@KellerTrollDanke für die Antwort.
@VenomSorry, wenn ich Dir auf'n Sack gehe.
CBD-Blüten (bzw. CBD allgemein) scheinen ja immer mehr zum Lifestyleprodukt zu werden. Wie soll da unterschieden werden, ob da nun einer THC pafft oder CBD? Genauso beim Anbau. Ich weiß jetzt nicht, wieviele CBD-Pflanzen privat angebaut werden dürfen, aber wer überprüft, ob da nicht doch THC-haltige dabei sind?
Du bist ja, wenn dann für eine stark regulierte Legalisierung. Du schriebst ja auch, falls Eigenanbau, dann vielleicht nur freigegebene Sorten. Wie soll kontrolliert werden, dass man nicht doch hochpotente Hollandsamen aussät. Wer soll das alles überprüfen und überwachen?
Ähnliches Problem bei einer Cannabiscard mit monatl. Höchstmenge. Ist die zu gering, dann holt man sich halt z.B. seine 10g/Monat in feinster Qualität im Shop und den Rest auf der Straße, wenn man mehr kiffen will. Dem Schwarzmarkt wird so wenig geschadet.
Mal unabhängig ob Cannabis nun schädlicher oder besser als Alkohol und Nikotin ist, nur mal die eventuelle Umsetzung einer Legalisierung betrachtet, so muss diese machbar und sinnvoll sein. Bei CBD im öffentl. Raum kann niemand sicher sein, ob da nicht doch verbotenes THC gepafft wird. Ebenso bei legalem CBD Anbau. Also müsste man CBD-Blüten und den CBD Anbau verbieten. Weil es nicht überwachbar ist. Bleiben CBD Extrakte. Denn die Pflanze kann man nicht in CBD und THC kontrollierbar trennen.
Legalisiert man nun lizenzierten Anbau und Handel mit niedriger Mengengrenze für den Einzelnen, dann bleibt ein Schwarzmarkt bestehen, also darf die Menge nicht zu gering sein. Von medizinischem Cannabis dürfen hier in Deutschland monatl. 100g verschrieben werden, also etwas mehr als 3g/Tag, so zum Vergleich. Das sind bei einem Apothekenpreis von 20€/g mal gute 2000€ im Monat. Von den Krankenkassen wird das seltenst übernommen. Das muss man erstmal verdienen. Oder man geht als Cannabispatient ebenfalls auf dem Schwarzmarkt einkaufen.
Das ganze hat weder Hand noch Fuß. Deshalb mein relativ liberaler Legalisierungsansatz, auf den Du 2x nicht eingegangen bist. Die Einnahmen durch die Lizenzen und Steuern kann man in die Aufklärung und Prävention stecken, den Schwarzmarkt härter bekämpfen und das Kiffen (egal ob CBD oder THC) im öffentl. Raum verbieten (ist auch Jugendschutz).