Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

@Lufu
@Groucho
@stereotyp
Vielleicht hat es was mit der Menge zu tun, die man konsumiert? Kenn mich nicht wirklich aus, nicht probiert, aber hab mal mitbekommen das es auch unterschiedliche Sorten gibt :ask:

Muss man eigentlich körperliche Schäden vom Langzeitkiffen befürchten ? Heißt bei 3-4 Joints pro Tag ?

Miss_Hippie schrieb:Vielleicht hat es was mit der Menge zu tun, die man konsumiert? Kenn mich nicht wirklich aus, nicht probiert, aber hab mal mitbekommen das es auch unterschiedliche Sorten gibt :ask:

Hmm ich weiss es nicht.. könnte sein.. hat bestimmt auch was mit der Person an sich zutun..

Ich würde nicht von mir behaupten das ich wenig Kiffe, habe auch schon einige Sorten getestet.

Averses schrieb:Muss man eigentlich körperliche Schäden vom Langzeitkiffen befürchten ? Heißt bei 3-4 Joints pro Tag ?

Ja würde schon sagen das die Lunge sich nicht gerade drüber freut. Die Zähne werden gelb, man wird evtl. ein wenig pummelig.

Averses schrieb:Muss man eigentlich körperliche Schäden vom Langzeitkiffen befürchten ? Heißt bei 3-4 Joints pro Tag ?

An Cannabis wird weiterhin geforscht. Eher psychische Folgen sollte man befürchten, aber wenn man das Zeug als Joint raucht dann schlägt das natürlich auch auf den Körper.

@Lufu
Also die meisten Kiffer die ich kenne sind alles andere als pummelig. Es stimmt zwar das man vom kiffen fressflashs bekommt aber irgendwie bleibt da nichts hängen.

pharmi schrieb:Also die meisten Kiffer die ich kenne sind alles andere als pummelig. Es stimmt zwar das man vom kiffen fressflashs bekommt aber irgendwie bleibt da nichts hängen.

Ich kenne solche und solche. Die die noch chemie nehmen sind dann meistens eher schmal.

Lufu schrieb:Habe schon öfter gehört, dass viele Kiffer sich nicht an Träume erinnern können. Warum ist das so? Kenne das von mir persönlich nicht.

Vielleicht bin ich einer der wenigen Ausnahmen, aber ich habe das Gefühl, dass die Intensität meiner Träume vom Kiffen sogar noch verstärkt wird. Meine Träume waren allerdings schon immer sehr lebhaft und die Perioden, in denen ich mich nicht an meine Träume erinnern konnte, von recht kurzer Dauer.

Averses schrieb:Muss man eigentlich körperliche Schäden vom Langzeitkiffen befürchten ? Heißt bei 3-4 Joints pro Tag ?

Man kann durchaus. Rauchen ist nie unschädlich, egal ob Tabak oder Gras. Kommt auch drauf an, was du für ein Typ bist, nicht jeder verträgt Cannabis.

Intemporal schrieb:Vielleicht bin ich einer der wenigen Ausnahmen, aber ich habe das Gefühl, dass die Intensität meiner Träume vom Kiffen sogar noch verstärkt wird.

Bei mir ist es auch manchmal so .Die Träume sind nicht gerade die sinnvollsten oder haben besonders inhalt aber sie sind intensiv.

Lufu schrieb:Die Träume sind nicht gerade die sinnvollsten oder haben besonders inhalt aber sie sind intensiv.

Naja, das sind mene Träume auch im nüchternen Zustand nicht. ^^

Intemporal schrieb:Naja, das sind mene Träume auch im nüchternen Zustand nicht. ^^

Bei mir auch nicht unbedingt aber ich könnte sie noch in Worte zusammenfassen weil Dinge passieren die man beschreiben kann und eventuell existieren.

Wenn ich einen Joint geraucht habe und dann schlafen gehe habe ich manchmal träume die ich gar nicht beschreiben kann weil so komische "Dinge" passieren und existieren.

Lufu schrieb:aber ich könnte sie noch in Worte zusammenfassen weil Dinge passieren die man beschreiben kann und eventuell existieren.

Das kann ich auch unter Cannabiseinfluss sehr gut. Ich habe seit 2 Jahren regelmäßige Episodenträume. Die Kullise ist oft die selbe, wie bei einer Serie und detaliert sind sie auch häufig. Ich kann mich auch lange danach noch an sie erinnern, auch an Dialoge, die im Traum stattgefunden haben.

Kiffen tut dem keinen Abbruch. Bei mir zumindest.
Aber meist höre ich auch Gegenteiliges von Leuten, so wirklich teilen können sie meine Erfahrungen nicht.
Viele werden sehr vergesslich, sowohl nach dem Träumen als auch im Alltag.

Intemporal schrieb:Kiffen tut dem keinen Abbruch. Bei mir zumindest.
Aber meist höre ich auch Gegenteiliges von Leuten, so wirklich teilen können sie meine Erfahrungen nicht.
Viele werden sehr vergesslich, sowohl nach dem Träumen als auch im Alltag.

Ja das scheint dann echt von Person zu Person unterschiedlich zu sein.

So. Tag 1 meines Cannabisentzuges. Von ca. 2-3 Gramm am Tag auf Null. Soweit komm ich klar.

Die Psychologin meines Mannes hat ihm heute Promethazin verschrieben . Er soll das nehmen wenn er verlangen verspürt zu Kiffen .

Soll das echt die Lösung sein diese Chemische Scheise? Ich meine ich Kiffe auch öfters aber nicht weil ich eine Sucht danach verspüre sondern es gut tut einfach die ganzen negativen Gedanken loszuwerden . Ohne käme ich auch klar so wie jetzt ist dann halt alles nervig zu ertragen mehr nicht .

Promethazin ist nur ein ganz leichtes Beruhigungsmittel. Wirklich schwach aber zum Schlafen ist es okay.

Als Drogenkonsumenten bekommt man von Ärzten nicht wirklich Burnermedis. Und nach 3-4 Tagen ohne kiffen wird erst wahrscheinlich nicht mehr brauchen.

Auf die Gefahr hin, einige vor den Kopf zu stossen:

Die Langzeitkiffer oder Säureköppe, die ich in den vergangenen vierzig Jahren meines Lebens kennen gelernt habe, waren vom Kopf her nicht besser drauf als die, die die Zeit mit Saufen verbracht haben. Stumpf ist Trumpf - daher haben psychoaktive Substanzen aller Propaganda zum Trotze auch immer eine enorme systemstabilisierende Wirkung.

Vor allem für die Langzeitkiffer in meinem Bekanntenkreis trifft nach meinen Erfahrungen der schöne norddeutsche Begriff "Dröhnbüddel" zu. Dagegen wirken so manche Demenzkranke, mit denen ich beruflich zu tun habe, geistig fitter.

Doors schrieb:Die Langzeitkiffer oder Säureköppe, die ich in den vergangenen vierzig Jahren meines Lebens kennen gelernt habe, waren vom Kopf her nicht besser drauf als die, die die Zeit mit Saufen verbracht haben. Stumpf ist Trumpf - daher haben psychoaktive Substanzen aller Propaganda zum Trotze auch immer eine enorme systemstabilisierende Wirkung.

Das halte ich für einen Trugschluss, nicht allein wegen des schönen Spruchs:
"Bier und Hanf gehörn' zum Klassenkampf" :D

Meiner Erfahrung nach unterscheiden sich Kiffer und nicht-Kiffer nicht dadurch, dass letztere geistig fitter sind. Diejenigen, die ihr Hirn benutzen, bleiben geistig fit, egal ob sie kiffen oder nicht. Oder anders gesagt, die stumpfen Gestalten, die du kennst, wären höchstwahrscheinlich auch ohne Kiffen, geistig zu nicht viel zu gebrauchen.

Naja, ich erlebe grade eine Person, die Langzeit-Kiffer war, dass es nicht so einfach ist, von dem Zeugs weg zu kommen. Vor allem, weil das Kiffen zur "Bewältigung" von negativen Erlebnissen benutzt wurde. Fazit ist, dass nun Medikamente nötig sind und psychiatrische Hilfe.

Wenn man den Hirnstoffwechsel auch zum Körper zählt, dann wird das Kiffen sicher Einfluss haben.

Ich selber konsumiere keine Drogen, ausser Nikotin und selten 2 Schluck Weisswein zum Anstossen.

Groucho schrieb:Oder anders gesagt, die stumpfen Gestalten, die du kennst, wären höchstwahrscheinlich auch ohne Kiffen, geistig zu nicht viel zu gebrauchen.

Da muss ich dir widersprechen. Von meinen ehemaligen Klassenkameraden bis hin zu meinem Cousin, ohne Kiffen sind/waren sie auf jeden Fall besser zu gebrauchen, die kiffen/kifften aber auch regelmäßig.