PEGIDA

Ronny-Max P. aus Bargteheide :

"Der Finanzkapitalismus will es ja, dass es Millionen von ungelernten, ungebildeten, halbdebilen Volltrotteln gibt, Menschen wie mich.
Dagegen wollte ich mich erheben - oder dafür? Weiß jetzt auch nicht so genau. Paar auffe Fresse?"

http://www.spiegel.de/spam/spam-satire-hogefa-hooligans-finanzkapitalismus-a-1008630-6.html

@Phantomeloi

was du mir dabringst, ist doch nur die aufforderung, alle augen und hühneraugen zuzudrücken und fünfe gerade zu lassen, aber auf der anderen seite soll konsequenz durch gegriffen werden, sowas nenne ich scheinheiligkeit.

dasewige schrieb:also ist pegida eine organisation die von einem intensiv straftäter geführt wird

Na und? Joschka Fischer hat Steine geworfen, bevor er Außenminister war, und der ehemalige Schulhofschläger Barack Obama ist heute sogar Präsident.

@KillingTime

du hast es doch besser drauf als so eine schwache polemik abzuliefern, also streng dich gefälligs an um nächstest mal aber richtig polemisch zu werden.

@dasewige

dasewige schrieb:was du mir dabringst, ist doch nur die aufforderung, alle augen und hühneraugen zuzudrücken und fünfe gerade zu lassen, aber auf der anderen seite soll konsequenz durch gegriffen werden, sowas nenne ich scheinheiligkeit.

Dann kannst du meinen Neuronen und Synapsen halt nicht folgen.

Du glaubst etwas "bekämpfen" zu müssen? Was? Die Scheinheiligkeit? Die hat Jesus nicht ausmerzen können und aller Wahrscheinlichkeit nach wirst du sie auch nicht ausmerzen.
Dein "Ehrgefühl" in allen Ehren, doch es scheint, dass man mit alten Mitteln nicht mehr weiterkommt um die alten Fehler zu beheben.

KillingTime schrieb:Na und? Joschka Fischer hat Steine geworfen, bevor er Außenminister war, und der ehemalige Schulhofschläger Barack Obama ist heute sogar Präsident.

:) ja, das ist Geschichte und wahr bis heute ...

Man könnte sich einer friedlichen und entschlossenen "Waffe" bedienen, die zwischen den Ohren sitzt. Interesse, Toleranz und Weitsicht mal vorausgesetzt.

Wenn die Zeit und das Potential da ist, dann kann man handeln. Man ist nur handlungsfähig, wenn die Voraussetzungen stimmen.

@dasewige

dasewige schrieb:du hast es doch besser drauf als so eine schwache polemik abzuliefern, also streng dich gefälligs an um nächstest mal aber richtig polemisch zu werden.

Die Beispiele wie Fischer kommen immer dann, wenn man nicht weiter weiß !
Aber Fischer und Obama waren ja keine halb- oder ganzdebile wie:

pere_ubu schrieb:Ronny-Max P. aus Bargteheide :

"Der Finanzkapitalismus will es ja, dass es Millionen von ungelernten, ungebildeten, halbdebilen Volltrotteln gibt, Menschen wie mich.
Dagegen wollte ich mich erheben - oder dafür? Weiß jetzt auch nicht so genau. Paar auffe Fresse?"

Das ist ja eigentlich gar keine Satire, sondern stellt die Leute von Pegida und Hogesa richtig dar !

@Phantomeloi

ich gebe dir recht, die scheinheiligkeit kann und will ich nicht ausmerzen, das übersteigt in weiten meine fähigkeiten.
ich kann nur eins, mich von der scheinheiligkeit zu distanzieren.

man macht was eigenes auf, mit sachlichen argumente und keine hetzparolen die keiner überprüfung standhalten, hetzparolen wie untergang des abendlandes. aber man rennt nicht hinter den seelenfänger hinterher, die im endeffekt ihre eigenen anhänger umbringen werden.

@che71

wer hat sich nicht schon mal auf den schulhof geprügelt oder sich auf einer demostration gegen polizeigewalt gewehrt, diese dinge mit einem intensiv straftäter wie bachmann gleich zu setzen, zeugt von einer gewissen einstellung zum strafgesetzbuch und einer gewissen inteligenz.

8. Teil: René "Schmidty" Sch. aus Botzenkofen :


"Der wo unser Anführer ist, hat noch viele gute Pläne: Hooligans gegen Schwarzfahrer, Hooligans gegen Nichthooligans, Hooligans gegen Ufos. Wir warten alle darauf, dass er endlich schreiben und sprechen lernt."
http://www.spiegel.de/spam/spam-satire-hogefa-hooligans-finanzkapitalismus-a-1008630-8.html

das bild dazu lad ich jetzt nicht hoch .

@che71

wenn satire rechts aussen überholt.
oder umgekehrt? - "weiss jetzt nicht so genau " :D :ask:

Wieviele der deutschen ISIS Kämpfer waren denn früher auch auf dem falschen Pfad, und kämpfen nun für das Gute. - läuft.


@pere_ubu

Gegen Menschen mit Immatrikulationshintergrund....wäre auch nicht schlecht...

shionoro schrieb:Ich meine, dass diese ganzen pauschalisierungen von wegen 'die da oben tun ja nix' reine aufwiegelung sind.

Das es zum Teil von zwielichtigen Gestalten instrumentalisiert wird steht doch gar nicht zur Debatte... aber das es reine Aufwiegelung ist, ist genauso pauschalisiert...

Wann hat sich denn Berlin mal ernsthaft den Problemen/Sorgen des Bürgers gewidmet?

Bringe doch mal ein paar Beispiele aus dem vergangenen Jahr. Ich lass mich gern vom Gegenteil überzeugen...

@shionoro

shionoro schrieb:die da oben tun ja nix'

Die wollen nur spielen !

pere_ubu schrieb:@che71

wenn satire rechts aussen überholt.
oder umgekehrt? - "weiss jetzt nicht so genau " :D :ask:

Ja das könnte schon sein, das hier Satire rechts überholt !

@def

So wie es betrieben wird schon.
WEnn jemand mit trifftigen Begründungen die Politik kritisiert ist das eine ganz andere Sache als pauschal zu sagen 'die da oben tun nichts'.

Da muss aber zweierlei gegeben sein: Was ist das genaue Problem und was soll die Politik tun. Und am besten sollte da auch noch eine Betrachtung mit dabei sein, was die Politik eventuell davon abhält, da etwas zu tun, ob es da vielleicht ebenfalls trifftige gründe für gibt.


Das was du jetzt da schreibst ist genauso abstrakt.
Was hätte die Politik in welchen Bereich deiner Meinung nach tun sollen?


Meist werden dann einzelfälle genannt, die eher in die kommunal und Landesebene gehören.

@shionoro

Also fällt dir nichts ein, bei dem man in Berlin in 2014 tatsächlich Politik für den kleinen Mann gemacht hat?

Und nein, die Totgeburt Mindestlohn zählt nicht...

@def

Ich hab doch schon gesagt, dass du eine Frage nicht so abstrakt stellen kannst.

Alles was in Berlin getan wird ist, sich mit den politischen fragen des Deutschlands der Gegenwart auf Bundesebene zu befassne.

Dabei treten verschiedene Themen auf den plan, die mal besser, mal schlechter dann behandelt werden.

Du kannst mir höchstens sagen, dass man sich in Berlin bei einem Thema was auf den plan trat nicht angemessen damit befasst hat oder die dann versuchten Reformen der falsche weg waren.

Jegliche Politik die dort betrieben wird ist Politik für Gesamtdeutschland, die von Politikern für notwendig gehalten wird.

Das, was du 'Politik für den kleinen mann' nennst ist eine Phrase, solange du nicht sagst, was du dir darunter vorstellst.

@dasewige

dasewige schrieb: gebe dir recht, die scheinheiligkeit kann und will ich nicht ausmerzen, das übersteigt in weiten meine fähigkeiten.
ich kann nur eins, mich von der scheinheiligkeit zu distanzieren.

Das machen alle, die die Scheinheiligkeit erkennen und für sich ablehnen. Ist doch schon die beste Voraussetzung, die Distanzierung & Ablehnung von Scheinheiligkeit, meine ich.

man macht was eigenes auf, mit sachlichen argumente und keine hetzparolen die keiner überprüfung standhalten, hetzparolen wie untergang des abendlandes. aber man rennt nicht hinter den seelenfänger hinterher, die im endeffekt ihre eigenen anhänger umbringen werden.Text

Effektiv ist viel Wirbel/Zerstörung und wenig (zielgerichteter) Erfolg (außer die Zerstörung wäre das Ziel).

Effizienz ist Bewegung/Wirbel und sehr viel höhere Chancen auf zielgerichteten Erfolg.
(Mit weniger Kraftverlust als bei der Effektivität.)

Wenn du nun die "Welle", das Potential, die Kraft nutzen könntest, die sich jetzt gerade (aus)bildet, um deine anständige Meinung kund zu tun, dann bist du mit Sicherheit nicht der Einzige.

Ich war in Dresden. Ich habe mir die Demonstranten angesehen. Da waren nur "anständig" aussehende Menschen zu sehen. Junge und Ältere - alle sahen sie friedlich & gepflegt aus. Ein paar "Wilde Jungs", ja, die hat es auch gegeben, doch in Anbetracht einer derart großen Menschenmenge ging es wirklich freundlich-friedlich zu. Das sind Menschen wie du und ich. Man glaubt es vielleicht nicht, doch es ist nicht das rassistische Vorbild des 3. Reiches.

Es ist der Wunsch nach Veränderung und die wachsende Ohnmacht der Menschen, die sich hier vielfältig bündelt.

Da könnte was ganz "Großes" entstehen, wenn man die Chance nur zu nutzen wüsste/weiß.

@pere_ubu

pere_ubu schrieb:Ronny-Max P. aus Bargteheide :

mit einem Foto von Sascha P. aus Pforzheim.
Die werden immer schlechter beim Spiegel

@shionoro

Also:

Wenn du der Meinung bist das dich Berlin richtig und gut vertritt und obendrein noch Politik für die kleinen Bürger macht freut mich das für dich.

Gestehe doch einfach denen, die das anders sehen, zu, ihr elementares Recht auf Demonstration in Anspruch zu nehmen.

Von Wagner hat das doch in der letzten Anstalt sehr schön erläutert.

Der Punkt an Pegida ist nicht die Kritik an der Politik in Berlin... das sind alles gerechtfertigte Anliegen. Gesetzliche Rente, H4, Mindestlohn... alles mit oder für die Wirtschaft entworfener Müll.

Das Problem ist, dass man nicht klar sagt, die Vetternwirtschaft in Berlin und der Lobbyismus machen den Sozialstaat kaputt, sondern fälschlicher Weise die Ausländer vorschiebt... da kommt der Punkt, wo man die rechten Kräfte bei Pegida klar ausmachen und anprangern muss!
Hier aber Phrasen zu dreschen wie wir sie gestern teilweise bewundern durften (nein, nicht von dir) ist absolut hohl...

Irgendwie ist es mir ein Rätsel, wie du hier ernsthaft suggerieren willst, Berlin würde Politik für dich und mich machen... aber hey, freut mich wirklich für dich wenn es so ist.

Nachtrag:

shionoro schrieb:Jegliche Politik die dort betrieben wird ist Politik für Gesamtdeutschland, die von Politikern für notwendig gehalten wird.

Nein ist es nicht. Es ist vor allem Anderen Politik der Lobbyverbände...

@def

Ich hab doch gar nicht gesagt, dass alles gut und richtig ist was berlin macht.

Abe rich hab gesagt, eine Kritik ohne eine konkrete forderung oder konkrete kritikpunkte ist nix wert, und wenn man den leuten erzählt wir furchtbar Berlin wäre und dass sie alles falsch machen ohne überhaupt mit ehrlicher Kritik zu sagen, was si estört und wie man es verbessern kann, das ist aufwiegelei.

def schrieb:Das Problem ist, dass man nicht klar sagt, die Vetternwirtschaft in Berlin und der Lobbyismus machen den Sozialstaat kaputt, sondern fälschlicher Weise die Ausländer vorschiebt... da kommt der Punkt, wo man die rechten Kräfte bei Pegida klar ausmachen und anprangern muss!
Hier aber Phrasen zu dreschen wie wir sie gestern teilweise bewundern durften (nein, nicht von dir) ist absolut hohl...

Irgendwie ist es mir ein Rätsel, wie du hier ernsthaft suggerieren willst, Berlin würde Politik für dich und mich machen... aber hey, freut mich wirklich für dich.

Ich sage legilich, dass dieses ewige über ienen kamm scheren aller Politiker nonsens ist.
Es gibt Vetternwirtschaft in der Politik, es gibt weltfremde Politiker und es gibt verfehlte Politik.

Aber dauernd so zu tun, als würde die Politik in ihrer gänze gegen die Interessen der bürger laufen ist nicht wahrm und eben auch insbesondere nichts wert ohne konkrete forderungen, die auch wirklich auf realen Verfehlungen basieren.

Wenn ich z.b. fordere 'endlich ausländerkriminalität zu unterbinden', dann ist das reine aufwiegelei.
Denn ich suggeriere damit, dass punkt eins 'ausländerkriminalität' etwas gesondertes von normaler Kriminalität ist, was man auch besonders bekämpfen müsse, und punkt 2, dass die Politik da irgendwas spezielles tun könnte (was ich aber nicht spezifiziere) damit weniger Migranten kriminelle handlungen begehen.

Wenn ich dagegen fordere 'mehr Gelder an soziale Projekte wie Jugendzentren oder obdachlosenheime' bereitzustellen, dann ist das eine konkrete forderung die man am besten noch damit untermauert, dass da seit längerem Gelder zusammengestrichen worden sind oder Argumente für den positiven nutzen dieser aktion bringt.