Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

eckhart schrieb:Unser plötzliches Bevölkerungswachstum ist mir völlig entgangen.

@eckhart

Alleine 2 Millionen Asylmigranten seit 2014 sind Dir entgangen? Ok, den muss man erst mal bringen.

SvenLE schrieb:Viel mehr ist das Problem, dass in Großstädten die Wohnungsnot steigt. Gerade die Großstädte boomen. Auf dem Land kriegst du jederzeit was, nur will dort keiner hin.

Das hat ja oft noch nicht mal viel mit wollen zu tun sondern viel mehr mit Arbeit und Infrastruktur. Viele Menschen können es auch kaum anders einrichten.

Ich hätte auch viel lieber ein kleines Fachwerkhaus im Hohen Venn als hier im Ruhrgebiet zu leben.

Zeitmaschine78 schrieb:Bei uns sind dann immer mehr Fahrräder auf den kurvenreichen Fernverkehrsstraßen im Sommer unterwegs, obwohl es schöne Fahrradstrecken daneben gibt.

Gibt es die Lebensmüden tatsächlich? Nie im Leben würde ich auf einer Bundesstrasse ausserhalb der Städte auf den Strassen fahren. Das ist lebensgefährlich.

sacredheart schrieb:@eckhart

Alleine 2 Millionen Asylmigranten seit 2014 sind Dir entgangen? Ok, den muss man erst mal bringen.

Egal, mit denen von 1992 müssten wir grob überschlagen bei 85 Millionen sein, doch in der Bevölkerungsstatistik muss man sie erst mal finden.

@eckhart

Umd zu der Netto Zuwanderung kommt ein weiterer Effekt:

Viele Leute wohnen heute größer oder sehr viel größer als noch in den 80ern. Im Klartext hat heute jedes Hartz IV Kind Anspruch auf ein größeres Zimmer als ich und die meisten meiner Freunde in den 80ern hatten. Und wer es sich leisten kann wohnt eben noch weitläufiger. My home is my castle usw.

Muss man nicht gut finden ist aber so.

1980 waren 67qm noch für Eltern und 2 Kinder ok, heute eher nicht mehr.

Weiterhin gibt es heute sehr viel mehr Ein-Personen-Haushalte. Die kann man nicht in eine WG zwingen.

Alles zusammen: Bedarf an mehr Wohnungen.

sacredheart schrieb:Umd zu der Netto Zuwanderung kommt ein weiterer Effekt:

Die meisten müssten weitergezogen sein, wie schon Mitte der 80er Jahre, nach 1992 sowie nach 2015.
So ist der Lauf der Dinge, oder der Statistik.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2861/umfrage/entwicklung-der-gesamtbevoelkerung-deutschlands/

Demnach sind es knapp 2 Millionen Menschen mehr seit 2010.

Und wenn davon noch mehr 1 Personen Haushalte sind die jeder ein eigenes Bad und eine eigene Küche haben

und die qm Zahl pro Person auch bei Mehrpersonenhaushalten größer wurde

geht daraus klar hervor dass wir mehr Wohnungen brauchen und ganz bestimmt keine Zwangsbewirtschaftung des Wohnungsmarktes, die kleine Vermieter ruiniert und große verjagt.

sacredheart schrieb:Ich hatte Sozialismus als Fluchtursache nicht ausdrücklich auf Afrika verengt.

Flucht gibt es ja nicht nur in Afrika.

In der Vergangenheit waren Sozialismusversuche auch in Europa Fluchtursache.

In der Gegenwart ist das zB in Venezuela der Fall. Da sind Millionen Menschen vor den Segnungen des Sozialismus geflohen.

Und hier bei uns gibt es eine Partei, die sogar eine Delegation fan boys zum dafür verantwortlichen Foltermörder Maduro geschickt hatte.

Wer also Fluchtursachen bekämpfen will, kann das wohl kaum mit einer Partei tun, die selbst ein Fan von Missständen ist, die zur Flucht führen.

Wer also Fluchtursachen bekämpfen will, muss halt Parteien wählen, die nicht mit Die Linke koalieren wollen.

Aber du versteifst dich damit ja nur auf Sozialismus, weil es deiner persönlichen Präferenz entspricht, gegen Sozialismus auszuteilen. Sozialismus ist definitiv nicht eine wichtige Fluchtursache.

Die beiden wichtigsten Fluchtursachen sind soziale Ungleichheit und der Klimawandel. Das sind Dinge, die, ganz unabhängig von der Ideologie eines Staates, Staaten zu failed States machen oder deren Bevölkerung zum Gehen treiben.

Wer Fluchtursachen bekämpfen will, muss folgerichtigerweise gegen soziale Ungleichheit und gegen den Klimawandel vorgehen. Das tut die CDU nicht. Das tun die Grünen, das tut zu einem geringeren Grad auch die SPD und die Linke will es tun, nur mit teilweise vielleicht schlecht durchdachten Mitteln.
Damit sind sie alle, ausnahmslos, aber der CDU vorraus, die diese Probleme schlichtweg gar nicht anzugehen gedenkt. Man kann keine Fluchtursachen bekämpfen indem man Menschen Angst vor denen macht, die sie bekämpfen wollen. Und das tut die CDU.

shionoro schrieb:Das sind Dinge, die, ganz unabhängig von der Ideologie eines Staates, Staaten zu failed States machen oder deren Bevölkerung zum Gehen treiben.

@shionoro

Ein sozialistischer Staat ist ja ein failed state oder entwickelt sich naturgemäß dazu.

Sag mal den Venezolanern dass ihre sozialistische Folterdiktatur keine Fluchtursache ist. Vielleicht sind die Narben der Stromfolter ja auch psychosomatisch.

Und was meinste? Fliehen US Amerikaner nach Kuba oder doch eher umgekehrt?

Die Folgen des Sozialismus mit ihrer Unterdrückung und unausweichlichen Verarmung sind eben doch eine mögliche Fluchtursache.

Also werden sozialistische Methoden bestimmt nicht dagegen helfen. Das ist so als würde man Heizpilze gegen den Klimawandel einsetzen.

Die CDU ist ganz im Gegensatz zu Deinen Favoriten geradezu Erfinder der Politik gegen soziale Ungerechtigkeit, nämlich die soziale Marktwirtschaft.

shionoro schrieb:Das tut die CDU nicht. Das tun die Grünen, das tut zu einem geringeren Grad auch die SPD und die Linke will es tun, nur

Wo bekämpfen denn die Grünen Fluchtursachen? Es dürfte Dir bekannt sein, dass sie Oppositionspartei sind.

Umd tagesaktuell hat Flucht oder Asylbegehren noch so gut wie nichts mit Klimawandel zu tun.

sacredheart schrieb:Ein sozialistischer Staat ist ja ein failed state oder entwickelt sich naturgemäß dazu.

Sag mal den Venezolanern dass ihre sozialistische Folterdiktatur keine Fluchtursache ist. Vielleicht sind die Narben der Stromfolter ja auch psychosomatisch.

Und was meinste? Fliehen US Amerikaner nach Kuba oder doch eher umgekehrt?

Die Folgen des Sozialismus mit ihrer Unterdrückung und unausweichlichen Verarmung sind eben doch eine mögliche Fluchtursache.

Also werden sozialistische Methoden bestimmt nicht dagegen helfen. Das ist so als würde man Heizpilze gegen den Klimawandel einsetzen.

Die CDU ist ganz im Gegensatz zu Deinen Favoriten geradezu Erfinder der Politik gegen soziale Ungerechtigkeit, nämlich die soziale Marktwirtschaft.

Kommen denn die meisten Südamerikanischen Flüchtlinge aus Venezuela? Oder kommen so unheimlich viele Flüchtlinge aus Bolivien, das seit Jahrzehnten sozialistisch geführt wird?
Nein, Flüchtlinge kommen, unabhängig der Ideologie des Landes, aus Orten, die wegen ihrer wirtschaftlichen und ökologischen verhältnisse bedroht sind, oder wegen Krieg/bewaffneten Konflikten.

Da helfen Kindereien vonwegen 'jeder sozialistische staat ist ein failed state' nicht weiter. In Südamerika sind die meisten staaten instabil, ob sie sozialistisch geführt sind oder nicht.
Flüchtlinge kommen dort auch aus nichtsozialistischen staaten en masse. Du willst dich hier auf ein thema versteifen, was keine wichtige Fluchtursache ist.

Warum willst du das eigentliche problem ignorieren?

sacredheart schrieb:Wo bekämpfen denn die Grünen Fluchtursachen? Es dürfte Dir bekannt sein, dass sie Oppositionspartei sind.
Umd tagesaktuell hat Flucht oder Asylbegehren noch so gut wie nichts mit Klimawandel zu tun.

Doch, hat es. Der Klimawandel begünstigt gerade in den Krisenregionen wie dem nahen Osten wirtschaftskrisen, Dürren usw., die dann wiederum bewaffnete Konflikte begünstigen.

shionoro schrieb:Sozialismus ist definitiv nicht eine wichtige Fluchtursache.

darauf hat dir mein Vorredner schon sehr gut (wie ich finde) geantwortet.
Ich sehe gescheiterte Sozialismusexperimente und totalitäre sozialistische Regierungen weltweit als einen sehr wichtigen Fluchtfaktor und kann das auch begründen
Nicht nur mit DDR Mauertoten, nein.....


Bashar al Assad, syrischer Machthaber und in großem Maß!!! verantwortlich für den seit Jahren andauernden Krieg in Syrien, für Tod, Verfolgung und Vertreibung von Millionen geflüchteter Syrer ist Machthaber der syrischen Baathpartei- einer SOZIALISTISCHEN arabischen Partei!

Die Baath-Partei hat auch Ableger in anderen arabischen Ländern, regiert zurzeit jedoch nur in Syrien. Ihr vollständiger arabischer Name lautet hizb al-baʿth al-ʿarabī al-ischtirākī / حزب البعث العربي الإشتراكي / ḥizb al-baʿṯ al-ʿarabī al-ištirākī /‚Arabische Sozialistische Partei der Wiedererweckung‘ (arab. al-baʿth bedeutet „Auferstehung, Erneuerung“). Ihre Ideologie ist der Baathismus.

Die Partei geht formal von der Doktrin einer einzigen ungeteilten arabischen Nation und einem gesamtarabischen Vaterland aus, in der Realität aber ist ihre Politik eher auf ein regionalistisches Großsyrien ausgerichtet. Als Grundprinzipien gelten Einheit, Freiheit, Sozialismus. Im Kern ist sie – wie bei der ursprünglichen Ideologie der Baath-Partei – säkular. Sie bildet in Syrien die dominierende Partei im nationalen Parteienbündnis Progressive Nationale Front.

Quelle: Wikipedia: Baath-Partei (Syrien)

Womit deine Aussage ein weiteres Mal widerlegt ist

Seidenraupe schrieb:darauf hat dir mein Vorredner schon sehr gut (wie ich finde) geantwortet.
Ich sehe gescheiterte Sozialismusexperimente und totalitäre sozialistische Regierungen weltweit als einen sehr wichtigen Fluchtfaktor und kann das auch begründen
Nicht nur mit DDR Mauertoten, nein.....


Bashar al Assad, syrischer Machthaber und in großem Maß!!! verantwortlich für den seit Jahren andauernden Krieg in Syrien, für Tod, Verfolgung und Vertreibung von Millionen geflüchteter Syrer ist Machthaber der syrischen Baathpartei- einer SOZIALISTISCHEN arabischen Partei!

Das ist ja schön, dass du das so siehst, aber die meisten Flüchtlinge aus Südamerika (oder sonstwo) kommen nicht aus sozialistisch geführten ländern, und einige der länder dort, die sozialistisch geführt sind, sind (für die region) die stabilsten dort.

Darum verbitten sich solche Kindereien bei einem so wichtigen Thema. Über Mauern reden, schön und gut, aber dann bitte auch keine Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa sterben lassen weil man ihnen die Flucht erschwert, und stattdessen lieber unsinnig über sozialismus faselt.

@shionoro
https://m.bpb.de/gesellschaft/migration/laenderprofile/suedamerika/304728/venezuela

4,75 Millionen Venezolaner sind seit 2010 bis 2020 aus Venzuela geflohen, mittlerweile wurde die 5 Millionenmarke überschritten.

Sie alle flohen vor ihrer sozialistischen Dikatatur und zwar so gut wie alle in nicht explizit sozialistische Länder.

Und genau zu dem Dikatator unterhält Die Linke eine Freundschaft und entsendet sogar Fan Boys.

https://amp-welt-de.cdn.ampproject.org/v/s/amp.welt.de/debatte/kommentare/article222105416/Linke-Fraktion-Unser-geliebter-Maduro.html?amp_js_v=a6&amp_gsa=1&usqp=mq331AQKKAFQArABIIACAw%3D%3D#aoh=16314724941384&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&amp_tf=Von%20%251%24s&ampshare=https%3A%2F%2Fwww.welt.de%2Fdebatte%2Fkommentare%2Farticle222105416%2FLinke-Fraktion-Unser-geliebter-Maduro.html

Die Fluchtbewegung aus Venezuela ist auch aktuelle bei weitem die größte innerhalb Südamerikas.

Oder meinst Du die Venezolaner fanden Folter, Enteignung und Armut super und sind vor dem Klimawandel geflohen und zwar in die ganzen umliegenden Länder, die wie von Zauberhand keinen Klimawandel haben?

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4a/Socialist_states_by_duration_of_existence.png
Original anzeigen (0,4 MB)

farbig schön aufbereitet, wo und wielange Länder auf dem Globus sozialistisch regiert wurden (werden)


und jetzt erzähl mir nochmal, dass sozialistische oder ehemals sozialistische Länder die stabilsten Länder seien aus denen keine Menschen fliehen.
Ich sehe eine große Überschneidung mit den Hauptherkunftsländern von Flüchtlingen.

"Stabil" sind diese Ländern nur, solange sie autoritär und gegen das Volk gerichtet regiert werden und solange Menschen der Tod droht, wenn sie sich gegen die sozialistischen Machthaber auflehnen...

@sacredheart

https://data.worldbank.org/indicator/SM.POP.REFG.OR?locations=ZJ&most_recent_value_desc=true

2020 kamen die meisten Südamerikanischen Flüchtlinge aus dem konservativ geführten Kolumbien. Aus dem mittlerweile rechtsextrem geführten Brasilien kamen sie auch erst, als man die sozialistischen Vorgänger abgesägt hat. Aus dem Sozialistisch geführten Bolivian kommen wenige Flüchtlinge, aus dem nichtsozialistischen El Salvador kommen wesentlich mehr.

Und jetzt lass bitte dieses unwürdige ablenken. Flüchtlingsproblematiken haben weltweit nichts mit kommunismus zu tun und in Südamerika ist es ebenfalls nicht so, dass aus sozialistisch geführten ländern zwangsläufig mehr flüchtlinge kommen als aus den anderen.

Das ist eine kindische nebelkerze für ein sehr wichtiges und drängendes thema. Fluchtursachen nummer 1 und 2 sind Klimawandel und soziale ungleichheit (und sie gehen hand in hand), die dritte ist krieg, der sich aus diesen beiden Punkten speist.

Dagegen muss man vorgehen, stattdessen tut die CDU nichts oder verschlimmert das problem, indem sie für waffenexporte, gegen eine vernünftige klimapolitik und gegen jegliche ambitionen bei dem Thema ist.

Auch an dich @Seidenraupe lass diese unwürdigen Kindereien und Ablenkungen. Es ist fakt, dass die meisten Flüchtlinge nicht aus sozialistisch geführten ländern kommen und die wichtigsten FLuchtursachen soziale ungleichheit, Klimawandel und Krieg sind.

Und für all das hat die CDU nichts zu bieten, Grüne und Linke aber schon. Da wären wir allein schon wieder beim Thema Afghanistankrieg, wo diesen beiden Parteien früh klar war, dass es Probleme beim Abzug geben wird.
Und diesen beiden Parteien ist auch jetzt klar, dass globale flüchtlingsbewegungen zunehmen werden und man konzepte dafür braucht. Die CDU sagt nur "das darf nicht passieren" und steckt den Kopf in den Sand.

@shionoro

Wenn Du glaubst dass 180.000 Flüchtlinge aus Kolumbien in einem Jahr irgendwie die 5.000.000 vor dem Sozialismus geflohenen Venezolaner relativieren, dann hat es keinen Sinn mit Dir zu diskutieren.

shionoro schrieb:Und für all das hat die CDU nichts zu bieten, Grüne und Linke aber schon.

Stimmt die Linke unterstützt den, der die Schuld an den 5 Millionen Flüchtlingen trägt. Sie unterstützt damit aktiv Menschenrechtsverletzungen.

Natürlich herrscht in Venezuela eine gewisse soziale Gleichheit unterhalb der Kleptokratenklasse, nämlich Gleichheit im Hunger.

shionoro schrieb:2020 kamen die meisten Südamerikanischen Flüchtlinge aus dem konservativ geführten Kolumbien

und warum??
ein wesentlicher Grund sind die Menschenrechtsverletzungen durch linke Guerillas, sie vertreiben Menschen!

Menschenrechtsverletzungen durch Guerillas und Drogenkartelle

Sowohl die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) als auch die Nationale Befreiungsarmee (ELN) begingen laut Human Rights Watch im Jahr 2010 weiterhin mehrfach schwere Verstöße gegen die Menschenrechte der Zivilbevölkerung und das internationale Völkerrecht. Insbesondere die FARC sind häufig für Morde, Bedrohungen, gewaltsame Vertreibung, die Rekrutierung von Kindersoldaten und Geiselnahmen verantwortlich zu machen. Die Regierung schätzt die Anzahl der rekrutierten Kinder, durch FARC, ELN und das Drogenkartell Clan del Golfo in den Jahren von 2000 bis 2020 auf 14.000.[78]

Wikipedia: Kolumbien#Menschenrechtsverletzungen durch Guerillas und Drogenkartelle

Quelle:
über die FARC :

ist eine linke bzw. sozialrevolutionäre Guerillabewegung in den Bürgerkriegen Kolumbiens.

Wikipedia: FARC-EP
über die ELN:

Das Ejército de Liberación Nacional (ELN, deutsch Nationale Befreiungsarmee) ist eine marxistisch orientierte Guerilla-Bewegung in Kolumbien.

Quelle: Wikipedia: Ejército de Liberación Nacional (Kolumbien)

sacredheart schrieb:Wenn Du glaubst dass 180.000 Flüchtlinge aus Kolumbien in einem Jahr irgendwie die 5.000.000 vor dem Sozialismus geflohenen Venezolaner relativieren, dann hat es keinen Sinn mit Dir zu diskutieren.

nicht nur das.

Vor wem fliehen die Menschen denn??

sacredheart schrieb:Wenn Du glaubst dass 180.000 Flüchtlinge aus Kolumbien in einem Jahr irgendwie die 5.000.000 vor dem Sozialismus geflohenen Venezolaner relativieren, dann hat es keinen Sinn mit Dir zu diskutieren.

Warum glaubst du, deine 5 mio Flüchtlinge historisch aus Venezuela, die größtenteils nichtmal aus Deutschland kommen, sind wichtig bei 85 mio Flüchtlingen aktuell, und das im Bundestagswahlthread, wo es natürlich uns als Europa akut um den nahen Osten und um Afrika geht?

Weil du wieder durch deine Sozialismus scheuklappen guckst und das Thema wechseln wolltest. Es geht hier um die deutsche Flüchtlingsdebatte und wie man flucthursachen bekämpfen kann.

sacredheart schrieb:Stimmt die Linke unterstützt den, der die Schuld an den 5 Millionen Flüchtlingen trägt. Sie unterstützt damit aktiv Menschenrechtsverletzungen.

Natürlich herrscht in Venezuela eine gewisse soziale Gleichheit unterhalb der Kleptokratenklasse, nämlich Gleichheit im Hunger.

Unterstützt also dann auch die CDU all die Diktaturen in Afrika, mit denen sie zusammenarbeitet und auch Erdogan, denen sie Waffen liefert?

Klar, Glückwünsche sind schlimm, waffenlieferungen an leute, die damit neue Flüchtlinge schaffen, das ist dann schon eine gute Sache, stimmt's?

shionoro schrieb:die CDU nichts zu bieten, Grüne und Linke aber schon. Da wären wir allein schon wieder beim Thema Afghanistankrieg, wo diesen beiden Parteien früh klar war, dass es Probleme beim Abzug geben wird.

@shionoro

Du meinst aber nicht Die Linke, deren Position zu Afghanistan so unter aller Sau ist, dass sogar ihre potenziellen Koalitionspartner klare Worte dazu finden, und auch nicht die Grünen, die den Afghanistan Einsatz überhaupt erst mitzuverantworten haben, oder?

Wenn das ihr Gesellenstück war, dann kann ich auf weitere Proben ihrer Weisheit verzichten und die Afghanen sicher auch.

sacredheart schrieb:Du meinst aber nicht Die Linke, deren Position zu Afghanistan so unter aller Sau ist, dass sogar ihre potenziellen Koalitionspartner klare Worte dazu finden, und auch nicht die Grünen, die den Afghanistan Einsatz überhaupt erst mitzuverantworten haben, oder?

Wenn das ihr Gesellenstück war, dann kann ich auf weitere Proben ihrer Weisheit verzichten und die Afghanen sicher auch.

Ich meine, dass die Entscheidung der LInken zur Enthaltung ein großer Fehler war, aber ein weit kleinerer als die Jahrzehntelange unterstützung des Krieges und die Versemmelung des Abzugs, bei dem die Linke nie für den Krieg war und den Abzug viel realistischer als die Regierung eingeschätzt hat.

Die Linke hat sich zu einem Problem enthalten, was mit ihr an der Macht nie entstanden wäre, weil sie nicht in Afghanistan reingegangen wären. Kann ich mit leben, auch wenn es taktisch dumm ist.

Die Linke hat hier jedenfalls keine neue Fluchtursache geschaffen und die Linke hat auch nicht einfach dort unsere Unterstützer zurückgelassen, sie wollte das verhindern.

shionoro schrieb:Warum glaubst du, deine 5 mio Flüchtlinge historisch aus Venezuela, die größtenteils nichtmal aus Deutschland kommen, sind wichtig bei 85 mio Flüchtlingen aktuell, und

@shionoro

Ich denke, jetzt ist auch mal Schluss. Aber Du hast Recht, die 5 Mio Venezolaner kommen größtenteils nicht mal aus Deutschland. Das hat aber auch wirklich niemand erwartet. Was Du damit sagen willst? Aus Deutschland kommen nach dem Ende der DDR überhaupt so gut wie keine Flüchtlinge.

shionoro schrieb:Klar, Glückwünsche sind schlimm, waffenlieferungen an leute, die damit neue Flüchtlinge schaffen, das ist dann schon eine gute Sache, stimmt's?

In einem Forum sind whataboutisms ziemlich schlimm, weil sie so einfallslos sind.

Ja, die Unterstützung für einen Foltermörder ist eine schlimme Sache.