@sanatorium @sanatorium UNd die Denkst die Mafia ist nicht genauso ein Business?
Was ist besser daran Kriminelle zu unterstützen als den staat? Nichts.
Reicht doch.
Doch konsumierst was du kannst, und konsumieren heißt nicht nur kaufen.
Du konsumierst wenn du fernsehen schaust, du konsumierst wenn du vor dem PC nur Bilder klickst und musik konsumierst, anstatt irgendwas zu tun.
Du konsumierst, wenn du dich betäubst, du machst konsum damit zum inhalt deines lebens.
konsum ist das einzige was dich davor bewahrt verrückt zu werden und mit dir selbst allein zu sein.
Musik machen ist das gegenteil von Konsum.
Das ist Kreation, und das ist etwas positives.
In der heutigen zeit wird sogar 'revolution' und 'veränderung' zu konsum degradiert.
Es ist heute keine Frage der überzeugung mehr, sondern eine frage davon, wie einfach es ist zu helfen.
Das ist wie bei Musikdownloads:
Der wahre grund dafür, dass gedownloaded wird, ist nicht der preis, es ist der fakt, dass man zum laden gehen muss oder bestellen muss und den kram nicht sofort erhält.
Das kann man ziemlich genau sehen, wenn man sich amazon und itunes downloadcharts ansieht.
Jeder könnte weiterhin einfach illegal musik laden, und keiner würde erwischt werden, hat vorher auch jeder gemacht.
Aber amazon und itunes laden ist noch einfach als den file von irgendeiner tauschbörse zu beschaffen, wo man erst suchen muss.
Is heute bei Politik und idealen dasselbe.
Man unterschreibt sehr gern petitionen oder clickt irgendwas an, oder schreibt nen flame comment an irgendwen im internet.
Man schaut sich auch gern bilder von armen kindern an und liked dann die seite und spendet vielleicht schnell über onlinebanking irgendwas.
Wir erwarten heute, dass alles zum konsumprodukt wird, und daher alles so kundenfreundlich und arbeitsunaufwändig wie möglich ist.
Man investiert da mehr zeit in ein schönes youtube profil mit ganz doll vielen parolen als in energie um das durchzusetzen, wo man angeblich hintersteht.
Und ja, natürlich glaube ich, dass man etwas ändern kann, denn das kann man, jeder kann das.
Die heutigen Generationen sind die ersten, die in einem so ausgeprägten Individualismus und Relativismus leben.
Die erste generation, die kaum noch ideologische konflikte kennt.
NAzis weg, Kalter krieg weg, terroristenjagd ist mehr so ein medienhappening geworden.
Keine Eltern mehr die sagen was man zu tun hat oder einen unterdrücken, in der politik auch keine tauglichen feindbilder mehr, oder vorbilder.
Früher wurde man wütend, heute lacht man.
Man zieht sich gemütlich die 'heute' show rein, und lacht, was die politike rdenn wiede rso lustiges doofes gemacht haben.
Dann holt man sich einen runter und geht in's bett.
Träumt davon wie alternativ man ist und wie anders als der strom.
Und dann steht man auf und geht an den PC bis zur nächsten Nacht, oder eben arbeiten, was einem lieber ist.
Das ist nichtmal schlecht, aber es ist anders.
Und ich bezweifle, dass das so bleibt.
Die Generation die in 20 JAhren jung ist wird gegen die Teilnahmslosigkeit ihrer Eltern rebellieren, weil nichts anderes mehr zum rebellieren da ist.