PEGIDA

nananaBatman schrieb:Aber ich wüsste immer noch gerne was jetzt genau die konkreten Vorderungen der Pegida sind. Die müssen doch irgendwo eine Auflistung davon erstellt haben, weil so kann ich mir nur ein Bild davon machen, anhand dessen was verschiedene Leute darüber denken. Man ist gegen "Islamisierung" und irgendwie gegen die momentane Asylpolitik, aber etwas konkretes wäre mal nett.

PEGIDA, HoGeSa und Dritter Weg: Neuer Name – alter Hass?

Ein neuer Nationalismus macht sich breit in Deutschland und knüpft Kontakte bis ganz nach Rechtsaußen. Die neuen Gruppen geben sich modern und nennen sich wie Hashtags – Hass und Ideologie bleiben aber alt und rückwärts gewandt. Hier ein Who is Who der neu-alten rechten Bewegungen.

Anti-Islamisierungsdemo

Pegida kommt nach Düsseldorf

Pegida ist in NRW angekommen: Die Gruppe, die sich gegen Flüchtlinge und Asylbewerber wehrt und bislang nur in Dresden aufmaschierte, hat für nächsten Montag eine Kundgebung in Düsseldorf beantragt – unter dem Namen Dügida.

Unter dem Namen Dügida (Düsseldorfer Bürger gegen die Islamisierung des Abendslandes) rufen die rechtspopulistischen Islamgegner am Montag, 8. Dezember, 18.30 Uhr zu einer Demonstration vor dem Düsseldorfer Landtag auf. Das bedeutet: diese neue rechtsextreme Gruppe findet bundesweit erschrecken schnell Anhänger.

Während auf der bundesweit (noch) einzusehenden Pegida-Facebookseite werden nur Termin und Uhrzeit des neuerlichen „Spazierganges“ angekündigt. Die Düsseldorfer Gruppierung gab unterdessen schon bekannt, dass die Landeshauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes Veranstaltungsort sein soll.

Eine Sprecherin der Düsseldorfer Polizei bestätigte, dass die Gruppe eine Kundgebung beantragt habe, zurzeit liefen Kooperationsgespräche mit dem Antragsteller. Ob zu der Düsseldorfer Kreis polizeibekannte Rechte gehören, werde noch geprüft. Den Demonstranten sei bereits klar gemacht worden, dass rund um den Landtag eine Bannmeile gelte, selbst wenn (wie am Montagabend) gar keine Landtagssitzung stattfindet.

Pegida hatte zunächst in Dresden mit kleineren Demonstration gegen die Aufnahme von Flüchtlingen und Asylbewerbern protestiert, am Montagabend waren es dann schon 7500 Teilnehmer. Die Regionalisierung von Pediga zumindest über das Internet schreitet schnell voran, auch in Bayern soll sich schon eine eigenen Gruppe gebildet haben.

paranomal schrieb:Aber das viele hier bei dem Wort Auschwitz Pickel kriegen wundert mich nicht, man fühlt sich ja immer angegriffen und die Gutmenschen wollen einem einfach keinen Schlussstrich gönnen.

def schrieb:Allerdings ist es wenig zielführend hier jede Debatte die konservative Themen tangiert regelmäßig mit eben solchen Keulen ad absurdum zu führen.

Bone02943 schrieb:Schon komisch das darauf kaum eingegangen wird. Leider ist der SZ Artikel über den Organisator von PEGIDA nur im Abo und der Print zu lesen, aber der wird sicher bald freigeschalten.

aseria23 schrieb:Auch konservative müssen sowas wie tathergang berücksichtigen. Ich weiss das fällt schwer wenn der hass pocht.

shionoro schrieb:@def

Aber es gibt kaum ein konservatives thema was nicht in hetze abdriftet

paranomal schrieb:Ich zeige lediglich wie irrsinnig die Idee einer Restauration des nationalen Bewusstseins ist.

Herbstblume schrieb:Das ist ihr gutes Recht aber das scheinen einige nicht zu begreifen.

Herbstblume schrieb:die etwas gegen die Entwicklung im Land haben und dagegen auf die Straße gehen. Das ist ihr gutes Recht aber das scheinen einige nicht zu begreifen.

#nopegida #watch #BullshitdesTages

+PEGIDA sagt+
"Auch heute haben wir uns zusammen gefunden, um [...] für die Meinungsfreiheit zu demonstrieren"

+Fakt ist+
Dieser Satz allein ist im Grunde schon ein Witz. Die Meinungsfreiheit der Teilnehmer ist eingeschränkt, zu erkennen daran, dass man sich grade zu einer Demonstration getroffen hat - die komplette Pervertierung der Realität.

...

+Fazit+
An dieser Stelle wollen wir einmal beleuchten, von welcher Seite sich die Teilnehmer der Demo übrigens tatsächlich in ihrer Meinungsäußerung einschränken lassen: Von ihren Organisatoren - Pegida ist nämlich im Gegensatz zur eigenen Bekundung keine einsame Bastion der Meinungsfreiheit, sondern das exakte Gegenteil!
Niemand, weder auf der Demonstration noch auf der Facebookseite, darf bei Pegida offen seine Meinung sagen. Ihr habt die Aufnahmen doch alle gesehen. Wer ist denn am Rande der Demo körperlich eingeschritten, wenn Teilnehmer sagen wollten, was sie denken? Da wurde eben nicht davor gewarnt mit der Presse zu sprechen, es wurde verboten und ganz real und körperlich unterbunden.

Liebe Pegida-Teilnehmer: Ihr nehmt Eure freie Rede nicht wahr, Ihr gebt sie ab, an Bachmann und seine Leute. Ihr dürft nicht sagen was Ihr denkt, Ihr dürft nur schweigen und zum Ausdruck bringen, was Pegida denkt. Ihr vermietet eure Stimmen an Menschen, die sie für ihre Zwecke missbrauchen. Mitlatschen dürft ihr, und die Meinungsäußerung von Pegida unterstreichen.

+Merke+
Die Demonstrationsteilnehmer sind nichts weiter, als ideologisches Kanonenfutter. Eine stumme Masse, die vor den politischen Karren von Hetzern gespannt wird und diesen dann ziehen soll, wo es lang geht bestimmen aber ausschließlich die Initiatoren. Pegida befiehlt, die Anhänger folgen.
Wir schließen mit einem Zitat von Albert Einstein:
"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein."