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Legalisierung von Cannabis

12.800 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Berlin, Cannabis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Legalisierung von Cannabis

10.12.2020 um 12:03
Zitat von MiloszMilosz schrieb:An der medizinischen Sicht (aus Sicht der Ärzte) würde sich doch erstmal nix ändern oder?
Na ja, es baut eine Hürde ab.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Du brauchst also eine umfangreiche Überwachung und Kontrolle auf allen Ebenen.
Eben und das kostet Geld...aber man will mir ja unbedingt was unterstellen wenn ich schreibe dass legaler Dope deutlich teuerer als illegaler sein wird.
Alleine die MwSt. und Haschsteuer werden auch 25-30% kommen.

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10.12.2020 um 17:45
Zitat von TripaneTripane schrieb::-D
Du magst als nicht mit Argumenten positiv auffallen in dieser Diskussion?

Schade.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und: ich gehe bei einer Legalisierung davon aus dass "sofort" "alle" krank werden und es auf Rezept und Krankenversicherungskosten brauchen.
Genauso habe ich es in California erlebt.
Cool.


Darf ich davon ausgehen, dass das eine unbelegte Anekdote bleiben wird, oder wirst du uns mit Belegen schocken?

Darfst auch gerne Zahlen aus den Niederlanden vorlegen, da ist es ja schon länger de facto legal


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10.12.2020 um 19:31
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Darf ich davon ausgehen, dass das eine unbelegte Anekdote bleiben wird, oder wirst du uns mit Belegen schocken?
In verschiedenen Bundesstaaten der USA, die erst medizinisches Marihuana legalisiert haben und dann später auch Freizeitkonsum haben sich die medizinischen Konsumberechtigungen im Nachgang der Legalisierung massiv reduziert, teilweise um mehr als 60%:
When states legalize pot for all adults, long-standing medical marijuana programs take a big hit, in some cases losing more than half their registered patients in just a few years, according to a data analysis by The Associated Press.

Much of the decline comes from consumers who, ill or not, got medical cards in their states because it was the only way to buy marijuana legally and then discarded them when broader legalization arrived.
Hier noch ein paar Daten:
Ten states have both medical and recreational markets. Four of them — Oregon, Nevada, Colorado, Alaska — have the combination of an established recreational marketplace and data on medical patients. The AP analysis found all four saw a drop in medical patients after broader legalization.

In Alaska, the state with the second-biggest decline, medical cardholders dropped by 63% after recreational sales began in 2016, followed by Nevada with nearly 40% since 2017 and Colorado with 19% since 2014.
https://coloradosun.com/2019/06/12/colorado-medical-marijuana-recreational-marijuana-stats/


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10.12.2020 um 20:17
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und: ich gehe bei einer Legalisierung davon aus dass "sofort" "alle" krank werden und es auf Rezept und Krankenversicherungskosten brauchen.
Genauso habe ich es in California erlebt.
Kuckst du hier:

Beitrag von bgeoweh (Seite 444)


Da sieht man mal wieder, dass die "eigenen Erlebnisse" nicht repräsentativ sein müssen.


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10.12.2020 um 20:19
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und: ich gehe bei einer Legalisierung davon aus dass "sofort" "alle" krank werden und es auf Rezept und Krankenversicherungskosten brauchen.
Genauso habe ich es in California erlebt.
Und? Medizinisches Gras ist in Deutschland bereits legal. Und es gibt auch Ärzte, die es verschreiben.
Und? Sind schon alle krank? Haben es sich alle verschreiben lassen?

Nö!
Es ist hier übrigens so, dass Gras auf Rezept trotzdem bezahlt werden muss vom Konsumenten. Da liegt der gr/Preis bei 18/20€ aufwärts. Bei einer schlechten Verfügbarkeit in den Apotheken.


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10.12.2020 um 21:10
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Und? Sind schon alle krank? Haben es sich alle verschreiben lassen?
Das kommt doch erst, wenn sie es legal im Laden kaufen können....

Wo da die Logik sein soll, muss @Abahatschi aber selbst erklären. :D


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10.12.2020 um 21:33
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Darf ich davon ausgehen, dass das eine unbelegte Anekdote bleiben wird, oder wirst du uns mit Belegen schocken?
Mal wieder fällst Du negativ auf, ich soll Belege aus der Zukunft liefern. Ok, ich werde sie in der Zukunft liefern.
Auch witzig, hast Dich gerade in einem anderem Thread über Plagiate beschwert, dabei klaust Du meinen Text.
( Beitrag von Groucho (Seite 444) )
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wo da die Logik sein soll, muss @Abahatschi aber selbst erklären.
Welche Logik? Dass Dopeheads womöglich das Zeug umsonst haben wollen?
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Es ist hier übrigens so, dass Gras auf Rezept trotzdem bezahlt werden muss vom Konsumenten. Da liegt der gr/Preis bei 18/20€ aufwärts.
Es wurde bemängelt dass es nicht kostenlos sei.


So zu California vor der Legalisierung zu Freizeitzwecken, quasi nur auf Rezept:
https://www.berliner-zeitung.de/in-kalifornien-ist-marihuana-konsum-zu-medizinischen-zwecken-legal-ein-attest-dafuer-zu-bekommen-ist-nicht-schwer-kiffen-auf-rezept-li.66180
Der Manager der Praxis, Steve Grist, im Nebenjob ein Hufschmied, drückt Nathan einen Fragebogen in die Hand, der sich nach dessen allgemeinem Gesundheitszustand erkundigt. Ein Werbeblatt der Praxis weist die Patienten auf Beschwerden hin, die sie angeben können, um sich für eine "Empfehlung" des Doktors zu qualifizieren. Darunter sind Appetitlosigkeit, Ängste und Schlaflosigkeit aufgeführt. Zugleich verspricht Dr. Moore absolute Vertraulichkeit. Keinesfalls werde die Praxis Patientendaten weitergeben.Statt 150 Dollar für die Untersuchung (etwa 100 Euro) muss Nathan heute nur 80 Dollar zahlen. "Wegen der Konkurrenz", erklärt der Manager, dessen Mitarbeiter auf der Strandpromenade von Venice Interessenten für "Medical Marihuana" anwerben. In einem Umkreis von einem Kilometer stehen hier immerhin fünf Ärzte im Wettbewerb, die sich auf das lukrative Geschäft mit Cannabis-Empfehlungen spezialisiert haben. Der junge Mann von der Konkurrenz im "Evaluation Center for Medical Marihuana" wirbt mit kurzen Wartezeiten und einer Geld-zurück-Garantie, falls der Arztbesuch ohne Empfehlung endet.
Als Nathan die Sprechstunde bei Dr. Moore eine Viertelstunde später wieder verlässt, huscht ein Lächeln über sein bleiches Gesicht. "Hier ist die Empfehlung", sagt er und zeigt erfreut das ärztliche Schreiben, mit dem er nun ein Jahr lang ganz legal Cannabis-Produkte erwerben und konsumieren darf.
Die meisten Shops verlangen deshalb neben der Vorlage einer ärztlichen Empfehlung den Antrag auf eine Mitgliedschaft. Die Zahl der "Kollektive" rangiert irgendwo zwischen 800 und 1 000. Genau kann es niemand sagen, weil die Stadt nicht hinterherkommt, die neuen Ausgabestellen zu registrieren, geschweige denn zu regulieren. Sie werben oft mit einem grünen Kreuz, sind nicht selten sieben Tagen rund um die Uhr geöffnet und tragen einprägsame Namen wie "Green Cure", "Grateful Meds" oder "Green Goodness".
"Nicht alle halten sich an die Regeln", sagt er, "es schadet nicht, wenn die schwarzen Schafe aus dem Verkehr gezogen werden." Aber man dürfe nicht die gesamte Branche über einen Kamm scheren.Mark Kleiman von der Universität von Kalifornien wundert sich nicht, dass die Staatsanwaltschaft nicht länger tatenlos zuschauen will, wie Los Angeles Amsterdam als Cannabis-Mekka ablöst. "Die Marketing-Praktiken geben zu denken" sagt der Politologe mit Blick auf die 300 000 "Empfehlungen", die Ärzte in L.A. ausgestellt haben. Auch andere Kritiker meinen, es reiche inzwischen aus, mal einen schlechten Tag zu haben, um sich für eine Behandlung mit Marihuana zu qualifizieren.



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Legalisierung von Cannabis

10.12.2020 um 21:52
@Abahatschi

Deswegen finde ich auch, dass es komplett legalisiert gehört, nach kanadischem Vorbild.
Denn ob es mehr kann als entspannen, daran glaube ich auch nicht, nicht mal als Schmerzmittel. Da wäre Alkohol ein stärkeres Schmerzmittel, aber wo Wirkung, da Nebenwirkung.
So: Warum kann man nicht einfach sagen, der eine trink gern mal einen Wein, der andere raucht einen Joint.
Keine medizinische Wunderwaffe aber eine Frage der persönlichen Entscheidung und der öffentlichen Gesundheit.


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Legalisierung von Cannabis

11.12.2020 um 05:36
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:So: Warum kann man nicht einfach sagen, der eine trink gern mal einen Wein, der andere raucht einen Joint.
Doch, kann man sagen, es ist in der Tat auch so.
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:Deswegen finde ich auch, dass es komplett legalisiert gehört, nach kanadischem Vorbild.
Da bin ich doch dabei, eine Sache schmeckt mir nach wie vor nicht: wie wird die Nüchternheit zuverlässig festgestellt?
Wenn man bei deinem Beispiel bleibt, nach einem Glas Wein kann die Mehrheit Auto fahren und man kann sehr zuverlässig den Alkohol im Blut messen.
Bei Cannabis glaube ich ist beides nicht (zuverlässig messen und "sofort" losfahren können).
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:Keine medizinische Wunderwaffe
Verzweifelte haben hier sogar behauptet dass es Krebs heilt :D so kann man selbst Argumente gegen eine Legalisierung liefern.


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Legalisierung von Cannabis

11.12.2020 um 05:55
@Abahatschi

Bei Cannabis ist halt das Problem den Gehalt recht schnell messen zu können. Ich weiß nicht ob es mittlerweile Tests gibt die, wie beim Alkohol, einen gewissen Wert unterscheiden können.
Bisher brauchst du nur vor Tagen mal was gekifft zu haben und so ein Pinkeltest auf THC schlägt aus und zeigt positiv. Was dann natürlich zur Folge hat, dass die Person 24h kein Fahrzeug mehr führen darf und erst ein Bluttest zeigt ob eine Fahrbeeinträchtigung vorgelegen hat oder nicht.
Da bräuchte es schon ein Testverfahren was, ähnlich beim Alkohol, auch bei einer Kontrolle vor Ort schon anzeigt wie viel THC in etwa im Körper ist.

Ich betrachte dieses Poblem aber nicht als Grund gegen eine Legalisierung. Diesen Umständen muss sich eben jeder Konsument bewusst sein, der ein Fahrzeug führt. Vielleicht aber kommt dadurch auch etwas in Gang, was solche Schnelltests genauer macht.
Bisher gibt es ja kaum ein Grund dafür.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Verzweifelte haben hier sogar behauptet dass es Krebs heilt :D so kann man selbst Argumente gegen eine Legalisierung liefern.
Ich denke so Leute sind einfach leichtgläubig und nicht verzweifelt. Es gibt leider genug im Internet, wo genau sowas angepriesen wird. Und was wäre schöner, als wenn Cannabis Krebs heilen könnte, besser noch als eine Chemo. Ich glaub das würden viele Menschen gerne wollen.


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Legalisierung von Cannabis

11.12.2020 um 06:41
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ich denke so Leute sind einfach leichtgläubig und nicht verzweifelt.
Vorab: Komisch das ich finde! In andere Themen sind diese Leichtgläubigen Idioten, Nazis, Querdenker etc.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Da bräuchte es schon ein Testverfahren was, ähnlich beim Alkohol, auch bei einer Kontrolle vor Ort schon anzeigt wie viel THC in etwa im Körper ist.

Ich betrachte dieses Poblem aber nicht als Grund gegen eine Legalisierung.
Ich sehe es auch nicht als Gegenargument - sondern als Punkt auf der Checkliste vor der Legalisierung.
Die deutsche Bürokratie und das Finanzamt werden auch vorher ihre Aufgaben erledigen - zB ein großes Konto auf dem Milliarden passen :D Die Bundesdruckerei wird 5-10 Jahre fälschungssichere Steuermarken mit Hologrammen entwickeln.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Diesen Umständen muss sich eben jeder Konsument bewusst sein, der ein Fahrzeug führt.
Darauf verlasse ich mich schon lange nicht mehr...dass irgendein Konsument von irgendwas "denkt".
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Vielleicht aber kommt dadurch auch etwas in Gang, was solche Schnelltests genauer macht.
Bisher gibt es ja kaum ein Grund dafür.
Na, das wäre doch was für den deutschen Hanfverband - bevor es merkwürdige Studien finanziert kann es einen Schnelltest entwickeln.
Und dass keinen Grund gibt, stimmt auch nicht...weltweit gibt es Legalisierungen die das gleiche Problem haben.


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11.12.2020 um 07:43
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mal wieder fällst Du negativ auf, ich soll Belege aus der Zukunft liefern.
Du machst dich gerade zum Vollhorst.

1) Kannst du in die Zukunft sehen? Nein? Dann beschreibt deine Anekdote wohl die Vergangenheit in Californien
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und: ich gehe bei einer Legalisierung davon aus dass "sofort" "alle" krank werden und es auf Rezept und Krankenversicherungskosten brauchen.
Genauso habe ich es in California erlebt.
Bist du da in die Zukunft gereist?


2) Die Niederlande haben doch schon sehr lange Cannabis quasi legalisiert.

Kurz und gut: Du kannst deine Aussage nicht belegen.

Musst du ja auch nicht mehr, es gibt einen anderen User, der scheinbar in die Zukunft reisen kann und Belege gebracht hat:

Beitrag von bgeoweh (Seite 444)

Dummerweise belegt das genau das Gegenteil dessen was du gesagt hattest.
Warum bist du darauf nicht eingegangen (oder habe ich das nur überlesen)?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Auch witzig, hast Dich gerade in einem anderem Thread über Plagiate beschwert, dabei klaust Du meinen Text.
Ist wohl ziemlich klar, dass das ein Versehen war, oder glaubst du, ich diskutiere hier mit mir selbst?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Dass Dopeheads womöglich das Zeug umsonst haben wollen?
Die Zahlen aus den Staaten belegen das Gegenteil


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11.12.2020 um 11:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Da bin ich doch dabei, eine Sache schmeckt mir nach wie vor nicht: wie wird die Nüchternheit zuverlässig festgestellt?
Wenn man bei deinem Beispiel bleibt, nach einem Glas Wein kann die Mehrheit Auto fahren und man kann sehr zuverlässig den Alkohol im Blut messen.
Die Nüchternheit festzustellen sollte das geringste Problem sein. Schnelltests an Ort und Stelle gibt es bereit.

https://www.bussgeldkatalog.org/drogenschnelltest/

Wenn du kein Konsument bist, wird es nach dem "Wischtest" auch keine Trara geben und du kannst weiter fahren:)

Einziger Nachteil, bis auf den, dass sie für Konsumenten nachteilig sind, weil zu ungenau: Die sind teuer in der Anschaffung.


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11.12.2020 um 11:18
@Hatmaker
Ich habe mir das durchgelesen, ein Schnelltest "heute" führt dann zu einer Blutprobe, auch Tage nach dem Konsum....ich denke man braucht was Besseres.


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11.12.2020 um 11:27
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Medizinisches Gras ist in Deutschland bereits legal. Und es gibt auch Ärzte, die es verschreiben.
Und? Sind schon alle krank? Haben es sich alle verschreiben lassen?
Das liegt eventuell daran, dass Ärzte mehr sind als Verschreibungsonkel für rezeptpflichtige Sachen.
So wie ich Ärzte kennengelernt habe, geht die Zunft schon verantungsvoll mit Verschreibungen um.


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11.12.2020 um 11:30
Wie funktioniert dieser Drogenschnelltest?
Hierbei wird mithilfe von Teststreifen Schweiß von der Hautoberfläche entnommen. Anhand der Färbung des Streifens lässt sich erkennen, ob Drogen genommen wurden.

Ist der Schweißtest vor Gericht verwertbar?
Der Drogenschnelltest per Schweiß ist kein gültiges Beweismittel. Hierfür bedarf es einer entsprechende Blutprobe.
Quelle: https://www.bussgeldkatalog.org/drogenschnelltest/

Ich verstehe das eher so, dass nur wenn er positiv wird, wird Blut abgenommen. Ich finde aber auch, wie du @Abahatschi, etwas Besseres (genaueres) wäre wünschenswert! Wenn ich mal mehr Zeit hab, werd ich mir mal die kanadischen Testmodalitäten zu Gemüte führen.
Vielleicht haben die ja schon was in der Richtung entwickelt.


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11.12.2020 um 14:14
Das Problem ist, dass aktuelle Schnelltests lediglich den THC-COOH wert messen, also den primären Abbaustoff von THC. Dieser sagt dann lediglich aus, dass in jüngster Vergangenheit konsumiert wurde, nicht aber ob man nun zum besagten Zeitpunkt unter BTM Einfluss steht.

Wenn man wissen möchte ob jemand unter Einfluss steht ist es logisch, dass ein Bluttest gemacht werden muss. Und auch wenn diese Schnelltests noch so genau sind, im Zweifelsfall wird eine Laboruntersuchung Ergebnisse bringen die vor Gericht verwertbar sind.

Selbst wenn es also schnelltests geben sollte die eine Aussage über das aktive THC im Blut machen können, wird dennoch immer eine Blutanalyse folgen.

Es würde sich am Ablauf selbst also wenig bis gar nichts ändern. Zumindest solange bis es einen Schnelltest gibt der auf das Zehntel nanogramm genau angeben kann wie viel aktives THC im Blut ist.


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11.12.2020 um 14:19
Wo liegt bei THC eigentlich der Grenzwert, verglichen mit Alkohol oder anderen Substanzen in so manchen Medikamenten?
Eventuell ist dieser derzeit auch extrem niedrig und könnte nach einer Legalisierung etwas angehoben werden?
Jemand der Abends einen Joint raucht, kann m.M.n. am nächsten Morgen ein Fahrzeug führen. Nach zwei Bier darf man ja auch noch fahren(wenn der Wert es zulässt).


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11.12.2020 um 14:26
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wo liegt bei THC eigentlich der Grenzwert, verglichen mit Alkohol oder anderen Substanzen in so manchen Medikamenten?
Dieser liegt bei 1ng/ml. Wenn ich mich recht erinnere darf man in einigen anderen Ländern mit bis zum 3 fachen des Wertes noch beruflich Personen befördern.

Und nein, auch einen Tag nach dem Konsum kann man nicht ungehindert Auto fahren, zumindest nach der aktuellen Lage der Gesetze. Kommt halt drauf an ob du Glück hast und dein Blut wieder sauber ist, oder ob du doch über den 1ng liegst. Wenn du drüber bist ist der Lappen weg + MPU.

Mal abgesehen davon, dass das Konzept der MPU sowieso „verbesserungswürdig“ ist, denke ich auch, dass der Grenzwert deutlich zu niedrig ist. Viele Wissenschaftler sehen das übrigens auch so.


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11.12.2020 um 14:31
Zitat von DieGarneleDieGarnele schrieb:Und nein, auch einen Tag nach dem Konsum kann man nicht ungehindert Auto fahren, zumindest nach der aktuellen Lage der Gesetze.
Es geht mir ja nicht um die aktuelle Gesetzeslage, die ist ja klar.
Es geht darum diese evtl. anzupassen, wenn Cannabis legal wird. So das eben jemand Auto fahren darf, selbst wenn er Stunden vorher gekifft hat.
Dauerkonsumenten würde das eh nichts bringen, da wären die Werte trotzdem zu hoch, aber wer gelegentlich kifft oder am Abend was raucht, der sollte auch am nächsten Morgen wieder fahren dürfen.


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