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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

10.02.2016 um 15:05
@Aldaris

Ja, für alle selbst verursachten Schäden. Alkohol- und Tabakkonsumenten sind bei mir ohnehin in den Konsumenten psychoaktiver Substanzen enthalten.

Jeder soll selbst entscheiden dürfen, was er mit sich anstellt und die Konsequenzen tragen.

Tabak macht Krebs.
Bier macht blöd.
Schokolade macht Diabetes.
Cola macht Karies.

Jeder ist klug genug, für sich selbst eine Risikoabwägung vorzunehmen: Was ist mir was wert?

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

10.02.2016 um 15:08
@Doors

Verstehe ich das jetzt richtig? Du willst Menschen, die erwiesenermaßen (was sich auch nicht wirklich immer genau feststellen lässt) durch Substanzmissbrauch, ungesundes Essen etc. krank geworden sind, die medizinische/therapeutische Behandlung selber zahlen lassen?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

10.02.2016 um 15:12
@Aldaris

Ich denke, für selbstverursachte Schäden muss man auch selbst haften. Ich weiss doch, wenn ich nicht gerade taubblind durch die Gegend laufe, was welche Schäden verursacht und wie ich das vermeiden kann.

Ich bin für mein eigenes Leben verantwortlich, nicht irgendeine anonyme "Gesellschaft".

Es ist mein eigener freier Wille, der mich entscheiden lässt, was ich bewusst und freiwillig in meinen Körper lade.

Es gibt natürlich Schadstoffe, die ich mir nicht freiwillig zufüge, von Feinstaub bis Radioaktivität. Die nehme ich ja nicht bewusst freiwillig zu mir. Alkohol, Zigaretten oder andere für die Gesundheit nachteilige Substanzen schon.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

10.02.2016 um 15:16
@Doors

Da würden sich die Krankenkasssen aber freuen (oder alle dicht machen je nach dem).

Von Erbkrankheiten abgesehen, lässt sich so ziemlich alles als Eigenverschulden einstufen


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

10.02.2016 um 15:34
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich bin für mein eigenes Leben verantwortlich, nicht irgendeine anonyme "Gesellschaft".
Mal abgesehen davon, dass man das Entstehen einer Erkrankung in sehr, sehr vielen Fällen niemals eindeutig zuordnen kann, so halte ich es für zutiefst ungerecht, jedem diese Verantwortung so auszulegen, denn: Viele Menschen rutschen auf Grund schwieriger Lebensumstände in die Drogensucht, z.B. Prostitution, psychische Erkrankungen usw. Ein Großteil der Konsumenten gerät als Jugendlicher oder sogar als Kind schon auf die schiefe Bahn und kommt so irgendwann zu einer Suchterkrankung. Sollen diese Menschen dann alle verrecken, weil sie sich die Behandlung nicht leisten können?

Außerdem halte ich deine Aussage grundsätzlich für gefährlich, denn wenn jeder die Kosten selbst zu tragen hat, kann man das noch auf ganz andere Bereiche ausweiten...


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

10.02.2016 um 17:24
@Aldaris
@Doors
Hehe, und der Vorschlag mit dem Junks-Behandlungskosten-selber-zahlen-lassen... kommt von jemandem, der einen Thread weiter einen Beitrag über das Reduzieren von Menschen auf einzelne Merkmale, mit den Wörtern "unmenschlich" und "oberflächlich
" ablässt. Ja ne, ist klar :troll:


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

10.02.2016 um 18:50
@Flaky

Ich denke mal, dass Doors das irgendwie unglücklich formuliert hat, denn ernst kann man so einen Vorschlag nicht meinen. Ich stelle mir gerade vor, wie das praktisch aussehen sollte. Vermutlich bauen die Krankenkassen dann neue Schnüffel-Abteilungen auf, die jeden Versicherten ausspionieren. Sollte jemand mit Krebs mal an einer Kippe gezogen haben, muss er die Behandlungen selbst bezahlen und ist de facto dem Tode geweiht. Also in solch einem Staat möchte ich nicht leben. :)


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

10.02.2016 um 19:56
@Aldaris
Und am Ende überleben nur die reichen Alkis und Kokser. Keine Unterschicht mehr.

Hmmhmhmmm... hat irgendwie was. :troll:


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

10.02.2016 um 23:43
Ich habe mir etwa die letzen 10 Jahre mal mehr mal weniger gut gegönnt. Im letzen Sommer hatte ich dann auf einem Rastplatz auf einer Rückfahrt ein ziemlich schräges Erlebnis. Seit diesem Tag habe ich echt gar nichts mehr an Drogen angerührt. Inzwischen trinke ich fast nicht mal mehr Bier


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

11.02.2016 um 03:12
Zitat von AldarisAldaris schrieb: Sollte jemand mit Krebs mal an einer Kippe gezogen haben, muss er die Behandlungen selbst bezahlen
man könnte doch die Tabaksteuer den Krankenkassen zugute kommen lassen, die ja für die verursachten Schäden aufkommen. Ähnlich natürlich mit anderen Genussmitteln die eine eindeutig nachgewiesene schädliche Wirkung haben.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich bin für mein eigenes Leben verantwortlich, nicht irgendeine anonyme "Gesellschaft".

Es ist mein eigener freier Wille, der mich entscheiden lässt, was ich bewusst und freiwillig in meinen Körper lade.
prinzipiell ist es schon richtig, auch wenn man berücksichtigen muss das Sucht nicht direkt freiwillig ist ... der Mensch ja schon aufgrund irgendwelcher Schwächen dazu verleitet wird, also da dann schon Gesellschaft und die Anbieter solcher Dinge gewisse Schuld haben. Also müsse man dafür sorgen das Menschen von klein auf eine gesunde Einstellung zu den Dingen und dem Leben haben, dann könnte man einfacher sagen das sie selbst schuld sind.
Ich will natürlich hier nichts schön reden, und empfehle jedem etwas mehr auf Gesundheit zu achten.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

11.02.2016 um 11:06
Mal ehrlich: Konsumiere ich psychoaktive Substanzen incl. aller Risiken und Nebenwirkungen freiwillig - oder weil mich jemand mit vorgehaltener Waffe dazu zwingt?

Ich kann das Glas Alkohol stehen lassen, ich kann den Joint vorbei weiterreichen, ich muss die angebotene Zigarette nicht rauchen, ich muss nicht den Scheiss schlucken, den mir die Werbung vorgaukelt, oder was gerade lifestylemässifg so in sein soll.

Ich kann ganz einfach NEIN sagen. Zu allem, was ich nicht mag oder nicht will. Konsumverzicht ist meine höchst eigene freie Entscheidung nach stattgefundener Risikoabwägung.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

11.02.2016 um 11:30
Zitat von mxmx schrieb:man könnte doch die Tabaksteuer den Krankenkassen zugute kommen lassen, die ja für die verursachten Schäden aufkommen. Ähnlich natürlich mit anderen Genussmitteln die eine eindeutig nachgewiesene schädliche Wirkung haben.
Man könnte noch viel mehr Geld in Prävention und Behandlungen stecken, wenn man sich die exorbitanten Kosten für die Strafverfolgung, die in etwa 80% des Budgets ausmachen, sparen würde. Aber auf den Trichter kommt ja kaum jemand, und dass obwohl die repressive Drogenpolitik gescheitert ist.


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11.02.2016 um 16:16
@Doors

Die Gesellschaft ist aber größtenteils nicht schlau genug dafür um auf sich selbst aufzupassen.
Das hört sich zwar etwas komisch an, aber wenn ich schon einem Volljährigen Raucher erklären muss, dass sein Alkohol nicht nur die Leber, sondern eigentlich dem gesamten Körper schädigt, zeigt das doch einfach nur, wie unglaublich dumm und uninformiert die meisten Menschen sind.
Du hast natürlich recht mit dem was du sagst, aber die Realität sieht anders aus... die Gesellschaft wird immer dümmer, unter anderem auch deswegen, weil man ihr alle "Informationen" reinschiebt und sie sich nen feuchten Dreck selbst informieren.

Ich weiß das kann man nicht auf alle pauschalisieren, aber es gibt genug von dieser Sorte. [Ich bekomm davon so viel mit weil ich selbst Anfang 20 bin und es einfach nur unglaublich finde wie unreflektiert die meisten Menschen sind(in meinem Alter)]


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11.02.2016 um 16:23
@Doors

Also stehst du weiterhin dazu, dass Konsumenten von psychoaktiven Substanzen bei Erkrankung ihre Behandlung selbst bezahlen müssen? Wie würdest du das praktisch umsetzen?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

11.02.2016 um 16:26
@Aldaris

Über einen hohen Steuersatz, den der Konsument für sein Konsumgut von A wie Alkohol über H wie Heroin bis zu Z wie Zigaretten zahlt. Dieser wird dann zur Behandlung der von diesen Konsumgütern erzeugten Schäden eingesetzt.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

11.02.2016 um 16:28
@Doors

Tabak und Alkohol werden bereits besteuert. Bei illegalen Drogen ist das selbstverständlich nicht möglich. Oder soll eine Sittenpolizei ermitteln, wer wann welche Substanzen konsumiert und dann eine Steuer berechnen, die vom Lohn abgezogen wird?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

11.02.2016 um 16:30
@Aldaris

Nein. Alle psychoaktiven Substanzen werden legalisiert und werden ganz legal gehandelt. Der Konsument ist dann frei, zu entscheiden, was er kauft. Damit fällt die Kriminalisierung und die gesundheitsgefährdung durch Steckmittel etc. schon mal weg.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

11.02.2016 um 16:33
Zitat von DoorsDoors schrieb:Damit fällt die Kriminalisierung und die gesundheitsgefährdung durch Steckmittel etc. schon mal weg.
Die Kriminalisierung fällt dann weg, das stimmt.
Die Gesundheitsgefährdung durch Streckmittel leider nicht automatisch.
Siehe die ganzen Lebensmittelskandale oder auch ein Blick nach Holland, wo du in Coffeeshops durchaus sehr oft gestrecktes Gras bekommst.

Grundsätzlich kann ich mich mit deiner Idee anfreunden - aber wenn dann konsequent.

Diese, den Krankenkassen zugeführte Steuer, müsste dann aber auch jedes Auto treffen, auf die Mineralölsteuer draufkommen, auf Turnschuhe, zuckerhaltige Produkte usw, usf.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

11.02.2016 um 16:33
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nein. Alle psychoaktiven Substanzen werden legalisiert und werden ganz legal gehandelt. Der Konsument ist dann frei, zu entscheiden, was er kauft. Damit fällt die Kriminalisierung und die gesundheitsgefährdung durch Steckmittel etc. schon mal weg.
Bei diesem Vorschlag gehe ich voll mit. Zudem würden Ressourcen frei werden, weil die Kosten für die Strafverfolgung weg fallen. Inwiefern man dann allerdings jemandem Behandlungskosten aufbürgt, ist wieder eine andere Frage, denn wie bereits erwähnt, lässt sich bei den meisten Erkrankungen nicht (exakt) feststellen, ob diese vom Drogenkonsum herrühren. Das müsste man ja einwandfrei beweisen, bevor nicht gezahlt wird.


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Doors ehemaliges Mitglied

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11.02.2016 um 16:35
Keine Angst, ich gehe nicht in die Gesundheitspolitik.


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