Leben wir in einer Matrix?

Leben wir in einer Matrix?

Wie wär's mal soherum:

Die Matrix lebt in uns :D

ich glaube wir leben wirklich in einer matrix. neulig hatte ich ein deja vu und ich hatte das gefühl, als ob es eher ein fehler war, als eine wirkliche erscheinung der physischen welt, in der wir leben. wie eine art bug, der auftritt, wenn etwas spontan im system geändert wird.

Kennt jemand den Film "Welt am Draht"?

Wer weiß, vielleicht Leben wir ja wirklich in einer Matrix, oder sagen wir mal in einer Simulation, nur wer weiß ob die Programmierer dieser Simulation, nicht selbst eine Simulation sind, sprich: es gibt mehrere Ebenen. Also ich kann den Film nur empfehlen, ist zwar schon älter, aber ich fand ich ziemlich gut, kann man sich gut den Kopf zerbrechen über sowas :D

"Leben wir in einer Matrix?"

Wer weis?
Keiner kann es beweisen noch wiederlegen.

Aber was spielt es für eine Rolle?
Ob wir in einer Matrix leben hin oder her, unsere Taten nehmen so oder so Einfluss auf uns und unsere Umwelt, und wie müssen so oder so die Konsequenzen für unsere Taten tragen.

Also spielt das keine Rolle ;)

@japistole
Auch wenn Wiki da nicht auf dem neuesten Stand ist... mitlerweile weiß man wie und warum Déjà-vu entstehen. Aber daraus auf eine "Matrixwelt" zu schließen, grenzt an Irrsinn. ;)

Die Welt ist eine Art Matrix, aber um Gotteswillen nicht haargenauso wie in dem Film...

Die Psychose, die ich hatte, kam mir fast wie die Matrix vor. Die letzten Jahre waren da wirklich heftig und selbst Loriot kam drin vor.
Im letzten Jahr bin ich ins Krankenhaus gekommen (während dieser Zeit ist dann auch Loriot gestorben), und ich hoffe, daß ich meine Psychose jetzt endlich los bin. Außer ab und an schlechte Träume ist das Leben jetzt endlich wieder erträglicher.
Manchmal hatte ich schon das Gefühl, daß man das Leben mit seinen Gefühlen und Gedanken beeinflußt.

Ich habe nicht so viele Déjà-vus.

diese matrix ist das dunkle materie netzwerk

@japistole

japistole schrieb am 21.09.2011:ich glaube wir leben wirklich in einer matrix. neulig hatte ich ein deja vu und ich hatte das gefühl, als ob es eher ein fehler war, als eine wirkliche erscheinung der physischen welt, in der wir leben. wie eine art bug, der auftritt, wenn etwas spontan im system geändert wird.

wieder mal ein paradebeispiel, das der mensch fernseh verblödet ist und scheinbar die realität nicht mehr von der fantasie unterscheiden kann.

@BluesBreaker

BluesBreaker schrieb:wieder mal ein paradebeispiel, das der mensch fernseh verblödet ist und scheinbar die realität nicht mehr von der fantasie unterscheiden kann.

Nichts für ungut, aber so dumm ist die Matrix-Theorie gar nicht mal. Ich denke zwar nicht, dass wir in einer Matrix wie in dem Film leben, aber so viel anders ist es gar nicht mal. Wir alle haben Gehirne, die wie eine Art Antennen sind, und empfangen Signale, die wir ständig dekodieren und auch aussenden. Nichts da draußen ist fest, farbig, noch gibt es da draußen Töne.

Es sind alles nur elektrische Impulse, die unser Gehirn interpretiert, insofern ist das Leben hier in der Tat eine Art virtuelle Realität.

@WeatherGirl

WeatherGirl schrieb:Manchmal hatte ich schon das Gefühl, daß man das Leben mit seinen Gefühlen und Gedanken beeinflußt.

Ja, das tut man auch, aber wohl die meiste Zeit völlig unbewusst.

Yoshi schrieb:Wir alle haben Gehirne, die wie eine Art Antennen sind, und empfangen Signale, die wir ständig dekodieren und auch aussenden. Nichts da draußen ist fest, farbig, noch gibt es da draußen Töne.

Sehr wohl sind die Dinge da draußen fest, farbig und es gibt auch Töne ;)

Fest: Einfach eine Zustandsbeschreibung von Materie.

Farbig: Reflexion von bestimmten Wellenlängen der Elektromagnetischen Strahlung

Ton: Vibrationen in unserer Atmosphäre.

Unsere Gehirne sind auch nicht mit Antennen zu vergleichen. Höchstens unsere Augen.

@Yoshi

Yoshi schrieb: Wir alle haben Gehirne, die wie eine Art Antennen sind, und empfangen Signale, die wir ständig dekodieren und auch aussenden. Nichts da draußen ist fest, farbig, noch gibt es da draußen Töne.

Ja aber dennoch sehen es alle gleich. Und ja, es müssen ja alle gleich sehen, da rot für jedermann rot ist. Nicht für alle, aber die sind dann halt farbenblind.

Yoshi schrieb:Es sind alles nur elektrische Impulse, die unser Gehirn interpretiert, insofern ist das Leben hier in der Tat eine Art virtuelle Realität.

ja nur weil wir jetzt was mit unseren augen aufnehmen und vearbeiten, ist alles nichts? oder wie meinst du das?

es gibt ja dinge nicht erst, wenn man sie sieht oder erlebt. ein baum war schon immer da und wuchs, bis mal ein mensch kam und ihn wahrnahm und ihm den namen "baum" gab. Oder die Wellen im Meer machten schon immer Geräusche, aber man musste die als mensch halt zuerst wahrnehmen und einen namen zuweisen.

ich weiss, man könnte sogar unser gehirn aus dem kopf nehmen anschauen, und dennoch sind es dann nur bilder im gehirn selber, dass wir ja anschauen.

der mensch hat sich nach meiner meinung nach ganz normal so entwickelt. die welt um uns sind halt einfach schwingungen, sei es licht, töne, etc...die tiere (inkl mensch, ist ja nichts anderes eigentlich) haben sich halt an diese welt angepasst. evolution ist ja sowas wunderbares :)

@Fipse

Fipse schrieb:Sehr wohl sind die Dinge da draußen fest, farbig und es gibt auch Töne ;)

Tut mir leid, aber dann scheinst du wohl gar nichts von dem Wesen der Materie zu verstehen... setz' dich mal mit der Quantenphysik auseinander, und du wirst erkennen, dass unsere vermeintlich stabile materielle Wirklichkeit alles andere als stabil und fest ist. Sie besteht aus Atomen, welche zu 99% aus nichts bestehen. Und die Welt, die du wahrnimmst, existiert in der Form nur in deinem Gehirn. Farben sind Licht, oder besser gesagt, Wellenlängen, die dein Gehirn als Farben interpretiert. Das gilt auch für alle andere Wahrnehmungen, Töne sind Schallwellen, die vom Gehirn als Töne interpretiert werden, Gerüche und Geschmäcke sind Moleküle, die dein Gehirn als solche interpretiert.

Das, was du beschreibst, ist naiver Realismus. Eine Sichtweise, die es tatsächlich gibt. Im Grunde genommen ist die Welt wie ein holographischer Fernsehsender. Wir tunen uns mit unseren Gehirnen in bestimmte Frequenzen ein, und dekodieren diese.

Warum sich ein Tisch z.B. fest anfühlt? Nicht etwas, weil er fest ist, sondern weil die Atome nicht so ineinander verzahnen, dass deine Hand durchgreifen könnte. Die Atome sind aber alles andere als fest. Würden die Atome eines Tellers und eines Tisches wie ein Schlüssel ineinandergreifen, so würde der Teller in der Tat durch den Tisch fallen ;)

Fipse schrieb:Fest: Einfach eine Zustandsbeschreibung von Materie.

Farbig: Reflexion von bestimmten Wellenlängen der Elektromagnetischen Strahlung

Ton: Vibrationen in unserer Atmosphäre.

Tut mir leid, das habe ich erst nach deinem ersten Satz geschrieben. Das ist natürlich alles richtig, aber dann verstehe ich nicht, warum du hier schreibst:

Fipse schrieb:Sehr wohl sind die Dinge da draußen fest, farbig und es gibt auch Töne ;)

Das widerspricht sich doch zu 100% mit dem anderen, was du gesagt hast :S

Fipse schrieb:Unsere Gehirne sind auch nicht mit Antennen zu vergleichen. Höchstens unsere Augen.

Ich sage auch nicht, dass man unsere Gehirne zu 100% mit Antennen vergleichen kann, wohl eher mit biologischen Computern. Unsere Sinnesorgane nehmen Reize auf, und unsere Gehirne dekodieren und interpretieren diese, und tadaa, das was uns präsentiert wird ist unsere Realität :]

@BluesBreaker

BluesBreaker schrieb:Ja aber dennoch sehen es alle gleich. Und ja, es müssen ja alle gleich sehen, da rot für jedermann rot ist. Nicht für alle, aber die sind dann halt farbenblind.

Ja, weil unsere Körper in etwa gleich aufgebaut sind, mit geringen Unterschieden (ich gehe jetzt von den Sinnesorganen und dem Gehirn aus ^^).

BluesBreaker schrieb:ja nur weil wir jetzt was mit unseren augen aufnehmen und vearbeiten, ist alles nichts? oder wie meinst du das?

Nein, natürlich nicht... ich sage nur, dass die Welt, so wie wir sie wahrnehmen, nur in unseren Gehirnen so interpretiert wird.

Also ist die Welt im Grunde genommen wie eine Radiostation, und wir dekodieren ständig die Frequenzen, die unser Gehirn dekodieren kann.

BluesBreaker schrieb:es gibt ja dinge nicht erst, wenn man sie sieht oder erlebt. ein baum war schon immer da und wuchs, bis mal ein mensch kam und ihn wahrnahm und ihm den namen "baum" gab. Oder die Wellen im Meer machten schon immer Geräusche, aber man musste die als mensch halt zuerst wahrnehmen und einen namen zuweisen.

Ich behaupte auch nicht das Gegenteil.

Yoshi schrieb:Warum sich ein Tisch z.B. fest anfühlt? Nicht etwas, weil er fest ist, sondern weil die Atome nicht so ineinander verzahnen, dass deine Hand durchgreifen könnte.

Fest ist ein Definition. Diese Definition bedeutet dass wir nicht durchgreifen können.

Yoshi schrieb:Das widerspricht sich doch zu 100% mit dem anderen, was du gesagt hast :S

nein.

Yoshi schrieb:Unsere Sinnesorgane nehmen Reize auf, und unsere Gehirne dekodieren und interpretieren diese, und tadaa, das was uns präsentiert wird ist unsere Realität :]

Ja wir nehmen die Realität war und nichts anderes. Da die Signale die wir Empfangen von der Realität ausgehen müssen wir ja diese sehen ;)
Unser Gehirn phantasiert nichts dazu.

Yoshi schrieb:und du wirst erkennen, dass unsere vermeintlich stabile materielle Wirklichkeit alles andere als stabil und fest ist.

Ich studiere Geowissenschaften. Ich kenne mich mit dem Aufbau von Atomen und Molekülen gut aus ;)
Wäre die Welt nicht fest könnten wir nicht auf ihr stehen. Oder wenn du es so willst: Unsere Moleküle würden sich mit den Mineralien zu einer Wolke vermischen.

Yoshi schrieb:Und die Welt, die du wahrnimmst, existiert in der Form nur in deinem Gehirn.

Nein eben nicht. Wir empfangen Strahlung/Vibrationen. Diese geben uns Informationen wie die Welt aufgebaut ist.

@Fipse

Fipse schrieb:Fest ist ein Definition. Diese Definition bedeutet dass wir nicht durchgreifen können.

Klar, aber darum geht es gar nicht. Natürlich können wir nicht durchgreifen, aber das heißt nicht, dass der Tisch z.B. auch wirklich fest ist. Er ist alles andere als Fest, er besteht aus Atomen, die zu 99% aus Nichts bestehen, und diese bestehen widerum aus Energie. Unser Gehirn dekodiert ihn als "fest". Durchgreifen können wir deshalb nicht, weil die Atome unserer Hände nicht mit denen des Tisches verzahnen. Deswegen können wir auch nicht durch Wände laufen etc.

Yoshi: Das widerspricht sich doch zu 100% mit dem anderen, was du gesagt hast :S

Fipse: nein.

Du sagtest:

Fipse schrieb:Sehr wohl sind die Dinge da draußen fest, farbig und es gibt auch Töne ;)

Danach sagtest du:

Fipse schrieb:Fest: Einfach eine Zustandsbeschreibung von Materie.

Farbig: Reflexion von bestimmten Wellenlängen der Elektromagnetischen Strahlung

Ton: Vibrationen in unserer Atmosphäre.

Wie vereinbart sich jetzt, dass da draußen Farben, Festigkeit und Töne sein sollen mit dem, dass Farbe eben bestimmte Wellenlängen der EM-Strahlung sind etc.?

Fipse schrieb:Unser Gehirn phantasiert nichts dazu.

Unser Gehirn kann so einiges phantasieren ^^

Aber ja, im Grunde genommen interpretieren wir die Signale, die unser Gehirn erreicht.

Fipse schrieb:Wäre die Welt nicht fest könnten wir nicht auf ihr stehen.

Das ist ein Argument, aber der Boden muss nicht zwangsweise fest sein, damit wir auf ihm stehen können. Schonmal den Film "Bleep" gesehen? Nicht, dass ich ein großer Fan von dem Film bin, aber die Szene mit dem schwarzen Jungen auf dem Basketballfeld, demonstriert das recht gut. Der Basketball hat dich nie berührt. Es sind die Atome, die sich anziehen, und abstoßen, bzW., die Materie des Bodens ist anders aufgebaut als die Materie, deiner Füße, deswegen fällst du auch nicht einfach durch den Boden hindurch ;)

Fipse schrieb:Nein eben nicht. Wir empfangen Strahlung/Vibrationen. Diese geben uns Informationen wie die Welt aufgebaut ist.

Etwas anderes habe ich doch hiermit:

Yoshi schrieb:Und die Welt, die du wahrnimmst, existiert in der Form nur in deinem Gehirn.

...nicht gesagt. Aber die Strahlungen und Vibrationen geben uns keine Informationen darüber, wie die Welt aufgebaut ist. Vielmehr interpretieren wir diese Dinge als Wahrnehmungen ;)

vielleicht solltet ihr euch mal die artikel durchlesen die hier auf Allmy rumgeistern :)

http://www.allmystery.de/artikel/universum_hologramm.shtml

hier ein kleiner auszug

Dies sei genau das, was sich in Aspects Experimenten zwischen den subatomaren Partikeln abspielt, meint Bohm. Nach seiner Meinung offenbart uns die anscheinende schneller-als-Licht-Verbindung zwischen den subatomaren Partikeln, dass eine tiefere Realitätsebene existiert, die uns nicht zugänglich ist, eine komplexere Dimension jenseits unserer, die sich analog zum Aquarium verhält. Er fügt außerdem hinzu, dass wir Objekte, wie subatomare Teilchen, nur voneinander getrennt wahrnehmen, da wir nur einen kleinen Teil ihrer Realität beobachten. Solche Partikel seien keine getrennten Einzelteile, sondern Facetten einer tiefer liegenden Einheit, die genau wie die zuvor erwähnte Rose, unsichtbar für den Menschen ist.

Yoshi schrieb:Wie vereinbart sich jetzt, dass da draußen Farben, Festigkeit und Töne sein sollen mit dem, dass Farbe eben bestimmte Wellenlängen der EM-Strahlung sind etc.?

Weil eine Farbe EM-Strahlung ist. So schwer ist das doch nicht zu verstehen ;)

Yoshi schrieb:. Er ist alles andere als Fest, er besteht aus Atomen, die zu 99% aus Nichts bestehen, und diese bestehen widerum aus Energie.

Du verstehst wohl nicht was fest bedeutet...ich habe es nun bereits erklärt. les es bitte noch mal.

Yoshi schrieb:Es sind die Atome, die sich anziehen, und abstoßen, bzW., die Materie des Bodens ist anders aufgebaut als die Materie, deiner Füße, deswegen fällst du auch nicht einfach durch den Boden hindurch ;)

Per Definition fest. Du hältst aber an einem Alltagsbegriff für Fest fest ;)

Yoshi schrieb:...nicht gesagt. Aber die Strahlungen und Vibrationen geben uns keine Informationen darüber, wie die Welt aufgebaut ist. Vielmehr interpretieren wir diese Dinge als Wahrnehmungen ;)

Nein Strahlung sagt sehr viel über den Aufbau der Welt aus. Ich arbeite mit Strahlung für Analysen ;)