Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

kurland schrieb:Ich muss schlichtweg sagen, ich weiß es nicht. Ich hatte keinen Timer im Handy angestellt und wenn Spotify auf stop gesetzt ist, dann ist es gestoppt für die nächsten tausend Jahre, normalerweise ?

Besitzt du AirPods, eine Apple Watch oder andere gekoppelte Bluetooth Geräte? Ist mir auch schonmal passiert, dass ich die Sensoren versehentlich so berührt habe, dass ich die Musikapp wieder eingeschaltet habe. Selbst mein Auto mit Apple CarPlay hat das schon einmal hinbekommen ohne mein Zutun, wird aber irgendein Bug in der Software sein.

Raspelbeere schrieb:Vermutung: Handy während der Fahrt im Auto in den Fußraum gefallen und beim Aussteigen herausgefallen.

Aber wie kam es aufs Feld? Und warum war es dort nicht?
Wie oft gibt es bei Orten Fehlfunktionen?

Dusk schrieb:Wie oft gibt es bei Orten Fehlfunktionen?

Sehr oft.

Triangulation zwischen drei Sendemasten ist die genauste Methode (< 1 m), das kannst du aber nur, wenn du auf alle Messwerte der drei Funkmasten Zugriff hast.

"GPS" ist bei drei in Verbindung stehenden Satelliten, die zum selben Netzwerk gehören (GALILEO, BEIDOU, GPS, IRNSS etc.) ca. auf < 13 m genau.

Kartenanbieter wie Apple, Google, Microsoft nutzen aber alle Daten der jeweiligen Satellitensysteme. Sie errechnen daraus einen Mittelwert. Dieser ist häufig exakter als die Position der einzelnen Systeme, führt aber in Ausnahmen zu extremen Abweichungen. Gut zu beobachten ist dieses Phänomen, wenn ihr an einem fremden Ort einen Kartendienst (das erste Mal) auf eurem Smartphone öffnet.

Dusk schrieb:Aber wie kam es aufs Feld? Und warum war es dort nicht?
Wie oft gibt es bei Orten Fehlfunktionen?

Da ich die genauen Örtlichkeiten nicht kenne, ist das schwer abzuschätzen. Meine Vermutung ist jedoch sehr stark dass dieses Handy beim Aussteigen (zu Hause oder bei Zwischenstopps) irgendwann aus dem Auto gefallen ist - dann evl. eine Fehlortung (immerhin war dort auf dem Feld kein Handy zu finden) oder es wurde von jemandem gefunden, mitgenommen, weggeworfen.

Gefundene aber "heikle" Gegenstände können von unehrlichen Findern sonstwo weggeworfen werden. Ich habe vor Jahren einmal mein Portemonnaie entweder verloren oder es wurde mir gestohlen (es kam beim Einkaufen weg ohne dass es die heikeln Situationen wie angesprochen werden, Tasche aus den Auge lassen etc. gab). Ein halbes Jahr später: Mein Portemonnaie wurde gefunden und konnte mir zurückgegeben werden. Geld natürlich weg, Portemonnaie extrem heruntergeschunden, gefunden in einem Stadtteil in dem ich noch nie war. Aus gewissen Gründen ließ sich rekonstruieren dass es erst maximal einen Monat vor Auffinden dort weggeworfen worden sein kann.
Der Dieb oder Finder muss es jedenfalls noch einige Zeit besessen haben bevor er es entsorgte.
Selbiges halte ich bei einem Fundhandy für nicht ungewöhnlich: Vom Ort des Verlusts entfernt, weggeworfen - Feld oder ganz woanders.

Shiiva schrieb am 19.11.2022:Aber außer dieses Feld und einem riesigen Matschhaufen war da nichts… nie wieder gesehen das Teil, wir waren echt ne Zeitlang fassungslos was da passiert sein könnte und schnattern ab und zu heute noch drüber.

Wird bei so einer Handyortung das Gerät geortet oder die SIM-Karte? Denn dann gäbe es noch die Möglichkeit, dass das Handy irgendwo aus der Tasche gefallen ist (als die Freundin ausgestiegen ist oder auch du selber), jemand das Handy gefunden hat und dann einfach die SIM-Karte in dem Feld entsorgt hat, um das Handy dann selber benutzen zu können.

@EnyaVanBran
Könnte sein. Zwischen laden und meiner Wohnung lagen etwa 200 m Luftlinie.

Das Feld war in einem ganz anderen Stadtteil. Knapp 8 km entfernt.

Ganz egal wie oder was, ich würde trotzdem gern den ganz genauen Ablauf wissen. :D
Da wird das Gerät geortet, nicht die sim.

Raspelbeere schrieb:Da ich die genauen Örtlichkeiten nicht kenne, ist das schwer abzuschätzen. Meine Vermutung ist jedoch sehr stark dass dieses Handy beim Aussteigen (zu Hause oder bei Zwischenstopps) irgendwann aus dem Auto gefallen ist

Halte ich für unwahrscheinlich, Twingos haben schon einen recht hohen Fußraum und ich hab das Auto komplett auseinander genommen (etwa ne Dreiviertel std später)
Zwischen dem Laden und meinem Zuhause waren 200 m Luftlinie, keine Zwischenstopps.
Ich hatte das Handy ja auch erst in die Tasche
Geworfen als beide schon saßen.

Na ist ja auch nicht mehr sooo dramatisch :) aber aus dem Auto gefallen oder gekippt oder wie auch immer ist nicht möglich.

@prunge
Danke, das war sehr erhellend!

EnyaVanBran schrieb:Wird bei so einer Handyortung das Gerät geortet oder die SIM-Karte?

Das ganze Gerät, die SIM-Karte kann nicht funken.

Frühaufsteher schrieb:Das ganze Gerät, die SIM-Karte kann nicht funken.

Okay, eigentlich logisch. Nun, dann ist die Sache doch recht seltsam.

@Shiiva
Oder es hat jemand gefunden, der sich zum Zeitpunkt der Ortung an diesem Feld befand und bei eurem Eintreffen schon wieder weg war.
Hast du irgendwann danach nochmal versucht, es zu orten?

Kitri schrieb:Oder es hat jemand gefunden, der sich zum Zeitpunkt der Ortung an diesem Feld befand und bei eurem Eintreffen schon wieder weg war.

Stimmt, auch ein sehr guter Absatz. Allerdings hätte sich der Finder zu dem Zeitpunkt dann nicht vom Fleck bewegen dürfen, sonst hätte sich das Signal ja bewegt.

Vielleicht war er austreten :D
Oder hat einen Moment angehalten und geguckt, ob er das Handy entsperrt bekommt oder so.

Nix Mysteriöses, aber ein Beispiel, wie blöd was laufen kann:

Ich hab kurz vor Weihnachten im Büro abends meine Jacke angezogen, dabei fiel mir mein Schlüsselbund aus der Tasche. ZUM GLÜCK hab ich es gemerkt! Ich guckte gleich auf den Boden, da war aber nix. Rund um meinen Schreibtisch gesucht - nix! Erst nach ein paar Minuten stellte ich fest: Das blöde Ding war in einen Ordner gefallen, der da neben meinem Schreibtisch auf dem Boden stand - oben rein und auf der Hebelmechanik liegen geblieben. Hätte ich das nicht gemerkt, hätte ich am nächsten Morgen den Ordner ins Regal gestellt und den Schlüsselbund (mit allem dran!) bis zum Sanktnimmerleinstag gesucht.

Shiiva schrieb am 05.01.2023:Ich hatte das Handy ja auch erst in die Tasche
Geworfen als beide schon saßen.

Die Erklärung ist eigentlich einfach: Man muss sich vergegenwärtigen, dass der Mensch über sogenannte Psy-Kräfte verfügt. Teleportation, um Dinge von A nach B zu bewegen, Levitation um zu schweben. Sowie noch weitere.

Diese Kräfte hat der Mensch zur Jetztzeit noch nicht gelernt, bewusst zu nutzen. Zum guten Glück.
Sonst würde schwerer Unfug damit getrieben. Dafür muss sich der Mensch in seinem Bewusstsein noch sehr evolutiv weiter entwickeln, sein Barbarentum, seinen Glauben an die Irrreligionen und seine Materialittät ablegen, nach schöpferischen Geboten sein Dasein in Liebe zu allen Wesen und in Frieden leben. Diese Gebote sind in der Natur und den Gesetzen der Physik zu erkennen.

In der geschilderten Situation, mit dem "Freundinnen - Team Work" der aufgehaltenen Tasche, dem kurz davor liegenden Gebrauch des Gerätes durch Eintippen und dem rein werfen des Handys, muss sich bei euch beiden in zufälliger Weise, gleichsam eure feinelektromagnetischen Energiefelder, die von Bewusstsein und Gehirn erzeugt werden und gefühlt werden können, zu einem gemeinsamen Block zusammengeschlossen haben, nebst unbewusster Gedanken einer Person oder beiden, kraft dessen das Handy an einen anderen Ort teleportiert wurde, wahrscheinlich noch im Fallen.

Interessant wäre noch, ob ein Geräusch zu hören war, dass das Handy in der Handtasche "landete". Die nachfolgende Ortung in einem 8 Kilometer entfernten schlammigen Feld ist dann eine Zwischenstation dieses Endgerätes gewesen und es ging weiter auf Wanderschaft. Oder macht sich ein Handy wenn man es trackt, irgendwie bemerkbar mit Lichtsignal oder Tonsignal folgedem sich ein Unbefugter unrechten Besitz verschaffen kann? Andrerseits hätte es auch zwischen 2 Dimensionen verschwinden oder in reine Elektronen aufgelöst werden können.

Dasselbe passiert mit den Schlüsseln die hörbar runter fallen, gehört werden, aber absolut verschwunden sind.
Um danach 3 Wochen später an einem ungewohnten Platz in Küche oder Bad gefunden werden, was unerklärlich ist.

Beim verlieren und fallen von Gegenständen durchzuckt uns sofort ein scharfer Impuls des Erschreckens.
Eben dieser elektromagnetische-chemische Impuls kann unter gewissen weiteren, anderen, "passenden" Umständen zu einer Teleportation führen.

@EchoM1
Darf man fragen wo Du das aufgeschnappt hast? Oder hast Du Dir das selber ausgedacht?

EchoM1 schrieb:Die Erklärung ist eigentlich einfach: Man muss sich vergegenwärtigen, dass der Mensch über sogenannte Psy-Kräfte verfügt. Teleportation, um Dinge von A nach B zu bewegen, Levitation um zu schweben. Sowie noch weitere.

Das klingt echt schön, aber da hätte ich dann doch gerne einen Beweis für diese Behauptung.

P.S. Star Wars und die Jedi zählen nicht.

@EchoM1

Ja das ist doch mal eine originelle Erklärung. Mir fehlt nur der Satire-Hinweis.

EchoM1 schrieb:Beim verlieren und fallen von Gegenständen durchzuckt uns sofort ein scharfer Impuls des Erschreckens.

Selbst wenn das stimmen würde: Sie hat das Handy nicht fallen gelassen, sondern es geworfen. Wo bleibt da "ein scharfer Impuls des Erschreckens"?!