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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 21:24
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Eine langfristige Wesensveränderung ist mir noch nie begegnet
Gut da haben wir wohl unterschiedliche Erfahrungen gemacht, macht doch nichts. Eine enge Freundin war bei Einnahme von Antidepressiva auch ein komplett anderer Mensch - war eine ziemlich erschreckende und ernüchternde Erfahrung.

Zum Schlusspunkt gebe ich dir Recht und deshalb finde ich Aufklärung eben besonders wichtig auch wenn es für Liebhaber einer Substanz unangenehm sein kann. Ich persönlich mag Kaffee, ich liebe den Duft und den Geschmack und kenne die Risikofaktoren bei übermäßigem Konsum, der Vorteil ist, der schmeckt mir auch Koffeinfrei.

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 21:25
Zitat von TajnaTajna schrieb:Cannabis zu einer Verkleinerung der Hippocampi führt und so das Gedächtnis schädigt.
Wikipedia: Hippocampus
Damit ist er enorm wichtig für die Gedächtniskonsolidierung, also die Überführung von Gedächtnisinhalten aus dem Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis. Menschen, bei denen beide Hippocampi entfernt oder zerstört wurden, können keine neuen Erinnerungen formen und weisen somit eine anterograde Amnesie auf. 
Das ist hinlänglich bekannt das kiffer sich schlecht was merken können und schnell vergessen.

Du ahnst nicht wie überaus praktisch das vergessen ist! Gerade und auch im zwischenmenschlichen Bereich.
Allerdings renne ich jetzt nicht herum wie ein nullhirn des nur Bahnhof versteht. Und es gibt durchaus Dinge die ich nicht vergesse, jedenfalls nicht in kurzer Zeit. Das könnte Jahre dauern.
Ich kann mich noch an Chat Dialoge von vor 14 Jahren erinnern. Oder an momente mit meinen kids oder deren Geburten. ..oder an schwere krankheiten und op's. Nur das Datum zum Ereignis fehlt.
Aber frag mich was ich gestern alles gesagt gehört und gegessen hab...,des meiste ist weg. Doch die
9,50€ für den kartoffelauflauf...Die dreckigen Gläser...Ein Unfall irgendwo auf der strasse. ..und der nette Typ hinterm Tresen ...
..nicht vergessen :Y:
;)

Ein Quiz ist schon eine Herausforderung.
Telefonnummern merken ebenfalls.
Film Dialoge und Namen der Schauspieler im Film, eben gehört und gesehen, im nächsten Moment schon weg.

Aber weißt was, das sind auch Dinge die für mich unwichtig nicht wesentlich sind. Mein Gehirn sortiert halt jetzt anders auf Wichtigkeit.
Sehe da weder einen Gesellschaftlichen schaden oder einen Verlust für mich.

PS ich kiffe regelmäßig, seit knapp 30 Jahren.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Man kann also zusammenfassen, auch wenn man nicht weiß, ob Cannabis Psychosen auslösen kann, so schadet es doch dem Gehirn und zwar umso mehr, je mehr man konsumiert und je früher man damit anfängt.
S.o.
Im großen und ganzen richtig.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Dass betrifft nicht nur das Gedächtnis, auch Motivation und Gefühle können beeinträchtigt werden.
Das sollten auch diejenigen wissen, die Cannabis als Medikament verwenden.
Ok..Gefühle und Motivation, gutes Stichwort.

Ich muss mal eben pipie. ..schreib gleich weiter...


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 21:29
Zitat von geekygeeky schrieb:Es könnte sein, daß wir von derselben Person reden:
Der Ägypter ist aber nicht wirklich Schuld am Cannabisverbot, wenn es nach ihm gegangen währe hätte die Welt Cannabis nicht für so lange Zeit verloren (Um 1920 waren in mehr als 50% der Medikamente THC enthalten)

Der Schuldige war Harry Jacob Anslinger, zuerst hat er die Alkohol Prohibition vermasselt und dann war der Hanf sein neuer Gegner. Ihm ist es zu verdanken das Cannabis (THC) als nicht verkehrsfähiger Stoff eingestuft wurde.. Das war in den 60ern, von meiner Mutter weiss ich das viele Bauern am Abend eine Knasta Pfeife durchzogen, auch mein Grossvater.
Also nix Kulturfremd oder so, reine Willkür und Betrug den Anslinger da durchzog.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 21:30
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Der Drogenberater spricht als Pädagoge und aus seinen Erfahrungen und dem Wissen was er möglicherweise vor ewigem Zeiten mal studiert hat.
Fachwissen über Substanzen lernst du im Studium nicht. Ich habe Erziehungswissenschaften studiert, spezialisiert auch auf Beratung. Du lernst etwas über die Konzepte der Drogenberatung und die Gesprächsführung aber nichts über die Drogen an sich. Einige meiner damaligen Kommilitonen wollten nach dem Studium in die Drogenberatung. Darunter auch welche, die absolut keinen Plan hatten.

Man wird sich ein Bild aus seinen Erfahrungen machen und aus Weiterbildungen.


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30.07.2018 um 21:32
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Aber was bedeutet das jetzt im Klartext?
Was stelle ich/ganz Deutschland/ die Welt, mit dieser Info jetzt an?
Zunächst mal die Information zur Kenntnis nehmen und sich dessen bewusst werden. Weitergehend: Verantwortungsvoll mit dem Thema Cannabis umgehen - die Gefahren weder dramatisieren, noch unter den Teppich kehren. Insbesondere ist auf die erhöhten Gefahren bei sehr jungen Konsumenten zu achten und/oder wenn vorher schon psychische Auffälligkeiten/Erkrankungen vorliegen.

Was Du persönlich damit anfängst, das bleibt ganz allein Dir überlassen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 21:41
@Lemniskate
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Du ahnst nicht wie überaus praktisch das vergessen ist! Gerade und auch im zwischenmenschlichen Bereich.
Ich verstehe, ist aber ne zweischneidige Sache.

Was mich wirklich etwas geschockt hat, ist eine gewisse Gleichgültigkeit, die viele starke Kiffer auszeichnet.
Ich wohnte mal in einer WG, in der viel gekifft wurde, habe aber keine eigenen Erfahrungen damit, weil das Zeug bei mir nicht wirkt.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 21:43
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Zunächst mal die Information zur Kenntnis nehmen und sich dessen bewusst werden.
Check :ok:
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Weitergehend: Verantwortungsvoll mit dem Thema Cannabis umgehen - die Gefahren weder dramatisieren, noch unter den Teppich kehren
Check :ok:
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Insbesondere ist auf die erhöhten Gefahren bei sehr jungen Konsumenten zu achten und/oder wenn vorher schon psychische Auffälligkeiten/Erkrankungen vorliegen.
Wie jung?
12..13...14?
Ab wann sollte man mit diesem.o.g. Wissen und seinem Kind zb.zum Psychologen um die eventuellen Auffälligkeiten bzw Anfälligkeiten bzw "Erkrankungen" auszuschließen.
Nach Beendigung der Grundschule?
In der 7. oder 8. Klasse?
Weil, Kids könnten ja unerlaubt und heimlich damit anfangen. Sich Gras kaufen und loslegen.

Verstehst worauf ich hinaus will?
Aufklärung ist IMMER richtig und wichtig.
Cannabis wird dadurch aber nicht gefährlicher.
Es geht hier ja um die Gefahr Cannabis nicht nur auf den Organismus sondern auch um den "Schaden" Kiffer, auf die Gesellschaft.
So wie ich dich verstehe, hebst du den Finger und sagst "kinners kinners der joint ist böse"


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 21:54
@Lemniskate
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Wie jung?
Cannabis wirkt im Gehirn ähnlich wie körpereigene Neurotransmitter, es steuert nicht nur Erleben und Verhalten, sondern auch Aufbau-, Umbau- und Abbauprozesse und verändert somit Strukturen im Gehirn.

Das kann sich besonders dann ungünstig auswirken, wenn das Gehirn sich noch in Entwicklung befindet und das ist etwa bis zum Alter von 21 Jahren.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 21:59
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Tajna schrieb:
Dass betrifft nicht nur das Gedächtnis, auch Motivation und Gefühle können beeinträchtigt werden.
Das sollten auch diejenigen wissen, die Cannabis als Medikament verwenden.
@Tajna
Hast mal einen link in deutsch für mich. Englisch ist nicht meins -.-

Zur Motivation kann ich sagen...jo, ich bin streckenweise sehr bequem. Ich vermeide gerne.
Hm...allerding sagte mein Vater schon immer das ich faul und bequem sei, da kiffte ich noch nicht.
Ich war ein Kind
:ask:
Vermutlich meine Grundeigenschaft seit der Geburt?
Ich hatte nie Bock aufzuräumen Wäsche zusammenlegen Müll raus bringen ...usw
Heute hab ich da noch immer keinen Bock drauf und ich lasse gerne mal was liegen, der unterschied zu damals ist heute, das mir niemand mit stubenarest oder Schläge droht weil ich nicht sofort mache wenn anfällt.
Hm...

Gefühle:
Ich bin Mitte 40. Ich denke ich bin schon ziemlich abgeklärt emotional.
Woran liegt das jetzt ...an 30 Jahre kiffen oder am gereift sein, die Summe seiner Erfahrung sein...
Konsequenzen aus erlebten zu ziehen.
Hm?
Ich heulte als sie die schönen großen Bäume in unserer Straße abholzten. Ich weine wenn eine Mutter im Film ihr Kind verliert. Ich werde traurig wenn ich Kinder aus kriegsgebieten in den Nachrichten sehe...
Was stimmt mit mir nicht?! Zu emotional?
Das was ich an meiner abgestumpftheit schätze ist, das mich solche Sachen nicht fertig machen, das ich mich dadurch leichter abgrenzen kann, weil ich es nicht an mich heran lasse.
Das war der joint. ..das thc?
:Y: geiles zeug.


Aber wäre cool würdest du mir einem deutsch Forschungsbericht bringen wo ich das nochmal aus wissenschaftlicher Sicht lesen kann.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 22:11
@Lemniskate

Das ist die allerneueste Forschung, du könntest versuchen den 1. Text zu kopieren und in den Google-Übersetzer einzufügen, aber das wichtigste hatte ich eh geschrieben.

Das kann man nicht wissen, ob das Kiffen oder das Leben dich im Lauf der Zeit verändert haben.

Du solltest mich auch nicht falsch verstehen, ich schreibe hier nicht "gegen" Kiffen, denn es ist doch vergleichsweise harmlos.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 22:12
Zitat von TajnaTajna schrieb:Das kann sich besonders dann ungünstig auswirken, wenn das Gehirn sich noch in Entwicklung befindet und das ist etwa bis zum Alter von 21 Jahren.
Das ist alles richtig.
Hätte vielleicht besser in der schule abgeschnitten ohne thc im Blut.
Oder auch nicht.

Stellt euch mal vor es gäbe gar kein Cannabis in Deutschland. Nur die gute alte Tradition Alkohol.
Vermutlich wäre ich heute nicht in der Lage hier derart zu formulieren.
Und nehmen wir an ich hätte dann in der Jugend vergleichsweise viel und regelmäßig getrunken..bis heute.
Ich hätte vermutlich n Haufen Probleme mit meiner Leber ...mit dem zittern am morgen und der roten Nase und so wie jetzt könnte ich sicher auch nicht schreiben. Würde wahrscheinlich vor der glotze hängen oder in der Kneipe. Ist ja Feierabend ne ^^


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 22:17
Zitat von TajnaTajna schrieb:Das ist die allerneueste Forschung, du könntest versuchen den 1. Text zu kopieren und in den Google-Übersetzer einzufügen, aber das wichtigste hatte ich eh geschrieben.
Ok, mache ich gleich mal.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Das kann man nicht wissen, ob das Kiffen oder das Leben dich im Lauf der Zeit verändert haben.
Siehst das ist ja das Problem bei der Feststellung wie schädlich Cannabis genau auf den menschlichen Organismus und seiner Psyche ist.
Zu individuell sind die Auswirkungen. Nicht generell auf alle Körper zu übertragen. Das sieht bei anderen Drogen schon ganz anders aus.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Du solltest mich auch nicht falsch verstehen
Tue ich nicht ;)
Ich kann nur echt kein englisch ^^


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 22:27
@Lemniskate

Das ist bei allen Drogen, dass sie individuell sehr unterschiedlich wirken können.
Hier ist die Übersetzung vom 1. Text:


ZITAT:
Auf neuropsychologischer Ebene wird die Wirkung von Cannabinoiden im menschlichen Hippocampus durch signifikante neurokognitive Beeinträchtigungen widergespiegelt. In der Tat ist eine der robustesten Verhaltenseffekte von Cannabis, dass es das Gedächtnis beeinträchtigt

Quelle:
Psychiatrie und Klinische Neurowissenschaften 2013
Ist Cannabis für das gesunde Gehirn neurotoxisch?
Eine metaanalytische Übersicht über strukturelle Veränderungen des Gehirns bei nicht-psychotischen Benutzern

...

Zusammenfassung
Ziele
Trotz wachsender Forschung auf dem Gebiet der Cannabisbildgebung, vor allem bei Patienten mit einer psychotischen Erkrankung, sind die möglichen neurotoxischen Wirkungen von gerauchtem Cannabis auf das gesunde Gehirn noch nicht vollständig verstanden. Es scheint eine Notwendigkeit zu bestehen, die vorhandenen Bildgebungsdaten über die neuroanatomischen Wirkungen des Cannabiskonsums auf nichtpsychotische Populationen zu bewerten.

Methoden
Wir führten eine metaanalytische Überprüfung durch, um die mutmaßliche neurotoxische Wirkung von Cannabis bei nicht-psychotischen Probanden, die Cannabis konsumierten oder nicht, zu schätzen. Wir haben speziell die Hypothese getestet, dass Cannabiskonsum die graue und weiße Substanz bei nicht-psychotischen Personen verändern kann.

Ergebnisse
Unsere systematische Literaturrecherche ergab 14 Studien, die die Einschlusskriterien für die Meta-Analyse erfüllen. Die Gesamtdatenbank umfasste 362 Cannabis-Benutzer und 365 Nichtbenutzer. Auf der Ebene der einzelnen Studien gibt es begrenzte und gegensätzliche Belege für eine cannabisbedingte Veränderung der weißen und grauen Substanzstrukturen von nichtpsychotischen Cannabiskonsumenten. Unsere Meta-Analyse zeigte jedoch einen konsistent kleineren Hippocampus bei Benutzern im Vergleich zu Nicht-Benutzern. Heterogenität über die Studiendesigns hinweg, Bilderfassung, kleine Stichprobengrößen und begrenzte Verfügbarkeit von Regionen von Interesse, die in die Metaanalyse einbezogen werden, könnten die Kernergebnisse dieser Studie untergraben.

Schlussfolgerungen
Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass chronische und langfristige Cannabis-Exposition im gesunden Gehirn in Hirnarealen, die mit Cannabinoidrezeptoren wie dem Hippocampus angereichert sind, signifikante Auswirkungen haben könnte, was mit einer neurotoxischen Wirkung in Zusammenhang stehen könnte.

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/pcn.12085


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 22:36
@Tajna
Danke dir :)

Aber das neuste an Forschung ist leider noch immer nicht so aufschlussreich.
Hätte, wäre, könnte.
Nix genaues weiß man.

Schade.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 22:56
Also Speed war meine Lieblingsdroge,gekifft hab ich auch lange,sachen wie LSD und Ecstasy oder Koain mal ausprobiert aber Amphetamin war über 10 Jahre hinweg das beste und hat mich nicht nur körperlich aktiver gemacht,sondern auch geistig auf eine andere Ebene gebracht.
Naja,jetzt trink ich nur noch Jakobs Meisterröstung und das reicht auch aus um die Nacht durchzumachen.Wer vom Speed weg will sollte das mal ausprobieren und wer ordentlich gespeedet hat und sich an seiner Umgebung erfreute,der sollte doch mal bei dem Thema Flimmern im Bereich Wissenschaft oder bei der Umfrage reinschaun.Mit Speed nimmt man viel mehr wahr.
CYA !


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 22:56
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Aber ok.
Deal !
Ich werde eine Drogenberatungsstelle aufsuchen und versuchen ein aufschlussreiches und objektives gespäch zu bekommen.
Na das ist mal ne Ansage!
Da gibt es zwar keine medizinisch fundierten Aussagen..aber da gibt es eben Erfahrungswerte zum Thema Cannabis und die Risiken... Und auch zum Thema Abhängigkeit von Cannabis ..(zumindest sollte es die da geben.)

Die Fragen find ich gut. Bin mal gespannt was es da zum Thema Hausbau und Kiffen als Antwort gibt :D
Zitat von IntemporalIntemporal schrieb:Und durch die Kriminalisierung und dem Schwarzmarkt sind die Substanzen halt auch oft gestreckt, unrein. Die Konsumenten wissen das aber nicht, woher auch und woher sollten sie Unreinem von Reinem unterscheiden können?
Das finde ich allerdings auch! Jeder Volldepp kann in seinem Keller da sonst was für einen Sch** zusammenmixen und man kann es eben nicht unbedingt erkennen ... Das ist nunmal auch ein Risikofaktor..
Ich bin zwar nicht für eine uneingeschränkte Legalisierung aber das politisch aufgedrückte Verbot ist eben nunmal auch nicht immer das richtige Mittel zum Zweck, finde ich.

@Grymnir
Find ich ne tolle Leistung! Herzlichen Glückwunsch! Ich kann es zwar persönlich nicht nachempfinden wie schwierig das ist aber in meinem Umfeld sind so einige Raucher, die da nicht so ein "Durchhaltevermögen" aufbringen können!
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Aber weißt was, das sind auch Dinge die für mich unwichtig nicht wesentlich sind. Mein Gehirn sortiert halt jetzt anders auf Wichtigkeit.
Woher willst du wissen ob nicht was "wichtiges" dabei war ? Du hast es ja dann eh vergessen... ;)
Vielleicht waren da ziemlich schöne Erinnerungen bei :) ...
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Zur Motivation kann ich sagen...jo, ich bin streckenweise sehr bequem. Ich vermeide gerne
Mir ist auch kein Kiffer bekannt, der die "Karriereleiter" aufgestiegen ist ...wie ist das hier ? Gibt es hier berufliche "Überflieger" unter den Kiffern oder kennt ihr welche ?
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Ich hatte nie Bock aufzuräumen Wäsche zusammenlegen Müll raus bringen ...usw
Heute hab ich da noch immer keinen Bock drauf und ich lasse gerne mal was liegen
Passt auch zu meinen Erfahrungen...kenne keinen Kiffer der ein Putzfimmel hat ... Zum Thema Aufräumen und Haushalt herrscht da in der Regel ne Nullbock Einstellung..oder gibt es hier Kiffer mit Putzfimmel ? :D

Was ich mich oft frage: Denken Kiffer ab und an drüber nach wie ihr Leben verlaufen wäre ohne das Kiffen ?

Und inwiefern hat das Kiffen ihr Leben verbessert?

Oder hat man als Kiffer solche Fragen aufgrund des kleinen hippocampus zu schnell wieder vergessen um drüber nachzudenken :D

@Tajna
..interessante Infos! :)

Ich hab etwas gestöbert und bin im Netz auf den Selbsttest für Kiffer auf drugcom gestoßen (weiß nicht ob der hier schon mal Thema war?)
Den hab ich mal versucht stellvertretend zu machen.. Einige Fragen fand ich zwar selber komisch aber vielleicht für den ein oder anderen interessant hier...
Ein Teil der Testauswertung behandelt die Abhängigkeit und der andere eine Einschätzung der psychischen Gesundheit und das mögliche Risiko die Psyche zu gefährden mit Cannabis...
Ich weiß das ist nur ein online -Selbsttest aber vielleicht auch ne Möglichkeit seinen Konsum kritisch zu hinterfragen ...oder nen netter Zeitvertreib ;)

https://m.drugcom.de/?uid=4cd1a238eeebf9310b38701f24caf97e&id=cannabischeck


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 23:16
Zitat von RojeniaRojenia schrieb:das politisch aufgedrückte Verbot ist eben nunmal auch nicht immer das richtige Mittel zum Zweck, finde ich.
Da sind wir und nun doch mal einig. ;)


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.07.2018 um 23:39
Zitat von RojeniaRojenia schrieb:Passt auch zu meinen Erfahrungen...kenne keinen Kiffer der ein Putzfimmel hat ... Zum Thema Aufräumen und Haushalt herrscht da in der Regel ne Nullbock Einstellung..oder gibt es hier Kiffer mit Putzfimmel ? :D
Es gibt nicht DEN Kiffer. Es gibt die unterschiedlichsten Kiffer mit sehr unterschiedlichen Konsumgewohnheiten und Ausmaße dessen.

Ich war schon immer reinlich. Bekifft putzen macht mir sogar Spaß. Auch bin ich durch das Kiffen weder faul, noch besonders vergesslich geworden. Etwas verpeilt war ich schon immer, aber das find ich (und auch andere) recht charmant an mir. Allerdings kiffe ich weder täglich und dann auch nicht von früh bis spät.. Und angesichts dessen, wie viele Leute kiffen, konsumieren die wenigsten davon 24/7. Das sind Bildchen von Stereotypen, die sich Leute gerne ausmalen. Sie existieren zwar aber eben nicht bei jedem 2. Konsumenten.. Nicht in der Häufigkeit, wie das hier gerne angenommen wird.
Zitat von RojeniaRojenia schrieb:Was ich mich oft frage: Denken Kiffer ab und an drüber nach wie ihr Leben verlaufen wäre ohne das Kiffen ?
Ich habe relativ "spät" angefangen zu kiffen, so etwa mit 24, während meine Freunde damit schon mit 16 begonnen haben. Hat mich nicht gestört und auch nicht interessiert. Mein Leben habe ich mittlerweile besser im Griff und bisher gehts auch stetig aufwärts, im Gegensatz zu meiner Teenie-Zeit. Ich hätte dennoch niemals früher anfangen wollen zu kiffen. So, wie es gekommen ist, wars genau richtig.
Zitat von RojeniaRojenia schrieb:Mir ist auch kein Kiffer bekannt, der die "Karriereleiter" aufgestiegen ist ...wie ist das hier ? Gibt es hier berufliche "Überflieger" unter den Kiffern oder kennt ihr welche ?
Natürlich. Ich kenne Menschen, die noch ganz andere Sachen konsumieren und Montag morgens wieder Chef spielen oder in einer anderen gehobenen Position sind. Wie viele Kiffer kennst du denn? Klingt ja nach einer Menge.

Ich kaufe euch dieses "Ich kenne nur faule Kiffer; und solche Kiffer sind mir auch noch nie begegnet" einfach nicht ab. Ihr kennt vielleicht den ein oder anderen Konsument, der das ein oder andere Klischee erfüllt; einer ist abgestürzt, und daraufhin diffamiert und verurteilt ihr eine ganze Gruppe. Von ein oder zwei Personen, wird auf alle geschlossen und verurteilt, was das Zeug hält, damits auch schön in die Argumentation passt, sonst müsste man ja einsehen, dass auch Konsumenten nicht alle gleich, gar so breitgefächert sind, wie abstinente Menschen auch.


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31.07.2018 um 00:21
Zitat von RojeniaRojenia schrieb:Na das ist mal ne Ansage!
... :| was ich nicht alles tue wa?!
Zitat von RojeniaRojenia schrieb:Die Fragen find ich gut. Bin mal gespannt was es da zum Thema Hausbau und Kiffen als Antwort gibt :D
:D ich auch. Ich sollte ihm den link von eya zeigen :D
Zitat von RojeniaRojenia schrieb:Woher willst du wissen ob nicht was "wichtiges" dabei war ? Du hast es ja dann eh vergessen... ;)
Vielleicht waren da ziemlich schöne Erinnerungen bei :) ...
*achselzuck* ich hab ja mein Tagebuch (allmy) ;)
Meine Notizen in Form von Fotos (ein hoch aufs einfache fotografieren mit handy)
Und langjährige Freundin die mich erinnern oder wissen wie sie mich wieder an vergessenes erinnern.
Zitat von RojeniaRojenia schrieb:wie ist das hier ? Gibt es hier berufliche "Überflieger" unter den Kiffern oder kennt ihr welche ?
...öhm. ..joar...Ich kenne Kiffer die es ziemlich weit gebracht haben.
Vom Knast in 10 Jahren zum technischen Leiter, Unternehmer, und Immobilien Besitzer.
Einer ist vom angestellten irgendwo noch mit Mitte 40 auf die Idee gekommen Maler zu lernen seinen und sich damit selbständig zu machen, heute ist er Meister. ..hat ne großes Haus Riesen Grundstück was er selbst begärtnert (gelesen wort ^^) 2 Autos usw
Und ..mich zb. Bin zwar jetzt kein überflieger und noch nicht ganz da wo ich hin will, aber ich habe mich letztes jahr auch selbstständig gemacht und seit neusten hab ich expandiert.

Ich habe meine Schule beendet eine Ausbildung zur stahlbauschlosserin gemacht habe danach 2 Jahre gekellnert. ..Dann 6 Monate auf arbeitslos gemacht...Dann nen Bomben Angebot vom Arbeitsamt (heute jobcenter ^^) bekommen. ..fuhr 7 Jahre Kran bei den Stahlwerken Bremen ...bekam dann 2 Kinder ..war Hausfrau 10 elend lange Jahre, ...
Zitat von RojeniaRojenia schrieb:Zum Thema Aufräumen und Haushalt herrscht da in der Regel ne Nullbock Einstellung..oder gibt es hier Kiffer mit
...arbeitete dann 4 Jahre als Putzfrau.
Dann rücken kaputt knapp 5 Jahre ausgeschaltet.

Frage beantwortet wie gut man Kiffer in Schubladen stecken kann?
Erinnere dich, ich kiffe 30 Jahre!
Alles oben aufgezählten mit thc im Blut.
Nie im Knast gesessen.
Nie einen nennenswerten Unfall gebaut weder mir dem Auto noch mit dem Kran oder sonstwo. ..
Zitat von RojeniaRojenia schrieb:Was ich mich oft frage: Denken Kiffer ab und an drüber nach wie ihr Leben verlaufen wäre ohne das Kiffen ?
Zitat von RojeniaRojenia schrieb:Und inwiefern hat das Kiffen ihr Leben verbessert?
..Na?! Haben wir etwa einen geraucht oder woher plötzlich diese philosophischen fragen?
:D :D :D

Logisch denken Kiffer an sowas...Kiffer erfinden die Welt neu wenn sie sich wohl und entspannt fühlen...oder sie pennen ^^
Zitat von RojeniaRojenia schrieb:Oder hat man als Kiffer solche Fragen aufgrund des kleinen hippocampus zu schnell wieder vergessen um drüber nachzudenken :D
S.o.

:D :D
So geil mit dir geworden...ich lache :Y:


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31.07.2018 um 00:37
Zitat von RojeniaRojenia schrieb:Passt auch zu meinen Erfahrungen...kenne keinen Kiffer der ein Putzfimmel hat ...
Ich ja. Dauerbreites Weibchen mit einem Putzzwang. Man wollte chillen und die wuselte wie vom Teufel getrieben rum.
Zeitweilig hab ich einen geraucht weils aufräumen dann um einiges leichter von der Hand ging und das Prokrastinationsverhalten vermindert ^^ kiffen zum arbeiten.


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