Legalisierung von Cannabis

stereotyp schrieb:Darf man in Holland selbst anbauen?

Ja es wird eigentlich bei geringen Mengen weggeschaut. Bei meinem letzten Besuch konnte ich noch im September Cannabispflanzen auf einem Hausboot bestaunen :D

LookAtTheMoon schrieb:Und wenn man einen Garten hat oder tollerante Nachbarn ginge es im Sommer sogar komplett ohne kosten.

Ich sehe in Deutschland schon die Nachbarschaftsstreits darum vor den Gerichten :D
Aber solange die von pflanzen ausgehenden Emmissionen nicht gesundheitsschädigend sind, wird es wohl zu tolerieren sein.

LookAtTheMoon schrieb:12 Stunden Licht pro Monat

WTF? :D

12 Stunden? Pro Monat?
Is klar...

LookAtTheMoon schrieb:Und wenn man einen Garten hat oder tollerante Nachbarn ginge es im Sommer sogar komplett ohne kosten.

Ja, und wenn du einen Sommer wie den letzten hast auch ohne (nennenswerte) Ernte. :D

Hatmaker schrieb:Aber solange die von pflanzen ausgehenden Emmissionen nicht gesundheitsschädigend sind, wird es wohl zu tolerieren sein.

Naja, da gibt es weitaus harmlosere Dinge, die Nachbarn auf die Palme bringen

Groucho schrieb:WTF? :D

12 Stunden? Pro Monat?
Is klar.

lol

Groucho schrieb:Naja, da gibt es weitaus harmlosere Dinge, die Nachbarn auf die Palme bringen

Da hast du wohl recht, anzeigen kann man ja mal, tun ja auch sehr viele, die Entscheidung fällt ein Richter.

Groucho schrieb:12 Stunden? Pro Monat?
Is klar...

Die Wortwahl bzw. Ausdrucksweise ist ein wenig ungenau aber die Rechnung dahinter stimmt...
Gemeint war natürlich 12 Std Licht pro Tag Kosten im Monat ca. 10 Eur. (bei 100W)

12 Std. x 100 W = 1200 W / 1,2 KW/h x 30 Tage = 36 KW/h x 30 cent = 10,80 Eur

amtraxx schrieb:Die Wortwahl bzw. Ausdrucksweise ist ein wenig ungenau aber die Rechnung dahinter stimmt...
Gemeint war natürlich 12 Std Licht pro Tag Kosten im Monat ca. 10 Eur. (bei 100W)

12 Std. x 100 W = 1200 W / 1,2 KW/h x 30 Tage = 36 KW/h x 30 cent = 10,80 Eur

Eh klar-War aber witzig ^^

Aus dem Grow Magazin:

"Nach einer so langen Wartezeit wäre es eine vertrauensbildende Maßnahme gegenüber den BürgerInnen, Cannabis gleich nach Bildung der neuen Bundesregierung zu legalisieren, mit allen versprochenen Rechten: Einkaufmöglichkeit in Fachgeschäften und Möglichkeit zu Hause im kleinen Rahmen selbst anzubauen und Reinheitskontrollen und Anpassung des Führerscheinrechtes. Die Fachgeschäfte können die sein, die bisher Grow-Shops und CBD-Shops sind. Dafür kann eine Schulung mit Prüfung entwickelt werden, die vom Personal der Geschäfte absolviert werden muss. Samen und Stecklinge könnten auf diese Art in Grow-Shops vertrieben werden. Der erste Schritt sollte die Einstellung der Strafverfolgung sein!"


Petition bei We Act!, Cannabis-Legalisierung gleich nach Regierungsbildung

https://weact.campact.de/petitions/cannabis-legalisierung-gleich-nach-regierungsbildung

@amtraxx
Ich hoffe ich erlebe diesen Paradigmenwechsel noch und das macht mir tatsächlich Hoffnung, also machts das jetzt mal Deutschland, die anderen Länder werden nachziehen.

Hatmaker schrieb:Ich hoffe ich erlebe diesen Paradigmenwechsel noch

Wenn du noch sehr jung bist vielleicht.

Ich glaube nicht, dass da in absehbarer Zeit was Sinnvolles kommen wird

Groucho schrieb:Jetzt hörst du dich an wie ein FDPler. :D

😳 boah, wie gemein...

Groucho schrieb:aber ich glaube, du kennst nicht viele Menschen auf Hartz 4 oder die gerade so über die Runden kommen.

Hier irrst du.
Ich kenne einige, so dass ich weiß, dass die Varianz innerhalb der Gruppe weit größer ist, als du es darstellst.
Sowie es verschiedenste Gründe gibt, in Armut zu geraten, gibt es auch verschieden ausgeprägte Kompezenzen, mit der sehr begrenzten Menge an Geld und materiellen Ressourcen umzugehen.
Ich kenne Geflüchtete, die von ihrem kärglichen Geld noch den Anwalt für ihr aufenthaltsrechtliches Verfahren zahlen müssen. Das sind im Schnitt zw 800 und 1200 Euro. Das muss über einen langen Zeitraum abgestottert werden. Und das kriegen die hin. Eine davon kenne ich recht gut und wenn ich dann lese, ein Kiffer schafft es nicht seinen Konsum für einen begrenzten Zeitraum etwas runter zu fahren, um sich ein Vapo für 100 oder 200 Euro zu kaufen, dann denke ich..."och weißte...dann komm halt ohne klar, muss ja nicht..."

Dass ich den Harzt 4 Satz für zu gering halte und den Umgang mit armen Menschen kritisch sehe, bleibt davon unberührt.
(Ich habe zum Thema Abwertung armer Menschen einen intetessanten Podcast im H4 Thread verlinkt).

Ich habe vor Jahren auch mal gekifft, so um die Abi Zeit herum und 2/3 Jahre danach.
Ich weiß nicht ob es Vapos da schon gab, wir kannten sie jedenfalls nicht. Gekifft wurden Joints oder Wasserpfeifen. Hasch wurde aus kleinen Pfeifen geraucht oder aus Schillums (schreibt man vielleicht auch anders).
Mitunterwurden abenteuerliche Instrumente selbst gebastelt. Ein Ding hieß "Kawumm", keine Ahnung, ob das ein regionaler Begriff war oder allgemein in Kifferkreisen genutzt wurde. War jedenfalls krasser Scheiß.
Also, wir waren jung und hatten Spass, ganz ohne Vaporisator.

LookAtTheMoon schrieb:Weil das eine gesundheitlich nicht schädliche Konsumform ist, im Gegensatz zum rauchen im Joint oder in der Bong.

Wenn man anfängt, sich über die gesundheitlichen Folgen des Konsums Gedanken zu machen, sollte man vielleicht den Konsum generell überdenken.
Es gibt auch die Möglichkrit, weniger zu konsumieren, ist dann auch weniger schädlich.
Oder gar nicht mehr.
Man kann aber auch Tee kochen oder Plätzchen/Kuchen backen und so konsumieren.
Es gibt also genügend Möglichkeiten.
Ich sehe einen Vaporisator nicht alszwingend notwendig an.
Ich bin für die Legalisierung für Cannabis.
Aber Legalisierung bedeutet nicht, dass man konsumieren muss.
Es isteine freiwillige Entscheidung und man trägt die damit verbundrnen Risiken.
Ich sehe keinen wirklichen Grund,warum die Gemeinschaft Vaporisatoren finazieren sollte.

fischersfritzi schrieb:Ein Ding hieß "Kawumm", keine Ahnung, ob das ein regionaler Begriff war

Ich kenne den Begriff auch, ist glaube ich, weiter verbreitet.

fischersfritzi schrieb:boah, wie gemein..

Sorry. :D

Ich sagte es ja schon einmal. Durch die Cannabis Legalisierung kann eine Menge Knatter in die Kassen gespült werden. Und vielleicht ist das ja für den Jens wieder eine gute Gelegenheit seine eigenen Taschen durch irgendeinen Millionen Deal zu füllen.

Cannabis-Legalisierung könnte dem Staat 4,7 Milliarden Euro pro Jahr bringen

Eine kontrollierte Freigabe von Cannabis könnte die Finanzprobleme einer Ampelkoalition erheblich lindern: Ökonomen beziffern den Geldsegen für den Staat auf knapp fünf Milliarden Euro – pro Jahr.

Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/cannabis-legalisierung-koennte-dem-staat-4-7-milliarden-euro-im-jahr-bringen-a-c171d679-6280-4080-a12d-36436fc3ab54

@peekaboo
Solche Nachrichten liest man doch schon jahrelang. Passieren wird auch diesmal nichts.
Was sind denn schon 3-4 Milliarden gegenüber den Ausgaben die man via Corona hat?
Die Löcher werden anderst gestopft werden.
(Tanken teurer, Mieten steigen weiter, Flüchtlinge kosten auch...usw).

Wenn Ihr glaubt das es zu einer Liberalisierung kommt seid ihr falsch gewickelt.

Willkommen in Deutschland.

@Echooo
Ich glaube schon dass irgendwann es eine Legalisierung geben wird…aber das Zeug wird so teuer durch die Bürokratie und Staatsgier dass man nichts erreicht.
Deswegen, ja:

Echooo schrieb:Willkommen in Deutschland.

peekaboo schrieb:Und vielleicht ist das ja für den Jens wieder eine gute Gelegenheit seine eigenen Taschen durch irgendeinen Millionen Deal zu füllen.

Na ja, „wieder“ ist an sich nicht möglich, es gab diese Gelegenheit noch nicht.

Ich würde für gute Qualität, Indica, bis zu 15 Euro/Gramm abdrücken, da ich quasi nur am Wochenende konsumieren würde, an einem Tag.Es sollte etwas besonderes bleiben und nicht einfach wie die wilde Wutz konsumiert werden, auch wenn das legitim ist.Als ich Dauerkiffer war damals, ging der tägliche Konsum doch schon ganz schön ins Geld.Bei einem damaligen Preis von 5 Euro das Gramm waren das circa 150 Euro im Monat, was bei Mindestgehalt doch schon ganz schön ins Geld ging.Heutzutage wäre ich bei einem Grammpreis von 15 Euro bei 60 Euro im Monat hochgerechnet, für mich wäre das akzeptabel, wenns mal legal wird.Von mir aus kann der Staat davon 10 Euronen einbehalten, man kifft sozusagen für den Bundeshaushalt und hilft einerseits dem Belohnungssystem, andererseits können von dem Geld wichtige Projekte finanziert werden.

Echooo schrieb:Was sind denn schon 3-4 Milliarden gegenüber den Ausgaben die man via Corona hat?

wenn die eine gelegenheit für 4-5mrd. mehreinnahmen wittern, dann wird diese früher oder später genutzt werden, also hier in D dann etwas später... :P

Echooo schrieb:Wenn Ihr glaubt das es zu einer Liberalisierung kommt seid ihr falsch gewickelt.

ich glaube, daß sich da in den kommenden 8jahren einiges tun wird und wenn die CDU im bundesrat nicht mehr soviele sitze hat, dann kommt noch mehr bewegung da rein. vor allem geht es auch weltweit gesehen bei dem thema voran. thailand will legalisieren, in italien darf man 4 pflanzen zuhause ziehen, luxemburg wohl bald auch usa, kanada, uruguay usw. usf....

Vymaanika schrieb:Ich würde für gute Qualität, Indica, bis zu 15 Euro/Gramm abdrücken

das wäre auch meine schmerzgrenze für gute qualität, egal ob indica, sativa, oder hybriden. evtl. bei besonderen landrassen sativas auch 20€, da dort der grow aufwand höher ist und man sowas so gut wie gar nicht bekommt.

für spezielle extrakte wie skuff, öl, qwiso, rosin usw., da wäre 30-40€ meine grenze, wobei ich das eh nicht oft konsumieren wollen würde, weil es so stark ist.

Vymaanika schrieb:Ich würde für gute Qualität, Indica, bis zu 15 Euro/Gramm abdrücken

Da die Abgabe voraussichtlich in Apotheken stattfinden wird, wenn die Meldungen stimmen sollten, könnte es aber durchaus sein, dass das was du als "gute Qualität" bezeichnest in den Apotheken gar nicht verkauft werden wird? Wenn damit gemeint ist ein hoher THC-Gehalt. Weil Apotheker werden vermutlich die Meinung haben, dass zu viel THC das Risiko einer Psychose stark erhöht und wenn jemand das nicht möchte als Verkäufer, dann wohl ein Apotheker?

@RayWonders

Nun ja, für mein Bedürfnis sollte der THC-Anteil gering sein, aber noch ausreichend um zu knallen, der CBD-Anteil dagegen hoch, so wie es bei vielen Indica-Sorten der Fall ist.Grass, was eine übertriebene THC-Potenz aufweist, halte ich auch nicht für so besonders gesund, es sei denn man hat eine Psyche aus Stahl.Also von mir aus könnten die Apotheker das so handhaben, besser wäre es, man hätte die Wahl.Vermutlich ist das Growen eh der bessere Weg, man kann sozusagen selbst nach Geschmack die Pflanze selektieren und an die Bedürfnisse anpassen.Sollte das nicht gehen...tja durch die Legalisierung würde, wenn der Preis hoch ist und das Apograss "dezimiert" sein in Wirkung, der Schwarzmarkt auch gar nicht sosehr zurückgehen.Bei Legalisierung müsste man schon so vorgehen, wie das mit den Sorten in Holland gehandhabt wird, also das ganze Spektrum.Alles andere wird halbgar enden.

Vymaanika schrieb:Bei Legalisierung müsste man schon so vorgehen, wie das mit den Sorten in Holland gehandhabt wird, also das ganze Spektrum.Alles andere wird halbgar enden.

So sieht es aus.

Was hier teilweise an realitätsfernen Ideen auftaucht, ist schon erstaunlich.

RayWonders schrieb:Da die Abgabe voraussichtlich in Apotheken stattfinden wird, wenn die Meldungen stimmen sollten, könnte es aber durchaus sein, dass das was du als "gute Qualität" bezeichnest in den Apotheken gar nicht verkauft werden wird?

Mit hochpotentem Gras ist das ähnlich wie mit Schnaps. Man kann die Flasche exen oder nur ein kleines 2cl Glas trinken. Die Wirkung ist sehr unterschiedlich

Groucho schrieb:Was hier teilweise an realitätsfernen Ideen auftaucht, ist schon erstaunlich.

Naja, die Verkaufskonzepte werden ohnehin nicht von den hiesigen Forist:innen entwickelt. Also kann man nachsichtig drüber schmunzeln.

Wenn die neue Regierung sich, sowie geplant, zusammenfindet, können wir wohl davon ausgehen, dass die Leute von der FDP sich ein bisschen mit den Dynamiken der Marktwirtschaft auskennen und wissen, dass ein unattraktives Angebot das gesamte Projekt zum Rohrkrepierer werden lässt.

Die wissen, "der Markt regelt das" ;)

Mit Ladenhütern und Mondpreisen kommt man da nicht weit.
Ich geh mal davon aus, dass die durchaus annehmbare Angebote zusammenstellen werden.

Abahatschi schrieb:Ich glaube schon dass irgendwann es eine Legalisierung geben wird…aber das Zeug wird so teuer durch die Bürokratie und Staatsgier dass man nichts erreicht.
Deswegen, ja:

Vertraust du denn gar nicht auf den Markt? Preisbildungsmechanismen existieren.