Russland das Buhland... aber warum?

Ahmose schrieb:So einfach kann man nichts abschalten. Unsere Waffen könnten wir auch noch eine Zeitlang ohne US-Support einsetzen. Nicht ewig, aber besser als gar keine Waffen zu haben ist das allemal.

Die F-35 arbeitet mit einer Cloud,von der sie über Datenlink praktisch alles bekommt, was sie fürs Gefecht benötigt. Das ist ein Mausklick und das Ding ist weitestgehend nutzlos.
Die Jammerpods der F-16 bekommen laufend Updates, sonst sind die nach zwei Einsätzen wirkungslos. Nachdem die USA verschiedene Hilfen eingestellt haben, ist meiner Erinnerung nach ziemlich schnell ne F-16 verloren gegangen. Das war zum Anfang des Endes der Kursk Episode.
Nur zwei Beispiele.
MARS Werfer wären da noch zu nennen, denen dann die Zielberechnung abgeschaltet wurde und die effektive Kampfentfernung empfindlich verringert wurde.
Doch tatsächlich geht sowas von jetzt auf gleich...

Fedaykin schrieb:

Röhrich schrieb:Da Russland vermutlich keinen Atomkrieg gegen Europa führen will, spielt diese Waffe weniger eine Rolle.

Lol, ja gute Worte auf den Russen geben
Sie Spielen sehr wohl eine Rolle, deshalb stehen die in Kaliningrad.

Bei einem Angriff auf die NATO würde Putin als erstes nuklear drohen und Regeln aufstellen, wie und womit die NATO zurückschießen darf.
Der Putin droht schon bei den eigefrorenen russischen Vermögen mit Atomkrieg. Mit dem russischen Vermögen könnte man die Ukraine übrigens mehrere Jahre finanzieren.

Bin mir nicht ganz sicher, aber könnte Europa (England, Frankreich) überhaupt angemessen vergelten, falls Putin eine taktische Atomwaffe zündet und die USA unter Trump den Nuklearschirm nicht mehr über Europa aufspannt oder nur noch auf der strategischen Ebene?

parabol schrieb:Bei einem Angriff auf die NATO würde Putin als erstes nuklear drohen und Regeln aufstellen, wie und womit die NATO zurückschießen darf.

????

parabol schrieb:Der Putin droht schon bei den eigefrorenen russischen Vermögen mit Atomkrieg. Mit dem russischen Vermögen könnte man die Ukraine übrigens mehrere Jahre finanzieren.

Eben und Leute springen drauf an.

Befen schrieb:Bin mir nicht ganz sicher, aber könnte Europa (England, Frankreich) überhaupt angemessen vergelten, falls Putin eine taktische Atomwaffe zündet und die USA unter

Schwer zu sagen.

Was ist das Ziel der russischen Atomwaffe?

Das UK hat die Trident Raketen wo man die Sprengkraft einstellen kann.

Frankreich hat auch einiges unteren 3 stelligen kt Bereich

.stuffz schrieb:Die F-35 arbeitet mit einer Cloud,von der sie über Datenlink praktisch alles bekommt, was sie fürs Gefecht benötigt. Das ist ein Mausklick und das Ding ist weitestgehend nutzlos.
Die Jammerpods der F-16 bekommen laufend Updates, sonst sind die nach zwei Einsätzen wirkungslos. Nachdem die USA verschiedene Hilfen eingestellt haben, ist meiner Erinnerung nach ziemlich schnell ne F-16 verloren gegangen. Das war zum Anfang des Endes der Kursk Episode.
Nur zwei Beispiele.

Ist ja schön und richtig.
Nur bis wir ähnliche Systeme entwickelt hätten, diese dann auch wirklich ausgereift und da dann auch wirklich alle Einzelkomponenten Made in Europa sind....dürften Jahrzehnte ins Land gehen.
Die Kosten immens und Europa ist kein einheitlicher Block.
Sprich wenn sich bspw. GB entscheiden würde auszuscheren, und mit jemandem anderen zusammenzuarbeiten, dann wäre deren Part wieder am Anfang.

Bevor wir über A-Waffen in ferner Zukunft nachdenken, sollten wir vielleicht eher das bauen, was wir aktuell haben. 30 Panzer im Jahr sind zu wenig.

Mir scheint die Bedrohungslage wird viel zu wenig ernst genommen.

Das Journal erhielt einen geheimen Bericht: „Russland bereitet sich auf einen Krieg mit Europa vor.“

Die Zeitung zitierte zudem einen als geheim eingestuften Bericht, demzufolge „Russland sein Militär und seine Wirtschaft auf einen möglichen Krieg mit Europa vorbereitet“.

Koordinierte und geheime russische Sabotagekampagne
Laut der Zeitung ist dies nur ein Beispiel für „ gefährliche Vorfälle im Rahmen einer koordinierten und verdeckten Sabotagekampagne unter Führung Moskaus , die darauf abzielt, Chaos auf dem gesamten Kontinent zu stiften und das Risiko von Todesfällen stetig zu erhöhen“. Medienberichten zufolge haben Geheimdienstmitarbeiter und Polizei bisher unter anderem Pläne vereitelt, überfüllte Züge zum Entgleisen zu bringen, Einkaufszentren in Brand zu setzen, einen Staudamm zu zerstören und die Wasserversorgung zu vergiften.

Einführung schlafender Saboteure in europäischen Ländern
Der Chef eines der wichtigsten europäischen Geheimdienste sagte laut Financial Times, seine Beamten hätten russische Agenten bei der Untersuchung von Straßenbrücken beobachtet, vermutlich mit der Absicht, diese zu verminen. Er fügte hinzu, dass „ das Eisenbahnnetz auf dem gesamten Kontinent intensiv auf Schwachstellen untersucht wird “. Die Geheimdienste überwachen zudem „Russlands Versuche, hochqualifizierte Schläfersabotageakteure in europäische Länder einzuschleusen “.

Geheimer Bericht: Krieg zwischen Russland und Europa bis 2029 möglich

Quelle: https://wiadomosci.dziennik.pl/swiat/artykuly/10601381,dziennik-dotarl-do-tajnego-raportu-rosja-szykuje-sie-na-wojne-z-europa.html

Röhrich schrieb:Bevor wir über A-Waffen in ferner Zukunft nachdenken, sollten wir vielleicht eher das bauen, was wir aktuell haben. 30 Panzer im Jahr sind zu wenig.

Panzer, also kpz würde ich eh vorsichtig betrachten.
Und nicht den Schwerpunkt drauf legen.


Natürlich ist er nicht obsolet, aber je nachdem verwundbar durch die günstigen Drohnen.

Natürlich wäre es auch blöd zu sehr auf Drohnen zu setzen.

Aber das ganze ist ein komplexes Thema

Was immer geht ist Munition in Massen, man sieht vwie schnell die aus geht

Fedaykin schrieb:Panzer, also kpz würde ich eh vorsichtig betrachten.
Und nicht den Schwerpunkt drauf legen.

Was in Deutschland produziert werden kann, da sollte man die Schwerpunkte in Deutschland schon legen, da hätte die Regierung auch Einflussmöglichkeiten auf eine Produktionssteigerung.
MBT waren auch nur ein Beispiel, Artillerie wird man auch benötigen.
Und vor allem Munition sind immer noch Mangelware.

Fedaykin schrieb:Natürlich ist er nicht obsolet, aber je nachdem verwundbar durch die günstigen Drohnen.

Und wenn die Drohnenabwehr am MBT im Einsatz ist, dann sind günstige Drohnen schnell nicht mehr der Bringer, bei Wind und Regen haben Drohnenpiloten sowieso Schlechtwetter.
Einen Gepard hätte man bis zur endgültigen Ablösung auch in Betracht ziehen können, das man solche Panzer nicht mehr im Verbund mit dem Kampfpanzer braucht, hat sich geändert.
Aktive Bekämpfung von Angriffswaffen gegen Panzer sind bereits marktreif, die wirken gegen Panzerfäuste und Drohnen.
Israel hat diese in Gaza erfolgreich genutzt.

Fedaykin schrieb:Was immer geht ist Munition in Massen, man sieht vwie schnell die aus geht

Und hier hinkt die Produktion noch massiv hinterher.

Wer Abschreckung durch ein wehrhaftes Militär erreichen will, der braucht eben auch Munition, ansonsten schickt Russland, wie in der Ukraine gelernt, erst Einwegsoldaten.

Berryl schrieb:Ist ja schön und richtig.
Nur bis wir ähnliche Systeme entwickelt hätten, diese dann auch wirklich ausgereift und da dann auch wirklich alle Einzelkomponenten Made in Europa sind....dürften Jahrzehnte ins Land gehen.
Die Kosten immens und Europa ist kein einheitlicher Block.

Sehe ich jetzt nicht wirklich so. Die F-35 haben wir eigentlich nur wegen der nuklearen Teilhabe angeschafft.
Wenn das Thema sowieso erledigt ist und danach sieht es aus, dann hätte es auch für Gripen getan. Oder man verpasst dem Eurofighter ein Update. Beides am Markt verfügbar.
Wir sind ja in dem Fall nicht zwingend auf die F-35 angewiesen.

In Sachen Artillerie kann man mit der PZH sicherlich noch arbeiten, ggf. Kauft man die Bogdana aus der Ukraine oder Archer aus Schweden zu.

Wenn man sich die US-Rhetorik gegenüber Europa ansieht, sollten wir langsam mal den Kaktus aus dem Arsch ziehen und uns als ein Block begreifen der jetzt als solcher agieren muss.
Denn Donald wird uns nicht weiter beschützen und das Thema Nato und Artikel 5 wird sicherlich eher eine innereuropäische Angelegenheit werden.

Hoffentlich erst nach meinem DZE

Röhrich schrieb:Und wenn die Drohnenabwehr am MBT im Einsatz ist, dann sind günstige Drohnen schnell nicht mehr der Bringer, bei Wind und Regen haben Drohnenpiloten sowieso Schlechtwetter.

Wetter schlägt auf alles nieder.

Drohnenabwehr ab Panzer oben drauf, da geht auf Dauer nur hardkill systeme.

Aber tatsächlich haben die Drohnen schon Einfluss auf das moderne Gefecht, vor allem das konzentrieren wird schwer in einem Umfeld mit massiver Echtzeit Aufklärung.

Röhrich schrieb:Israel hat diese in Gaza erfolgreich genutzt.

Ja es gibt natürlich Systeme, wobei Gaza nur bedingt taugt.

.stuffz schrieb:Sehe ich jetzt nicht wirklich so. Die F-35 haben wir eigentlich nur wegen der nuklearen Teilhabe angeschafft.
Wenn das Thema sowieso erledigt ist und danach sieht es aus, dann hätte es auch für Gripen getan. Oder man verpasst dem Eurofighter ein Update. Beides am Markt verfügbar

Du weißt schon das da ne Generation zwischen liegt

Und Israel zeigte was möglich ist mit den stealtheigenschaften

Und da sehe ich noch gewissen Nachholbedarf.

So oder so braucht es einen Strike Flugzeug. Die Gripen wäre für Deutschland eigentlich über.

Berryl schrieb:Nur bis wir ähnliche Systeme entwickelt hätten, diese dann auch wirklich ausgereift und da dann auch wirklich alle Einzelkomponenten Made in Europa sind

Was glaubst du, wie viel Technik bei den Amis aus Europa kommt. Unsere Wehrtechnik ist weltmarktfähig.

Es scheitert in Europa meist am Kompetenzgerangel. Vielmehr hätte man die Ressourcen verteilen müssen und die anderen vertrauen darauf, das es passt und geben die Verantwortung ab.

Fedaykin schrieb:Du weißt schon das da ne Generation zwischen liegt

Und Israel zeigte was möglich ist mit den stealtheigenschaften

Ja, bis jetzt hat sich die russische Luftverteidigung aber auch nicht gerade als herausragend hervorgetan. Die Türken ärgern sich vermutlich ziemlich zugunsten der S-400 auf die F-22 verzichtet zu haben. Ist immer die Frage, ob wir sofort ein Flugzeug der 5. Generation benötigen oder ob wir mit dem Zeug was wir derzeit zusammenbasteln erstmal zurecht kommen.

In Sachen U-Booten z.B. sind wir und die Schweden ja auch ziemlich weit vorne

.stuffz schrieb:Die F-35 haben wir eigentlich nur wegen der nuklearen Teilhabe angeschafft.
Wenn das Thema sowieso erledigt ist und danach sieht es aus, dann hätte es auch für Gripen getan. Oder man verpasst dem Eurofighter ein Update. Beides am Markt verfügbar.
Wir sind ja in dem Fall nicht zwingend auf die F-35 angewiesen.

In Sachen Artillerie kann man mit der PZH sicherlich noch arbeiten, ggf. Kauft man die Bogdana aus der Ukraine oder Archer aus Schweden zu.

Wie gesagt....bis das alles durch wäre, plus Einführungen, Zertifizierungen, Trainings und Vergaben etc.
Da muss man realistisch bleiben, dafür ist es zu spät.
Man hat sich ab 22 weg auch zulange Zeit gelassen.

SvenLE schrieb:Was glaubst du, wie viel Technik bei den Amis aus Europa kommt. Unsere Wehrtechnik ist weltmarktfähig.

Es scheitert in Europa meist am Kompetenzgerangel. Vielmehr hätte man die Ressourcen verteilen müssen und die anderen vertrauen darauf, das es passt und geben die Verantwortung ab.

Und jetzt?.
Ändert halt auch nichts am Ist Zustand.

.stuffz schrieb:Ja, bis jetzt hat sich die russische Luftverteidigung aber auch nicht gerade als herausragend hervorgetan

Das nicht, aber ich sehe kein Flugzeug mit ähnlichen Fähigkeiten auf dem Markt

Ob man alles auf den Eurofighter umstellt sei dahingestellt.

Da schon diverse wenn auch kleine Euro Länder die f35 einführen bietet es sich schon an.

Das Problem der" Fernsteuerung" sehe ich tatsächlich als potentiell gefährlich

.stuffz schrieb:Die F-35 arbeitet mit einer Cloud,von der sie über Datenlink praktisch alles bekommt, was sie fürs Gefecht benötigt. Das ist ein Mausklick und das Ding ist weitestgehend nutzlos.
Die Jammerpods der F-16 bekommen laufend Updates, sonst sind die nach zwei Einsätzen wirkungslos. Nachdem die USA verschiedene Hilfen eingestellt haben, ist meiner Erinnerung nach ziemlich schnell ne F-16 verloren gegangen. Das war zum Anfang des Endes der Kursk Episode.
Nur zwei Beispiele.
MARS Werfer wären da noch zu nennen, denen dann die Zielberechnung abgeschaltet wurde und die effektive Kampfentfernung empfindlich verringert wurde.
Doch tatsächlich geht sowas von jetzt auf gleich...

Da kann Europa sicher gegenhandeln. Es gab vor kurzer Zeit Projekt Deimos zwischen UK/US und auch Dänemark hat schon vorgesorgt. Sie haben eigene F-35 Ersatzteillager und haben die Datenvernetzung mit nicht-US-Systemen geübt. Wie auch UK. Natürlich könnten uns die USA im Ernstfall große Probleme bereiten. Ganz ohne US-Support wird es sicher sehr schwer eine F-35 Flotte dauerhaft instand und kampfbereit zu halten. Dasselbe gilt für F-16, MARS und andere Waffensysteme. Es ist ja nicht so, das Europa von diesen Waffen keine Ahnung hat. Ohne US-Support wäre wir sicher stark benachteiligt, aber komplette Idioten sind wir ja auch nicht.

Ahmose schrieb:Ganz ohne US-Support wird es sicher sehr schwer eine F-35 Flotte dauerhaft instand und kampfbereit zu halten.

Möglich, auf der anderen Seite: der Iran fliegt immer noch F-14.... auch nach 50 Jahren Embargo.

Ahmose schrieb:Dasselbe gilt für F-16, MARS und andere Waffensysteme. Es ist ja nicht so, das Europa von diesen Waffen keine Ahnung hat. Ohne US-Support wäre wir sicher stark benachteiligt, aber komplette Idioten sind wir ja auch nicht.

Ist so ne Sache. Wenn der Hersteller über Nacht due Zugangsschlüssel für den ganzen digitalen Schlonz ändert dann hilft auch das beste Ersatzteillager nichts.

alhambra schrieb:Möglich, auf der anderen Seite: der Iran fliegt immer noch F-14.... auch nach 50 Jahren Embargo.

Naja fliegen ja, Kampfwertigkeit

Zumal wir da über ein 70 Jahre Flugzeug reden.

Da ist es etwas leichter.

Fedaykin schrieb:Naja fliegen ja, Kampfwertigkeit

Na klar, die Dinger sind ein Muster ohne Wert. In einem echten Kampf haben die noch die Überlebensfähigkeit eines Schneeballs in der Mikrowelle. Aber es zeigt wie lange man so Zeug ohne Unterstützung der Hersteller in Betrieb halten kann.

alhambra schrieb:eines Schneeballs in der Mikrowelle. Aber es zeigt wie lange man so Zeug ohne Unterstützung der Hersteller in Betrieb halten kann

Ja aber das ist wie bei Autos, ein Auto aus dem 60ern ist auch länger haltbar als eines von heute.

Schlichtweg weil weniger Technik verbaut ist