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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

8.977 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mysteriös, Geschichten, Kurios ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

25.03.2023 um 17:11
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Ein Magnetfeld am Boden nicht, das ist physikalisch unmöglich. Daher können es nur Außerirdische gewesen sein.
Wenn man alle Erklärungen eliminiert hat, bleiben nur Außerirdische 👍

Ich hab keine Ahnung wie man das erklären könnte.

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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

25.03.2023 um 17:50
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wenn man alle Erklärungen eliminiert hat, bleiben nur Außerirdische 👍
Zugegeben, etwas zu einfach.
Aber ich wüsste auch nicht wie das technisch möglich ist.
Vielleicht könnte @Omera ja das Modell nennen?


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

26.03.2023 um 08:42
Zitat von OmeraOmera schrieb:Bei einem Spaziergang in einem hügeligen Waldgebiet , in der Nähre einer Wohnanlage, ging meine Armbanduhr (eine ganz normale, mechanische Uhr mit Zeigern) plötzlich rückwärts. Der große Zeiger bewegte sich rasend schnell in die falsche Richtung, ohne dass ich etwas gemacht hätte. Der Pin zum Aufziehen der Uhr war nach wie vor eingedrückt. Ich wollte einfach die Zeit checken und da viel mir dieses kuriose Phänomen auf.
Ist mir letztens auch passiert. Ich hatte Klausuraufsicht im Hörsaal und vorne hängt eine große Uhr. Auf einmal geht ein Murmeln durch die Reihen und irgendwer kommentiert die Uhr. Ich drehe mich also um und was sehe ich, das Ding läuft rückwärts. Da das Teil in 3-4 m Höhe hängt, kommt man da auch nicht so schnell dran. Das hat auch bestimmt 20 Minuten gedauert bis die Uhr zur Ruhe kam, danach zeigte sie aber wieder die korrekte Uhrzeit an. Scheint wohl eine Fehlerkorrektur zu sein.


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

26.03.2023 um 08:57
Zitat von prungeprunge schrieb:Ist mir letztens auch passiert. Ich hatte Klausuraufsicht im Hörsaal und vorne hängt eine große Uhr.
So einen Fehler hätte ich auch gerne mal bei einer Klausur 😉. Schade, dass sich die Uhr so schnell selbst korrigiert hat.

Aber mal im Ernst: Ist wirklich ein interessantes Phänomen. Vielleicht wissen ja die Physiker unter uns, wie dieses Phänomen entsteht ?!?

Bin da echt neugierig.


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

26.03.2023 um 08:59
Zitat von LaBaLiLaDyLaBaLiLaDy schrieb:Vielleicht wissen ja die Physiker unter uns, wie dieses Phänomen entsteht ?!?
Wir sollten eher einen Uhrmacher fragen. Ich tippe wie gesagt auf eine interne Fehlerkorrektur.


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

26.03.2023 um 09:06
Zitat von prungeprunge schrieb:Wir sollten eher einen Uhrmacher fragen. Ich tippe wie gesagt auf eine interne Fehlerkorrektur.
Klar, ein Uhrmacher weiß da bestimmt bescheid. Ich dachte nur, dass Physiker ja bestimmt solche Zusammenhänge auch erklären können, weil das ja vielleicht mit Physik zu tun hat ( Strom, Energie etc.).
Wenn der Uhrmacher euch das Phänomen erklärt, dann teile das bitte mit uns. Bin neugierig, woran das liegt.


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

26.03.2023 um 09:08
Ich habe mal fix unsere aller KI Freund befragt, chatGPT erklärt das Phänomen wie folgt:
Eine Uhr mit einer schwachen Batterie kann rückwärts laufen, weil die Spannung der Batterie nicht mehr ausreicht, um die Uhr in ihrer normalen Betriebsweise zu halten. Eine Uhr benötigt eine konstante Spannung, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, kann es passieren, dass die Uhr falsch läuft, anhält oder sogar rückwärts läuft.

In einigen analogen Uhren kann die schwache Batterie auch dazu führen, dass die Uhr nicht mehr in der Lage ist, den Motor oder das Quarzwerk richtig zu betreiben. Dies kann dazu führen, dass die Uhr rückwärts läuft
Quelle: openai.com

Klingt einleuchtend.


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

26.03.2023 um 09:11
Zitat von prungeprunge schrieb:Klingt einleuchtend.
Ja. Da ist das Mysterium gelöst. Also brauchst du nicht zum Uhrmacher. Einfach dem Hausmeister bescheid geben, dass er die Uhr abhängt und ne neue Batterie reinlegt. Und um die Studis ein bisschen zu ärgern, die Uhr dann 5 Minuten vor stellen 😁. Nee. Das wäre gemein.


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26.03.2023 um 13:49
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Aber die Zeiger bewegen sich dabei noch immer in der richtigen Richtung.
Das schon, aber in einem Affentempo. Beim ersten Mal habe ich einen richtigen Schreck gekriegt. Ich dachte: "Was ist denn jetzt kaputt?" Dann blieb sie schließlich für eine Weile auf einer falschen Zeit stehen, um schließlich das Ganze zu wiederholen, bis sie die richtige Zeit wieder anzeigte. Dann ging sie ganz normal weiter. War vielleicht tatsächlich die Batterie, aber auf die wäre ich damals nicht gekommen.
Inzwischen habe ich natürlich die Batterie gewechselt, und die Uhr geht ganz normal.


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

26.03.2023 um 15:16
Ich hatte letztens 2! Mal das Phänomen dass ich in der Arbeit auf die Uhr schaue und die in dem Moment stehen blieb und nach ein paar Minuten weiter tickte. Zwei unterschiedliche Tage und Uhrzeiten. 🙈


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27.03.2023 um 09:36
Am Wochenende war ich im Kreuzgang des Hildesheimer Doms, einem mystischen Areal, in dem man sich Jahrhunderte zurück ins Mittelalter versetzt fühlt. Der berühmte tausendjährige Rosenstock blüht natürlich im März noch nicht, er sieht aus wie ein beliebiges dunkelbraunes Gestrüpp. Als ich meine Runde machte, stieß ich auf folgendes anrührendes und trauriges Bild:


20230325 135757Original anzeigen (6,3 MB)

Man muss dazu wissen, dass der kleine Garten im Kreuzgang als Begräbnisstätte der Hildesheimer Domherren genutzt wird. Die kleine runde Sandsteinumfassung auf dem Bild ist vermutlich ein altes Wasserbecken, in dem Wasser gesammelt wurde, um die Blumen auf den Gräbern der Kanoniker gießen zu können.

In diesem Sandsteinbecken fielen mir die zwei dicht aneinander geschmiegten Tauben auf. Als ich näher hinblickte, bemerkte ich, daß mit der hinteren Taube etwas nicht stimmte. Sie lag nämlich auf dem Rücken. Beim Näherkommen bemerkte ich, daß sie tot war. Ich wunderte mich, dass die Taube davor bei meiner Annäherung nicht aufflog... und es dauerte nicht lange, bis ich feststellte, dass sie auch tot war....

Ich habe gelesen, dass Tauben, die ich bis dato nur als eine Art "Ratten der Lüfte" angesehen und verachtet hatte, eine lebenslange monogame Liebesbeziehung führen, wie manche Menschen. Ich vermute, dass die Beiden zeitlich sehr nah beieinander gestorben sind, wie Philemon und Baucis. Vermutlich starb die hintere Taube zuerst und die andere hat sich traurig neben sie gesetzt und ist nicht von ihrer Seite gewichen, bis sie auch gestorben ist.

Ein Bild der Treue über den Tod hinaus, das mich sehr anrührt.


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27.03.2023 um 15:59
Das ist natürlich traurig. Als Kind habe ich etwas ähnliches erlebt und gefilmt. Ein Vogel flog ins Haus und setzte sich minutenlang in einen Deko-Kranz mit einem künstlichen (oder ausgestopftem, wer weiß) Vogel. Letztendlich musste der Kranz glaube ich sogar rausgetragen werden.


VogelOriginal anzeigen (0,2 MB)

Dateianhang: Vogel_Sommer1996.mp4 (16240 KB)


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27.03.2023 um 22:43
Vor zwei Tagen zeigten aufeinmal zwei Uhren die gleiche falsche Uhrzeit an. Dann fing ein an von alleine nach vorne zu laufen, war echt spooky, bis mir einfiel das Zeitumstellung ist.

Den Vogel auf dem Kranz hat er wohl für ein weibchen gehalten obwohl es ja wirklich ähnlich aussieht. Cool das Du es geschaft hast dein altes Videomaterial noch zu haben, bei mir ist im laufe der Jahre alles im digitalen Nirvana verschwunden.


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28.03.2023 um 11:07
Sowas gabs mal mit einem Schwan:

https://www.spiegel.de/fotostrecke/swanee-der-schwan-das-tretboot-seine-grosse-liebe-fotostrecke-511.html


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19.04.2023 um 01:43
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 26.03.2023:Das schon, aber in einem Affentempo. Beim ersten Mal habe ich einen richtigen Schreck gekriegt. Ich dachte: "Was ist denn jetzt kaputt?" Dann blieb sie schließlich für eine Weile auf einer falschen Zeit stehen, um schließlich das Ganze zu wiederholen, bis sie die richtige Zeit wieder anzeigte. Dann ging sie ganz normal weiter. War vielleicht tatsächlich die Batterie, aber auf die wäre ich damals nicht gekommen.
Inzwischen habe ich natürlich die Batterie gewechselt, und die Uhr geht ganz normal.
So stellen sich manche Funkuhren.


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27.04.2023 um 19:27
Ich träumte gestern davon das sich jemand auf meine Konten Zugriff verschafft und heute bin ich tatsächlich auf einen Scam reingefallen. Zum Glück habe ich es nach wenigen Minuten gemerkt und konnte meine Passwörter ändern und Karten sperren. Das ist schon wirklich seltsam. Es ist also praktisch genau das passiert von dem ich heute Nacht träumte.


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

19.05.2023 um 22:58
Mir sind seit meinem letzten Beitrag ein paar Dinge eingefallen die eher kurios als mysteriös sind.

Fall 1:

Hier bin ich mir nicht sicher, ob ich das nicht schon mal erzählt habe, daher schreibe ich es nochmal auf. Meine Familie - die ursprünglich aus Polen kommt - wohnte im selben, dreistöckigen Haus. Die Etagen waren nicht wie üblich als separate Wohnungen voneinander getrennt. Mit im Haus lebte meine Urgroßmutter. Sie träumte ab und an dass ein Sarg vor einem Haus stehen würde, und kurze Zeit später kam jeweils die Nachricht (per Schneckenpost), dass irgendwelche alten Verwandten oder Bekannten aus Polen verstorben sind.


Fall 2:

Definitiv "kurios", zumindest mal für mich selbst. Als Jugendlicher spielte ich "Black & White", ein Spiel in dem man in die Rolle eines Gottes schlüpft, der einen irdischen Stellvertreter in Form eines Tieres indirekt steuern kann. Neben der Tatsache dass der Spieletitel heute wahrscheinlich bei vielen für Schnappatmung sorgt war das Spiel eher witzig aufgemacht. Ich saß da so vor meinem PC, einem Ungetüm von 19''-Röhrenmonitor, und das Spiel lief. Ich war wie so oft durch irgendwas abgelenkt, habe irgendwas auf Papier gelesen (Cheatcodes, vermutlich... damals gabs schon Cheatbücher wie "Mogelpower" :D), schaute also gar nicht auf den Monitor.
Urplötzlich hörte ich wie jemand meinen Namen sagte! Aber nicht außerhalb meines Zimmers, und es war nicht die Stimme eines Familienmitgliedes. Mir wurde heiß und kalt, ich zitterte vor Schreck, bis ich wieder meinen Namen hörte... und da realisierte ich es dann:
Das Spiel hat im Endeffekt darauf reagiert, dass ich keine Tastatur- oder Mauseingaben mehr gemacht hatte. Die Entwickler haben es so eingebaut, dass der zu Spielbeginn eingegebene Name dann vom Synchronsprecher des "guten Engels" (sowas wie ein Ratgeber im Spiel, einen bösen Engel gabs auch...) durchgesprochen wird. Ich hatte mich dermaßen eingeschissen... besonders kurios ist dass ich einen eher seltenen Vornamen habe. An Verkaufsständen mit "Namenstassen" finde ich mich meist nicht, oder die 3 Stück die es davon gab sind schon ausverkauft...


Fall 3:

Zugegeben, etwas peinlich. Ich war irgendwas kurz vor 20 Jahre alt, wohnte schon nicht mehr zu Hause. Ich bin mir nicht sicher ob ich zu der Zeit schon wieder Single war, oder meine Freundin noch mit bei mir wohnte und grad nur nicht zu Hause war, aber ich tippe auf Ersteres. Das war noch zu Zeiten von "Limewire" und "Napster", wo man seinem PC quasi freiwillig Krebs, Aids, die Pest und sonst noch alles an Krankheiten und Viren aufgezwungen hat, um an Musik zu kommen. Ich habe schlichtweg Musik gesammelt, der Stil war eigentlich egal. Zu der Zeit lief den ganzen Tag die Winamp-Playlist rauf und runter, und ich kannte jedes einzelne Musikstück in meinem Besitz, und das waren Zehntausende... Damals lief noch "Hast du Töne?" mit Matthias Opdenhövel als Moderator. Da hätte ich groß abgesahnt, das schwöre ich! Natürlich hatte so ein Geek wie ich dann auch eine Webcam.
Egal, weiter mit dem kuriosen Erlebnis. Wie ich dann da so saß und die Musik lief - ich hatte gerade wieder eine Downloadorgie hinter mir und lies die neu hinzugekommenen Lieder laufen, weil damals eben auch viel Müll dabei war - entweder qualitativ, oder das Lied hatte mit dem Titel überhaupt nix am Hut, überkam mich als testosterongesteuerten jungen Mann auf der Schwelle zum Erwachsenenstatus die Lust, aus heiterem Himmel. Einen Hosenknopf und einen Reißverschluss später war ich also mehr mit mir selbst beschäftigt als mit der Musik. Ich saß zurückgelehnt vor dem Schreibtisch, hatte aber nichts zur visuellen Anregung auf dem Monitor, meine Gedanken reichten mir.
Auf einmal höre ich ein Lachen, ein weibliches...
Der Angstschweiß war so schnell auf meiner Stirn wie die Hose hochgezogen war, ich hab einen derartigen Panikschub bekommen, das kann sich keiner vorstellen! Ich schmiss die Webcam um und hatte Horrorszenarien vor Augen, dass ich mir mit dem ganzen Napster- und Limewire-Zeug irgendwas eingefangen hatte und irgendwo jetzt jemand meine Webcam gehackt hat, oder sonstwas... Aus der jugendlich-frühmännlichen Monsterlatte war längst ein schlaffes Nüdelchen geworden und ich wusste nicht, was ich tun soll. Ich war mir sicher: zwar stand der PC direkt vor dem Fenster, aber man konnte unmöglich im 2. Stock aus dem Nachbarhaus durch mein Fenster, dann durch die Gardine UNTER meinen Schreibtisch gucken. Also schied die freundliche Dame aus dem Nachbarhaus mit dem Gelächter auch völlig aus. Außerdem war das Fenster zu, und das Lachen klang viel zu nah als das es von draußen hätte kommen können.
So 2-3 Stunden später hatte ich mich dann wieder beruhigt. Die Nachbarn konnten nichts gesehen haben, der Fernseher konnte es nicht gewesen sein, der war schließlich aus. Und irgendeine Hacker-Braut aus Hinterweltistan? Erschien mir immer unwahrscheinlicher. Da ich an der Situation eh nichts mehr ändern konnte startete ich die Playlist neu, ich hatte ja einige Lieder wegen meiner mir selbst zugewandten Beschäftigung verpasst. Und da, auf einmal, da hörte ich das Lachen erneut! Diesmal blieb mir der kalte Schauer über den Rücken aber erspart, und mir fiel auch ein Stein vom Herzen. Die Erklärung war ganz einfach:

Seinerzeit wurden Musikstücke oft per Mikrofon aufgenommen um sie als mp3 auf den PC zu bekommen, sofern sie nicht von irgendwelchen CD´s gerippt wurden, beziehungsweise wurden gerade Alben oft von Leuten digitalisiert, die auch über Schnittpult und son Spielzeug verfügten. Tja, was soll ich sagen? Anscheinend hatte derjenige, der dieses eine Lied (dessen Titel ich heute nicht mehr weiß) gerippt hat, das Mikrofon offen - und irgendeine Frau im Hintergrund lachte über irgendetwas. Oder er hatte versehentlich ein Stück von einer anderen Tonspur mitkopiert, was auch immer. Es gehörte definitiv nicht zum Lied selbst, da ist bei der Aufnahme halt irgendwas schiefgelaufen.


Fall 4:

In unserem Familienhaus gab es eine Küche für alle. Meist kochte mein Opa, und rief dann die ganze Familie zum Essen. Ich war noch klein und hatte eine ganze Kiste voller Matchboxautos, mit denen ich mich den ganzen Tag beschäftigen konnte. Ab und an brachte mein Opa mir, wenn er von der Arbeit kam, ein neues Auto mit. Der größte Teil war älter, und dementsprechend zerkratzt, die hatten meine Großeltern für mich auf dem Trödelmarkt gekauft, aber wirklich so nach dem Motto "Eins kostet 50 Pfennig? Wie viel für die ganze Kiste?". Die neueren mit heiler Lackierung hegte ich wie einen Schatz. Irgendwann bekam ich 2 richtig coole Autos, die haben unter warmem Wasser die Farbe gewechselt, das war richtig geil! Natürlich wurden die beiden dann auch direkt zu meinen Lieblingen. Nur eines Tages waren meine beiden Lieblinge weg. Verschwunden. Nicht auffindbar. Ich war todtraurig...
Mein Großvater, der sehr religiös war und den ich alleine schon dadurch enttäuschte, nie zu den Messdienern gegangen zu sein empfahl mir: "Bete zum Heiligen Johannes!". Als kleiner Bub hatte ich dann auch nichts Besseres zu tun als mich in mein Zimmer zu verkriechen, mich hinzuknien und wirklich zu beten.
Nun kommt die Küche ins Spiel: Einen Tag nach meinem Gebet saßen wir in der Küche, Opa hatte wieder Sonntagsessen gekocht. Das hieß immer eine Suppe als Vorspeise, dann Fleisch mit Kartoffeln, Sauce und Gemüse, und selbstgemachter Pudding als Nachtisch. Meine Augen waren oft größer als mein Magen, und die Vorspeise war meist eine Hühnerbrühe mit Nudeln, und daran habe ich mich oft schon satt gegessen, wollte dann aber trotzdem noch Kartoffeln und Fleisch. Wenn ich nicht mehr essen wollte hat mein Opa als Anreiz oft ein 50 Pfennig-Stück oben auf die Kante vom Kühlschrank-Schrank gelegt. Und da wird meine Erinnerung leider unklar: Ich weiß nicht mehr ob er das Geldstück oben auf den Kühlschrank-Schrank legte, oder aber in die Klappe über dem Kühlschrank.
Ich sage deswegen "Kühlschrank-Schrank" weil es ein Einbau-Kühlschrank war. Darunter war hinter einer Schranktür die Gefrier-Einheit, und über dem Kühlschrank war noch ein Fach, dass sich mit einem Klappdeckel und Halte-Mechanik öffnete, quasi wie der Kofferraum eines Autos. Nun weiß ich auch nicht mehr ob er, oder mein Onkel dann an das Fach gingen.
Als derjenige jedenfalls das Fach öffnete - purzelten meine beiden Autos heraus!
Gut, heute bin ich mir sicher, dass das Fake war. Mein Opa wird die eingesammelt haben weil sie mal wieder im Weg rumlagen und wollte mir eine Lektion erteilen. Da der Schrank gerade stand konnten sie da auch nicht rausfallen, also wird er sie in der Hand gehalten haben mit der er die Klappe öffnete, und im richtigen Moment fallen gelassen haben.


Fall 5:

Eine Zeit lang war ich bei uns im Unternehmen noch mit als Techniker draußen unterwegs. Wir waren gerade auf Nachtschicht und haben Arbeiten am Kabelnetz durchgeführt. Nichts Wildes, im Prinzip normale Wartungs- und Aufrüstarbeiten. Kein schweres Gerät, nur ein Messgerät, Klemmbrett mit Protokollen, Digitalkamera zur Dokumentation, 1-2 Schraubenzieher in der Beintasche, und noch 1 Inbusschlüssel. Nachtschicht deswegen, weil im Netz einige Businesskunden angeschlossen waren, und die wären bei Arbeiten tagsüber von Netzausfall betroffen gewesen.
Zur Ausrüstung gehörte auch eine Stirnlampe. Die Kästen an denen wir arbeiteten kann man am Besten mit "Stromkästen" bezeichnen, dafür werden sie von den meisten Menschen eh gehalten. Einer dieser Kästen stand in einer eher ruhigen Siedlung neben einem Wald. Da sich abzeichnete dass ich durch einen Fußgänger-Durchweg laufen musste (Kasten mit Auto nicht erreichbar), und quasi auf das Waldstück zulief und dort natürlich auch keine einzige Laterne war, rief ich über Headset einen Arbeitskollegen an. Das haben wir auf Nachtschicht immer so gehandhabt, falls mal doch irgendwas passiert. Musste ja nicht unbedingt ein böser Bursche sein der einem auf die Mappe haut. Umknicken und im Graben landen reicht ja auch um als "Notfall" durchzugehen. Das Gespräch lief schon als ich noch Messequipment etc aus dem Kofferraum nahm. Der Arbeitskollege hatte gerade Besuch von der Polizei, weil ein besorgter Mitbürger sie gerufen hatte. Macht nix, das haben wir fast täglich erlebt. Er sprach also simultan mit der Polizei und mit mir, während ich vorwiegend damit beschäftigt war über das Projekt und das Dorf an sich zu lästern. Es war halt auch arschkalt in der Nacht, Radiosender gab es da gefühlt nur einen - und der hatte auch noch Scheißmusik. Und das Schlimmste: Weit und breit keine Tankstelle mit Nachtschalter! Nachtschichtler werden nachvollziehen können wie rotze es ist, keinen Kaffee zu bekommen... War halt so ein Dörfchen wo abends um 19 Uhr jeder unangenehm auffällt, wenn er sich außerhalb seines Hauses bewegt.

Ich watschelte also zum Kasten. Dazu ging ich durch besagten Durchweg direkt auf den Wald zu. Vor mir kreuzte ein Fußgängerweg, es ging nur nach links oder rechts. Aber ich konnte den Kasten in der Ferne schon auf der linken Seite stehen sehen, er hatte dankenswerterweise einen reflektierenden Aufkleber auf der Tür. Die Polizei ließ meinen Arbeitskollegen inzwischen in Frieden weiterarbeiten. Ich fluchte vor mich hin und ins Headset hinein, wieso zum Geier irgendein Planer auf die Scheißidee kommt, den Verstärkerpunkt gerade DA hinzustellen. 30m Luftlinie und er würde in prima beleuchteter Umgebung stehen. Dabei erzählte ich dem Arbeitskollegen (kein Scherz!) dass ich am Vorabend - es war schon der dritte oder vierte Tag im Projekt - Wildschweine IM Ort gesehen hatte. Er lachte sich kaputt, und ich entgegnete nur dass ich mich gerade einfach mal sicherer fühle wenn jemand zuhört, falls mir - mit dem Rücken zum Wald stehend - etwas passiert. Ich nannte ihm sogar noch die Nummer des Verstärkerpunkts, anhand derer er die Adresse umgehend hätte rausfinden können. Ich schloß also die Tür auf, schraubte zwei Schrauben los, und klappte den Deckel auf, zog die mitgebrachte kleine Kette aus der Hosentasche, hakte diese oben am Kasten und am Deckel ein. Somit verblieb der Deckel praktischerweise waagerecht, man kann ihn dann quasi als Schreibtisch nutzen. Autoregelung angetippt, aha, Entzerrer passt nicht, schnell tauschen, nochmal Autoregelung - passt! Messbüchse angeschlossen, Pilot passt, brauche nicht nachregeln. Rückweg? Oh, kurz einstellen. Noch fix die Messdaten speichern. Hinter mir im Unterholz knackste es, Holzzweige zerbrachen.
"Ne Micha, ich guck da jetzt nicht hin. Wenn 6-Finger-Joe mir gleich seinen Fleischerhaken ins Genick rammt weißte Bescheid!"
"Vielleicht sinds ja nur die Wildschweine von gestern?"
"Ich esse kein Wildschwein, die sollen sich verpissen."

Ja, ich hatte etwas Schiss. Aber ich wollte mich nicht umdrehen. Erstens lag der Verdacht nahe dass da dann sowieso nix ist - man kennt das ja wenn man aus dem Keller kommt: Licht ausschalten und dann mit Affenzahn nach oben rennen, falls da doch ein Monster ist... - und zweitens falls da ein wildes Tier mich grad anstarrt lässt es mich vielleicht in Ruhe weil ich mich nicht bewege. Und der Massenmörder haut vielleicht ab, weil ich ja grad mit jemandem telefoniere.

Also, schnell noch die Eintragungen ins Protokoll machen. Wird niemand jemals lesen können so schnell wie ich schreibe und die Kreuzchen mache. Egal, ich mache die Dokumentation am Projektende, ich krieg das aus den Messdaten ausgelesen. So, jetzt noch ein Foto. *blitz*
Und es knackt wieder hinter mir. Recht laut, recht nah. Kette ab, Deckel zur. Schrauben festziehen. Tür zu, Messgerät über die Schulter gehängt. Den T-Inbus halte ich wie einen Schlagring in der Hand. Es hilft nichts, ich drehe mich um...
Ich gucke in dieses Waldstück, dass direkt am Rand des Weges auf dem ich stehe beginnt. Augen, überall Augen! Sie reflektieren das Licht meiner Stirnlampe!
Die ganze verschissene Tierwelt des Bundeslandes hat sich da versammelt! Keine Ahnung wie viele Augenpaar mich anstarren, es müssen über 100 sein. Ich nehme die Beine in die Hand und renne zum Auto, brülle ins Headset "Alter, was soll die Scheiße hier! DRECKSPROJEKT! AM ARSCH! NIE WIEDER!"
Ich schmeiße das Messgerät in den Kofferraum, springe auf den Fahrersitz, schließe und verriegle die Tür. Endlich, Sicherheit! Ca. 10 Minuten später haben meine Beine dann aufgehört zu zittern, mein Herzschlag war wieder auf Normalniveau (also kurz vor "Ich explodier gleich und dann ist hier mal richtig Polen offen!")...

Nein, es standen keine Tiere direkt vor mir. Vielleicht in 30 Metern Entfernung waren die ersten Augenpaare zu sehen, es hat mich weder irgendwas angegrunzt, noch angefaucht, noch geknurrt. Vermutlich alles irgendwelche Hasen, vielleicht auch irgendwo ein Fuchs. Und meinetwegen war irgendwo dazwischen auch wirklich ein Wildschwein, aber nichts, aber auch rein gar nichts hat sich auf mich zubewegt oder sonstwie Anstalten gemacht, mir das Leben aus dem Kadaver zu treten. Das Knacken der Zweige, nur so laut weil es kalt war, man hat in der Ferne nicht einmal irgendwo ein Auto gehört, so tot war die Gegend. Nicht einmal das Surren einer Laterne war zu hören.
Aber so viel Schiss wie in der Situation, in dem Zusammenhang, hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht. Vermutlich hatte das Viehzeug jeweils hundert Mal so viel Schiss wie ich vor den Augenpaaren... aber trotzdem.


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20.05.2023 um 00:02
@chriseba
Du kannst toll erzählen, bei der letzten Geschichte habe ich richtig mitgebibbert! :D


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20.05.2023 um 15:23
@chriseba
Super Stories!


Ich war mal mit meinen Hunden wandern, die haben schon die ganze Zeit was angezeigt, also alle an die Leine genommen, bevor sie doch stöbern gehen. Plötzlich kracht es genau neben mir und 1-2m neben mir läuft direkt neben dem Weg eine ganze Wildschweinrotte an mir vorbei mit ca. 10 Tieren und überholt mich. Mir ist richtig das Herz in die Hose gerutscht, vor allem ist eines in der Kurve 50m weiter stehen geblieben und hat mich angeschaut. Ich war überzeugt, der überlegt jetzt, ob er die Hunde oder mich angreifen soll. Ich habe schon nach dem nächsten Holzstapel ausschau gehalten, aber dann drehte sich das Schwein um und lief seiner Gruppe hinterher. Ich war da ganz zitterig danach.


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

23.05.2023 um 21:52
Heute beim Wäsche abnehmen hatte ich auf einmal ein Tshirt auf dem Ständer hängen, das mir total unbekannt ist.
Schon ziemlich verwaschen, also nicht neu gekauft und vergessen, eigentlich auch ziemlich auffällig, ich denke ich würde mich dran erinnern.
Passende Größe für meinen 2 jährigen Sohn, ich bin mir aber auch relativ sicher, daß mein Sohn dieses Tshirt nicht in der vergangenen Woche getragen hat, und auch, daß ich es nicht aufgehängt habe.
Er ist übrigens das einzige Kind im Haus, also denke ich mal, das eine Verwechslung von irgendwem ausgeschlossen ist.


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