den energetisch günstigsten Zustand zu erreichen)
Demzufolge ist es doch ein naheliegender Gedanke, das die Natur gleich die Hardware (Gehirn) codiert/programmiert.
Nicht das Du mich falsch verstehst, es geht dabei nur um die absolut Überlebens notwendigen Dinge Ernährung und Vermehrung.
Die Wahl dieser Rolle zu entschlüpfen, als Ausnahme nie mehrheitlich, kann sich die Spezies Mensch erst erlauben seit Ernährung und Vermehrung gesichert sind.

@Pirx1
ja DER Mensch, aber nach Geschlecht unterteilt? Die Männer "versorgen", die Frauen gebären und ziehen groß? Immer und alle? Warum sollten Frauen nicht auch gejagt haben, warum sollten Männer sich nicht um die Kinder gekümmert haben?

@minnione
wie kommst Du bitte darauf, dass frühe Krippenbetreuung zur Gendertheorie gehört? Und warum will die Wirtschaft, dass beide Elternteile arbeiten? Und warum denkst Du, dass die Gender-Theorie gegen das Kindeswohl verstösst. Ich verlange Belege für jede einzelne dieser Behauptungen!

@Pirx1
Wieso gab...wieso redest du in der Vergangenheitsform wenn es sie dich real jetzt hier und heute gibt??
Weil es dich einen Scheiss interessiert


http://www.zeit.de/1998/40/199840.mosuo_.xml

http://m.spiegel.de/panorama/gesellschaft/a-627103.html

Wikipedia: Khasi (Ethnie)

@Pearce

Hatori schrieb:Davon habe ich keine Ahnung. Ich denke einfach, dass es Frauen gibt, die gerne Karriere machen und trotzdem eine Familie wollen.

Leider führen Kompromisslösungen sehr oft dazu das man zwar mehreres macht, aber nichts davon richtig machen kann ;) Ist wie im Tierreich oder in der Technik, der Allrounder kann zwar alles mögliche, aber der Spezialist kann es im jeweiligen Teilbereich um längen besser und schaltet die Konkurrenz einfach aus.

Ich hab auch ne Managerin als Vorgesetzte und die könnte keine Familie haben - oft 14-16 Stunden Arbeit am Tag 24/7 abrufbereit... man muss schon Prioritäten setzen und Workaholic sein wenn man in unserem immer härter werdenden Wirtschaftssystem wirklich eine erfolgreiche Karriere machen will ;)

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:Und warum will die Wirtschaft, dass beide Elternteile arbeiten?

Weil zwei Arbeiter mehr Arbeitsleistung und der Wirtschaft mehr Geld bringen als einer... meistens jedenfalls ;) Ich glaube aber das die Ursache eher oft darin begründet ist das ein durchschnittliches Gehalt eben nicht mehr reicht um eine Familie und Annehmlichkeiten wie Haus, ein-oder mehrere Autos, Urlaubsreisen etc. zu bezahlen und der Kern dieser Entwicklung ist meiner Meinung nach nicht mal direkt die Wirtschaft, sondern das im Untergang begriffene Schuldgeldsystem, worauf diese aufbaut. ist aber ein anderes Thema ;)

Das heranwachsende oft wenig von ihren Eltern halten und auch kaum Bezug zu diesen haben wenn diese zu 3/4 Ihrer Lebenszeit auf der Arbeit verbringen ist halt die Konsequenz mit der dann beide Leben müssen. Ich glaube das dieser Zeitmangel evtl. auch ein Grund ist, weshalb die Geburtenrate nicht gerade am steigen ist - die Menschen haben keine Zeit für eine Familienleben welches ihren Vorstellungen entsprechen würde. Was das ganze mit Gender zu tun hat weiß ich jetzt aber auch nicht ;)

Tussinelda schrieb:ja DER Mensch, aber nach Geschlecht unterteilt? Die Männer "versorgen", die Frauen gebären und ziehen groß? Immer und alle? Warum sollten Frauen nicht auch gejagt haben, warum sollten Männer sich nicht um die Kinder gekümmert haben?

Genetische Unterschiede, Testosteron & Östrogen. Ausnahmen wird es immer mal gegeben haben, aber oft bekommen die Frauen die Kinder und haben weniger Muskeln als Männer was im Durchschnitt dann zu dieser Verteilung führte. Was das Kinder kriegen anbelangt hätte ich auch gerne das es so bleibt, ich will lieber nicht schwanger werden. Ansonsten bin ich sehr für Gleichbehandlung, aber erzähl das mal meiner Frau... Hof pflastern, Mauern, Auto reparieren etc. bleibt alles an mir hängen ;) Aber wenigstens kann Sie schon mal Holz hacken oder mit der Motorsense das Grundstück entwalden, also es besteht noch Hoffnung. Reine Hausarbeiten wie z.B. Abwasch können wir leider beide nicht gut :D

Wie stehst Du eigentlich zu Transgender im Leistungssport? Im der Kampfsportszene haben einige Frauen Aufstand gemacht weil ein ehem. Mann denen kräftig einheizt - sie sind davon überzeugt das "Sie" genetische Vorteile gegenüber den so geborenen Frauen hat und schieben diesen Umstand auf den ein -oder anderen Knochenbruch. Rumflennerei oder gerechtfertigt?