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Wirtschaftliche Robustheit und allgemeine Ungerechtigkeit

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Wirtschaft, Abzocke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wirtschaftliche Robustheit und allgemeine Ungerechtigkeit

13.01.2014 um 21:02
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Richtig. Es geht hier ausschließlich um die Theorie, da die BRD nun mal kein kommunistisches Land ist.
Die Anti-Kapitalismus Leute bringen seltsamerweise beim kapitalismus allerdings nie Theorie, sondern immer nur Praxis Argumente, während beim Kommunismus die Praxis-Argumente als nichtig abgetan werden, da es sich ja um keinen echten kommunismus handeln würde, denn dort würden die menschen dies und jenes nicht tun, immer fröhlich lächeln und keinerlei uneigennütze gedanken hegen.
Also wird munter die verdorbenheit des kapitalismus gepredigt, und einer strahlenden Kommunismus-Utopie gegenübergestellt.

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Wirtschaftliche Robustheit und allgemeine Ungerechtigkeit

13.01.2014 um 23:01
@Lebewesen

Hat mich mein Ehrgeiz doch noch mal gepackt.

Es ist rechtlich ganz einfach:

Es gibt eine Werkvertrag
Es gibt einen Dienstvertrag
und ich glaube das dritte Ding hieß Werkliefungsvertrag (nicht ganz sicher)

Zum Werkvertrag (KFZ) gehört die Zusage des Erfolges (Reparatur),
zum Dienstvertrag gehört nicht die Zusage des Erfolg (Friseur, Frisur)
Werklieferungsvertrag =>müsste beides nachschauen

Alles im BGB (bürgerlichem Gesetzbuch) geregelt und festgelegt

Du hast einen Werkvertrag abgeschlossen und dir wurde der Preis von 69? Euro genannt.

Wenn es bei der Weigerung bleibt,
geh zur Verbraucherschutzberatung (kostenlos)

oder gleich zum Anwalt.
Der Fall ist total klar (du bist Privatmann denke ich, Gewerbe ist anders).

Der hört sich das an und wird den Fall übernehmen.
Es gibt auch eine Prozeßkostenhilfe, aber vielleicht knickt die andere Partei rechtzeitig ein.

Das ist mein Standpunkt :)
Vielleicht war das Thema mit den Verträgen schon durch, dann sorry


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Wirtschaftliche Robustheit und allgemeine Ungerechtigkeit

14.01.2014 um 18:09
@Nahtern
Zitat von NahternNahtern schrieb:Also wird munter die verdorbenheit des kapitalismus gepredigt, und einer strahlenden Kommunismus-Utopie gegenübergestellt.
Ich kann nicht beurteilen, ob Kommunismus funktioniert, wenn er im "Idealzustand" gelebt wird (die Ostblockstaaten taugen nicht als Referenz, da niemals "ideal" gewesen).

Was ich aber beurteilen kann, ist, dass der Kapitalismus, beziehungsweise das kapitalistische System zwingend zusammenbrechen *muss*. Die Zerfallserscheinungen sehen wir bereits jetzt. Man kann den Zusammenbruch bestimmt noch gut ein paar Jahre oder Jahrzehnte hinauszögern. Eben so lange, wie es noch "Wirtschaftsräume" gibt, in die hineinexpandiert werden kann (klassische Imperialismustheorie).

Momentan sind das vor Allem die Ostblockstaaten, Rumänien, Bulgarien, Lettland, die Ukraine legt man sich auch schon zurecht. Südamerika ist bereits weitgehend durchsetzt mit amerikanischem Hegemonial, außer einige sozialistische Staaten, die sich noch wehren.

Afrika ist gänzlich unerschlossen, und das wird es vermutlich auch bleiben, da das Kapital Afrika benötigt, um billigst die Ressourcen/Bodenschätze abzubauen, und weil die afrikanischen Ureinwohner ("Schwarzafrikaner") zu diversifiziert sind, um sie unter das Hegemonial des Kapitals zu pressen.

Zum Schluss, wenn die gesamte Welt "verteilt" ist, werden nur Russland, China, der Iran, und vielleicht Nordkorea übrigbleiben. Sollte das kapitalistische System bis dahin nicht schon zusammengebrochen sein, wird es einen Krieg geben. Den Letzten.


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Wirtschaftliche Robustheit und allgemeine Ungerechtigkeit

14.01.2014 um 22:32
Der Kapitalismus hatte schon immer Hochs und Tiefs. Krisen sind nichts neues. z.B. Die Dotcom-Blase, welche sich aufpustete, bevor es das "DotCom" überhaupt so richtig (wie wir es heute kennen) gab. :D

Der Kommunismus kannte nur Tiefs und Bankrott.

Das einzige, was wirklich reguliert werden muss, ist das Bankensystem, beziehungsweise die Tatsache, dass Firmen teilweise massiv über- oder unterbewertet werden. Diese "Hypes", welche z.B. Apple so weit nach oben brachten... oder Nokia zum Selbstverkauf zwangen.

Guggt man in den Fahrzeugsektor rüber, siehts noch bedenklicher aus. Man vergleiche einmal einen Lada oder einen Trabant mit einem Westlichen Auto selben Baujahres.

Einen grösseren Kollaps sehe ich in einer künftige Erdöl-Knappheit. Allerdings gibt es für die meisten Probleme, welche sich dann stellen, Alternative lösungen (welche noch von der Öl-Lobby verhindert werden).
Höchstwahrscheinlich zerfallen dann die wirklichen Ölstaaten wie etwa die Arabischen Emirate, weil sie einfach nichts anderes haben ausser Öl und Dekadenz.

Es gibt auch einen Kapitalismus ohne dauerndes "Wachstum". Doch muss man bei all dem gemotze gegen Wachstum auch sehen, dass vor 30 Jahren noch keine Sau ein Smartphone hatte. Und heute, ist sowas extrem-Luxuriöses mit der Rechenpower von mehreren Apollo-Computern, für nen Euro kaufbar und wird für Wütende Vögel und schlechte Fotos missbraucht. *g*


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Wirtschaftliche Robustheit und allgemeine Ungerechtigkeit

15.01.2014 um 14:40
Zitat von NahternNahtern schrieb:Die Anti-Kapitalismus Leute bringen seltsamerweise beim kapitalismus allerdings nie Theorie, sondern immer nur Praxis Argumente, während beim Kommunismus die Praxis-Argumente als nichtig abgetan werden, da es sich ja um keinen echten kommunismus handeln würde, denn dort würden die menschen dies und jenes nicht tun, immer fröhlich lächeln und keinerlei uneigennütze gedanken hegen.
Also wird munter die verdorbenheit des kapitalismus gepredigt, und einer strahlenden Kommunismus-Utopie gegenübergestellt.
Im Kapital Band wird der Kapitalismus selbst beschrieben...offenbar haben die Kapitalisten selbst wenig Ahnung über den Kapitalismus,weswegen auch Wirtschaftswissenschaftler an der Uni angehalten werden selbst das Kapital zu lesen...bzw seine Theorien seziert.
Ferner werden Ware und Produktionsprozess erklärt,ihre Beziehung zum Menschen UND,was es aus den Menschen und den Beziehungen macht
Niemand,vor allem nicht Sozialisten oder gar Kommunisten haben Utopien von permament fröhlich lächelnden und uneigennützig handelnden Menschen.Solidarisches Handeln ist das Ergebnis von Lern und Denkprozessen.
Ich wüsste nicht weshalb man die Errungenschaften des Sozialismus,oder was sich dafür hielt,unterschlagen sollte,also das was Kapitalisten permament tun.Sie reden gerne von Tiefs und Bankrott des Kommunismus,dann müssen sie nicht von ihren eigenen Bankrotteuren reden,das macht weder Spass noch ist es ne gute Werbung,und auf Werbung verstehen sich Kapitalisten ganz herausragend,etwas worin Sozialisten wie auch Kommunisten so lausig sind das ich den Begriff des Fremdschämens fast als Euphemismus bezeichnen würde.
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Guggt man in den Fahrzeugsektor rüber, siehts noch bedenklicher aus. Man vergleiche einmal einen Lada oder einen Trabant mit einem Westlichen Auto selben Baujahres.
Jaja,so eine Pappschachtel sieht nicht unbedingt schön aus,dieses leukoplastgrün ist genauso augenbeleidigend wie das blassblau und das Wartburgocker erinnert einen an die Farbe der Hornhaut unter den Fussohlen...dafür benötigt eine Trabbireparatur kein Team aus Mechatronikern und Informatikern,um einen SUV wie nen Cheyenne herzustellen benötigt man 40...in Worten VIERZIG Tonnen Rohmaterialien,ein Trabant benötigte deren gerade mal drei.
Ein Trabbi musste auch nicht als gesondert zu behandelnder Sondermüll verschrottet werden.
Wie gehen kapitalisten mit Sondermüll um??
Sie verklappen ihn in den Meeren...oder in anderen,vorzugsweise armen Ländern

http://bernstorff-camp.de/bccms/images/texte/korruption_giftmuell_pol_oekologie.pdf

http://www.stern.de/panorama/luftblasen/elfenbeinkueste-franzosen-beseitigen-giftmuell-570323.html

Entschuldigung,aber Laborant empfahl diesen Vergleich

In Zwickau und Eisenach fertigte man nicht nur billige Autos,man entwickelte auch zukunftsweisende Prototypen.Zum Beispiel serienfähige Elektroautos mit einer Reichweite von weit mehr als 200km

2068024615148399highResauto010

Viele Studien und Patente wurden billig an die Konkurrenz im Westen verhökert,teilweise hatten die nichts in der Pipeline,stattdessen wurde in Marketing investiert


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Wirtschaftliche Robustheit und allgemeine Ungerechtigkeit

15.01.2014 um 16:15
@Warhead: Um Elektronik kommt man bei einem modernen Motor (sei es Otto oder Diesel) gar nicht mehr herum, weil man eine Abgas- und Verbrauchoptimierte Verbrennung ohne Sensorik und elektronischer Einspritzung gar nicht hinbekommt. Den Vergaser hat man nicht umsonst abgeschafft.

Dass es nun jemand sein muss, welcher sowohl Elektronisch wie auch Mechanisch etwas auf dem Kasten hat, liegt auf der Hand. Der Mechatroniker ist die Quintessenz daraus.

Das kam übrigens weitgehend auf Druck der Grünen, welche die Dreckschleudern leid waren. (Und obwohl ich mich als FDP-Wähler oute - Recht haben sie in diesem Punkt!!)

Dass es mittlerweile sogar Informatiker braucht, liegt daran, dass es einen ziemlichen Konkurrenzkampf auf dem Markt gibt. Da trumpfen natürlich Android-Infotainment-Systeme schon auf.
Dass ein moderner SUV wie der Cayenne so viel Rohmaterial braucht, ist mir klar. Aluminium, Plastik und PS wachsen nicht auf Bäumen.

Hierbei kann man den Kapitalismus verteufeln - weil sie eben das Bauen, was die Kunden wollen. Oder muss man wieder die Kunden verteufeln? Weil sie dafür Sorgten, dass SUVs der Margenträchtigste Sektor sind?

Die DDR hatte mit einem Energie- und Werkstoffengpass zu Leben - Not macht erfinderisch - während im Westen die grandiosen Boom-Jahre waren in denen man davon Ausging, dass Unbegrenzt Benzin zur Verfügung stand. Natürlich - aber Brennmittel war da auch Spottbillig. Da kümmerte es das Volk nicht, dass man vielleicht auch Sparsamere Geräte hätte produzieren können.
Die Öllobby sorgte auch dafür, dass etliche Hybrid-Projekte in den frühen 90ern gestoppt und schubladisiert wurden. Kein feiner Schachzug, aber so spielt eben der Markt.

Es gibt mittlerweile eine grosse Verfügbarkeit an leichten, verbrauchsarmen Fahrzeugen - wie oft sieht man diese jedoch im Strassenverkehr? Kaum... warum? Weil auch diese ihren Preis haben - nur weil sie klein sind, sollte man nicht auf moderne Motorisierung (Verbrauch / Lärm / Abgas) verzichten. Für den Preis sagt sich so mancher, dass er lieber eine Occasions-Limousine kauft...

So spielt der Markt. Teilweise wäre es zwar Sinnvoll, etwas Planwirtschaft zu bringen, etwa weil die Kosten tief gehalten werden sollten, im grossen und Ganzen macht das Leben mit einem Trabant unterm Hintern auch nur halb so viel Spass, als wenn man einen dicken Benz in der Garage hat. :P (ich hab keines von Beiden... stolzer Motorradler)

Die Gesamte Entsorgungssache ist ein Problem, welches man zu Lösen hat und längst daran arbeitet. Nicht-Funktionierende Technik darf mittlerweile glaubs nicht mehr aus der EU ausgeschafft werden, sondern muss hier entsorgt werden. (Oder kommt das erst?)

Wie gingen die Kommunisten mit Atommüll um? Sie Verklappten es im Karatschai-See. Wie gingen die Kommunisten mit Chemie um? Sie kippten sie in den Yangtse. Wie gehen die Kommunisten mit Menschen um? Sie erschiessen sie - selbst wenn es eigene Verwandte sind. (Nordkorea)

Von den Kommunistischen Nationen ist und war Abfalltechnisch auch kein einziger Heilig.


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Wirtschaftliche Robustheit und allgemeine Ungerechtigkeit

15.01.2014 um 16:24
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb am 07.01.2014:Mündliche Absprachen gelten als nicht getroffen (auch wenn Juristen gern etwas anderes erzählen).
Das stimmt nicht. Materiell-rechtlich gelten sie. Nur sind sie prozessual kaum zu beweisen.


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15.01.2014 um 17:48
@Laborant
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Es gibt auch einen Kapitalismus ohne dauerndes "Wachstum".
Nein.

Das ist per Definition nicht möglich. Kapitalismus, ich schrieb es bereits, dient nur einem Zweck: der Erfüllung der Zinsforderungen des akkumulierten Kapitals. Da die Profitrate stetig fällt (vgl. MEW 25, S. 211ff.), ist es notwendig, weiter zu "wachsen". Anderenfalls könnten eben jene Zinsforderungen nicht bedient werden.

Kurzsichtige Kapitalisten versuchen den tendenziellen Fall der Profitrate damit zu bremsen, indem sie die Löhne und Gehälter der von ihnen ausgebeuteten Arbeiter und Angestellten senken (neudeutsch "Niedriglohn"). Das kann aber nicht funktionieren, wenn sie nicht allein auf dem Markt sind. Also versucht man, neue Märkte zu erschließen ("EU-Osterweiterung"), oder bestehende Märkte mit neuen Produkten zu fluten ("Innovation", "geplante Obsoleszenz").
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Der Kommunismus kannte nur Tiefs und Bankrott.
Ich schrieb bereits:
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:die Ostblockstaaten taugen nicht als Referenz, da niemals "ideal" gewesen
Welche Staaten waren jemals "kommunistisch", im Sinne der Definition?
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Guggt man in den Fahrzeugsektor rüber, siehts noch bedenklicher aus. Man vergleiche einmal einen Lada oder einen Trabant mit einem Westlichen Auto selben Baujahres.
Ja, was ist denn im Fahrzeugsektor? Sowohl mit Lada oder Golf kommt man an sein Ziel. Golfs und ähnliche Meisterwerke deutscher Automobilbaukunst wurden nicht etwa deswegen entworfen, damit es den Menschen "gut" geht. Sie werden hergestellt, weil damit Kapitalfluss generiert wird. Das ist der Sinn einer jeglichen Ware.
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Einen grösseren Kollaps sehe ich in einer künftige Erdöl-Knappheit.
Ich bin da absolut entspannt. Seit -zig Jahrzehnten wird Peak Oil gepredigt, und den Rückgang der Ölförderung. Bisher ist er nicht eingetreten. Er ist auch insofern irrelevant, als dass die Frage der Ölförderung nur eine Frage der Kosten ist, welche an den Konsumenten weitergegeben werden.


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Wirtschaftliche Robustheit und allgemeine Ungerechtigkeit

15.01.2014 um 18:03
@Laborant
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Das kam übrigens weitgehend auf Druck der Grünen, welche die Dreckschleudern leid waren.
Papperlapapp.

Die Grünen stehen heute für Bevormundung, Veggiday, Männerfeindlichkeit und Genderismus. Vielleicht haben sie sich irgendwann mal für Umweltschutz ausgesprochen. Das ist aber lange her.

Nimm mal als Beispiel den Trittin. Er war derjenige, auf dessen Druck das Dosen- und Plastikflaschenpfand eingeführt wurde. Und wem hats etwas genützt? Eigentlich nur der Industrie. Leere Dosen und Flaschen bedeuten dringend benötigte Rohstoffe, und durch eben jenes Pfand hat man es geschafft, dass die Bürger diese Rohstoffe der Industrie *freiwillig* zuführen. Das ganze noch mit einer "ökologischen" Verbrämung versehen, und fertig ist der Lack.
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Hierbei kann man den Kapitalismus verteufeln - weil sie eben das Bauen, was die Kunden wollen. Oder muss man wieder die Kunden verteufeln?
Es wird das hergestellt, was nachgefragt werden wird. Auch Nachfrage lässt sich "generieren". Man muss hier zwingend unterscheiden zwischen "Bedarf" (Brot, Wasser, Lebensmittel), und "Bedürfnis" (Luxusgegenstände wie dieser SUV).


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Wirtschaftliche Robustheit und allgemeine Ungerechtigkeit

16.01.2014 um 01:37
@KillingTime
Davor lagen besagte Plasteflaschen und Dosen in Wald und Flur rum und gammelten vor sich hin,jetzt werden sie eingesammelt,aber solange die Industrie lieber Einwegmüll herstellt den gefälligst nicht sie zu entsorgen hat ist Pfand wohl ein Muss.
Übrigens gabs in der DDR ein Wertstoffsystem namens Sero das Seinegleichen suchte,die westliche Entsorgungswirtschaft fiel nach dem Mauerfall drüber her und machte Sero platt.
Der Veggieday war ein Vorschlag,kein Befehl,das der Veggieday in konservativ-katholischen Bundesländern seit Jahrhunderten eine Selbstverständlichkeit ist,dieser Umstand wird gerne verschwiegen,es ist der Freitag,viele Kantinen bieten statt Fleisch gelegentlich Fisch an,viele aber weder das eine noch das andere,die Mensa in Regensburg ist da orthodox.Genderismus ist ne Erfindung ist ne Erfindung von Seiten wie Kath.net und PI,also Seiten die es mit emanzipatorischen Bewegungen und Frauenrechten nicht so haben,ausser es handelt sich um die Rechte von Muslimas,und auch nur dann wenn diese Muslimas nicht hier leben.
Du meinst vielleicht Gender Studies??
Ja,das kannst du studieren,auch als Mann wenn du die nötige Reife besitzt

https://www.gender.hu-berlin.de/
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Da die Profitrate stetig fällt
na,wer hats erfunden??

https://www.youtube.com/watch?v=IV2M_ObrG_s

Nein,nicht die Schweizer du Dösbaddel

Wikipedia: Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Welche Staaten waren jemals "kommunistisch", im Sinne der Definition?
Im Sinne der Definition...keiner,nichtmal echten Sozialismus gab es,das liegt aber nicht daran das es nicht geht,das liegt daran das selbst echte Sozialisten das Kapital nicht zweimal lasen...oder es auch beim drittenmal nicht verstanden.Die ach so tolle Planwirtschaft hat mit Sozialismus so viel zu tun wie ein Eisbär mit nem Eiswein,der Fünfjahresplan ist die Erfindung von Rathenau,der ist nun bestimmt nicht in dem Verdacht mit Sozialismus viel am Hut zu haben.Mit Kontrolle umso mehr,der Fünfjahresplan ist die bürokratisierte Form der sozialen Marktwirtschaft,gedacht war dieses Instrument für Kriegs und Krisenzeiten,wirtschaften auf Verschleiss.
Mit Krieg und Krise hatte fast jedes Land in dem Revolutionäre siegreich waren zu tun.
Daher kommen wir gleich zu den beliebten Gulags.
Im kommunistischen lesen wir folgende Worte
Ein wie auch immer gearteter Kommunismus kann hingegen nur ein demokratischer sein
Dummerweise machten die Revolutionäre von Lenin bis Ortega den zweiten Schritt vor dem Ersten.Um zum Kommunismus zu kommen benötigt es eine Demokratie,ein Kultur des Diskurses,eben Streitkultur.Die gabs aber nicht,es gab Monarchien,Dikaturen oder feudalistische Systeme mit strengen Hirarchien,Unterdrückung,Repressionen,Zensur und Vetternwirtschaft,aber keine Streitkultur,fehlendes Selbstbewusstsein und flache Hirarchien schon gar nicht.
So wurde mit dem gearbeitet was da war,mit Fachleuten die es gewohnt waren in strengen Hirarchien,Repression,Zensur und Vetternwirtschaft zu arbeiten
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Die DDR hatte mit einem Energie- und Werkstoffengpass zu Leben - Not macht erfinderisch
Gerne wird unterschlagen das die sozialistischen Länder weltweit von Roh und Werkstoffen abgeschnitten wurden,das sie an allen Ecken auf Blockaden und Handelsembargos stiessen.
Es war verboten selbst nen C64 oder nen Amiga in die DDR einzuführen
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Ich bin da absolut entspannt. Seit -zig Jahrzehnten wird Peak Oil gepredigt, und den Rückgang der Ölförderung. Bisher ist er nicht eingetreten. Er ist auch insofern irrelevant, als dass die Frage der Ölförderung nur eine Frage der Kosten ist, welche an den Konsumenten weitergegeben werden.
Tiefenentspannt ins Desaster würde ich das nennen,den Preis dafür das die Saudis wie die Irren millionen Liter Trinkwasser in die leeren Ölreservoire pumpen um noch was rauszuholen,Ölplattformen auf den Meeren immer tiefer bohren müssen...die Folgen haben wir im Golf gesehen...und die Kanadier ihre Wälder plattmachen und Flüsse und Böden vergiften mit der Förderung von Ölschlämmen,die Folgen zahlen diejenigen die dort wohnen,die Folgen zahlt die Natur,die Folgen zahlen alle möglichen,ausser der Konsument,für den wurde ja schon mit Millionen Hektar Wald und Boden gezahlt

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Ganz unbemerkt wird der Sand knapp,das ist viel schlimmer

http://www.ingenieur.de/Themen/Klima-Umwelt/Der-Sandverbrauch-fuehrt-Raubbau-an-Natur

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/raubbau-an-einem-wichtigen-rohstoff-sand-wird-zur-schmuggelware/8301722.html (Archiv-Version vom 16.06.2013)

@Laborant
Occasions Limousine??Du meinst den Cadillac der Minivans

https://www.youtube.com/watch?v=yAzxGUq0AGY


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Wirtschaftliche Robustheit und allgemeine Ungerechtigkeit

16.01.2014 um 18:00
@Sprengkopf
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Davor lagen besagte Plasteflaschen und Dosen in Wald und Flur rum und gammelten vor sich hin
Ich habe sowas nie in den Wald geworfen. Das konnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.

Heute ist das aber anders. Dadurch, dass man eine zusätzliche Komponente eingefügt hat, nämlich das Pfand, habe ich heute eine ganz andere Motivation, mit Plastikflaschen und Dosen umzugehen. Wenn also kein Pfand drauf ist, dann schmeiße ich sie direkt in den Müll (früher sind sie wenigstens im Gelben Sack gelandet), oder einfach so irgendwohin. Es gibt bei pfandfreien Gebinden *durch diese zusätzliche Komponente* keinen Anreiz mehr für mich, die Dosen ordnungsgemäß zu entsorgen. Meine "natürliche" Motivation, nämlich ökologisches Denken, wurde durch das Dosenpfand kaputtgemacht.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:gabs in der DDR ein Wertstoffsystem namens Sero das Seinegleichen suchte
Da hat man Gläser und Zeitungen abgegeben und gutes Geld dafür bekommen. Ansonsten sehe ich da wenig Unterschiede. Vielleicht kannst du mich aufklären.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Genderismus ist ne Erfindung ist ne Erfindung von Seiten wie Kath.net und PI,also Seiten die es mit emanzipatorischen Bewegungen und Frauenrechten nicht so haben
Ok, für den Begriff muss ich mich entschuldigen. Mir ist in der Eile kein besserer eingefallen. Aber da ich grundsätzlich von einer Gleichheit und Gleichberechtigung der Menschen ausgehe, also auch bei Frauen, halte ich diese männerfeindliche und aggressive Femanzipation für völlig verfehlt.


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Wirtschaftliche Robustheit und allgemeine Ungerechtigkeit

17.01.2014 um 00:57
@KillingTime
Kartonagen,Papier aller Art,Konservendosen und Eisenschrott,Kupferkabel...komisch,da kam keiner auch nur auf die Idee der Reichsbahn die Signalkabel zu klauen
Manchmal muss man eben aggressiv sein um überhaupt Gehör zu finden.Du hast vielleicht schon vergessen,in den 70ern liefen viele Kerle rum die die Emanzipiertheit vieler Frauen am lebenden Ovbjekt testen wollten,die Lust darauf verging ihnen erst als Frau ihnen mit Wucht ins Gemächte trat,davor lachten sie nur.
Das Lachen verging denen dann endgültig als sich autonome Frauen einige Nächte auf die Lauer legten und Vergewaltiger quasi in Flagranti erwischte,die wurden dann demensprechend hergerichtet,die Bullen fanden die dann an Bäumen gefesselt,mit lila gesprayten Eiern
Und du vergisst den täglichen Diss denen sich Frauen wie Alice Schwarzer oder Peggy Parnass durch Bild und andere Boulevardblätter ausgesetzt sahen.Dabei wird immer zur Seite gewischt das Feministinnen ja nicht gegen Männer sind sondern den Alltagssexismus und die strukturelle Gewalt kritisieren


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Wirtschaftliche Robustheit und allgemeine Ungerechtigkeit

18.01.2014 um 10:31
Ich kann mich nicht erinnern, wann die DDR-Währung
bei Allmy zum letzten Mal als "gutes Geld" bezeichnet worden ist. :D
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Da hat man Gläser und Zeitungen abgegeben und gutes Geld dafür bekommen.
Das habe ich nicht mal damals so empfunden.

Aber:
Wo nicht alles im Überfluss vorhanden sein muss,
geht man automatisch mit Ressourcen bewusster um.
Ich wäre damals nie auch-nur-auf-die-Idee gekommen, ohne Tasche einkaufen gehen zu wollen.


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