Misanthropen - die "anderen" Menschen
26.06.2013 um 17:55Anzeige
shionoro schrieb:Wenn man seinen eigenen Tod und die Vergebung der eigenen sünden im zuge dessen für happy hält dann gibt es so einige Geschichten mit happy end :pSünden sind ein Konstrukt der Religionen, um den Menschen abhängig zu machen und wenn es keinen Freien Willen gibt, ist der Begriff nur eine Leerformel. Vor welchen Hintergrund man Auslöschung und Tod als Happy End betrachten kann, ist mir schleierhaft - das wäre nur nachzuvollziehen, wenn man das Leben als Qual empfindet.
sanatorium schrieb:aber pauschalisieren sollte man da nichts.Natürlich sollte man generell nie pauschalisieren. ;)
shionoro schrieb:Kafka soll im übrigen seine Geschichten eher lustig gefunden habenEr fand es wohl lustig, wie der Leser sich durchquält. "Das Schloss" (z.Bsp.) war wohl das deprimierendste Buch, das ich je las. Hab`s auch nich bis zum Ende geschafft- gab wohl auch keins..
JohnDifool schrieb:während die eigentlichen Opfer, nämlich die Menschen, denen so ein egozentrischer Soziopath erheblichen Schaden zugefügt hat, damit alleine klar kommen müssen, weil sie psychisch viel zu stabil und ausgeglichen sind, um wegen so einem kleinen Arschloch gleich einen Psychologen aufzusuchen.Wenn man psychisch stabil und ausgeglichen ist, ist man logischerweise kein
eigentliches Opferund wenn man sich als Mensch gut anpassen kann ist man selten in der Minderheit. Man wird logischerweise kaum angegriffen- ganz einfach nachzuvollziehen.
JohnDifool schrieb:Aber ich kenne z.B. in meinem privaten Umfeld mindestens eine Person, der ich sofort eine narzisstische Persönlichkeitsstörung attestieren würde und die ich für einen "opportunistischen Misanthropen" halte: Also durchaus charismatisch, nett und bestrickend, wenn sich diese Person dadurch Anerkennung oder einen Vorteil verschaffen kann und ansonsten völlig empathielos und geradezu vor Hass und Neid geifernd, wenn nicht alles nach der eigenen Nase tanzt oder wenn man es auch nur wagt, eine andere Meinung zu vertreten. Menschen, die für diese Person keinen Nutzen haben und die in deren ganz persönlicher Hierarchieleiter "weiter unten" rangieren, was vor allem Ansehen, Geld und Erfolg betrifft, bekommen nur deren unglaubliche Arroganz zu spüren und werden wie der letzte Dreck behandelt.Was ist ein Misanthrop? Jemand, der aus vielfältigen Gründen eine Aversion, Hass, Ekel, Abscheu hinsichtlich der menschlichen Spezies bzw. menschlichen Natur herausgebildet hat.
Wenn man psychisch stabil und ausgeglichen ist, ist man logischerweise keinDas ist doch kompletter Blödsinn!
eigentliches Opfer...
Piorama schrieb:und wenn man sich als Mensch gut anpassen kann ist man selten in der Minderheit. Man wird logischerweise kaum angegriffen- ganz einfach nachzuvollziehen.Wer hat es dir eigentlich geflüstert, dass ich nicht mit einem Iro, einem Nasenring und Gesichtstattoo durch die Gegend laufe?
Aber man kann sich s natürlich praktischerweise drehen wie man will..
Piorama schrieb:und wenn man sich als Mensch gut anpassen kann ist man selten in der Minderheit. Man wird logischerweise kaum angegriffen- ganz einfach nachzuvollziehen.Je älter ich werde, umso weniger verstehe ich den Sinn hinter dem "anpassen". Ich meine, ich hatte damit noch nie viel am Hut (was ich ja auch in meiner Jugend ziemlich oft bewiesen habe), aber langsam wirds immer verrückter finde ich. Beispielsweise steuern wir auf eine noch nie dagewesene Klimakatastrophe zu, schon seit Jahren/Jahrzenten. Wir müssen mittlerweile befürchen, in einen 3. Weltkrieg reinzuschlittern. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Wasser soll privatisiert werden. Wir werden belogen, manipuliert und gesellschaftlich missbraucht.
Aber man kann sich s natürlich praktischerweise drehen wie man will.
JohnDifool schrieb:Das ist doch kompletter Blödsinn!Ähhm ja.^^