Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

@Vesuv
Ich spiel oft Fußball wenn ich träume und hab mich richtig drauf gefreut, wollte ein Abstoß machen und den Ball flach mit außenrist spielen, hol komplett aus und denk mir noch in der Bewegung: „ scheiße ich träum ja“ und hau komplett mit dem Fuß gegen die Wand. Jetzt liegt da ein Kissen.

skagerak schrieb:(Es geht um eine Frau, die ihren eigenen Schlafwandel, und alle entsprechend lustige Ereignisse (wenn man‘s mit Humor nimmt) per Video aufgezeichnet hat … 😄)

Sie sieht dabei aber sehr fröhlich aus. :D

@latif_936 *lol* ja, das kenne ich gut, ich bin mal auf Toilette gegangen, weil ich pinkeln musste... nur... in dem Moment, in dem ich lospinkeln wollte, saß ich gar nicht auf Toilette. Leider war es da schon zu spät, um es zurückzuhalten. Aber das war alles so krass real, als würde ich wirklich ins Badezimmer gehen und auf Toilette gehen. Ich habe sogar im Traum Dinge berührt, um mich zu vergewissern, dass ich auch wirklich nicht träume, aber ich habe trotzden geträumt. Danach habe ich mir eine ganze Weile selbst misstraut und mir immer mit etwas in den Arm gepikst um wirklich sicher zu sein, wirklich nicht zu träumen. Das war sehr gruselig. Sowas ähnliches ist mir auch oft passiert, wenn ich zur Schule musste. Der Wecker klingelt, ich werd wach, stehe auf, gehe ins Bad, in die Küche, mache alles Routinierte und gehe zur Schule, erlebe den halben Tag und dann wache ich plötzlich auf und denke: "Was zum Kuckuck!?"

Sowas ist wirklich furchtbar und macht dich völlig wirr in der Rübe.

Ging es auch schon anderen hier so?

Meine Familie ist eine Familie der Schlafwandler! Ich selbst war als Kind Schlafwandlerin, mein Bruder, meine Cousine - wir alle aber nur als Kinder. Mein Großvater allerdings wurde das sein Lebtag nicht los. Eines Nachts ging er auf meine Großmutter los, weil er träumte, ein Einbrecher sei im Haus. Ein andermal wachte sie auf und sah ihren Mann am Fußende des Bettes sitzen. Er klammerte sich an die Bettstatt und rief: "Halt dich fest! Sonst werfen die Wellen dich über Bord!"

Lustigere Dinge passierten meiner Cousine (sie wohnte im selben Haus wie ich): Sie ging nachts aufs Klo und stellte morgens fest, dass das "Klo" der Schirmständer gewesen war ... Und einmal suchte meine Tante (die Mutter meiner Cousine) morgens verzweifelt deren Kissen. Sie fand es schließlich in UNSERER Wohnung: Meine Cousine war nachts durchs Treppenhaus getappt, hatte ihr Kissen bei uns in den Flur geschmissen und war wieder ins Bett gegangen ... Danach wurden nachts alle Türen verschlossen.

Ich selbst brach während meiner Schlafwandelzeiten wohl nur endlose und natürlich sinnlose Diskussionen vom Zaun ... Jedenfalls bin ich froh, dass sich sowas offenbar häufig durch Zeitablauf erledigt.

@Vesuv
Dein Erlebnis mit dem Toilettengang kenne ich auch. Heute noch zwicke ich mich gern mal in den Arm, wenn ich nachts raus muss - um zu verhindern, dass ich träume und dann doch in der Realität ... äh ... ein Unglück geschieht ...

Meine Schwester setzte sich mal im Bett auf und auf die Kante, trampelte dann mit den Füßen auf dem Boden und sagte laut, klar und deutlich: "Wir können doch nicht durch den Mist gehen."

Ich denke, ich weiß sogar, was sie geträumt haben könnte. :D Sie ist nämlich in den Jahren davor einmal im Kuhstall ausgerutscht und in die Kuhkacke gefallen. Das hat sie wohl noch immer in ihren späteren Träumen verfolgt.

Habe sehr lange überlegt,ob ich die Geschichte hier schreiben soll.Vorneweg sag ich gleich,habe dazu kein genaues Datum und keine Beweise.
Ich weiß nur,es war Mitte der achtziger Jahre, und das Ereignis war lange Gesprächsthema Nr.1.

Linienbus zwischen Eisenberg und Jena.Eine hochschwangere Frau kann es nicht mehr aushalten und bittet den Busfahrer,sofort anzuhalten.Das macht der auch,und die Frau geht zu dem etwa 10m entfernten Wäldchen,um sich zu erleichtern.

Kurz darauf schreckliche Schreie von ihr und ein paar Leute stiegen schnell aus,um ihr zu Hilfe zu eilen.

Was sie sahen,werden sie nie vergessen haben.Ein ca.2jähriges Kind hing aufgehängt an einem Baum.Sie konnten es relativ leicht abnehmen.Das Kind lebte.

Ob es bewusstlos war,weiß ich nicht.Jedenfalls ging es dem Kleinen schnell besser.

Eine Frau setzte sich das Kind auf den Schoß und der Busfahrer setzte die Fahrt fort.Die Insassen hatten beschlossen,gleich in Jena zur Polizei zu gehen.

Da es dem Kind gut ging,beschloss der Fahrer,die Fahrt,wie üblich fortzusetzen und hielt an der nächsten Haltestelle an,um die Leute raus-und reinzulassen.

Und jetzt kommt das noch Unglaublichere.Ein Mann und eine Frau steigen ein,gehen den Mittelgang entlang,um sich einen Sitzplatz zu suchen.
Das Kind erkennt sie sofort und ruft laut:"Mama!"

@infectedpeanut

Und wieso hing das Kind an dem Baum? Waren diese Menschen wirklich die Eltern? Und vor allem, gibt es diese Geschichte irgendwo nachzulesen?

Die beiden begriffen die Lage und wollten flüchten.Doch die anderen Passagiere hielten sie fest,denn jedem war sofort klar,wer hier eingestiegen war

Der Busfahrer raste nun ohne weiteren Stop nach Jena,um die Polizei einzuschalten.

Wie es weiterging,kann ich nicht sagen.Die Medien schwiegen darüber.Wie so oft.

Bitte beachtet,es war tiefer Sozialismus.Kaum PKWs auf den Straßen,kaum öff. Telefone.

@EnyaVanBran
Wie ich zu Anfang schrieb,habe ich keine Beweise.Ich kann nur versichern,dass meine Familie Bekannte und Freunde darüber sehr lange sprachen.

An was ich mich noch erinnern kann,die Stelle,wo das Kind gefunden wurde,war zwischen Rodigast und Wogau.Die Eltern stiegen dann in Wogau in den Bus.

@infectedpeanut
Also konkret, die Eltern sollen den Jungen dort ergangen haben wollen, oder wie?

@skagerak
Ja,was GottseiDank nicht geklappt hat.

@infectedpeanut

Wenn war, der reinste Wahnsinn. Was für Eltern.

@infectedpeanut
Beweise verlangt ja auch keiner, aber es hätte ja sein können, dass es dazu etwas im Netz gibt. Wäre schon interessant, was da wirklich dahinter steckte.

Vielleicht findet sich durch meinen Beitrag ja jemand aus dieser Ecke,der noch etwas dazu beitragen kann?

@off-peak
Leider durften die Medien nur selten über Kriminalfälle berichten.Es gab meistens nur einen Vierzeiler nach der Gerichtsverhandlung.Wir wurden nicht mal gewarnt,als ein Frauenmörder seine Untaten in unserer Gegend begang.Alles lief dann hinter vorgehaltener Hand ab.Bis sich die Frauen weigerten,abends zur Schicht zu gehen.Wir jungen Mädchen hatten damals immer Pfeffer in der Jackentasche.

@infectedpeanut
Wie lange ist dieser Vorfall denn her, wenn ich so direkt fragen darf? Wenn es schon länger her ist, wird es dazu wohl kaum etwas im Internet zu finden geben.

@EnyaVanBran
Es war ca.1985.

infectedpeanut schrieb:Es war ca.1985.

Oh, dann ist die Chance, dass man darüber etwas im Netz findet, sehr gering bis unwahrscheinlich. Schade, wäre interessant gewesen, wie sich dieser Fall entwickelt hat. Vor allem hätte mich auch interessiert, ob dem überhaupt nachgegangen wurde.

@EnyaVanBran
Man müsste jemanden ausfindig machen,der damals bei der Jenaer Kripo gearbeitet hat.

Ich finde dieses Vorkommnis so unheimlich und makaber,dass kann man sich doch nicht ausgedacht haben.

infectedpeanut schrieb:Ich finde dieses Vorkommnis so unheimlich und makaber,dass kann man sich doch nicht ausgedacht haben

Menschen haben sich schon ganz andere Dinge ausgedacht. Aber ja, sie sind schon sehr ungewöhnlich. Es ist halt schade dass wichtige Punkte wohl nie geklärt werden können.