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Misanthropen - die "anderen" Menschen

14.402 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hass, Wut, Scham ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 18:23
@hawaii

Du bist mir grad ganz schön unsympathisch geworden. Das passiert mir nicht oft.

Wieder behauptest du einfach sachen, die keiner hier wirklich gesagt hat. Weiss nich, wie du darauf jetzt wieder gekommen bist, aber ich sags mal am beispiel von mir:

Ich hasse mich natürlich auch, und ich hasse auch meine eigene menschliche natur. Ich bin nicht ohne grund in der situation, in der ich jetzt bin. Ich versuche was gutes zu tun, aber das heisst nicht, dass ich mich deswegen liebe oder irgend so was.

Wenn du nur ein bisschen Ahnung hättest, von was du da redest, wüsstest du, dass einige gute Dinge eben aus genau solchen Menschenhass heraus entstanden sind. Aber das brauch ich dir ja wahrscheinlich nicht nochmal zu erzählen. Das geht ja wahrscheinlich rein und raus bei dir.

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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 18:24
@deja-vu.
Ja angenehm ist es sicher für Niemanden.

Aber wo du es gerade ansprichst. In Tokio und anderen Großstädten dieser Erde scheinen die Leute ganz gut damit zurecht zu kommen wenn es mal eng wird. ( In der U-Bahn ;D )
In Tokio gibt es sogar Personal, die die Menschen in eine volle Bahn drückt :D ...ich find das höchst interessant =)


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 18:29
@hawaii
Merkst du nicht wie angreifend und beleidigend du bist? So sind viele Menschen.. Und da wunderst du dich das es Leute gibt die Menschen hassen? :D Komisch Alter.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 18:36
@hawaii
Außerdem wolltest du vor ein paar Seiten ein Beispiel haben für beleidigende Beiträge gegenüber Menschen mit misanthropischer Haltung. Guck deinen eigenen Beitrag an und da haste dein Beispiel.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 18:44
@Your_Shadow

Macht der Gewohnheit würde ich sagen.

In unserem Kulturkreis hingegen ist eine gewisse Distanz wichtig. Auf die Pelle rücken mag kaum jemand.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 18:44
@aseria23
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Ich hasse mich natürlich auch, und ich hasse auch meine eigene menschliche natur.
Warum? Das musst Du doch nicht. Du bist so wie Du bist. Du hast das große Glück unter Millionen Spermien der oder diejenige zu sein, der oder die es geschafft hat, die Welt mit anderen Augen zu zusehen als ein Tier.
Du hast tatsächlich die Möglichkeit etwas an dein Leben zu ändern. Das ist doch schon mal besser, als ein Tier zu sein, dass dies nicht kann. Oder?
Na klar zeigt die Welt nicht nur Gutes. Aber das ist doch gerade das spannende. Alles ist so verrückt und schönes findest Du auch noch in dieser Welt. Was will man mehr?
Klar hat man vielleicht weniger Glück im Leben gehabt, aber kann man das ändern?
Teilweise ja. Ein Tier oder eine Pflanze kann das nicht. Du ja. Und dessen sei dir bewusst.
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Ich bin nicht ohne grund in der situation, in der ich jetzt bin.
Das bestreitet ja auch keiner. Niemand ist OHNE GRUND in der Situation, in der er jetzt ist. Niemand.
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Ich versuche was gutes zu tun, aber das heisst nicht, dass ich mich deswegen liebe oder irgend so was.
Warum nicht um Gottes Willen nochmal?
Du bist was Du bist. Stell dir vor, Du wärst noch ärmer und hilfloser. Du müsstest in NordKorea leben, als armer Bauer, der nichts zu Essen hat.
Aber dem ist nicht so. Du hast das Glück hier in Deutschland zu leben und deine Leben zu ändern. Sei es den Hass und alle negativen Gedanken loszuwerden.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 19:01
@sanatorium
@aseria23

Was für eine Art von Hass empfindet ihr eigentlich?
Einen reaktiven oder charakterbedingten Hass?


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 19:12
Zitat von hawaiihawaii schrieb:Du hast das große Glück unter Millionen Spermien der oder diejenige zu sein, der oder die es geschafft hat, die Welt mit anderen Augen zu zusehen als ein Tier.
Zitat von hawaiihawaii schrieb:Klar hat man vielleicht weniger Glück im Leben gehabt, aber kann man das ändern?
Teilweise ja. Ein Tier oder eine Pflanze kann das nicht. Du ja. Und dessen sei dir bewusst.
Das Bewusstsein ist vielleicht genau das Problem. Tiere, Pflanzen und Dinge tragen (zumindest nach aktuellem Stand der Forschung) diesen "Ballast" des Bewusstseins und der komplexen Emotionen nicht mit sich herum. Die leben bzw. existieren einfach vor sich hin, müssen sich keine nervigen Fragen stellen, sondern einfach nur überleben und fortpflanzen. :-)


Und zum Thema Ändern: Es gibt Sachen, da sind einem einfach die Hände gebunden und man kann sie nicht ändern.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 19:32
@deja-vu.
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Das Bewusstsein ist vielleicht genau das Problem. Tiere, Pflanzen und Dinge tragen (zumindest nach aktuellem Stand der Forschung) diesen "Ballast" des Bewusstseins und der komplexen Emotionen nicht mit sich herum.
Möchtest du dann viell. lieber ein Schimpanse, oder ein Mineral sein? Oder würdest du am Schluss konsequenterweise für das Nichts als günstigere und einfachere Variante votieren?


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 20:07
@Peisithanatos

Das kann ich Dir nicht beantworten. Ich weiß nicht wie es sich anfühlt ein Schimpanse zu sein, und vom "Nichts" habe ich noch viel weniger Kenntnis.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 20:09
@deja-vu.
nur weil man sowas nicht mag wird man doch aber gleich nicht zum Misanthrop.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 20:14
@deja-vu.

Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:und vom "Nichts" habe ich noch viel weniger Kenntnis.
Das glaube ich nicht, während des traumlosen Schlafs befinden wir uns Nacht für Nacht in ständiger Verbindung mit dem Nichts vor unserer Existenz... ungefähr so muss es sich auch anfühlen ein Ding wie ein Mineral zu sein. Wenn das Bewusstsein eine Bürde für dich ist, dann solltest du etwas dagegen unternehmen.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 20:16
@Your_Shadow

Aber wenn man zusätzlich die menschliche Natur ablehnt schon.

Bei mir sind es nur Phasen. Ich bin sozusagen Teilzeit-Misanthrop. ;-)


@Peisithanatos

Keine Ahnung. Ich erlebe es ja nicht bewusst und kann mich folglich auch nicht erinnern.

Es ist nicht nur eine Bürde, sondern auch eine Bereicherung. Alles ist ambivalent. :-)


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 23:33
@deja-vu.
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Keine Ahnung. Ich erlebe es ja nicht bewusst und kann mich folglich auch nicht erinnern.
Aber gerade das ist es ja, eben das "Ausgeschaltetsein" des Bewusstseins, dadurch können wir ermessen, was es bedeutet nicht mehr zu existieren... es ist rein negativ definiert, durch die Abwesenheit des Bewussteins und damit auch von z.B. Leid, Kummer und allen andern existentiellen Sorgen, etc....


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 23:34
Wie steht man als Misanthrop eigentlich zur Causa Suizid?


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 23:46
@Helenus

Zitat von HelenusHelenus schrieb:Wie steht man als Misanthrop eigentlich zur Causa Suizid?
Ich glaube, da wird es unter den Misanthropen soviele unterschiedliche Meinungen geben, wie unter den "Nichtmisanthropen".
Da niemand gefragt wurde unter welchen Umständen, als was er in die Welt und Existenz geworfen wird, ist es m.E. eine Option die jedem, zu jeder Zeit freisteht und legitim ist. Man kann sich töten, selbstverständlich!


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 23:49
@Peisithanatos
Ok. Mir schien es nur so, dass der Tod quasi ein wünschenswerter Zustand ist, da er die totale Bewusstseinslosigkeit darstellt. Zumindest wenn man religiöse Ansichten ausklammert.

Aber wahrscheinlich denkt da - wie du richtig sagst - jeder anders drüber. Die Misanthropie hat ja keine dogmatischen Lehrsätze in dem Sinne, ist also recht heterogen :)


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

09.05.2013 um 23:57
@Helenus
Zitat von HelenusHelenus schrieb:Ok. Mir schien es nur so, dass der Tod quasi ein wünschenswerter Zustand ist, da er die totale Bewusstseinslosigkeit darstellt. Zumindest wenn man religiöse Ansichten ausklammert.
Wollte man eine Bilanz erstellen, ob die Lust, oder Unlustzustände innerhalb menschlichen Existenz überwiegen und würde der Einzelne dabei feststellen, dass die Unlust dabei überwiegt, wäre der Zustand der Bewusstlosigkeit und damit in letzter Konsequenz Suizid eine rationale und nachvollziehbare Handlung. Wobei man natürlich nicht ausser Acht lassen darf, dass der eigene Suizid bei den Menschen, die man hinterlässt, Leid verursacht.
Zitat von HelenusHelenus schrieb:Aber wahrscheinlich denkt da - wie du richtig sagst - jeder anders drüber. Die Misanthropie hat ja keine dogmatischen Lehrsätze in dem Sinne, ist also recht heterogen :)
Da hast du Recht.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

10.05.2013 um 00:05
@Peisithanatos
die meisten leute die sich killen haben aber nicht unbedingt eine rationale sicht auf ihre situation


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

10.05.2013 um 00:13
@shionoro
die meisten leute die sich killen haben aber nicht unbedingt eine rationale sicht auf ihre situation

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Völlig richtig, in vielen Fällen sind psychische Erkrankungen, bei denen ein gewisser Realitätsverlust einhergeht der Auslöser. Umgekehrt muss man aber auch sagen, dass viele Leute, die sich nicht killen, nicht unbedingt eine rationale Sicht auf das Leben haben.

Hier ein Vertreter einer radikalen Position:

Buch: "Better Never to Have Been: The Harm of Coming Into Existence. Oxford University Press, Oxford 2006"

"Ausnahmslos jedes Leben sei so schlecht, dass es stets besser ist, nicht zu existieren.

Grundlage für Benatars Überzeugungen ist eine von ihm ausführlich analysierte Asymmetrie von Leid und Glück. Er gelangt zur Feststellung einer Asymmetrie, indem er Glück und Leid erst unter dem Gesichtspunkt ihres Gegebenseins analysiert (Symmetrieverhältnis), dann unter dem Gesichtspunkt ihres Nichtgegebenseins (Asymmetrie):

Das Gegebensein von Leid ist schlecht, das Gegebensein von Glück gut.
Das Nichtgegebensein von Leid ist gut, während das Nichtgegebensein von Glück nicht schlecht ist (außer wenn jemand seines Glücks beraubt wird)."

Quelle: Wikipedia: David Benatar


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