Unruhen in der Ukraine - reloaded

@canales

Folgendes hat mich jetzt 2 Minuten suchen gekostet.Es ist durchaus berechtigt, dass manche einen direkten Zusammenhang sehen

Flottenvertrag und niedrigerer Gaspreis für Ukraine
Neben dem Flottenvertrag haben beide Staaten am Mittwoch einen neuen Gasvertrag geschlossen, wonach die Ukraine schon ab April einen bedeutenden Preisnachlass erhält. Laut Medwedew gibt es zwischen den beiden Verträgen keinen politischen Zusammenhang.

Politikexperte Wladimir Scharichin sieht das aber nicht so. Die Revision der Gasverträge ist mit der Lösung des Streits um die Stationierung der russischen Flotte auf der Krim verbunden, sagte Scharichin, der Vizechef des Moskauer Instituts für GUS-Staaten ist.

„Russland hat im Grunde in eine höhere Pacht für den Marinestützpunkt in Sewastopol eingewilligt.“ Um überflüssigen Geldtransfer zu vermeiden, sei der höhere Pachtpreis als Nachlass vom Gaspreis vereinbart worden. Dem Experten zufolge ist damit das größte Problem der russisch-ukrainischen Beziehungen vom Tisch.


Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/militar/20100421/126013272.html#ixzz3jZtshFvY (Archiv-Version vom 12.03.2016)

@Moses77
Wenn Du andere Infos, als diese hast dann her damit...

Beim Streit um die Preiserhöhung russischen Gases an die Ukraine auf Marktpreisniveau 2005/2006 wurde auch eine Erhöhung der Pacht für die russischen Stützpunkte in der Ukraine ins Gespräch gebracht. In einem neuen Abkommen wurden der Ukraine 97 Millionen US-Dollar pro Jahr an Liegegebühren zusichert.[5]

Nachdem die Schwarzmeerflotte während Juschtschenkos Amtszeit immer wieder zum rhetorischen Angriffsobjekt der ukrainischen Führung wurde, einigten sich im April 2010 der russische Präsident Dmitri Medwedew und sein damaliger ukrainischer Kollege Wiktor Janukowytsch auf eine Verlängerung der Stationierung der Schwarzmeerflotte um weitere 25 Jahre ab Ablauf des bisherigen Vertrags im Jahr 2017. So sollte die russische Schwarzmeerflotte bis 2042 auf der Krim stationiert bleiben. Als Gegenleistung erhielt die Ukraine einen dreißigprozentigen Preisnachlas für russisches Erdgas.[6] Das russische und ukrainische Parlamente stimmten dem Vertrag am 27. April 2010 zu. Im ukrainischen Parlament kam es bei der Sitzung zu Schlägereien; Oppositionspolitiker warfen Rauchbomben

Wikipedia: Schwarzmeerflotte

@unreal-live
Der Pachtvertrag lief bis 2017...erst danach sollten 30% angerechnet werden...naja, dazu wird es nun nicht mehr kommen...

canales schrieb:Der Pachtvertrag lief bis 2017...erst danach sollten 30% angerechnet werden...naja, dazu wird es nun nicht mehr kommen...

Falsch, der Pachtvertrag wurde Verlängert und dafür wurden die 30 Prozent ausgehandelt. Ist doch nicht schlimm wenn man sich mal irrt, man sollte zu Fehlern stehen können, ist ne Stärke und keine Schwäche;-)

Moskau erhielt den Löwenanteil

Später wurde die Schwarzmeerflotte zwischen der Ukraine und Russland aufgeteilt, wobei Moskau den Löwenanteil erhielt. Russland pachtete den Stützpunkt Sewastopol, der Vertrag galt zunächst bis 2017. Der damalige Präsident Viktor Janukowitsch stimmte einer Verlängerung bis 2043 zu. Dafür handelte er eine jährliche Pacht von rund 100 Millionen Dollar und einen Nachlass beim Gaspreis von 30 Prozent aus.

http://www.welt.de/politik/ausland/article125583775/Russische-Schwarzmeerflotte-ist-ein-Staat-im-Staate.html

@canales
Ist doch jetzt eigentlich alles geklärt oder?
Ich will nicht wissen, wie oft wir hier schon über Gaspreise und die Pacht für die Schwarzmeerflotte diskutiert haben.
:D

@unreal-live
Also dies kann eigentlich nicht falsch verstanden werden...

canales schrieb:einigten sich im April 2010 der russische Präsident Dmitri Medwedew und sein damaliger ukrainischer Kollege Wiktor Janukowytsch auf eine Verlängerung der Stationierung der Schwarzmeerflotte um weitere 25 Jahre ab Ablauf des bisherigen Vertrags im Jahr 2017.

Ab Ablauf des bisherigen Vertrages...

@Moses77

Zumal erst behaupten, dass es keine Verbindung bzw Abhängigkeit gab und jetzt rumeiern

@unreal-live
Auch beim Rechnen komme ich darauf: 2017+25=2042

Hier mal ein recht objektiver Artikel über die Flüchtlinge innerhalb der Ukraine und "Rentenabstauber" aus den Sepagebieten.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/das-groesste-fluechtlingsdrama-europas-in-der-ukraine-13762162.html
Kann man gut lesen.
Dass man mit Kindern emotionalisiert, ist in dem Artikel gar nicht weiter schlimm, sondern fügt sich sogar ganz gut ein in den Artikel, wie ich finde.
Wenn ihr etwas Diskussionswürdiges darin findet, können wir das hier ja mal diskutieren als neues Thema.
Das obige ist ja schon etwas ausgelutscht mittlerweile.

@unreal-live

unreal-live schrieb:Zumal erst behaupten, dass es keine Verbindung bzw Abhängigkeit gab und jetzt rumeiern

Das gehört doch mit zum Spiel^^

@canales

wenn man dem Wiki Link folgt, wird klar ersichtlich, dass der Vertrag durch einen neuen abgelöst wurde incl 30 Prozent Nachlass und nicht erst ab 2017. Ergo ist deine Behauptung faktisch falsch.

Der ehemalige Präsident Viktor Juschtschenko tobte nach der Abstimmung. Die pro-russischen Abgeordneten in Kiew hätten die militärische Sicherheit des Landes an den Kreml verkauft. Er kritisierte damit die Zusage der Ukraine, dass die russische Schwarzmeerflotte auf der Halbinsel Krim im Schwarzen Meer bis mindestens 2042 stationiert bleiben kann. Der bisherige Pachtvertrag wäre 2017 ausgelaufen. Im Gegenzug zahlt die Ukraine jährlich drei Milliarden Euro weniger für russische Gaslieferungen.

http://www.dw.com/de/ukraine-eier-und-nebelbomben-im-parlament/a-5512220

Der neue Vertrag wurde am Mittwoch im Beisein der Präsidenten beider Staaten, Dmitri Medwedew und Viktor Janukowitsch im ostukrainischen Charkow signiert. Im Gegenzug wird die Schwarzmeerflotte laut Medwedew den Sozialsektor und die Wirtschaft der Stadt Sewastopol unterstützen. „Die Verlängerung der Stationierung der Schwarzmeerflotte, die wir gerade erst mit unseren Unterschriften besiegelt haben, hat für uns eine besondere Bedeutung“, sagte Medwedew auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Janukowitsch.


Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/militar/20100421/126013272.html#ixzz3jZyk233S (Archiv-Version vom 12.03.2016)

@unreal-live
Wenn widerlegen für Dich rumeiern ist...

Dann rechnet Sputnik also 2010+25=2042...naja

Aber Du kannst ja wiki korrigieren mit dem Verweis auf Sputnik...mal sehen was passiert.

@Moses77
Es gab vor Kurzem mal eine Reportage über die Binnenflüchtlinge...also diejenigen, die komplett in den Westteil gegangen sind. Gab sowohl positive als auch negative Aspekte.

@canales

canales schrieb:Es gab vor Kurzem mal eine Reportage über die Binnenflüchtlinge...also diejenigen, die komplett in den Westteil gegangen sind. Gab sowohl positive als auch negative Aspekte.

Im Fernsehen oder gibt es einen Link?
Gab ja schon mehrere lange Zeitungsartikel in letzter Zeit, mein geposteter Link ist von heute.

@Moses77
Die Problematik war, dass teilweise die Ehemänner oder Söhne der Geflüchteten noch auf Sepa-Seite kämpfen, was natürlich nicht grad gut ankommt in bestimmten Bevölkerungskreisen im Westen der Ukraine.

@Moses77
Ich habs zufällig gesehen...wenn ich es finde stell ich es ein...

@canales

irgendwie hast du Probleme zu verstehen, hab dir extra den wiki link gepostet .....25 Jahre gerechnet ab Ablauf des ursprüngliche Datums bedeuten nicht, dass der alte aktiv bleibt....steht auch extra in der Quelle. echt schwer mit dir heute

@canales

canales schrieb:Ich habs zufällig gesehen...wenn ich es finde stell ich es ein...

Ok.

canales schrieb:Die Problematik war, dass teilweise die Ehemänner oder Söhne der Geflüchteten noch auf Sepa-Seite kämpfen, was natürlich nicht grad gut ankommt in bestimmten Bevölkerungskreisen im Westen der Ukraine.

Sowas Ähnliches gilt ja auch für Leute, die sich einmal pro Monat ihre ukrainische Rente abholen und dann wieder ins Sepagebiet zurückkehren.
Jazenjuk ist darüber not amused :D

@unreal-live
Dann müsste aber der Neue länger als 25 Jahre betragen...oder der alte umgewandelt werden...sonst kommt man nicht auf die 2042...
Im Übrigen können Verträge frühzeitig verlängert werden...mit neuen Konditionen ab dem neuen Vertragsbeginn.
Ich lass es jetzt mal offen...bis ich weitere Infos finde.

@Moses77
Naja, der Verkehr zwischen den besetzten Gebieten und dem Gebiet der Ukraine wird ja auch von beiden Seiten im Übrigen erschwert...

@canales
Ganz einfach:
Ich verlängere meinen bis 2017 laufenden Vertrag um 2 Jahre bis 2019.
Die neuen Konditionenen bekomme ich natürlich ab Vertragsunterschreibung, sonst würde ich doch nicht verlängern.