Unruhen in der Ukraine - reloaded
25.05.2016 um 21:20Anzeige
canales schrieb:Vor der OSZE?Ich sehe du hast deinen imho unter der "Gürtellinie Suggestivfragekatalog und dergleichen Spielchen", denen ich mehrmals selbst ausgeliefert war, immer noch drauf!
Chavez schrieb:oder in der Zelle mit offenen Andern gefunden werden, oder sich an eigenen Schnürsenkeln aufhängen und das dies natürlich Selbstmord wäre, hätten wir doch geglaubt, da werfen sich doch ständig Leute aus dem Fenster, hängen sich auf und was weis ich was alles.Ja klar...wo doch schon bei der Festnahme abzusehen war, dass ein Austausch vermutlich Frau Sawtchenko zur Freiheit verhelfen wird.
canales schrieb:Ja klar...wo doch schon bei der Festnahme abzusehen war, dass ein Austausch vermutlich Frau Sawtchenko zur Freiheit verhelfen wird.Die haben vor Gericht gesagt, dass sie bis dahin alle Aussagen gemacht haben wegen Folter. Du glaubst nicht dass man alles aussagt, was der andere will, wenn man gefoltert wird? Ich habe da keine Illusionen, man kann jeden brechen.
Aber wenn Du meinst, dass auf Seiten der Ukraine nur blutrünstige Folterer und Mörder das Sagen haben, ohne Verstand magst Du richtig liegen.
canales schrieb:Wozu sollte man dies in diesem Fall tun..es waren Bürger der RF, die in der Ukraine gekämpft haben.was läst sich besser ausschlachten, zwei RF Bürger die als Freiwillige da waren oder zwei GRU Offiziere die im Auftrag der Armee da waren?
canales schrieb:Die wussten sehr wohl, dass sie nur wieder zurück kommen, wenn sie aussagen, dass sie Mitglieder der Streitkräfte der RF sind.Na siehst du, du hast es doch begriffen, wie ist es wenn man dich foltert und dir mit dem Tod droht, bist du dann bereit alles auszusaugen?
canales schrieb:Das wird ihnen auch der Anwalt gesagt haben.der Anwalt kam viel später dazu, die wurden zuerst angeschossen verhaftet und verhört, dann der Presse vorgeführt
Also wozu foltern?
Chavez schrieb:Na siehst du, du hast es doch begriffen, wie ist es wenn man dich foltert und dir mit dem Tod droht, bist du dann bereit alles auszusaugen?Wozu foltern, wenn denen nur mitgeteilt werden muss, dass dies die einzige Chance ist alsbald wieder in die Heimat zu kommen.
canales schrieb:Und hat ja auch geklappt...ich frag mich weshalb die RF dann auf den Austausch eingegangen ist.Das farge ich mich auch . Wenn man ansieht wie wichtig doch der Prozess gegen die Pilotin war was für eine Aufruhr dort der Vorwurf die Verurteilung wegen was? *** lange Haftstrafe und dann der Tausch gegen 2 sagen wir "unbedeutende russische Staatsbürger" nuja wers glaubt ne
canales schrieb:Wozu foltern, wenn denen nur mitgeteilt werden muss, dass dies die einzige Chance ist alsbald wieder in die Heimat zu kommen.Oder die Radichen von unten zu betrachten?
canales schrieb:Und hat ja auch geklappt...ich frag mich weshalb die RF dann auf den Austausch eingegangen ist.zu mal dies immer als Teil der Minsker Abkommen interpretiert wurde
Aidar ist eines von mehr als dreißig sogenannten Freiwilligenbataillons, die sich während des Konflikts gebildet haben. Sie sind lose in die ukrainische Sicherheitsstruktur integriert und haben das Ziel, die von Separatisten kontrollierten Gebiete zurückzuerobern.Eventuell liegt es am Autor?
Andriy (Name geändert), geschwächt von einer Chemotherapie zur Behandlung seines Lungenkrebses, befand sich am 27. August um 15 Uhr vor seinem Haus, als ihn zwei Aidar Kämpfer in Camouflage Uniform und mit automatischen Waffen entführten: "Sie brachen mir den Kiefer [...] als ich mich hinlegte und sie ,leg Dich auf den Boden!' schrien, einer von ihnen hat mich getreten [...] Sie verbanden mir die Augen mit Klebeband und fesselten meine Hände, auch mit Klebeband."
Amnesty dokumentierte zahlreiche Übergriffe des Aidar Bataillons, darunter Entführung, Raub, Misshandlung, Erpressung und vorgetäuschte Hinrichtungen. Bei manchen dieser Übergriffe handelt es sich um Kriegsverbrechen.
"Wenn ich wollte, könnte ich sie sofort verhaften, ihnen einen Sack über den Kopf ziehen und für 30 Tage wegen Verdachts auf Unterstützung der Separatisten einsperren", sagte ein Aidar Kommandant zu Amnesty International.
Er bestätigte auch, dass "vereinfachte Verfahren" für die Verhängung von Haftstrafen Usus seien und deutete an, dass das Bataillon über eigene Einrichtungen für ihre Gefangenen verfüge.
Der UNO-Ausschuss für die Prävention von Folter und Misshandlungen hat seine Prüfmission in der Ukraine abgebrochen. Dies aus Protest gegen Behinderungen durch die ukrainische Regierung.http://www.srf.ch/news/ticker (Archiv-Version vom 05.02.2016)
Der Ausschuss verdächtigt den ukrainischen Geheimdienst, in verschiedenen Gebieten des Landes Menschen illegal festzuhalten und sie möglicherweise zu misshandeln.
Dem Team sei der Zugang zu diesen Orten verwehrt worden, erklärte die Gruppe in Genf. Man hoffe, die Regierung in Kiew werde schnell einlenken, damit die Überprüfung fortgesetzt werden könne.
Chavez schrieb:Eventuell liegt es am Autor?Kann sein...obschon der durchaus kritisch berichtet.
Militärexperten beurteilen den Einsatz der Verbände kritisch. Zwar stehen die Einheiten unter dem Kommando der Armee, einige Truppen widersetzen sich jedoch dem Oberbefehl des Militärs. Mitte Juni startete das "Aidar"-Bataillon einen nicht genehmigten Angriff auf eine Ortschaft nahe Lugansk. Zuvor war der Trupp in die Stadt Schastje einmarschiert, hatte den Vizebürgermeister verhaftet und eigenmächtig das Kommando im Ort übernommen. Bei der Eroberung von Schastje hätte "Aidar" zehn Zivilisten getötet, behaupten zudem die Separatisten.
Chavez schrieb:Amnesty dokumentierte zahlreiche Übergriffe des Aidar Bataillons, darunter Entführung, Raub, Misshandlung, Erpressung und vorgetäuschte Hinrichtungen. Bei manchen dieser Übergriffe handelt es sich um Kriegsverbrechen.Unter Kriegsverbrechen versteht man im Allgemeinen solche Dinge wie massenhafte Erschießungen, Hinrichtungen von Kriegsgefangenen, massenhafte Vergewaltigungen.
Spitzname "Kugel"Der Autor lebt allerdings in Moskau.
Nicht alles in Sawtschenkos Biografie entspricht dem Heldenstatus, den sie heute in der Ukraine hat. In der ukrainischen Armee stand sie im Ruf, ein Sicherheitsrisiko zu sein. Sie war einige Monate mit ukrainischen Verbänden im Irak stationiert. Der Einsatz endete mit einem Skandal: Sawtschenko habe sich aggressiv verhalten, sagen ehemalige Kollegen. Ihr Spitzname war "Kugel". Im März 2005 entfernte sie sich nachts unerlaubt von der Truppe, wurde wenig später aber von US-Soldaten zurückgebracht. In ihrem Rucksack hatte sie mehrere Granaten.