Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

Blumenau schrieb:Sie Ferkel, man darf doch heute nicht mehr sagen dass sich die Juden als Auserwählte betrachten und zu erwähnen dass sie den ersten niedergeschriebenen Völkermord begangen nhaben, dass sollte man auch nicht mehr.

Oh nein totale Gewalt in der Antike.

Someone call the waaahmbulance.

@Tyon

Tyon schrieb:Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die...

Garantiert nich, ich weiß das hättet ihr da oben gern. :)

Tyon schrieb:Ob ein Jude an Gott glaubt oder nicht geht laut Jüdischer Religion nur diesen Juden und Gott etwas an.

Den Rabbi also nich. Interessant. Wußte ich gar nich. Wie ich schon schrieb kann man von Dir wirklich noch was lernen. Zu meinen Nichtwissen kann ich als Entschuldigung nur hervorbringen: ich bin kein Jude. :(

@Aldaris

Aldaris schrieb:Es gibt auch nur einen einzigen "Versuch". :D

Der steht mir dann also noch bevor. :(

Gruß greenkeeper

@greenkeeper
mein kind. ich habe dir das humanistische judentum verlinkt. für weitere fragen wende dich an eine Synagoge. ich kann nichts dafür das die realität nichts mit deiner fantasy zu tun hatt.

Einen letzten Input für diesen Tag..

Nicht dumm stellen

Alle Beschwichtigungsrhetorik kann nicht darüber hinwegtäuschen: Der aktuelle Antisemitismus hat eine neue Qualität erreicht. Seine Wurzeln liegen in der Türkei und arabisch-islamischen Herkunftsländern. Ein Kommentar.

[...]

Dieses Dummstellen, diese Verweigerung von Analyse, sobald ein fahles Licht auf Mitbürger mit Migrationshintergrund fallen könnte, hat ideologische Methode. Man relativiert und kontextualisiert die Täterschaften so lange, bis sie unsichtbar geworden sind, damit nur ja kein fremdenfeindlicher Zungenschlag aufkommt. Natürlich sind es immer auch andere. Natürlich gibt es eine unheilige Allianz, die den Judenhass propagiert. Sie reicht von den Neonazis bis zur sogenannten Querfront Jürgen Elsässers. Auch trifft es zu, dass es immer wieder antisemitische Wellen in Deutschland gab, wenn sich im Nahen Osten die Konflikte verschärften.

Migrantische Wurzeln
Aber alle Historisierungsversuche können nicht davon ablenken, dass die Schamlosigkeit der augenblicklichen Judenhetze eine neue Qualität erreicht hat. Nein, dieser Antisemitismus lässt sich gerade nicht als der „konstante Bodensatz in der Gesellschaft“ (Wolfgang Benz) beschreiben. Dieser Antisemitismus entspringt nach allem, was man wahrnimmt, maßgeblich den Köpfen von Migranten aus der Türkei und arabisch-islamischen Herkunftsländern; dieser Antisemitismus lässt sich nicht in der unheiligen Allianz der Judenhasser verstecken, und man macht ihn nicht dadurch besser, dass man erklärt, er sei fremdgesteuert von Dunkelmännern aus fernen Ländern. Richtig ist, dass in vielen dieser judenfeindlichen Obszönitäten ein tradierter Antisemitismus aus der Heimat nachwirkt, der nicht ohne seine religiösen Hintergründe erklärt werden kann.

Man ist weder Rassist noch islamophob, wenn man auch diese religiösen Wurzeln der neuen Judenhetze in den Blick nimmt statt die antisemitischen Pöbeleien bewusst unscharf als Ausfluss mangelnder Integration abzutun. Antisemitismus ist nicht integrierbar. Hier hat jede Beschwichtigungsrhetorik zu verstummen.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/nicht-dummstellen-die-migrantischen-wurzeln-des-neuen-antisemitismus-13065014.html

@Tyon

Tyon schrieb:Oh nein totale Gewalt in der Antike.

Someone call the waaahmbulance.

Ob antik oder nicht, sie haben ein Exempel statuiert und als auserwähltes Volk betrachten sie sich noch heute.
Ich betrachte solche Eigenbetrachtung als äußerst krankhaft die eine dringende Behandlung bedarf

Vielleicht kann mana uch von einer kollektiven Psychose im Judentum sprechen

@interrobang

Na geht doch, schau ich mir an. Und dann mach ich wieder meine "Fresse" auf. :)

Gruß greenkeeper

Und jetzt mach keinen auf betroffen, denn wenn man so über Christen spricht dann ist auch keiner betroffen.
Also spare dir dein verlogenes Geheuchel

@Blumenau

Eher einem Trauma. Bedingt durch die industrielle Massenvernichtung der Juden im dritten Reich und den ganzen anderen Pogromen - beispielsweise im Mittelalter.

@Blumenau

Blumenau schrieb:Ob antik oder nicht, sie haben ein Exempel statuiert und als auserwähltes Volk betrachten sie sich noch heute.

Also wie jede Religion. Nichts besonderes. Oder was willst du damit aussagen?

@Aldaris

Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Was sie damals getan haben, das bleibt bestehen. Genau so wie die Schandtaten der Deutschen im 3. Reich bestehen bleiben.

@interrobang

Ich kenne keinen Völkermord der Christen oder der Muslime

@vincent

vincent schrieb:Soweit ich weiß, ist es sogar strittig ob eine Konvertierung möglich ist. Zumindest gibt es wie du schon sagtest sehr strenge Auflagen, wenn überhaupt. Vielleicht streiten da aber einfach die Gelehrten unter den Juden auch.

Es gibt im Judentum, wie bei allen Offenbarungsreligionen verschiedene Stömungen. Nummer sicher geht der Proselyt wenn der Übertritt durch die Anerkennung eines Rabbinatsgerichtes erfolgt ist.

@Blumenau

Blumenau schrieb:Ich kenne keinen Völkermord der Christen oder der Muslime

Hä? Meinst du damit den Holocoust? Von dem habe ich nicht gesprochen.

@interrobang

Der Holocaust war nicht Gottgewollt und auch nicht religiös indoktiniert. Der der Juden war allerdings von ihrem Gott befohlen und somit religios motiviert

@interrobang

Das eine mit dem anderen zu vergleichen wäre nur Idiotie und würde zu nichts führen.
Mir ist einfach zuwider sich als auserwähltes Volk zu betrachten, denn dies kommt der Herrenmenschauffassung sehr nahe

@Blumenau

Blumenau schrieb:Der Holocaust war nicht Gottgewollt und auch nicht religiös indoktiniert. Der der Juden war allerdings von ihrem Gott befohlen und somit religios motiviert

Nun mal langsam und vom anfang an. Von was redest du?

Blumenau schrieb:Das eine mit dem anderen zu vergleichen wäre nur Idiotie und würde zu nichts führen.

Wer vergleicht was mit was?

Blumenau schrieb:Mir ist einfach zuwider sich als auserwähltes Volk zu betrachten, denn dies kommt der Herrenmenschauffassung sehr nahe

Jo aber das machen die Christen und die Muslime genauso. Das ist der Kern der Religionen. (zumindest der Monotheistischen)

@interrobang

interrobang schrieb:Nun mal langsam und vom anfang an. Von was redest du?

Ich rede von den Kanaaniter

interrobang schrieb:Wer vergleicht was mit was?

Ich vergleiche nichts, und deswegen schrieb ich

Blumenau schrieb:Das eine mit dem anderen zu vergleichen wäre nur Idiotie und würde zu nichts führen

interrobang schrieb:Jo aber das machen die Christen und die Muslime genauso. Das ist der Kern der Religionen. (zumindest der Monotheistischen)

Dem Judentum ist der Islam am ähnlichsten in seiner Intoleranz. Dass Christentum ist da weitaus toleranter in seiner eigentlichen Auslegung

@interrobang

... Wine bemühte sich um die Schaffung einer philosophischen Stringenz und Stabilität, indem er nicht-theistische Rituale und Zeremonien schuf. Gottesdienste wurden am Shabbat, Rosh Hashanah, Jom Kippur und anderen jüdischen Fest- und Feiertagen mit einer Neuinterpretation ihrer Bedeutung gefeiert, häufig, um sie in Übereinstimmung mit humanistisch-philosophischen Anschauungen zu bringen. ...

Da steht was von einer Neuinterpretation des Gottebegriffs und nicht-theistischer Rituale. Atheismus is in meinern Augen aber was anderes. Bedeutet soviel wie "ohne Gott". Da gibt es dann meiner Meinung nach auch keine Gottesdienste mehr, weder am Shabbat noch sonst wann.

Gruß greenkeeper

@Blumenau

Blumenau schrieb:Ich rede von den Kanaaniter

Uuuund?

Blumenau schrieb:Ich vergleiche nichts, und deswegen schrieb ich

Ja und was mit was vergleichen?

Blumenau schrieb:Dem Judentum ist der Islam am ähnlichsten in seiner Intoleranz. Dass Christentum ist da weitaus toleranter in seiner eigentlichen Auslegung

Ne nicht wirklich. Frag mal nen Katholischen Priester was mit Atheisten passiert.

@greenkeeper

greenkeeper schrieb:Da steht was von einer Neuinterpretation des Gottebegriffs und nicht-theistischer Rituale. Atheismus is in meinern Augen aber was anderes. Bedeutet soviel wie "ohne Gott". Da gibt es dann meiner Meinung nach auch keine Gottesdienste mehr, weder am Shabbat noch sonst wann.

NA dan beschwer dich bei denen.