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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

02.01.2019 um 15:14
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich sehe z.B., dass sie recht langsam sind, zu ängstlichkeit und/oder depressionen neigen und selbst nach einer weile abstinenz noch motivations- und schlafprobleme haben
Das betrifft meist die, die schon in der jugend angefangen haben.
Bei den Langzeitkiffern, die ich kenne, trifft nichts davon zu.
Kann es sich da auch einfach um eine Koinzidenz handeln?
Vielleicht haben die in der Jugend ja angefangen weil sie schon leicht depressive Tendenzen hatten. Es ist ja bekannt dass Depressionen durch aus den Antrieb stark dämpfen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und das bei einer Legalisierung auch für Jugendliche das ganze ähnlich leicht erreichbar wie alkohol ist, dürfte doch klar sein.
Das ist doch Unsinn, wenn Cannabis erst ab 18 frei gegeben werden würde.
Außerdem kommt doch jetzt schon jeder Jugendliche gut an Cannabis.
Laut der Aussage einer Bekannten, würden auf dem Gymnasium meiner Kinder "alle dealen"
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und ja, ich werfe der legalize it fraktion zu einem großen Teil verharmlosung vor.
Musste mir schon oft genug ein ohr abkauen lassen von leuten, die letztendlich sogar behauptet haben, cannabis sei gut für einen und mache glücklicher im leben.
Ich bestreite ja gar nicht, dass es diese Position gibt, aber die deckt doch nur einen kleinen Teil der "Legalize it" Fraktion ab (selbst wenn du persönlich nur solche Leute kennst)

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

02.01.2019 um 15:17
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Oder hat irgendwer behauptet, Cannabis solle legalisiert werden, weil es gesund ist?
Nein, es wurde zunächst Bier genannt das von der Drogenbeauftragten auf dem Oktoberfest getrunken wurde.
Beitrag von Ford (Seite 296)

Aber nur weil Bier freigegeben ist folgt daraus nicht automatisch, dass C. ebenfalls freizugeben wäre. Die Freigabe von C. ist eine Möglichkeit, die grundsätzlich aus anderen Gründen in Erwägung gezogen werden sollte.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

02.01.2019 um 15:18
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Nein
Dann behaupte es doch bitte nicht.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

02.01.2019 um 15:20
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Bei den Langzeitkiffern, die ich kenne, trifft nichts davon zu.
Kann es sich da auch einfach um eine Koinzidenz handeln?
Vielleicht haben die in der Jugend ja angefangen weil sie schon leicht depressive Tendenzen hatten. Es ist ja bekannt dass Depressionen durch aus den Antrieb stark dämpfen.
Ist glaube ich keine Koinzidenz. Auch in meiner Arbeit in der Psychiatrie hab ich durchaus gesehen, dass da auffällig viele Leute schon in der jugend angefangen haben (oder eben noch jugendlich waren) und dann was entwickelt haben.

Dazu auch: https://www.tagesspiegel.de/wissen/cannabis-weiche-droge-harte-folgen/8847696.html
Das Ergebnis wirkt nur auf den ersten Blick einheitlich. Zwar stellt das Team um die Psychiaterin Yasmin Hurt vom Krankenhaus Mount Sinai in New York und ihren kanadischen Kollegen Didier Jutras-Aswad von der Universität Montreal klar fest: Wer in jungen Jahren unter dem Einfluss von Cannabis steht, trägt langfristig ein größeres Risiko, eine Suchterkrankung oder eine psychische Störung zu bekommen.

Allerdings gelte das vor allem für eine besonders anfällige Untergruppe der Konsumenten, die ungefähr ein Viertel der regelmäßigen Nutzer ausmache. Die Herausforderung bestehe darin, diese Jugendlichen zu identifizieren, um sie vor Schaden zu bewahren.
Eine Sache, die bei einem Viertel der Konsumenten signifikant häufig ein größeres risiko für spätere suchterkrankungen und psychische krankheiten bereitet, ist nicht zu verharmlosen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das ist doch Unsinn, wenn Cannabis erst ab 18 frei gegeben werden würde.
Außerdem kommt doch jetzt schon jeder Jugendliche gut an Cannabis.
Laut der Aussage einer Bekannten, würden auf dem Gymnasium meiner Kinder "alle dealen"
Das ist kein Unsinn, beim Alkohol funktioniert es ja auch nicht. Und nein, es kommt nicht jeder an Cannabis ran. Das wird gern vorgebracht, stimmt so aber nicht. Es ist in jeder Stadt Cannabis verfügbar und du kannst auf Parties dir was besorgen, wenn du weißt wie und wen du fragen musst. Aber für die meisten Schüler ist es trotzdem etwas ganz anderes, SELBST zu einem Dealer zu gehen, als wenn sie etwas legal einfach von ihren Eltern oder älteren schülern für sich besorgen lassen könnten.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

02.01.2019 um 15:22
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Dann behaupte es doch bitte nicht.
So ein Unsinn! Wo habe ich das denn deiner Meinung nach behauptet?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

02.01.2019 um 15:32
@Groucho

Depersonalisationsgefühle in Form von Veränderung der visuellen Wahrnehmung und des Körpererlebens, die Person, die neben mir saß, sah für mich tatsächlich aus, wie eine vollkommen fremde Person, ich hatte das Gefühl komplett neben mir zu stehen, das Gefühl meine Gedanken wären unwirklich und auch nicht unbedingt wirklich meine Gedanken. Dazu kommt dann Panik, gerade weil ich oft mit psychotischen oder schizophrenen Menschen konfrontiert bin und massive Angstgefühle vor bleibenden Schäden hatte. Wieder zum Joint gegriffen hab ich trotzdem und auch ohne Probleme.

Was ich zb an Folgen des Langzeitkonsumes erlebt habe (nicht persönlich, aber bei vielen meiner Klienten) waren unter anderem starke Schlafstörungen, depressive Symptome, wie Antriebslosigkeit, Verlangsamung der Denkfähigkeit und Verschlechterung der Merkfähigkeit. Nun kann man sicher endlos darüber diskutieren, in wie weit der Konsum zur psychischen Erkrankung beigetragen hat und umgekehrt. Ich bin der Meinung, dass sich das alles in Wechselwirkung beeinflusst.

Cannabis muss nicht abhängig machen, Cannabis muss nicht psychisch krank machen und ich sehe den Unterschied da ganz klar im Konsumumgang.
Konsumiert jemand, um negative Gefühle zu unterdrücken? Um der Realität zu entfliehen? Um abends schlafen zu können? Seh ich als kontraproduktiv. Viele meiner Klienten haben sehr lange gebraucht, um ohne Cannabis überhaupt wieder einschlafen zu können, da der Körper das alles nicht mehr selbst reguliert hat.

Und mein Gefühl sagt mir da auch, dass es nicht Wenige wären, die auch mit einer Legalisierung keinen verantwortungsbewussten Umgang damit finden können, aber da stellt sich mir die Frage, ob und wie stark der Unterschied da zu anderen Drogen, wie beispielsweise Alkohol ist.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

02.01.2019 um 15:36
@CaptainAllmy
@shionoro
Ich verweise gerne auf folgende Links und Publikationen wenn ihr mal Lust habt.
(ich habe sie schon mal hier gepostet als ich hitzige Diskussionen mit 2-3 Usern hatte)

https://www.sozialministerium.at/cms/site/attachments/1/0/6/CH4005/CMS1164184142810/bericht_zur_drogensituation_2017.pdf
(Drogenbericht von Österreich 2017)

https://www.drogenbeauftragte.de/fileadmin/dateien-dba/Drogenbeauftragte/4_Presse/1_Pressemitteilungen/2017/2017_III_Quartal/170807_BMG_Drogenbericht_2017_online_RZ.pdf (Archiv-Version vom 25.10.2017)
(Drogenbericht von Deutschland 2017)

http://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/251056/9789241510240-eng.pdf;jsessionid=D527265306FC3C1F635C7C0CD33BBA13?sequence=1
(WHO Studie zu Cannabis)

https://www.falter.at/falter/radio/d39627681803417086cc9d62a774b0a3/wie-gefahrlich-ist-kiffen-spezialepisode
(Podcast bei einer sehr guten Zeitung in Österreich, in dem Fall die Spezialepisode mit dem Linzer Psychiater Kurosch Yazdi.)

Mittlerweile gibt es auch die 2018er Berichte, muss ich mir noch runterladen und anschauen irgendwann mal nächste Woche wahrscheinlich.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

02.01.2019 um 15:38
@shionoro
@Groucho

Ich glaube aber auch, dass das Risiko, an einer Suchterkrankung teilweise von genetischen Veranlagungen abhängig ist, ähnlich wie es sich beispielsweise bei Depressionen verhält.

@Venom

Neue Studien usw. gern hier verlinken!


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Venom ehemaliges Mitglied

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

02.01.2019 um 15:48
@ahri
Das was ich hier eben verlinkt habe ist alles Andere als veraltet :D Aber hier, habe gleich den Drogenbericht 2018 von Deutschland
https://www.drogenbeauftragte.de/fileadmin/dateien-dba/Drogenbeauftragte/Drogen_und_Suchtbericht/pdf/DSB-2018.pdf (Archiv-Version vom 27.03.2019)

Drogenbericht von Österreich (2018)
https://www.sozialministerium.at/cms/site/attachments/0/0/3/CH4005/CMS1545140953803/bericht_zur_drogensituation_2018__0fehler.pdf (Archiv-Version vom 07.12.2019)

und natürlich auch Europäischer Drogenbericht 2018
https://www.google.at/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.emcdda.europa.eu/system/files/publications/8585/20181816_TDAT18001DEN_PDF.pdf&ved=2ahUKEwiMmoahqs_fAhWEhSwKHYHBCbEQFjAAegQIAhAB&usg=AOvVaw0Bd6t3qaUY0tsFBWIOgcNH&cshid=1546440254547

Was Neues von WHO bezüglich Publikationen und Studien zu Cannabis finde ich nicht, 2016 ist das Aktuellste und wohl kaum veraltet :D


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

02.01.2019 um 16:52
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ist glaube ich keine Koinzidenz.
Dass du das glaubst, weiß ich doch. :D
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Auch in meiner Arbeit in der Psychiatrie hab ich durchaus gesehen, dass da auffällig viele Leute schon in der jugend angefangen haben (oder eben noch jugendlich waren) und dann was entwickelt haben.
Da siehst du die aber erst nachdem sie angefangen haben, bzw schon weit fort geschritten sind.
Du siehst nicht, wie sie vorher waren.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Eine Sache, die bei einem Viertel der Konsumenten signifikant häufig ein größeres risiko für spätere suchterkrankungen und psychische krankheiten bereitet, ist nicht zu verharmlosen.
Ja, wer tut denn das?
Du unterstellst Verharmlosung immer dann, wenn man deiner Vergefährlichung nicht folgt.

Ich bspw. habe nie gesagt, dass Jugendliche kiffen sollen. Im Gegenteil da bin ich ganz bei dir, gerade was die Gefahr der Sucht betrifft.

Aber der Punkt den ich weiter oben ansprach betraf Depression und Antriebslosigkeit.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist kein Unsinn, beim Alkohol funktioniert es ja auch nicht.
Ach, das ist doch ein blödes Argument.
Es gibt kein Verbot, das nicht ständig auch gebrochen wird.
Also funktionieren Verbote nicht?
Lassen wir das also mit den Verboten
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und nein, es kommt nicht jeder an Cannabis ran.
Dann sind die ganzen Jugendlichen, von denen du weiter oben berichtest, reine Phantasie Produkte?


Das wird gern vorgebracht, stimmt so aber nicht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist in jeder Stadt Cannabis verfügbar und du kannst auf Parties dir was besorgen, wenn du weißt wie und wen du fragen musst.
Nicht nur auf Parties.....
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber für die meisten Schüler ist es trotzdem etwas ganz anderes, SELBST zu einem Dealer zu gehen, .
Und die können sie jetzt nicht fragen (die Eltern, älteren Mitschüler)ihnen was von Dealer mit zu bringen?

Dieser Teil deiner Einlassungen ist leider total weltfremd, entspricht nicht den Realitäten.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

02.01.2019 um 17:25
@Venom
Danke für die vielen Links.
Spannend fand ich ja diese Erwähnung:
Wenn die hochgezüchteten Cannabissorten zudem wenig oder kein Cannabidiol (CBD) enthalten, das die Wirkung des THC abmildern kann, steigt das Risiko für gesundheitliche Folgeschäden und die Entwicklung einer Abhängigkeit (Freeman et al., 2018; Yücel et al., 2016; Freeman et al., 2015).
Quelle: https://www.drogenbeauftragte.de/fileadmin/dateien-dba/Drogenbeauftragte/Drogen_und_Suchtbericht/pdf/DSB-2018.pdf (Archiv-Version vom 27.03.2019)

Es kommt also auch darauf an, welche Sorten auf den Markt gebracht werden und wie diese hochgezüchtet sind.

Wie würde man im Fall einer Legalisierung denn so etwas Kennzeichnen bzw. welche schädlichen Inhaltsstoffe soll man überhaupt ausweisen? Und welche Horrorbilder klebt man auf die Verpackung?

Die oben zitierte Forschungsarbeit datiert aus 2015 und 2018, das ist noch ziemlich frisch.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

02.01.2019 um 17:34
@CaptainAllmy
Bitteschön.

Und ja CBD wirkt ja dem THC entgegen. CBD ist außerdem ja auch legal und wird fleißig konsumiert in mehreren Formen und für medizinische Zwecke wird das Zeug ja auch verwendet.
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Wie würde man im Fall einer Legalisierung denn so etwas Kennzeichnen bzw. welche schädlichen Inhaltsstoffe soll man überhaupt ausweisen? Und welche Horrorbilder klebt man auf die Verpackung?
Fragen über Fragen die ich mir auch stelle und teilweise selbst für mich beantworte.
Jedenfalls ist es zu einfach wenn jemand sagt, dass Cannabis sofort legalisiert gehört. (Mal abgesehen davon, dass Cannabis gewisserweise ja auch schon legal ist, aber nicht nach den Wunschvorstellungen der Pro-Cannabis Leute).


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

02.01.2019 um 17:41
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Wie würde man im Fall einer Legalisierung denn so etwas Kennzeichnen bzw. welche schädlichen Inhaltsstoffe soll man überhaupt ausweisen?
https://www.cannabis-med.org/nis/data/file/cannabissorten_inhaltsstoffe.pdf
Zitat von VenomVenom schrieb:Und ja CBD wirkt ja dem THC entgegen. CBD ist außerdem ja auch legal und wird fleißig konsumiert in mehreren Formen und für medizinische Zwecke wird das Zeug ja auch verwendet.
ganz genau. Gibt es sogar beim DM https://www.dm.de/limucan-cbd-oel-10-prozent-p5902802374080.html


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02.01.2019 um 18:17
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Es kommt also auch darauf an, welche Sorten auf den Markt gebracht werden und wie diese hochgezüchtet sind.
Noch ein Grund für eine Legalisierung.
Der Gesetzgeber könnte solche Sorten ja verbieten


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02.01.2019 um 18:35
In Deutschland geht man davon aus, dass bei 1% der 18- bis 54-jährigen Bevölkerug eine cannabisbezogene Störung nach DSM-IV vorliegt.
...
Die Prävalenzraten für Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit (3,1% und 3,4%), sowie Tabakabhängigkeit (10,8%) sind deutlich höher, als bei Cannabis.
...
In Europa ist die Zahl der Personen, die wegen cannabisassoziierter Probleme erstmals eine Suchtbehandlug beginnen von 43.000 im Jahr 2006 auf 76.000 im Jahr 2015 angestiegen.
Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Drogen_und_Sucht/Berichte/Hoch_et_al_Cannabis_Potential_u_Risiko_SS.pdf

Ist auch ein recht interessanter Bericht, der im Verlauf unter anderem auch folgende Fragen aufgreift:

"Haben Cannabiskonsumenten im Vergleich zu Nichtkonsumenten kognitive Defizite (Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Exekutivfunktionen, Psychomotorik, Entscheidungsfindung und IQ), die mit einer akuten oder chronischen Cannabisexposition asoziiert werden können? Wenn ja, wie lange persistieren diese Effekte?"

"Weisen Cannabiskonsumenten im Vergleich zu Nichtkonsumenten funktionelle Veränderungen im Gehirn während der Bearbeitung kognitiver Aufgaben, die mit einer akuten oder chronischen Cannabisexposition asoziiert werden können? Wenn ja, wie lange persistieren diese Effekte?"

Es werden abgesehen von der Kognition auch somatische Folgen, psychosoziale Folgen, Fahrsicherheit und Verkehrsverhalten, cannabisbezogene Störungen, psychotische Störungen, affektive Störungen und Angststörungen näher betrachtet.

Der Text lässt sich nicht kopieren, deswegen müsst ihr euch die Mühe selbst machen und alles raussuchen, falls ihr interessiert seid :D


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

04.01.2019 um 09:59
Zitat von ahriahri schrieb:Ich glaube aber auch, dass das Risiko, an einer Suchterkrankung teilweise von genetischen Veranlagungen abhängig ist, ähnlich wie es sich beispielsweise bei Depressionen verhält.
Das ist richtig, nur läuft das, wenn man das gar nicht messen kann, auf dasselbe hinaus.
Man weiß ja vor dem Konsum nicht, ob man zur Risikogruppe gehört.
Auch Alkoholsucht ist zu einem großen Teil genetisch bedingt, dennoch sollte jeder sich sorgen machen, wenn er immer öfter zum alkohol greift.


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04.01.2019 um 14:38
@shionoro

Das hat der Inhalt meines Posts ja auch gar nicht negiert.
Deswegen find ich auch wer psychisch recht labil ist, sollte da lieber sehr vorsichtig sein.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

04.01.2019 um 15:17
@ahri
Was bedeutet nicht negiert?Ist das ein anderes Wort für nicht abgestritten?Also z.b das hat der inhalt meinesPosts auch gar nicht bestritten, kann man das auch so verstehen mit dem nicht negiert?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

04.01.2019 um 15:35
Zitat von s.Olivers.Oliver schrieb:Was bedeutet nicht negiert?
negieren = verneinen. @s.Oliver


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04.01.2019 um 16:10
@stereotyp
ok danke ... negieren = verneinen. @s.Oliver


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