Leben wir in einer Matrix?

@Fipse

Fipse schrieb:Weil eine Farbe EM-Strahlung ist. So schwer ist das doch nicht zu verstehen ;)

Ja genau, aber dann kannst du nicht sagen, dass da draußen Farben existieren ;)

Fipse schrieb:Du verstehst wohl nicht was fest bedeutet...ich habe es nun bereits erklärt. les es bitte noch mal.

Ich verstehe sehr wohl, was "fest" bedeutet. Aber es geht um das, was "fest" in Wirklichkeit ist, und nicht um das, wie wir es sehen. Klar, ein Stein scheint fest zu sein, aber geht man tief in die Essenz des Steines wird man erkennen, dass er alles andere als fest, und vorallem, dass er alles andere als unlebendig und starr ist.

Fipse schrieb:Per Definition fest. Du hältst aber an einem Alltagsbegriff für Fest fest ;)

Ich glaube eher, dass du an einem Alltagsbegriff für "fest" festhältst. Du siehst das als "fest" an, was dir fest erscheint, aber in Wirklichkeit ist es nicht fest, sondern dein Gehirn interpretiert es so. Das hat auch schon die Quantenmechanik, die Physik, und was weiß ich noch wer alles schon längst bewiesen. Das ist ja schon alles alte Leier, und im Grunde genommen ist es für uns auch nicht wirklich von relevanz.

Fipse schrieb:Nein Strahlung sagt sehr viel über den Aufbau der Welt aus. Ich arbeite mit Strahlung für Analysen

Im Endeffekt lebt eh jeder in seiner Realität/in seinen Wahrnehmungen, von daher an können wir im Grunde genommen absolut gar nichts mit Sicherheit über den Aufbau der "äußeren Welt" sagen.

Yoshi schrieb:Ja genau, aber dann kannst du nicht sagen, dass da draußen Farben existieren ;)

Wenn Farben per Definition EM-Strahlung sind dann ja. Es ist ja leichter zu sagen etwas ist "Rot" als eine Wellenlänge zu nennen ;)

Yoshi schrieb:dass er alles andere als fest, und vorallem, dass er alles andere als unlebendig und starr ist.

Wenn er nicht fest ist, wieso fällt er nicht auseinander? Wieso können sich andere Moleküle eindringen? Du hast eine falsche Vorstellung davon was fest sein soll und wie Atome/Moleküle aufgebaut sind.

Yoshi schrieb:Das hat auch schon die Quantenmechanik, die Physik, und was weiß ich noch wer alles schon längst bewiesen.

Festkörper (auch Feststoff) bezeichnet in den Naturwissenschaften Materie im festen Aggregatzustand[1]. Im engeren Sinne versteht man hierunter auch einen Stoff, welcher bei einer Temperatur von 20 °C einen festen Aggregatzustand aufweist, wobei die Bezeichnung Feststoff in diesem Fall stoffspezifisch, jedoch nicht temperaturspezifisch ist. Festkörper haben im technischen Sprachgebrauch eine gewisse Mindest-Ausdehnung, die aber nicht scharf definiert ist. Sie sind demnach makroskopische Körper – im Gegensatz zu mikroskopischen Körpern. Zum Beispiel gilt im Regelfall ein Makromolekül für sich allein noch nicht als Festkörper. Materie im Übergangsbereich bezeichnet man als Cluster.
Wikipedia: Festkörper

Yoshi schrieb:Im Endeffekt lebt eh jeder in seiner Realität/in seinen Wahrnehmungen, von daher an können wir im Grunde genommen absolut gar nichts mit Sicherheit über den Aufbau der "äußeren Welt" sagen.

nein die Realität ist recht genau difiniert.

@Fipse

Fipse schrieb:Wenn er nicht fest ist, wieso fällt er nicht auseinander? Wieso können sich andere Moleküle eindringen?

Die Atome werden doch zusammengehalten.

Fipse schrieb:nein die Realität ist recht genau difiniert.

Wir können nicht genau sagen, was die Realität ist. Fest steht, dass jeder in seiner eigenen subjektiven Realität lebt. Wir könne keine genauen Aussagen über die sogenannte "Außenwelt" machen. Ich meine, viel wichtiger sind ohnehin die eigenen Wahrnehmungen. Was bringt es über Atome und Moleküle zu spekulieren.

Yoshi schrieb:, dass jeder in seiner eigenen subjektiven Realität lebt

Na dann Beweis das mal ;)

@Fipse
Dann beweise du doch bitte, dass es eine bewusstseinsunabhängige Realität gibt.

@Fipse

Fipse schrieb:Na dann Beweis das mal ;)

Ich meinte damit jetzt einfach, dass jeder in seiner subjektiven Realität, sprich, in seinen Wahrnehmungen lebt, das ist ja eigentlich nichts neues. Daran gibt's nichts zu beweisen, das beweisen wir uns doch jeden Moment selbst ;)

@BluesBreaker
@22aztek

Leute mein Post war nicht ernst gemeint. Dass ihr den ernst nehmt gibt mir schon zu denken. Ich nehme damit den Realitätsverlust von einigen Usern hier auf den Arm und dass diese Leute auch noch ernst genommen werden.

Yoshi schrieb:Daran gibt's nichts zu beweisen, das beweisen wir uns doch jeden Moment selbst ;)

Verzweifelte Argumente ;)

@Fipse

Fipse schrieb:Verzweifelte Argumente ;)

Du wirst doch wohl kaum leugnen können, dass das, was du wahrnimmst, seien es jetzt deine Sinneswahrnehmungen, oder deine innere Welt (Gedanken, Gefühle) etc., deine ganz eigene persönliche subjektive Realität darstellen.

Jeder lebt in einer solche subjektiven "Blase".

@Yoshi

Doch das leugne ich.

@Fipse
Interessant... könntest du darauf auch mal näher eingehen?

@Yoshi

Yoshi schrieb:Ich glaube eher, dass du an einem Alltagsbegriff für "fest" festhältst. Du siehst das als "fest" an, was dir fest erscheint, aber in Wirklichkeit ist es nicht fest, sondern dein Gehirn interpretiert es so.

Nein. Es erscheint fest weil es fest ist, weil wir z.b. nicht durch die Wand laufen können. Das ist keine Interpretation des Gehirns, du kommst nicht auf die andere Seite wenn du nicht die Tür nimmst.

Yoshi schrieb:Aber es geht um das, was "fest" in Wirklichkeit

Was meinst du mit "in Wirklichket"? Fast (Flüssig, Gasförmig) beschreibt das Verhalten von Materie. Ist es Fest dann gehen die Atome und Moleküle nicht, mal eben, aus den Weg wenn was anderes ankommt.

Yoshi schrieb:Er ist alles andere als Fest, er besteht aus Atomen, die zu 99% aus Nichts bestehe

Gilt auch für Glüssige- und Gasförmigestoffe. Daher Irrelevant.

Yoshi schrieb:Die Atome werden doch zusammengehalten.

Eben. Und zwar anders als bei Flüssigkeiten. Daher gibts da eine Unterscheidung.

Wir können nicht genau sagen, was die Realität ist.

Wie könnten, in der Tat, als Gehirne in einer Nährlösung schwimmen und kriegen von einem Computer die Impulse die wie als Aussenwelt wahrnehmen. Ist diese Simulation gut genug mehrst du keinen Unterschied. Aber ich gehe von der einfacheren Annahme aus, nämlich das die Welt so ist wie wir sie Beobachten.

@Yoshi

Nur kurz da ich (Ironie) einen Aufgabenzettel für Anorganische Chemie machen muss :D

Wir alle Empfangen die selben Signale und unsere Augen/Ohren/Nase verarbeiten diese Signale fast 100% gleich. Ebenso unser Gehirn. Es gibt Abweichungen, die sind allerdings bei 99% der Menschen minimal.

@@zodiac68

zodiac68 schrieb:Nein. Es erscheint fest weil es fest ist, weil wir z.b. nicht durch die Wand laufen können. Das ist keine Interpretation des Gehirns, du kommst nicht auf die andere Seite wenn du nicht die Tür nimmst.

Dieses Argument ist genauso ausschlaggebend wie wenn ich sage: "Orangen sind orange, weil sie eben orange sind."

Etwas ist nicht gleich fest, weil es sich fest anfühlt, oder weil wir nicht durchgreifen können. Du fasst scheinbar feste Materie an, die Nerven in deinen Fingern leiten diese Empfindung an dein Gehirn weiter, welches die Empfindung schließlich als "fest interpretiert. Atome sind alles andere als fest, das hat man auch schon längst herausgefunden. Warum es sich fest anfühlt, und warum du nicht durchgreifen kannst, hab ich ja schon gesagt. Weil die Atome des Tisches nicht eben wie die, deiner Hand aufgebaut sind.

zodiac68 schrieb:Gilt auch für Glüssige- und Gasförmigestoffe. Daher Irrelevant.

Ach, was diskuttier' ich hier überhaupt über Atome etc... im Endeffekt leben wir eh in unseren Wahrnehmungen, und ich bin ohnehin der Überzeugung, dass es keine Realität außerhalb des Bewusstseins gibt.

zodiac68 schrieb:Eben. Und zwar anders als bei Flüssigkeiten. Daher gibts da eine Unterscheidung.

Das ist der Kern.

zodiac68 schrieb:Wie könnten, in der Tat, als Gehirne in einer Nährlösung schwimmen und kriegen von einem Computer die Impulse die wie als Aussenwelt wahrnehmen. Ist diese Simulation gut genug mehrst du keinen Unterschied.

Durchaus möglich, halte ich aber für Schwachsinn. Matrix lässt grüßen... ich halte die Dinge für natürlich und nicht für ein Programm, dass von irgendwem gesteuert wird, uns erst recht nicht für eine Computersimulation.

zodiac68 schrieb:Aber ich gehe von der einfacheren Annahme aus, nämlich das die Welt so ist wie wir sie Beobachten.

Besser gesagt, deine Welt ist immer so, wie du sie siehst.

siehe hierzu auch Thomas Campbell, der seine Überlegungen und Theorien auf dem Doppelspaltexperiment aufbaut. Sehr interessant das Ganze:

Quelle:

Spacey o/

@Fipse

Fipse schrieb:Wir alle Empfangen die selben Signale und unsere Augen/Ohren/Nase verarbeiten diese Signale fast 100% gleich. Ebenso unser Gehirn. Es gibt Abweichungen, die sind allerdings bei 99% der Menschen minimal.

Und? Natürlich ist das so, aber das ändert doch nichts daran, dass dennoch jeder in seiner subjektiven Wirklichkeit lebt ^^

Klar, wir alle leben imselben Netzwerk, sozusagen, aber jeder in seinem eigenem Computer :D

@Yoshi

Yoshi schrieb:Klar, wir alle leben imselben Netzwerk, sozusagen, aber jeder in seinem eigenem Computer

Netter Vergleich….. ;)

@weissderstein
Ja, ist doch so, oder? :D

Ich finde, passender kann man es kaum sagen. Wir alle nehmen dieselben Informationen auf, aber jeder verarbeitet sie unterschiedlich. Aber es scheint so manch' Individuum zu geben, das meint, jeder müsste alles so sehen, wie er selbst :D

@Yoshi
So sehe ich das auch.

Von mir aus, kann sich jeder in seinen Horizont selbst begrenzen.
Nicht existierende Beweise lasse ich mir nicht auf meinen virtuellen Tisch legen. :D

@weissderstein
Mal ganz grob gesagt:

Es gibt eine absolute Wahrheit und viele verschiedene relative Realitäten ^^

Aber gerne erhebt ein Individuum Anspruch auf Absolutheit seiner Wahrheit ^^

Ich denke, die einzige absolute Wahrheit ist, dass man ist, dass das Sein ist. Alles andere ist ein relatives Spiel, ein energetischer Tanz ;)