Legalisierung von Cannabis

@Lemniskate

Bei einen Freund von mir hat es die Psyche sehr angegriffen. Er war nur noch in den Modus alles hinter sich zu lassen, die ganze Zeit mit diesen Zeug zu chillen ohne etwas aus seinen Leben zu machen. Augen wurden rot, wenn er nichts hatte, hat er jeden dumm angemacht, nach Geld gebettelt und so weiter. Geendet ist er in einer Klinik.

Ein weiterer ist mal wie ein Irrer durch die Gegend gelaufen und hat jeden angebettelt nach Geld. Als ich ihn am nächsten Tag darauf ansprach,
konnte er sich nicht mal daran erinnern.

Außerdem führt es sehr zur Isolation, wenn man keine Grenzen kennt. Man nimmt lieber dieses Zeug statt mit Krankheiten wie Depressionen anders umzugehen. Man denkt es sei alles verheilt, doch nur für diesen Moment.

Das übelste war übrigens mal von jemanden den ich persönlich nicht kannte, aber es sich rumgesprochen hat in unserer Wohnsiedlung. Jemand hat mal Drogen gekauft, die verdreckt waren. Dadurch dass das Zeug verdreckt war, hat es Gehirnschäden bei einen Jungen, der es zu sich nahm, ausgelöst. Also muss man auch sehr auf Reinheit aufpassen. Es kann natürlich auch nichts passieren, aber in diesen Fall ist es passiert.

Bei meinen Bruder hat es nicht größere Schäden verursacht. Er hatte aber immer wieder Mal aggressive Aussetzer gehabt. Nicht durch den Konsum, aber dadurch das man nichts hatte. So denke ich, obwohl er es nicht zugegeben hat. Wir haben auch nie darüber gesprochen.

------ Ich habe sehr viele Erfahrungen damit gesammelt, obwohl ich es nicht selbst genommen habe. Ich könnte alles noch weiter ausführen. Aber ich bin zum Glück noch nie auf die Idee gekommen, so einen Schwachsinn zu nehmen. Bei uns gab es sogar Fälle, das sich Clans getroffen haben und sich wegen diesen Zeug geprügelt haben bis es dann sogar ausartete bis Waffengewalt. Liegt eigentlich auch daran, das ich in einen Umfeld aufgewachsen bin, wo es viele Ex - Knackis gab und auch Rocker wie von den Hells Angels. ------

Wenn du auch zu richtigen Konsumenten gehst und nicht diejenigen, die grad mal einen Joint drehen oder ihr paar Grämmchen
haben, wirst du sehen, das dich jeder davon abratet. Dir muss auch bewusst sein: Wenn man Cannabis in den Läden verkauft,
muss man diesen Cannabis auch "genüsslich" machen und vermarkten. Entweder wird man es zum selbst drehen anbieten
oder halt in Zigarettenverpackungen schon fertiggestellt. Wenn man es in Zigarettenverpackung verkauft und schon sozusagen
als Zigarette fertig, wird es bestimmt viele Käufer geben und Käufer, die es in Ketten rauchen werden.

Edit: Das ist mir so auf die Schnelle eingefallen. Ich müsste dann nochmal durch mein Gehirn kramen, was es noch so gab.

KellerTroll schrieb:Und wie schaut es mit den Cannabispatienten aus? Die beziehen das Medikament legal und dürfen damit auch mit dem Auto fahren wenn die Dosierung richtig eingenommen wurde.

Lemniskate schrieb:Ist das nicht irre?
Patienten traut man das fahren generell zu aber nicht Patienten nicht.

Das ist sehr einseitig dargestellt.
Der Patient kriegt Cannabis mit ärztlicher Betreuung und darf es nur wie vom Arzt vorgeschrieben nutzen - halten sie sich nicht daran, werden sie ganz normal wie Hobbykiffer bestraft, sie verlieren quasi das Anrecht darauf.
Hier dient Cannabis der Heilung oder der Linderung von Symptomen und ermöglicht unter Umständen ein normaleres Leben.
Tja, beim Nichtpatient bleibt alles beim Alten - es gibt kein Recht auf Autofahren im berauschten Zustand, es wird sich auch keinen Arzt finden der das als Therapie deklariert.

Bone02943 schrieb:Dir aufzeigen das du keinen Schimmer hast was Cannabis eigentlich ist.

Bis jetzt habe ich Dich aufgeklärt und nicht umgekehrt...und dein Interesse ist sowieso nicht nachvollziehbar, ich dachte Du bist jetzt unter den Alkoholikern, denn man muss das ja, es ist gewollt. Prost.

KellerTroll schrieb:Aufzeigen das das Cannabisverbot Unsinn

KellerTroll schrieb:Cannabis ist und bleibt eine Droge die auch bedenklich sein kann.

Hmmm....was soll man eigentlich daraus ziehen?

Senfgurke schrieb:Bei einen Freund von mir hat es die Psyche sehr angegriffen. Er war nur noch in den Modus alles hinter sich zu lassen, die ganze Zeit mit diesen Zeug zu chillen ohne etwas aus seinen Leben zu machen. Augen wurden rot, wenn er nichts hatte, hat er jeden dumm angemacht, nach Geld gebettelt und so weiter. Geendet ist er in einer Klinik.

Ein weiterer ist mal wie ein Irrer durch die Gegend gelaufen und hat jeden angebettelt nach Geld. Als ich ihn am nächsten Tag darauf ansprach,
konnte er sich nicht mal daran erinnern.

Außerdem führt es sehr zur Isolation, wenn man keine Grenzen kennt. Man nimmt lieber dieses Zeug statt mit Krankheiten wie Depressionen anders umzugehen. Man denkt es sei alles verheilt, doch nur für diesen Moment.

Schreibst du vom kiffen?

Denn ich habe sehr lange gekifft und kenne hunderte Kiffer, aber nicht einen der dadurch psychisch kaputt gegangen ist.

Senfgurke schrieb:Dir muss auch bewusst sein: Wenn man Cannabis in den Läden verkauft,
muss man diesen Cannabis auch "genüsslich" machen und vermarkten.

Neee, sowas darf es dann nicht geben. Die Läden dürften keine Schauffenster, keine Werbung und nichts dergleichen! So sollte es auch mit Alkohol, Kaffee und Nikotin sein - absolutes Werbeverbot!

Mir persönlich würde es reichen, wenn ich ein paar Pflanzen für den Eigenbedarf anbauen dürfte. Mit Sucht und Drogen Geschäfte zu machen, wird zu Recht als unmoralisch eingestuft - dann aber bitte konsequent und zuerst für Wasser, Nahrung, Wohnung und Kleidung.

Senfgurke schrieb:Bei uns gab es sogar Fälle, das sich Clans getroffen haben und sich wegen diesen Zeug geprügelt haben bis es dann sogar ausartete bis Waffengewalt.

Da ging es um Marktanteile und man kann die freie Marktwirtschaft mal in ihrer ganzen Pracht bewundern, sehr interessant. Deshalb bin ich bemüht, wenn dann nur noch beim Erzeuger direkt zu kaufen.

Alles andere was Du beschreibst, ja, das gibt es, aber ich habe erst einen einzigen getroffen, der schwere Suchtprobleme hatte, bei dem ich keine passende Vorgeschichte vorfand. Alle anderen haben noch ganz andere Stories auf Lage und man kann ihr Fluchtverhalten gut nachvollziehen, auch wenn das sicher keine Lösung ist. Wie gesagt, die Schulen, die Psychologie oder die Therapien kann man nahezu alle in die Tonne kloppen!

Ich hatte mal einen Headshop und habe extra Waren auch für Jugendliche angeboten, Buttons und Aufnher und Poster und so...den einen Winter kam immer eine Bande von Jugendlichen und haben sich bei mit den Hintern gewärmt und von mir Vorträge bekommen, von denen sehe ich heute keinen in der krassen Drogenszene...es ist entsetzlich und unverantwortlich, wie unsere Gesellschaft damit umgeht - VORBOTEN! BASTA! Selbst dran Schuld, was wir mit dir machen, wenn Du nicht machst, was wir dir sagen! Scheiß NAZIS!

Bone02943 schrieb:Schreibst du vom kiffen?

Denn ich habe sehr lange gekifft und kenne hunderte Kiffer, aber nicht einen der dadurch psychisch kaputt gegangen ist.

Vom ziehen durch die Nase war es jetzt speziell bei mir. Der andere, der idiotisch durch die Straße lief, war ein bekannter
Kiffer gewesen.

Edit: Ich habe jetzt auch nicht nur von Cannabis geschrieben.

Abahatschi schrieb:Bis jetzt habe ich Dich aufgeklärt und nicht umgekehrt...und dein Interesse ist sowieso nicht nachvollziehbar, ich dachte Du bist jetzt unter den Alkoholikern, denn man muss das ja, es ist gewollt. Prost.

Nein das hast du und auch der andere damals falsch verstanden. Ich brauch keine tägliche Dröhnung, aber statt das ich kiffe trinke ich eben und gesund ist das sicher nicht. Aber will man halt ne Dröhnung und dabei legal bleiben, so bleibt einem ja fast nichts anderes über.

Senfgurke schrieb:Vom ziehen durch die Nase war es jetzt speziell bei mir. Der andere, der idiotisch durch die Straße lief, war ein bekannter
Kiffer gewesen.

Ah ok, ja da kann ich diese Erfahrungen schon verstehen. Bei kiffern wäre mir sowas jedenfalls recht neu. Bzw. wohl sehr selten.
Aber chemisches Zeug hab ich auch genug genommen. Vorallem weil man zum Kiffe kaufen zwangsläufig mit chemischen Drogen in Kontakt gekommen ist. Das würde in einem legalen Shop nicht passieren.

@Senfgurke

Ah, ok, das ist auch ein Problem, wenn es Probleme gibt. Das Kiffen geben viele unverblühmt zu, aber das Chrystal, Speed oder Koks...das lieber nicht... ;)

@Hantierer

Ja das ist auch ein großes Problem. Du weißt nie genau, was er jetzt zu sich genommen hat. Gerade, wenn du ein älteres
Umfeld hast und du das nicht nimmst, wollen sie dich nicht damit konfrontieren, das du nicht auf dumme Gedanken kommst.

Edit: Abhängig macht es aber bei vielen Menschen. Das ist ja eben ein Grund, weshalb ich nicht für eine Legalisierung bin.
Liegt aber auch an mir, weil ich ebenso ein Verfechter von Alkohol und Zigaretten bin.

Was mir auch Sorgen macht ist, das Cannabis der erste Schritt zur Drogen sein kann. Nach Cannabis folgt dann die nächste
Drogen im Sinne von "ey Cannabis ist langweilig geworden. Versuch mal das. Viel besser". Das ist auch bei vielen, im Fall
von Alkohol, das man dann irgendwelche Mixgetränke herstellt oder was eigenes erfindet wie dieses Lila Getränk, was
jetzt in ist, aber in Amerika schon Ewigkeiten gibt.

Hantierer schrieb:Das Kiffen geben viele unverblühmt zu, aber das Chrystal, Speed oder Koks...das lieber nicht... ;)

Das dumme ist das man fast schon zwangsläufig mit diesen Dingen in Kontakt kommt, wenn man illegal etwas zu kiffen kauft.
Da sind dann halt auch mal n paar XTC da, oder bissl Amphetamine oder auch vor vielen vielen Jahren damals schon Chrystal. Hab ich leider alles schon genommen, zum glück aber bei nichts davon hängen geblieben.
In einem legalen Shop wäre das besser, denn dort gibt es dann keine anderen chemischen Drogen.
Wobei man diese dann gerne gesondert legal verkaufen sollte, jedenfalls an Leute die eh schon süchtig sind.

Und am Ende heißt es das Cannabis eine Einstiegsdroge für schlimmeres ist. Die wirkliche Einstiegsdroge sind die illegalen Käufe, bei einem Dealer der neben Cannabis auch alles möglich andere auf Lager hat.

@Bone02943

Ich habe genau darauf eben meinen Beitrag verändert :D

Sorry :D

@Senfgurke

Um andere Sachen auszuprobieren muss man aber auch erst mal ran kommen.
Kennt man keine illegalen Dealer, sondern nur den legalen Cannabis-Shop dann bekommt man nicht automatisch auch gleich chemische Drogen vor(ja ok eher in) die Nase.

Bone02943 schrieb:Die wirkliche Einstiegsdroge sind die illegalen Käufe,

Quatsch, die Einstiegsdrogen sind Zigaretten und Alkohol

@Groucho

Ja gut, dass kommt davon wenn die Hirnwäsche durchkommt und Zigaretten + Alkohol nicht wirklich als Drogen bedacht werden.
Dennoch sehe ich es als besser an, wenn es Cannabis im Shop gibt, als wenn man zu Dealern muss die gleichzeitig auch MDMA, Amphe oder Chrystal verticken.

@Bone02943

Wenn man etwas will, dann kriegt man es auch. Groucho hat richtig schon geschrieben, das die Einstiegsdrogen Alkohol und Zigaretten sind. Ein weiterer Schritt wäre Cannabis oder halt Partydrogen, der dich zu weiteren Drogen führen kann. Früher wusste ich zum Beispiel nicht mal, das es so unterschiedliche Drogen gibt. Ich dachte - Gras ist Gras - mehr nicht. Das es dann nebenbei noch Crystal,Amphe ,Koks usw. gibt, war mir lange nicht bewusst gewesen. Eine Legalisierung von Cannabis kann ebenfalls dazu führen, das man mehr Interesse für weitere Arten von
Drogen bekommt, die noch als illegal eingestuft sind und sich dann mit anderen Mitteln beschäftigt.

Senfgurke schrieb:Wenn man etwas will, dann kriegt man es auch.

Das ist richtig, wenn ich aber nur kiffen will, dann will ich am Tresen kein Angebot für bunte Pillen, Chrystal oder anderes bekommen. Verstehste worauf ich hinaus will?

@Bone02943
Mir hat mal einer unter der Theke Anabolika angeboten. Habe natürlich abgelehnt. :D

Du musst dich auch fragen, wer solche Cannabis - Geschäft lukrativ finden könnte. Da gibt es sicher
einige, die vorher illegal gehandelt haben, es dann auf den Markt anbieten wollen, vielleicht sogar
einen eigenen Shop eröffnen.

Was ist das für ein undifferenziertes Zeug das ich hier lesen muss??
Also entweder findet das in ner Dimension statt die ich nicht kenne und in der andere Gesetze herrschen,oder es wird auf toxikomane Art alles eingeworfen was greifbar ist,was aber nichts mit dem Threadtitel zu tun hat.

Hantierer schrieb:Wenn ich heute manche Leute sehe, die mit 12 oder noch früher angefangen haben richtig "loszusuchten", die müssen ab so ca. 25 dann vieles in ihrer Entwicklung nachholen...und das muss man als Argument FÜR eine Freigabe werten und nicht dagegen.

Du meinst wenn es legal wäre hätten 12 jährige bessere Chancen nicht loszusuchten?
Ich verstehe nicht :ask:

Senfgurke schrieb:die ganze Zeit mit diesen Zeug zu chillen ohne etwas aus seinen Leben zu machen. Augen wurden rot, wenn er nichts hatte, hat er jeden dumm angemacht, nach Geld gebettelt und so weiter. Geendet ist er in einer Klinik.

Senfgurke schrieb:Außerdem führt es sehr zur Isolation, wenn man keine Grenzen kennt

Wenn man keine Grenzen kennt wird Zucker auch zu ein Problem. Oder wenn man beim Autofahren keine Grenzen kennt ist der Lappen sicher schnell weg.
Welch Argument -.-

Senfgurke schrieb:Jemand hat mal Drogen gekauft, die verdreckt waren.

Welche Drogen?

Senfgurke schrieb:Wenn man Cannabis in den Läden verkauft,
muss man diesen Cannabis auch "genüsslich" machen und vermarkten.

Müsste man nicht, du hast recht, kippen und alk sollte schon nicht beworben werden dürfen.

Abahatschi schrieb:Tja, beim Nichtpatient bleibt alles beim Alten - es gibt kein Recht auf Autofahren im berauschten Zustand,

Abahatschi schrieb:Das ist sehr einseitig dargestellt.

So stand es aber in deinem link, den du als konter angebracht hattest.
:ask:

Senfgurke schrieb:Ich habe jetzt auch nicht nur von Cannabis geschrieben.

Das machen viele.
Gerade diejenigen die sich einfach irgendwas erzählen lassen ohne zu prüfen.
Da wird alles in einen pott geworfen.


Wer psychisch eher labil ist, der wird mit allen Drogen Probleme bekommen. Oder irgendwelchen Süchten verfallen.
Keiner möchte 12 jährigen Cannabis anbieten.
Alles worüber hier geredet wird betrifft ausschließlich erwachsene.
Dein Bruder um den es ursprünglich ging, hat sich offenbar eine zeitlang hängen gelassen. Ob er wg des kiffens allein in die Klinik kam bezweifel ich stark.
In was für eine klinik denn überhaupt?