Helion
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Ich nutze nur notwendiges, bspw eine betäubung bei ner op. Schmerzmittel lehne ich grundsäztlich ab genauso wie prophylaktisches antibiotika und ähnliches. Meine nachfrage ist, was medis angeht, doch eher sehr gering bis gar nicht vorhanden.Samsaraa schrieb:Ja, aber so ganz abgeneigt von den Vorteilen bist du nicht. Du bleibst Konsument.
Wie bereits geschrieben, habe ich mich als testperson für eine neue OP technik zur verfügung gestellt. Wird die zeit zeigen, ob diese die rezidivrate verringert oder nicht.Samsaraa schrieb:Und solange es Nachfrage gibt, nach neueren Medikamenten, nach Verbesserten Behandlungsmethoden wird es auch das Angebot diese zu erforschen geben.
Außer man findet andere Probanten. Aber was? Außer Tiere und Menschen kann man da nichts nehmen.
Ja, das ist doch sehr löblich.gastric schrieb:Wie bereits geschrieben, habe ich mich als testperson für eine neue OP technik zur verfügung gestellt. Wird die zeit zeigen, ob diese die rezidivrate verringert oder nicht.
Ansonsten geht alles an organen und gewebe, was nach meinem ableben nicht mehr brauchbar, an die wissenschaft.
Sie haben ebenfalls millionen menschen das leben gekostet bzw verschlimmert. Allein die schädigungen durch nebenwirkungen bzw auch unerwünschten wirkungen beim menschen sind enorm. Das fängt noch in der testphase an, in der ab und an mal ganz ohne beachtung der öffentlichkeit, gesunde probanden (fast) versterben, obwohl das mittel im tierversuch absolut ungefährlich war.Samsaraa schrieb:Aber du sollst nicht vergessen, dass Tierversuchen Millionen das Leben gerettet hat bzw. das Leben leichter gemacht hat. Das sehe ich z.B sehr positiv.
Das machen wir wohl alle. Trotzdem hinkt der Vergleich.gastric schrieb:Ich nutze auch jeden tag aufs neue errungenschaften, die aus menschenversuchen der NS zeit resultieren. Ich kann aber dennoch gegen menschenversuche an KZ häftlingen sein.
Und die wären ohne Tierersuche geringer?gastric schrieb:Allein die schädigungen durch nebenwirkungen bzw auch unerwünschten wirkungen beim menschen sind enorm.
Das wird schwierig bis unmöglich, da ich schon beruflich mit substanzen arbeite, die erst vor kurzem erneut mit tierversuchen überprüft wurden. Ich darf leider aus beruflichen gründen die neuen vorschriften nicht ignorieren, die erst entstanden sind, seit die tierversuche durchgeführt wurden.emanon schrieb:Bist du denn bereit die von sämtlichen Errungenschaften abzukoppeln die ab dem Zeitpunkt gewonnen wurden an dem du gegen Tierversuche warst?
Nein kann ich nicht. Diese aussage ist einfach zu schwammig. Werd in der hinsicht mal konkreter.emanon schrieb:Oder kannst du dich mit "sowenig wie möglich, aber so viele wie nötig" anfreunden?
Ich habe genug respekt dem tier gegenüber, um erkenntnisse aus tierversuchen zu nutzen und sie nicht pauschal abzulehnen. Ich halte es aber (wie mit allem) so, dass ich abwäge, ob ich es überhaupt brauche und vor allem zu schauen, ob nicht eine tierversuchsfreie alternative zur verfügung steht.emanon schrieb:Wenn du generell gegen Tierversuche bist, die Benefits aber nur zu gerne einsackst, dann kann ich das nicht so ganz für voll nehmen.
Zumindest wären die medikamente endlich mal auf den menschen abgestimmt und nicht auf eine 80kg maus. Insofern wären sie sicherlich geringer, da so substanzen zum einsatz kommen, die durch den tierversuch fallen. Bin ich froh, dass damals ibuprofen trotz kritischem tierversuch doch noch in der klinischen studie gelandet ist. Ist ja immerhin eins der verträglichsten schmerzmittel.emanon schrieb:Und die wären ohne Tierersuche geringer?
Was ist denn da schwammig.gastric schrieb:Diese aussage ist einfach zu schwammig. Werd in der hinsicht mal konkreter.
Na das zeigt doch hervorragend, dass der Tierversuch nur ein Glied in der Testkette ist und die Forschung nicht allein darauf abgestellt ist.gastric schrieb:Bin ich froh, dass damals ibuprofen trotz kritischem tierversuch doch noch in der klinischen studie gelandet ist. Ist ja immerhin eins der verträglichsten schmerzmittel.
Aber wo ist es sinnvoll? Bei medikamenten, wo auch nach dem versuch immer eine unsicherheit bleibt?emanon schrieb:Wo immer sinnvoll möglich ist tierversuchsfreien Methoden der Vorzug zu geben, aber da, wo man ohne nicht auskommen kann, da kann man sie benutzen.
Das arzneimittelgesetz schreibt tierversuche vor der zulassung neuer präparate zwingend vor. Bei unserer jetzigen rechtslage würde es ibuprofen nicht zur zulassung schaffen.emanon schrieb:Na das zeigt doch hervorragend, dass der Tierversuch nur ein Glied in der Testkette ist und die Forschung nicht allein darauf abgestellt ist.
Ja, zum Beispiel. Du weisst selbst, dass eine hundertprozentige Sicherheit im Vorfeld nicht zu erreichen ist, daher ist dein "Argument" hart an der Polemik.gastric schrieb:Aber wo ist es sinnvoll? Bei medikamenten, wo auch nach dem versuch immer eine unsicherheit bleibt?
Halte ich für ein Gerücht.gastric schrieb:Bei unserer jetzigen rechtslage würde es ibuprofen nicht zur zulassung schaffen.
Prozentual gesehen ist die sicherheit eines wirstoffes vor und nach dem tierversuch gleich. Es ist immer eine unsicherheit vorhanden und genau aus diesem grund wird vor der zulassung am gesunden menschen getestet.... mit der gleichen unsicherheit über verträglichkeit wie ohne tierversuche auch.emanon schrieb:Ja, zum Beispiel. Du weisst selbst, dass eine hundertprozentige Sicherheit im Vorfeld nicht zu erreichen ist, daher ist dein "Argument" hart an der Polemik.
Ist aber keins. Es gab sicherheitsbedenken, da verschiedene tiere ibuprofen unterschiedlichst verstoffwechseln und auch bei unterschiedlichen mengen zum teil tödliche nebenwirkungen bekommen. Da medikamente aber nunmal an unterschiedlichen tieren getestet werden müssen, wäre es heutzutage wegen zu großem risiko nicht zugelassen worden. Selbst der LD50 test ist in diesem fall nicht hochrechenbar gewesen, da mäuse mit knapp 1200mg/kg doppelt soviel vertragen wie ratten mit ca 600mg/kg. Hunde vertragen sogar nochmal deutlich weniger mit ca 15mg/kg (selbst da ist es kritisch je nach hund).stereotyp schrieb am 17.11.2015:Halte ich für ein Gerücht.
Der Satz ist absolut nichtssagend, denn es geht sich nur um Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen sondern zusätzlich noch um Wirkmengen.gastric schrieb:Prozentual gesehen ist die sicherheit eines wirstoffes vor und nach dem tierversuch gleich.
Siehe ibuprofen..... allein maus (LD50 1200mg/kg) und ratte (LD50 600mg/kg) unterscheiden sich hinsichtlich der wirkstoffmengen erheblich. Einem hund darfste nichtmal eine 100mg tablette geben. Ein kaninchen kommt mal eben locker mit 1200mg klar. Was willst du da in bezug auf wirkmengen beim menschen angeben?emanon schrieb:Der Satz ist absolut nichtssagend, denn es geht sich nur um Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen sondern zusätzlich noch um Wirkmengen.
Wenn durch Tierversuche dahingehend keinerölei Erfahrungen gewonnen werden können, und so bersuchst du es hier zu verkaufen, dann ist mir unverständlich warum man sich Dreck, Gestank, hohe Beschaffungs- ,Bevorratungs- und Nahrungskosten nebst den obligaten Tierarztuntersuchungen, den Kosten für Anästhetika und die benötigte Manpower überhaupt antut.