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Unruhen in der Ukraine - reloaded

80.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, EU, Merkel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine - reloaded

07.08.2014 um 08:31
@Pfeifenphysik

Keine Ahnung. Kenne mich nicht damit aus was für welche VT´s bezüglich MH17 kursieren. Im Gegensatz zu den meisten Experten und Fachmännern hier im Thread ist es mir zu doof, anhand von Bildern, Karten und Aussagen aus komischen Quellen irgendwelche "Beweisketten" zu konstruieren.

Das können die Kaffeesatzleser schön unter sich ausmachen...

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Unruhen in der Ukraine - reloaded

07.08.2014 um 08:34
@clubmaster
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb:Das ist vermutlich ist ein komplett anderer. Der Gefangengenommene hat auf der linken Seite der Uniform einen rechteckigen Flecken aufgenäht, bei dem Toten fehlt der aber auf exakt der gleichen Seite. Keine gleiche Uniform, kein gleicher Toter.
Ist alles hier erklärt:

h*tp://ukraineatwar.blogspot.nl/2014/08/graphic-warcrime-pow-tortured-and.html

Das Ohr eines Menschen ist so individuell wie ein Fingerabdruck, das passt zu 99,9 % wenn man das eine Bild vom anderen abzieht wird es noch deutlicher. Das hier nun forensisch sauber auszuarbeiten würde aber dauern, die Bilder sind so hingegen schon so eindeutig, die Indizien und Fakten dazu auf der Seite recht eindeutig.

Andre wurde gefangen, gefoltert, dann haben sie ein paar Propagandafilme mit ihm gedreht und ihn dann umgelegt.


So mal ganz ernsthaft, da sind also Bauern die da Kämpfen, Väter und Sohne so die Story, die nehmen einen 17jährigen Ukrainer gefangen, das der nun selber keine Schuld trägt und nur seinen Wehrdienst oder wie es genannt wird ableistet, eventuell ein wenig stolz ist nun für sein Land zu kämpfen. Wenn die Milizen aus dem Volk wären, hätten sie ihn wie einen von sich behandelt, ein Junge mit 17 Jahren der in dem Krieg nichts verloren hat.

Aber stattdessen haben sie ihn gefoltert, für Propaganda missbraucht und ihn dann ermordet. So schaut es aus, so ist die wahre Fratze der Milizen, von wegen Volkswehren, da sind Soziopathen, kriegserfahrene Killer die kein Gefühl zeigen, die 17järige foltern und ermorden.

Die UN spricht nicht aus Jux und Tollerei von einer Schreckensherrschaft und einem Terrorregime welche die Milizen errichtet haben. Die plündern die Bewohner dort aus, sie kennen weder Recht noch Ordnung.

So verhalten sich keine Freiheitskämpfer, ...


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

07.08.2014 um 08:36
@Pfeifenphysik
Zitat von PfeifenphysikPfeifenphysik schrieb:Gibt anscheinend doch noch einige die an die MH370-Theorie glauben zusammen mit MH17. Gerade im Editorial der aktuellen Nexus Ausgabe #54/Aug.-Sept. gelesen.
Würde eher sagen, es gibt noch einige die weiter um den einzigen Baum in der Wüste rennen und den Wald suchen.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

07.08.2014 um 08:39
Kindersoldaten... lol. Das sind ein paar Kinder in Uniform. Sowas sieht man bei uns auf jedem Karneval.

Wenn ihr mal richtige Kindersoldaten sehen wollt, schaut nach Afrika.

Die Mär von Kindersoldaten ist nichts weiter als amerikanische Gräuelpropaganda.


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07.08.2014 um 08:45
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die UN spricht nicht aus Jux und Tollerei von einer Schreckensherrschaft und einem Terrorregime welche die Milizen errichtet haben. Die plündern die Bewohner dort aus, sie kennen weder Recht noch Ordnung.
2 praktische Tips dazu:

1. Nur über Sachen schwadronieren und künstlich aufregen, die man selber besser macht, sonst feiern die Spiegelneuronen ununterbrochen Fasching

2. dein anthropozentrisches Weltbild mal 'nem Realitätscheck unterziehen, ebenfalls besser für den Blutdruck und für die Umwelt


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

07.08.2014 um 08:52
imago61427354h

Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Neonazis-halten-Polizei-auf-Trab-article13380346.html

So was, Nazis in Deutschland, hoffentlich zieht Putin nicht auch in Betracht die russisch stämmige Minderheit in Deutschland nun retten zu müssen.

Wikipedia: Russischsprachige Bevölkerungsgruppen in Deutschland
http://russische-botschaft.de/aktuelles/einzelansicht-news/eintrag/525.html (Archiv-Version vom 10.05.2013)

Sind ja genug in Deutschland, würde sicher Sinn machen. Million Russen sind in Gefahr, seht doch das Bild, und was tut die Regierung? Eben nicht, sie verbietet nicht die NPD, nein die kommt sogar in die Landtage:
Nazis ziehen in Landtag ein - Nach einer Nazi-Kundegebung in Sachsens Landeshauptstadt eskortiert die Polizei Rechte ins Landtagsgebäude. Politiker sind empört.
Quelle: http://www.taz.de/!140592/ (18. 06. 2014)

Und wer glaubt, das ist eine Ausnahme, nein unsere Regierung tut nicht nur nichts gegen die Faschisten, sie arbeitet mit denen über Jahre sogar zusammen:
In Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern sitzen die Rechtsextremen seit mehreren Jahren im Landtag.
http://www.zeit.de/2013/15/landtag-rechtsextremisten-npd

Bitte auf was wartet Putin noch, die Gefahr hier in Deutschland ist hoch, die Regierung doch selber schon faschistisch zu nennen, sie duldet diese Faschisten nicht nur, nein sie arbeitet mit denen zusammen, unglaublich, wird Zeit das Putin da nun mal eine Friedensmission in Angriff nimmt, über Leipzig nach Berlin.


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07.08.2014 um 08:52
Malaysische Medien scheinen jetzt auch auf der Gehaltsliste des Kremls zu stehen.

Und vor Allem dieser OSZE investigator Michael Bociurkiw... so ein dreckiger Putinversteher.




Parry’s conclusion also stemmed from the fact that despite assertions from the Obama administration, there has not been a shred of tangible evidence to support the conclusion that Russia supplied the rebels with the BUK-M1 anti-aircraft missile system that would be needed to hit a civilian jetliner flying at 33,000 feet.

Parry also cited a July 29 Canadian Broadcasting Corporation interview with Michael Bociurkiw, one of the first Organisation for Security and Cooperation in Europe (OSCE) investigators to arrive at the scene of the disaster, near Donetsk.

Bociurkiw is a Ukrainian-Canadian monitor with OSCE who, along with another colleague, were the first international monitors to reach the wreckage after flight MH17 was brought down over eastern Ukraine.

In the CBC interview, the reporter in the video preceded it with: “The wreckage was still smouldering when a small team from the OSCE got there. No other officials arrived for days”.

“There have been two or three pieces of fuselage that have been really pockmarked with what almost looks like machinegun fire; very, very strong machinegun fire,” Bociurkiw said in the interview.



http://www.nst.com.my/node/20961 (Archiv-Version vom 07.08.2014)
MH17: Pockmarks look like from very, very heavy machine gun fire, says first OSCE monitor on-scene

By Haris Hussain - 7 August 2014 @ 11:05 AM


KUALA LUMPUR: INTELLIGENCE analysts in the United States had already concluded that Malaysia Airlines flight MH17 was shot down by an air-to-air missile, and that the Ukrainian government had had something to do with it.

This corroborates an emerging theory postulated by local investigators that the Boeing 777-200 was crippled by an air-to-air missile and finished off with cannon fire from a fighter that had been shadowing it as it plummeted to earth.

In a damning report dated Aug 3, headlined “Flight 17 Shoot-Down Scenario Shifts”, Associated Press reporter Robert Parry said “some US intelligence sources had concluded that the rebels and Russia were likely not at fault and that it appears Ukrainian government forces were to blame”.

This new revelation was posted on GlobalResearch, an independent research and media organisation.

In a statement released by the Ukrainian embassy on Tuesday, Kiev denied that its fighters were airborne during the time MH17 was shot down. This follows a statement released by the Russian Defence Ministry that its air traffic control had detected Ukrainian Air Force activity in the area on the same day.

They also denied all allegations made by the Russian government and said the country’s core interest was in ensuring an immediate, comprehensive, transparent and unbiased international investigation into the tragedy by establishing a state commission comprising experts from the International Civil Aviation Organisation (ICAO) and Eurocontrol.

“We have evidence that the plane was downed by Russian-backed terrorist with a BUK-M1 SAM system (North Atlantic Treaty Organisation reporting name SA-11) which, together with the crew, had been supplied from Russia. This was all confirmed by our intelligence, intercepted telephone conversations of the terrorists and satellite pictures.

“At the same time, the Ukrainian Armed Forces have never used any anti-aircraft missiles since the anti-terrorist operations started in early April,” the statement read.


Yesterday, the New Straits Times quoted experts who had said that photographs of the blast fragmentation patterns on the fuselage of the airliner showed two distinct shapes — the shredding pattern associated with a warhead packed with “flechettes”, and the more uniform, round-type penetration holes consistent with that of cannon rounds.

Parry’s conclusion also stemmed from the fact that despite assertions from the Obama administration, there has not been a shred of tangible evidence to support the conclusion that Russia supplied the rebels with the BUK-M1 anti-aircraft missile system that would be needed to hit a civilian jetliner flying at 33,000 feet.

Parry also cited a July 29 Canadian Broadcasting Corporation interview with Michael Bociurkiw, one of the first Organisation for Security and Cooperation in Europe (OSCE) investigators to arrive at the scene of the disaster, near Donetsk.

Bociurkiw is a Ukrainian-Canadian monitor with OSCE who, along with another colleague, were the first international monitors to reach the wreckage after flight MH17 was brought down over eastern Ukraine.

In the CBC interview, the reporter in the video preceded it with: “The wreckage was still smouldering when a small team from the OSCE got there. No other officials arrived for days”.

“There have been two or three pieces of fuselage that have been really pockmarked with what almost looks like machinegun fire; very, very strong machinegun fire,” Bociurkiw said in the interview.

Parry had said that Bociurkiw’s testimony is “as close to virgin, untouched evidence and testimony as we’ll ever get. Unlike a black-box interpretation-analysis long afterward by the Russian, British or Ukrainian governments, each of which has a horse in this race, this testimony from Bociurkiw is raw, independent and comes from one of the two earliest witnesses to the physical evidence.

“That’s powerfully authoritative testimony. Bociurkiw arrived there fast because he negotiated with the locals for the rest of the OSCE team, who were organising to come later,” Parry had said.

Retired Lufthansa pilot Peter Haisenko had also weighed in on the new shootdown theory with Parry and pointed to the entry and exit holes centred around the cockpit.

“You can see the entry and exit holes. The edge of a portion of the holes is bent inwards. These are the smaller holes, round and clean, showing the entry points most likely that of a 30mm caliber projectile.

“The edge of the other, the larger and slightly frayed exit holes, show shreds of metal pointing produced by the same caliber projectiles. Moreover, it is evident that these exit holes of the outer layer of the double aluminum reinforced structure are shredded or bent — outwardly.”

He deduced that in order to have some of those holes fraying inwardly, and the others fraying outwardly, there had to have been a second fighter firing into the cockpit from the airliner’s starboard side. This is critical, as no surface-fired missile (or shrapnel) hitting the airliner could possibly punch holes into the cockpit from both sides of the plane.

“It had to have been a hail of bullets from both sides that brought the plane down. This is Haisenko’s main discovery. You can’t have projectiles going in both directions — into the left-hand-side fuselage panel from both its left and right sides — unless they are coming at the panel from different directions.

“Nobody before Haisenko had noticed that the projectiles had ripped through that panel from both its left side and its right side. This is what rules out any ground-fired missile,” Parry had said.



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Unruhen in der Ukraine - reloaded

07.08.2014 um 08:53
Sehr bedenklich wie hier mit Informationen umgegangen wird.

Nur mal so als taktische Überlegung.
Ich mache eine Propaganda Seite auf... welchen Inhalt kann diese bieten, nur Propaganda welche die eigenen Reihen gut und die des Gegners schlecht aussieht? Das wäre wohl dann die Unterstufe der Propaganda.
Ganz subtil wird es aber wenn ich mich als Gegner ausgebe und dort wahnwitziges Zeug verbreite.
Schon mal soweit gedacht?


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

07.08.2014 um 08:54
@nocheinPoet

Wenn die NPD irgendwann unter anderem den Innenminister stellen sollte kannst du deinen windigen Relativierungsversuch nochmal bringen... bis dahin gilt es sich etwas Besseres einfallen zu lassen.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

07.08.2014 um 08:54
@Pfeifenphysik

Außer dämlich zu schwadronieren hast Du wie üblich nichts mir Substanz zum Thema beizutragen, verwundert mich nun nicht.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

07.08.2014 um 08:57
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Außer dämlich zu schwadronieren hast Du wie üblich nichts mir Substanz zum Thema beizutragen, verwundert mich nun nicht.
Gut gebrüllt, junger Padawan.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

07.08.2014 um 08:58
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das Ohr eines Menschen ist so individuell wie ein Fingerabdruck, das passt zu 99,9 %
Morgen,

Ja das ist prinzipiell richtig aber um forensische Analysen durchzuführen reicht die Auflösung nicht. Es sieht stark Nachbearbeitet aus. Gerade du müsstest das mit deiner IT Expertise doch sehen. Wenn es aber den Tatsachen entspricht dann wäre es ein schlimmes Verbrechen. Noch ist das aber nicht schlüssig. Mal sehen ob da genaueres noch kommt. Aber findet es andererseits niemand befremdlich dass die ato Jugendliche an die Front schickt. Für mich ist das auch verabscheunungswürdig


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

07.08.2014 um 09:00
@def
Zitat von defdef schrieb:Wenn die NPD irgendwann unter anderem den Innenminister stellen sollte kannst du deinen windigen Relativierungsversuch nochmal bringen... bis dahin gilt es sich etwas Besseres einfallen zu lassen.
Wie viel Prozent hat die die Rechten in der Ukraine bei der letzen Wahl bekommen? Hier mal was:
Abstieg der Rechtsextremen in der Ukraine

Sie haben die Revolution in Kiew vorangetrieben und viel Präsenz auf dem Maidan gezeigt. Doch der Einfluss nationalistischer Parteien und rechtsextremer Gruppierungen in der Ukraine schwindet.

Es gibt schlechte Nachrichten für den "Rechten Sektor". Ein Gericht in Kiew ordnete am Mittwoch (02.04.2014) zwei Monate Untersuchungshaft für einen Aktivisten der rechtsextremen Partei an. Der junge Mann soll bei einer Schießerei in der Stadtmitte Ende März drei Menschen verletzt haben.

Der Vorfall kommt der neuen ukrainischen Regierung durchaus gelegen, die derzeit eine Entwaffnungskampagne vorantreibt. Während des Aufstands in der Ukraine im Winter besorgten sich offenbar viele Menschen illegal Schusswaffen. Deswegen startete die neue Regierung Mitte März eine Kampagne: Wer der Ukraine dienen wolle, solle sich der Nationalgarde des Innenministeriums oder der Armee anschließen. Alle anderen sollten ihre Waffen abgeben.

Der "Rechte Sektor" geht in die Politik

Die Botschaft richtete sich in erster Linie an den "Rechten Sektor". So nennt sich seit dem Beginn der Proteste in der Ukraine Ende November 2013 ein rechtsextremes Bündnis kleiner außerparlamentarischer Kräfte. "Der 'Rechte Sektor' war ursprünglich eine Koalition nationalkonservativer und neonazistischer Gruppierungen", sagt Andreas Umland von der Kiewer Mohyla-Akademie im Gespräch mit der Deutschen Welle. Die Zahl der Mitglieder sei von Hunderten auf inzwischen Tausende gewachsen.

Der Rechtsextremismus-Forscher Anton Schechowzow vom University College London führt den Mitgliederzuwachs auf eine geschickte Strategie des "Rechten Sektors" zurück: "Sie haben sich von Anfang an als die radikalste Kraft auf dem Maidan positioniert". Ein anderer Grund sei die mediale Präsenz. Besonders russische Medien würden den "Rechten Sektor" benutzen, um den Machtwechsel in Kiew als "einen faschistischen Putsch" zu diskreditieren.

Ende März wurde der "Rechte Sektor" in eine gleichnamige politische Partei umgewandelt. Deren Anführer Dmytro Jarosch will bei der vorgezogenen Präsidentenwahl am 25. Mai antreten.

Eine Herausforderung für die Polizei

Bei der Entwaffnungskampagne will der "Rechte Sektor" jedenfalls nicht mitmachen. Die neue Nationalgarde könne man nicht ernst nehmen, spottete Jarosch in mehreren Interviews. Andere Aktivisten der Partei bestreiten den illegalen Besitz von Waffen.

Damit fordert der "Rechte Sektor" die ukrainische Regierung heraus. Der Konflikt spitzte sich vergangene Woche zu. Mehr als 1000 Rechtsextreme drohten, das Parlament zu stürmen. Sie verlangten den Rücktritt von Innenminister Arsen Awakow. Anlass war der Tod eines Anführers des "Rechten Sektors", Olexander Musytschko, in der Westukraine. Die ukrainische Polizei warf Musytschko kriminelle Machenschaften vor. Er soll sich bei der Festnahme selbst erschossen haben, so das Ergebnis einer polizeilichen Untersuchung. Der "Rechte Sektor" spricht von Mord.

Nun wird es wohl darauf ankommen, ob die Polizei den "Rechten Sektor" notfalls auch mit Gewalt entwaffnen kann. "Formal hat die Regierung die Kraft dazu, doch diesen Konflikt auszutragen ist nicht einfach", meint der Experte Andreas Umland. Denn der "Rechte Sektor" habe während der Revolution im Verbund mit anderen Oppositionsführern gehandelt und zum Machtwechsel beigetragen.

Der Ruf der Rechtsextremen ist ruiniert

Der Einfluss der neuen rechtsextremen Partei werde jedoch in den Medien überbewertet, so Umland. Überall in der Kiewer Stadtmitte seien zwar Anwerbepunkte des "Rechten Sektors" mit schwarz-roten Fahnen zu sehen, doch "das Bild trügt". Laut einer aktuellen Umfrage mehrerer ukrainischer Forschungsinstitute würde der "Rechte Sektor" bei einer Parlamentswahl lediglich 1,8 Prozent der Stimmen bekommen. Ähnlich dürfte auch das Ergebnis des Parteichefs Jarosch bei der kommenden Präsidentenwahl ausfallen.

Nicht besser sieht es für die rechtspopulistische Partei "Swoboda" (Freiheit) aus. Anders als der "Rechte Sektor" ist diese Partei im Parlament und auch im neuen Ministerkabinett vertreten. "Swoboda" sei in der Regierung überrepräsentiert, meint Umland. Grund dafür sei die Entscheidung der Partei UDAR (Schlag) des Boxweltmeisters Vitali Klitschko, sich nicht an der Regierung zu beteiligen.

Inzwischen verliert "Swoboda" aber an Einfluss. Nach dem Rücktritt ihres Verteidigungsministers, der während der Krim-Krise in die Kritik geraten war, hat sie nur noch drei Ministerposten. Auch in Umfragen verliert "Swoboda" an Unterstützung. Aktuell liegt die Partei bei 3,5 Prozent und würde die Fünf-Prozent-Hürde nicht schaffen. Bei der Parlamentswahl 2012 hatte "Swoboda" noch mit rund zehn Prozent ihr bislang bestes Ergebnis erzielt.

Sowohl der "Rechte Sektor" als auch "Swoboda" haben in den vergangenen Wochen ihr Image als revolutionäre Kräfte an der Spitze der Protestbewegung verspielt, glaubt der Experte Schechowzow. "Die Menschen haben verstanden, dass der 'Rechte Sektor' unter anderem europafeindliche Ideologien vertritt", sagt er. Das widerspreche der Grundidee des Maidan, denn hunderttausende Ukrainer hätten für eine Annäherung ihres Landes an die Europäische Union demonstriert. Schechowzow glaubt, dass der "Rechte Sektor" "keine gute Zukunft" habe und zerfallen werde.
Quelle: http://www.dw.de/abstieg-der-rechtsextremen-in-der-ukraine/a-17541844

So und nun ein guter Rat, nehmt Euch mal zwei Stunden und lest Euch Wissen dazu an, bevor Ihr hier nun auf den Tischen meint Tanzen zu können. Sachlich und argumentativ schwimmt Ihr nämlich wie eine Ente aus Blei.


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07.08.2014 um 09:04
@nocheinPoet

Nochmal:

Wenn die NPD mal 1,8% der Stimmen hat, und trotzdem den Innenminister stellt, können wir uns diesen Versuch der Relativierung gern nochmal zur Brust nehmen bis dahin musst du dir entweder was besseres einfallen lassen, oder hinnehmen, dass der Vergleich Mist ist.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:So und nun ein guter Rat
Das ist nicht nötig und mir auch ziemlich egal.

Von einem Blinden würde ich schließlich auch keine Ratschläge zur Farbwahl der neuesten Sommerkollektion entgegennehmen...


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07.08.2014 um 09:05
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:glaubt der Experte Schechowzow. "Die Menschen haben verstanden, dass der 'Rechte Sektor' unter anderem europafeindliche Ideologien vertritt", sagt er. Das widerspreche der Grundidee des Maidan
braucht's erstens keine Experten, es sei denn man hält das Volk für hammerbekloppt, wie Faschos ebend so sind, zweitens keine neue Entwicklung, drittens hat der Rest des Regimes das selbe Problem.

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07.08.2014 um 09:06
@nocheinPoet wäre es möglich Beleidigungen wie dämliches Schwadronieren etc.. mal gänzlich bleiben zu lassen.? Das würde dem Forumfrieden zuträglich sein. Ich schaffe es ja auch selbst unterschwellige Sticheleien bleibenzulassen. Ich würde es jedenfalls begrüßen aber es ist deine Entscheidung


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07.08.2014 um 09:07
@unreal-live
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Ja das ist prinzipiell richtig aber um forensische Analysen durchzuführen reicht die Auflösung nicht. Es sieht stark Nachbearbeitet aus.
Nein sieht es nicht, konnte keine Hinweise dazu finden und ich habe das Bild schon ein wenig daraufhin untersucht. Dazu kommen die ganzen Fakten und Indizien die auf der Seite ja recht ausführlich zusammengetragen wurden.

Es wäre hier nun zu belegen, dass da was manipuliert wurde, bisher gelten diese als echt und nicht manipuliert. Anders geht es auch gar nicht, wer "manipuliert" schreit, muss es belegen, also genau, mit "es sieht nach nachbearbeitet aus" ist nicht relevant. Das ist nur eine subjektive Wertung ohne jeder Substanz.
Gerade du müsstest das mit deiner IT Expertise doch sehen. Wenn es aber den Tatsachen entspricht dann wäre es ein schlimmes Verbrechen. Noch ist das aber nicht schlüssig. Mal sehen ob da genaueres noch kommt. Aber findet es andererseits niemand befremdlich dass die ATO Jugendliche an die Front schickt. Für mich ist das auch verabscheuungswürdig.
Klar ist es ein Verbrechen und nur die Spitze des Eisberges, das ist viel Schlimmer. Er wird sich freiwillig gemeldet haben, das lassen Bilder von ihm mit Waffen in Pose vermuten, er kam wohl in einen Hinterhalt, war sicher nicht für den Einsatz an der Front gedacht. Das ist nun aber mutmaßlich.


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07.08.2014 um 09:11
@unreal-live
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Wäre es möglich Beleidigungen wie dämliches Schwadronieren etc.. mal gänzlich bleiben zu lassen.? Das würde dem Forumfrieden zuträglich sein. Ich schaffe es ja auch selbst unterschwellige Sticheleien bleibenzulassen. Ich würde es jedenfalls begrüßen aber es ist deine Entscheidung.
Du, @Pfeifenphysik kann auch zwischen den Zeilen lesen und ist nicht aus Porzellan, er hat mich schon richtig verstanden, wie seine Antwort zeigt, und ich glaube Du musst nicht für ihn sprechen, ich halte in echt fähig, das schon alleine auf den Punkt zu bringen.

Glaube nicht, dass er sich da nun wirklich groß beleidigt gefühlt hat, sondern den Hinweis wie gemeint schon richtig verstanden. Im Gegensatz zu Dir macht er da nun nämlich kein Fass auf und sondern schreibt nur kurz und knapp:
Zitat von PfeifenphysikPfeifenphysik schrieb:Gut gebrüllt, junger Padawan.
Damit war es für mich auch durch. So schaut es aus.


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07.08.2014 um 09:12
Mal was aus der Zeit, als die FAZ noch nicht ganz auf Linie war:

Timoschenkos Oligarchische Seilschaft wird da recht deutlich...

http://www.faz.net/aktuell/das-kabinett-jazenjuk-die-guten-und-die-boesen-12859872.html
Die Guten und die Bösen?

Extremisten, Technokraten, Oligarchen: Die Mitglieder der ukrainischen Übergangsregierung sind in durch und durch korrupten Strukturen aufgestiegen. Makel im Lebenslauf sind bei fast allen geblieben.

Jurij Prodan,

hier Mitte März mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger in Brüssel, ist Energieminister der Übergangsregierung. Mit diesem Thema kennt er sich aus: Seine Karriere begann nach dem Studium Anfang der achtziger Jahre in der sowjetischen Energiewirtschaft. Nachdem die Ukraine unabhängig geworden war, stieg der in Russland geborene Prodan bei staatlichen und halbstaatlichen Energieunternehmen auf, bis er Anfang dieses Jahrhunderts als Fachmann und Vertreter von Brancheninteressen in die Politik kam.

Ukrainische Medien berichten, Prodan halte Anteile an verschiedenen Unternehmen der Energiebranche – auch an einem, in dem das nun von ihm geführte Ministerium Minderheitsaktionär sein soll. Ein klarer Interessenkonflikt. Trotzdem wurde seine Ernennung offenbar von Julija Timoschenko durchgesetzt.

Als Timoschenko Regierungschefin war, 2007 bis 2010, hatte Prodan ihr schon einmal als Energieminister gedient. Er war damals an der Aushandlung des Liefervertrags mit Russland beteiligt, mit dem der Gasstreit Anfang 2009 beendet wurde, der die Ukraine in den Jahren darauf aber teuer zu stehen kam. Im Prozess gegen Timoschenko, in dem es auch um diesen Vertrag ging, sagte er zugunsten der Angeklagten aus – was einen gewissen Mut erforderte und ihm nun vermutlich die Unterstützung Timoschenkos eingebracht hat.


Ljudmila Denisowa

ist Sozialministerin. Sie stammt aus Archangelsk in Nordrussland. Auch Denisowa hatte ihr Amt auch schon unter Timoschenko inne – und auch ihre Karriere war nicht blitzsauber. Um die Jahrtausendwende war sie Wirtschaftsministerin in der Autonomen Republik Krim, während ihr Mann einer der großen Spieler der Baubranche war.

Einmal wurde sie wegen des Verdachts auf Amtsmissbrauch vorübergehend festgenommen, anschließend aber von den Vorwürfen freigesprochen. Das war freilich nicht der letzte Skandal, der mit ihrem Namen verbunden war. Als Ministerin der Timoschenko-Regierung soll sie ihre Tochter trotz fehlender Qualifikationen in eine hohe Verwaltungsposition gebracht haben.


Aleksandr Schlapak

ist Finanzminister. Er wurde in Russland geboren und war Jazenjuks Stellvertreter, als dieser übergangsweise die ukrainische Nationalbank leitete. Wirtschaftsminister ist Pawel Scheremet. Er hat keine Regierungserfahrung, gilt aber als einer der liberalen Ökonomen des Landes. Auch das Justiz- und Verkehrsministerium sind mit Männern besetzt, die seit langem persönlich mit Ministerpräsident Jazenjuk verbunden sind.

Das ist nicht unbedingt ein Zeichen von Nepotismus – sie sind Technokraten, die sich nach der orangen Revolution 2004 im westlich orientierten Lager wiederfanden und deren fachliche Kompetenz nicht in Frage gestellt wird.


Andrij Parubij

ist der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates. Unter denen, die in der Regierung für Sicherheitsfragen zuständig sind, ist er der einzige ohne Erfahrung mit hohen Staatsämtern. Parubij war während der Proteste gegen das Janukowitsch-Regime der „Kommandant“ des Majdan und ist nun unter anderem damit beschäftigt, dessen Selbstverteidigungskräfte entweder in neue Strukturen wie die neue Nationalgarde einzugliedern oder sie aufzulösen und zu entwaffnen.

Seine politische Karriere begann er Ende der achtziger Jahre, als er in der Westukraine als Schüler Demonstrationen gegen die Sowjetunion organisierte. Von den extrem nationalistischen Organisationen, denen er Anfang der neunziger Jahre angehörte, hat Parubij sich gelöst.


Valentin Naliwajtschenko

hat – wie Timoschenko und Übergangspräsident Oleksandr Turtschinow – eine Schlüsselposition. Er führt den Geheimdienstes SBU, wie einst unter Präsident Juschtschenko.

Seinerzeit erwarb sich der aus Dnipropetrowsk in der Ostukraine stammeukrinde Naliwajtschenko eine zwiespältige Reputation. Zum einen galt er im Dauerstreit des Staatsoberhauptes mit der Regierungschefin Timoschenko als Mann des Präsidenten, dem immer wieder unterstellt wurde, er setze den Geheimdienst zu politischen Zwecken ein. Zum anderen unternahm er tatsächlich Anstrengungen, den SBU einer politischen Kontrolle zu unterstellen.

Vor allem aber öffnete er dessen Archive, um eine Erforschung der sowjetischen Verbrechen und Unterdrückungspolitik zu ermöglichen. Im Kreml war man damals nicht amüsiert. Inzwischen ermittelt der Geheimdienstchef, ob die gewaltsamen prorussischen Demonstranten im Osten aus Moskau gesteuert werden.

Naliwajtschenko stammt zwar aus der Ostukraine, ist dort aber politisch nicht verwurzelt.


Arsen Awakow

ist Innenminister. Er ist der einzige im Kabinett, der wirklich politische Wurzeln im Ostteil des Landes hat. Vor ein paar Jahren unterlag Awakow in der Millionenstadt Charkiw bei der Bürgermeisterwahl dem Kandidaten des Janukowitsch-Lagers – ganz knapp mit 3.000 Stimmen. Wahrscheinlich hatte da jemand nachgeholfen. Der armenischstämmige, in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku geborene Awakow ist einer der reichsten Männer der Regierung. Sein Vermögen soll an die 100 Millionen Euro betragen.

Offiziell hat Awakow seine aktiven Geschäfte aufgegeben, als er nach der orangen Revolution Gouverneur von Charkiw wurde. Doch dürfte es kein Zufall sein, dass er zu den Ministern gehört, deren Ernennung Timoschenko durchgesetzt haben soll: Wie sie selbst ist er in den wilden neunziger Jahren reich geworden, bevor er dem korrupten und autoritäre Regime entgegentrat, in dem er groß geworden war.
Hinzu noch folgendes:

Wikipedia: Kabinett Jazenjuk
Dritter Vize-Ministerpräsident Olexandr Sytsch Swoboda 26. Februar 2014
Minister für Ökologie und natürliche Ressourcen Andrij Mochnyk Swoboda 26. Februar 2014
Minister für Agrarpolitik und Lebensmittel Ihor Schwajka Swoboda 26. Februar 2014
Verteidigungsminister Ihor Tenjuch Swoboda 26. Februar 2014



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Unruhen in der Ukraine - reloaded

07.08.2014 um 09:12
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Damit war es für mich auch durch. So schaut es aus.
Kommt drauf an. Wenn du nicht immer das letzte Wort haben müßtest.


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