Unruhen in der Ukraine - reloaded

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wahlbeobachter in donetsk unter der federführung der ASZE

@Aldaris
Darf ich jetzt nicht Atmen nur weil "ein" "rechtsextremer" Atmet? Es ist schon köstlich mit anzusehen wie "die Massenmedien" selbst versuchen den "Begriff" Lügenpresse" als gesellschaftliches No Go zu etablieren. Was kommt als nächstes? Werden Menschen die den Begriff Lügenpresse in den Mund nehmen als Antisemiten gar "Terroristen" gebrandmarkt?

Das Imperium der Lügen...wie kann man nur auf sowas kommen?
http://www.cicero.de/weltbuehne/das-imperium-der-luegen/58493

@Idu

Ich wollte lediglich anmerken, dass der Begriff aktuell sehr behaftet ist mit bestimmten Intentionen aus bestimmten Richtungen. Wirst du wohl mitbekommen haben. Vor allem impliziert der Begriff, dass ein ganzes Medium ein Lügenmedium ist, und das wäre tatsächlich zu belegen.

@Taln.Reich
es ist auch bewiesen, das russische Medien lügen. Das UN-Hochkommessariat für Menschenrechte sprach sogar von "völkerrechtswidriger Hass-Propaganda".

Ich kehre erst lieber vor meiner eigenen Haustüre. Besonders wenn ich als "Glaubwürdig" erscheinen will.

@ilija

Atme erstmal ruhig durch die Nase ein und dann durch den Mund wieder aus. Keine Sorge, du kannst auch filtrierte Scheiße einatmen, ohne dass ich dich deshalb für rechtsextrem halte. Es ging lediglich um diesen Begriff..

@Aldaris
Nein. Wir reden nicht von einem ganzen Medium. Sondern wir nennen die Medien "die vorsätzlich" Lügen auch beim Namen. Nämlich "Transatlantische Lügenpresse". Und da sich die Lügen dieser Medien und deren Seilschaften mit dem Establishment im Westen belegen lassen, ist dieser Begriff mehr als passend.

@Aldaris
Bei der extrem einseitigen Berichterstattung, die wir ja täglich lesen dürfen, taucht die Frage schon auf, warum wir keine objetiven Berichte mehr lesen dürfen?

Die Propagandamaschinerie für IS läuft auf Hochtouren und das Elend in der Ostukraine findet sich in der westlichen Presse WO?

ilija schrieb:Ich kehre erst lieber vor meiner eigenen Haustüre. Besonders wenn ich als "Glaubwürdig" erscheinen will.

hat das UN-Hochkommessariat für Menschenrechte denin Bezug auf westliche Medien von "Hass-Propaganda" gesprochen?

@Aldaris
Nein, du mußt mich nicht für Rechtsextrem halten. Es reicht nur zu implizieren das ich "ähnliche" Ansichten haben könnte nur weil ich einen Begriff verwende der einen rechtsextremen Hintergrund hat. Hier geht es eindeutig darum das eine Presse dich sich selbst für Objektiv und Frei hält mit billigen und hinterhältigen Methoden "Wortzensur" betreibt.

ilija schrieb: Nämlich "Transatlantische Lügenpresse"

Und die Russen haben ihre Propaganda-Maschine, könnte ich jetzt so sagen. Ohne Differenzierung kommen wir zu keinem vernünftigen Diskurs.

Idu schrieb:Bei der extrem einseitigen Berichterstattung, die wir ja täglich lesen dürfen, taucht die Frage schon auf, warum wir keine objetiven Berichte mehr lesen dürfen?

Was liest du denn alles so? Ich sehe in vielen Medien eine kritische Berichterstattung. In manchen werden auch nur Meldungen übernommen und in Blättchen wie der BILD wird häufig gehetzt. Differenzieren würde echt helfen.

ilija schrieb:Nein, du mußt mich nicht für Rechtsextrem halten.

Mache ich doch nicht. Ich wollte lediglich den Begriff beleuchten. So schwer zu verstehen?

@Taln.Reich
Willst du damit implizieren, daß die Massenmedien, z.B vor dem Angriffskrieg auf den Irak keine Hass Propaganda verbreitet haben?
Die westliche Hasspropaganda lässt sich ganz leicht belegen.
Ob das UNHCR davon gesprochen hat spielt gar keine Rolle.

@Aldaris

Das mag ja sein.

Aldaris schrieb:Was liest du denn alles so? Ich sehe in vielen Medien eine kritische Berichterstattung. In manchen werden auch nur Meldungen übernommen und in Blättchen wie der BILD wird häufig gehetzt. Differenzieren würde echt helfen.

Aber mein Bezug war insbesondere auf den 2. Absatz zu sehen, in dem ich schrieb:

Idu schrieb:Die Propagandamaschinerie für IS läuft auf Hochtouren und das Elend in der Ostukraine findet sich in der westlichen Presse WO?

In welchen westlichen Medien findest du objektive Berichte aus der Ostukraine?.
Weil, um die geht es ja hier in dem Thema.

ilija schrieb:Die westliche Hasspropaganda lässt sich ganz leicht belegen.

Belege "Hasspropaganda" bitte im Bezug auf die Berichterstattung über den Konflikt in der Ukraine.

ilija schrieb:Ob das UNHCR davon gesprochen hat spielt gar keine Rolle.

doch, schon. Andernfalls müsste man dann die Quellefür die Behauptung "Hasspropaganda" ihrerseits in Zweifel ziehen.

@Aldaris
Hin und wieder schalte ich mal die Kiste an und schaue ARD und ZDF nachrichte, oder Lese mal Online-Blättchen. Dort findet sicherlich keine Differenzierung mehr statt, sondern die Agenda vom Bösen Russen" ist schon längst festgelegt worden.

Und zum Begriff:
Diese Art von Beleuchtung wird uns von den Massenmedien serviert. Ich kläre nur auf warum es so ist. Das du jetzt auf unwissend machst, zeigt doch welches Geisteskind du bist.

@Taln.Reich

Taln.Reich schrieb:doch, schon. Andernfalls müsste man dann die Quellefür die Behauptung "Hasspropaganda" ihrerseits in Zweifel ziehen.

Eben nicht. Das UNHCR ist nicht der weißheits letztes Schluss. Nur weil es keinen solchen Bericht gibt, kannst du dich nicht als Beleg dafür nehmen, daß er Westen keine Hasspropaganda schürt.

ilija schrieb:Online-Blättchen. Dort findet sicherlich keine Differenzierung mehr statt, sondern die Agenda vom Bösen Russen" ist schon längst festgelegt worden.

Nirgendwo, aha. Da begeben sich Reporter direkt an die Front, um überall nur Lügen zu verbreiten - egal um welchen Medienkanal es sich handelt. Sorry, das ist Schwachsinn. Ich bezweifel nicht, dass die Berichterstattung an einigen Stellen stark kritisiert werden muss, doch diese Pauschalurteile sind genau das, was solche Organisationen brüllen, ohne irgendwie zu differenzieren.

@ilija

Taln.Reich schrieb:Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte schrieb Mitte April, die Propaganda im Fernsehen der Russischen Föderation habe parallel zu den Entwicklungen auf der Krim signifikant zugenommen, darunter völkerrechtlich verbotene Hass-Propaganda: Media monitors indicated a significant raise of propaganda on the television of the Russian Federation, which was building up in parallel to developments in and around Crimea. Cases of hate propaganda were also reported.[355] Die Propaganda habe Monate zuvor begonnen, als die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens der Ukraine mit der EU anstand.[356]

"Die ersten 20 Minuten der Nachrichten sind teilweise reine Hasspropaganda“, wertete der Historiker Andreas Umland Anfangs März 2014[357], während die Süddeutsche Zeitung von „inszenierten“ und sogar frei erfundenen Berichten spricht.[358] Der Ukraine-Historiker Andreas Kappeler stellte fest: „Eine unheimliche Propaganda-Maschinerie… es ist einfach kaum vorzustellen, die Lügengeschichten, die da erzählt werden.“[359] Und: „Alle Umfragen (dazu) weisen darauf hin, dass es nie innerethnische Antagonismen zwischen Russen und Ukrainern gab. Heute aber gibt es den Konflikt, und er wird durch Propaganda erzeugt.“[339] Es wurde eine in Russland allgemein verbreitete[360] Faschismus-Rhetorik verwendet; so wurde der bewusst an deutsche Aktionen im 2. Weltkrieg erinnernde Begriff "Strafaktion" von Rossija 1 bis im August 500 Mal verwendet.[361] Der Historiker Timothy Snyder spricht von Non-Stop-Propaganda und Phrasen-Recycling. Er beschuldigt Putin, Ukrainer irrenführend als „russische Landsleute“ zu bezeichnen und deren Schutzbedürftigkeit vor den „Faschisten“ in Kiew zu postulieren.[362] Präsident Putin selber nannte die Vorkommnisse in der Ukraine „Terror, Morde und Pogrome“ und die Menschen, die über dieses Land bestimmten (gemeint war die Übergangsregierung) „Nationalisten, Neonazis, Russophobe und Antisemiten“.[363][364][365] Verärgerte Vertreter der Jüdischen Gemeinden selber schrieben einen offenen Brief an Putin und forderten ihn auf, die „beliebig ausgewählten Lügen und Beschimpfungen“ zu stoppen. Sie schrieben: „Wir leben in einem demokratischen Land und können uns Meinungsunterschiede leisten“, auch wenn sie nicht in allem einig seien und die Stabilität der Ukraine angegriffen sei; angegriffen „von der russischen Regierung, namentlich von Ihnen persönlich“.[366]

Die russische Zeitung Wedomosti berichtete Anfang Mai, der russische Präsident Putin habe[367] dreihundert Journalisten mit Orden für ihre Krim/Ukraine-Berichterstattung ausgezeichnet.

Am 11. Juni und 12. Juni behaupteten russische Fernsehsender, ukrainische Verbände hätten Brandangriffe mit weißem Phosphor bei Semyonovka durchgeführt. Der russische Außenminister Sergei Lawrow forderte eine Untersuchung. Menschenrechtler stellten fest, dass ein Teil der Aufnahmen, die das russische Fernsehen zu der Geschichte ausgestrahlt hatte, US-amerikanische Angriffe im Irak von 2004 zeigte. Auch zeigten die Originalaufnahmen nach dem Urteil der Menschenrechtler keinen Brandangriff.[368]

Journalisten nahmen nach einem Abflauen der Propaganda Anfang Juli[242] bald wieder eine deutliche Verstärkung der Bemühungen wahr. So trat im Staatsfernsehen der Russischen Föderation am 11. Juli eine angebliche Augenzeugin auf, die von der öffentlichen Kreuzigung und anschließenden Ermordung eines dreijährigen Kindes durch ukrainische Truppen in Slowjansk berichtete. Der Vorfall ließ sich weder bestätigen, noch passten die beschriebenen Örtlichkeiten zu denen in Slowjansk. Journalisten vermuteten einen Zusammenhang mit einer ähnlichen Geschichte, die der rechtsradikale Nationalist[369] Alexander Dugin auf Facebook zwei Tage zuvor verbreitet hatte.[370][371]

Offizielle Vertreter der Vereinigten Staaten von Amerika beschuldigten am 22. Juli die russische Regierung, einen starken Druck auszuüben, damit Untergebene und der Russischen Föderation freundlich gesinnte Elemente die Medienlandschaft manipulieren, um die russische Version der Ereignisse zu verbreiten.[217]

( Wikipedia: Krieg in der Ukraine seit 2014#Russische Propaganda )

Und nun du bitte auf ähnlicher Höhe.