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PEGIDA

40.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Demonstration, Migranten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

PEGIDA

09.01.2015 um 04:33
@Dr.Thrax

Streng gläubige Muslime trinken ja scheinbar kein Alkohol oder? Damit sind sie den Deutschen dann doch eher auch im Vorteil da diese nicht ständig am Montag mit einem Kater auf der Arbeit aufkreuzen. *pauschal gesagt

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PEGIDA

09.01.2015 um 06:20
Bestimmt ein paar mehr plus Fackeln und Heugabeln. Solange PEGIDA nur in Dresden rumhoppelt braucht Deutschland, gottlob, keine Angst zu haben. Die zahlreichen Gegendemonstrationen zu PEGIDA in GANZ Deutschland machen Mut. :)
Na dann verstehe ich die ganze Aufregung hier nicht . Also ist der thread nur da, um sich das Recht rauszunehmen "Andersdenkende" als Neue Rechte ect. zu betieteln und sich mal anständig auszukotzen ?


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PEGIDA

09.01.2015 um 07:24
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb: Der Deutsche hat diese Mentalität verinnerlicht. Ich würde fast sagen dass es irgendwo zur deutschen Mentalität gehört, dass man für sein Geld auch arbeiten möchte. Das deutsche Ideal (Schule, danach entsprechend dem Abschluss entweder Studium oder Ausbildung, und dann halt bis zur Rente arbeiten) ist doch noch immer in vielen Köpfen präsent. Das ist allerdings deutsche Kultur, während sich viele Einwanderer mit diesem Werdegang eher weniger identifizieren können bzw. wollen.

Und an dem Punkt hat ein Ulfkotte auch gar nicht so Unrecht. Es handelt sich um ein kulturelles Missverständis zwischen unterschiedlichen Gesellschaften
Vor Sprachlosigkeit ob dieses unverstellten Rassismus bleibt mir nur noch : Aua, aua, aua.............


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PEGIDA

09.01.2015 um 07:27
Zitat von pathofdecaypathofdecay schrieb:Na dann verstehe ich die ganze Aufregung hier nicht . Also ist der thread nur da, um sich das Recht rauszunehmen "Andersdenkende" als Neue Rechte ect. zu betieteln und sich mal anständig auszukotzen ?
Wieso? Die PEGIDA-Orga gehört wohl zu den Neuen Rechten (Identitäre?) und PI-News auch.
Die Demonstranten sind zumeist Mitläufer, was die Sache auch nicht viel besser macht, weil man so die Rechten unterstützt.

Wenn jemand bei einer Pro-Gaza oder Pro-PKK Demo mitläuft, ist das für diese Leute ja auch gleich ein Terrorist ...


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PEGIDA

09.01.2015 um 07:49
Immer wenn ein PEGIDA-Fan darüber jammert in die rechte Ecke gedrängt zu werden, muss ich irgendwie an das Video von Sabrina von den Neubauten denken....

Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=CQv_arkBbG8
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Vor Sprachlosigkeit ob dieses unverstellten Rassismus bleibt mir nur noch : Aua, aua, aua.............
Ich glaube, dass vielen nicht bewusst ist, dass genau DAS hier rechte Ideologie ist.
Es gibt durchaus eine Diskrepanz zwischen anderen Ländern und Deutschland.
Während es in Frankreich, England, Spanien und vielen, vielen anderen Ländern normals ist, so zu denken, ist es "dem Deutschen" bisher vorenthalten gewesen.
Der völkische Gedanke ist nicht zuletzt durch Adorno und anderen Faschismusforschern als Keimzelle des Faschismus ausgemacht worden. Kein Land der Erde hat sich vermutlich so intensiv mit diesen Fragen auseinandersetzen müssen, wie Deutschland. "Der Deutsche", der durchaus zum Sozialneid neigt, hat das Gefühl, er wäre um etwas betrogen worden. Dass die Überwindung von völkischen Theorien aber einen großen, zivilisatorischen Fortschritt ausmacht, wird erst gar nicht erkannt.

Wir haben anderen etwas voraus und können somit als Beispiel fungieren.
Aber der "deutsche Jammersgesell" will wieder zurück. Egal wie beschissen es ist, was andere haben. Man will es auch. Einfach so, damit man nicht zu kurz kommt.


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PEGIDA

09.01.2015 um 08:04
@Scheol
Es geht um den kümmerlichen Selbstwert. Manche haben Probleme ihn selbst zu erhalten und müssen sich in der Masse verstecken, um Selbstbewusstsein zu erlangen. Dann fühlt man sich nämlich mächtig und stark. Mit Vernunft hat das nichts zu tun. Viele benötigen eine Identifikation, weil sie sich selber keine geben können. Manche brauchen diesen totalitären Gedanken gegenüber anderen besonders sein zu müssen und wer durch das Raster fällt, bekommt halt nichts und wird ausgesondert. Dann gibt es halt Papi ganz oben, der nur für die Leckerlis für die ganz "Besonderen" was übrig hat und dadurch wächst der Selbstwert für jene. Sie identifizieren sich nicht durch sich, sondern durch die Masse und sie glauben zu wissen, was diese Masse ausmacht. Haben eine Vorstellung von dem was "deutsch" ist und was nicht". Was zur Gemeinschaft gehört und was nicht. Das ist Beileibe kein gemeinschaftlicher Gedanke, sondern Egozentrik pur.


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PEGIDA

09.01.2015 um 08:23
@yummi

Ich glaube, dass es tatsächlich etwas damit zu tun hat, sein Selbst durch andere zu definieren.
Man darf nicht vergessen, dass in den neuen Bundesländern sehr viele Menschen sind, die sich durch die Wende betrogen fühlen. Die glaubten, sie hätten den Schrecken überwunden und stellen nun fest, dass die andere Seite auch ihre Schatten hat. In einem Vollkasko-Staat, welcher zwar verbrecherisch war, aber dennoch sich um alles irgendwie gekümmert hat, entwickelt man eine bestimmte Haltung. In der "freien Welt" jedoch, ist da niemand, der auf dich achtet.

Jetzt wird deine Region mit Geldmittel aufgepumpt, aber alles was geschieht, sind, polemisch gesagt, bessere Straßen für die neuen Autos, die du jetzt kaufen sollst. Bei der Bevölkerung kam nichts an, was langfristig befriedigte und man ertrug es womöglich nicht, immer dem Westen hinterher zu humpeln.

Wenn man sein gescheitertes Selbst in eine Art Kollektivismus überführt, dann nivellieren Störsignale zumindest augenscheinlich. Man kann Erfolge andere zu eigenen machen. ("Wir sind Weltmeister!")
Dadurch schwächt man das eigene Versagen ab, wertet sich mit Taten anderer auf, indem man sich mit ihnen identifiziert.

Wenn eine Nation stark in der Wirtschaft ist, so ist man stolz auf die Leistung, die man als Doitscherrr vollbracht hat, auch wenn man 30 Jahre lang arbeitslos war. Und hier liegt das Problem.
Wenn man sich erbärmlich fühlt, dann sucht man verzweifelt nach etwas, was einem da heraus hilft.
Entweder, man identifiziert sich mit anderen aufgrund lächerlicher Gemeinsamkeiten (gleiche Staatsangehörigkeit, gleiche Religion, gleiche Augenfarbe) oder man schafft sich Feindbilder inkl. aller Verschwörungstheorien, die man braucht, um diese rechtfertigen zu können (Kapitalitstenschweine, Weltjudentum, Islam als neuer Weltherrscher).

Das Traurige daran ist, dass es jeden weiteren kulturellen Fortschritt unmöglich macht.
Es gibt Dinge, die berechtigt kritisiert gehören. Aber man kann sie nicht kritisieren, wenn man jemand vor sich hat, der mit der Kritik übertreibt.

Nehmen wir zum Beispiel den Kapitalismus.
Banken und das Zinssystem bedürfen tatsächlich einer sachlichen Auseinandersetzung. Es ist durchaus angebracht, dieses System zu hinterfragen, zu sezieren und womöglich durch etwas anderes abzulösen. Aber soweit kommt man nicht, wenn gefühlt jeder zweite Mensch, der sich in die Diskussion einklinkt, etwas von der jüdischen Weltverschwörung erzählt. Daneben noch einer, der generell Zinskritik als Antisemitismus brandmarkt. Jetzt hast du einen Antisemiten und einen der dir erzählen will, dass du mit deiner Bankenkritik auch dorthin gehörst. Ein sachliche Diskussion ist überhaupt nicht mehr möglich, da du nur noch damit beschäftigt bist, das Bankensystem vor dem Verschwörungstheoretiker zu verteidigen, um die Verhältnismäßigkeit und Sachlichkeit der Diskussion zu retten. Am Ende bist du keinen Schritt weiter.

Deutschland hat ein Problem mit Migration und mit Integration. Das steht außer Frage.
Nur solange die PEGIDA brüllt, kann man sich nicht ernsthaft um die tatsächlichen Ursachen kümmern, da man ständig gegen den ganzen Schwachsinn ankämpfen muss.
Man weiß ja auch, wie sie reagieren werden.

Ein Beispiel:

Es gibt ein Problem mit der von Städten organisierten Ghettoisierung.
Jetzt sprichst du sachlich über dieses Problem und ein PEGIDA-Hansel wird reinplatzen und schreien "Also doch die Migranten! Wie ich's gesagt habe!". Um das zu vermeiden, spricht man überhaupt nicht mehr darüber. Im Gegenteil. Man konzentriert sich mehr darauf, die Dummheiten zu korrigieren, als das eigentliche Problem. Und am Ende haben diese Deppen dafür gesorgt, dass man unendlich viel Zeit und Ressourcen für Nichtigkeiten verschwendet hat. Und zwischenzeitlich reißen sie alte Wunden und Traumata wieder auf und zwingen dich als deutscher Bürger dazu, dich wieder für deine Flagge im Ausland schämen zu dürfen.

Big shot, baby!


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def ehemaliges Mitglied

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PEGIDA

09.01.2015 um 08:46
Zitat von ScheolScheol schrieb:Ich glaube, dass es tatsächlich etwas damit zu tun hat, sein Selbst durch andere zu definieren.
Man darf nicht vergessen, dass in den neuen Bundesländern sehr viele Menschen sind, die sich durch die Wende betrogen fühlen. Die glaubten, sie hätten den Schrecken überwunden und stellen nun fest, dass die andere Seite auch ihre Schatten hat. In einem Vollkasko-Staat, welcher zwar verbrecherisch war, aber dennoch sich um alles irgendwie gekümmert hat, entwickelt man eine bestimmte Haltung. In der "freien Welt" jedoch, ist da niemand, der auf dich achtet.
Als ob das ein Problem der "neuen Bundesländer wäre". Gern vergisst man, dass die Linke oft zweitstärkste Kraft in den Wahlen ist.

Wikipedia: Landtagswahl in Sachsen 2014
Zitat von ScheolScheol schrieb:Jetzt wird deine Region mit Geldmittel aufgepumpt, aber alles was geschieht, sind, polemisch gesagt, bessere Straßen für die neuen Autos, die du jetzt kaufen sollst. Bei der Bevölkerung kam nichts an, was langfristig befriedigte und man ertrug es womöglich nicht, immer dem Westen hinterher zu humpeln.
Das ist nicht polemisch. Das ist unwissend.

Mal sächsische Innenstädte mit denen im Ruhrpott verglichen? Ich vermute mal nicht...
Zitat von ScheolScheol schrieb:Wenn man sein gescheitertes Selbst in eine Art Kollektivismus überführt, dann nivellieren Störsignale zumindest augenscheinlich. Man kann Erfolge andere zu eigenen machen. ("Wir sind Weltmeister!")
Dadurch schwächt man das eigene Versagen ab, wertet sich mit Taten anderer auf, indem man sich mit ihnen identifiziert.
Nicht die Bürger scheitern. Es ist die Politik, die längst ein Schatten ihrer selbst darstellt.
Zitat von ScheolScheol schrieb:Deutschland hat ein Problem mit Migration und mit Integration. Das steht außer Frage.
Nur solange die PEGIDA brüllt, kann man sich nicht ernsthaft um die tatsächlichen Ursachen kümmern, da man ständig gegen den ganzen Schwachsinn ankämpfen muss.
Man weiß ja auch, wie sie reagieren werden.
Wie jetzt? Also es gibt die von Pegida benannten Probleme aber solange sie Pegida vorbringt leugnen wir sie lieber als diesem "Pack" recht zu geben? Das ist falscher Stolz...


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PEGIDA

09.01.2015 um 09:08
Zitat von defdef schrieb:Nicht die Bürger scheitern. Es ist die Politik, die längst ein Schatten ihrer selbst darstellt.
Doch, auch Du als Privatperson bist in der Lage zu scheitern. Zu glauben, man selbst sei für nichts verantwortlich, begibt sich auf das Terrain der PEGIDA: Es sind immer die anderen!
Zitat von defdef schrieb:Wie jetzt? Also es gibt die von Pegida benannten Probleme aber solange sie Pegida vorbringt leugnen wir sie lieber als diesem "Pack" recht zu geben? Das ist falscher Stolz...
Du hast es nicht verstanden. Die Probleme, welche von PEGIDA propagiert werden, gibt es nicht.
Es gibt andere Probleme.


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PEGIDA

09.01.2015 um 09:30
@def

Es gibt Probleme, aber die sind nicht dort, wo PEGIDA sie verortet, zumindest nicht in den Zusammenhängen, die hier vorgebracht werden.

Meiner persönlichen Meinung nach muss die Regierung tatsächlich über einige Aspekte der Zuwanderungspolitik nachdenken, allerdings liegen die Probleme in meinen Augen nicht da, wo sie von PEGIDA angesiedelt werden.

Es bleibt das Problem, daß hier von rechtsradikaler Seite aus Unmut organisiert wird. Leider haben die Herrenmenschen diesmal einen Nerv getroffen - danach haben sie ja lange genug gesucht.

Die Angst vieler Bürger vor radikalen Islamisten, die Sorge, der "Glaubenskrieg" könnte auch in unser Land getragen werden, wird hier genutzt von einer Verfassungsfeindlich gesinnten Gruppe, denen es im Grunde völlig egal ist, welcher Religion die Ausländer angehören, gegen die sie wettern, solange sie das Ziel "Deutschland den Deutschen" verfolgen können.

Wie kann man mit PEGIDA reden, wenn die Organisatoren, die Redner, also letztlich die verfügbaren Ansprechpartner, sich aus den Reihen rechtsradikaler Gruppierungen rekrutieren?

Gar nicht, das ist eben der Punkt.


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def ehemaliges Mitglied

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PEGIDA

09.01.2015 um 09:50
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Es gibt Probleme, aber die sind nicht dort, wo PEGIDA sie verortet, zumindest nicht in den Zusammenhängen, die hier vorgebracht werden.
Warte... es gibt also Probleme mit Zuwanderung, Integration und der damit verbundenen Gesetzgebung. Aber schon aus Prinzip, muss man gegen Pegida und ihr anliegen, eben jene Gesetzgebung zu überarbeiten sein?
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Die Angst vieler Bürger vor radikalen Islamisten, die Sorge, der "Glaubenskrieg" könnte auch in unser Land getragen werden, wird hier genutzt von einer Verfassungsfeindlich gesinnten Gruppe
Au ja... besonders von den verfassungsfeindlichen Polizisten...

http://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/Home_DE
Berlin. 8.1.2015 Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, hält nach dem Terroranschlag von Paris Konsequenzen für die deutschen Sicherheitsbehörden für dringend erforderlich. Deshalb begrüßt die GdP den Vorstoß des Bundesinnenministeriums für eine Reform des Verfassungsschutzes. Malchow: "Eine Schlussfolgerung aus dem brutalen Verbrechen ist aus unserer Sicht, dass die Inlandsnachrichtendienste rechtlich besser aufgestellt werden müssen. So fehlt den Verfassungsschützern bisher ein geeignetes Instrument, um die Finanzströme von terrorverdächtigen Einzelpersonen oder Gruppierungen nachverfolgen zu können. Denn das Attentat auf die französische Satire-Zeitschrift ist kein spontanes Mörderstück, sondern nach aller Erfahrung von langer Hand geplant."
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Es bleibt das Problem, daß hier von rechtsradikaler Seite aus Unmut organisiert wird. Leider haben die Herrenmenschen diesmal einen Nerv getroffen - danach haben sie ja lange genug gesucht.
Oh, die Herrenmenschen?

Ich halte fest: Deine Rhetorik ist nicht viel besser, als die der rechtsextremen Aufwiegler.
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Wie kann man mit PEGIDA reden, wenn die Organisatoren, die Redner, also letztlich die verfügbaren Ansprechpartner, sich aus den Reihen rechtsradikaler Gruppierungen rekrutieren?

Gar nicht, das ist eben der Punkt.
Na Gott sei Dank bist du nicht das Maß der Dinge...


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PEGIDA

09.01.2015 um 09:53
Zitat von ScheolScheol schrieb:Du hast es nicht verstanden. Die Probleme, welche von PEGIDA propagiert werden, gibt es nicht.
Es gibt andere Probleme.
Es gibt Probleme mit Zuwanderung, Migration und den damit verbundenen Gesetze... das zu leugnen ist naiv.

Irgendwie amüsant, wie man trotz dieser Einsichten hier, vehement darauf achtet, den 18.000 Rechtsextremen in Dresden so gut als möglich zu widersprechen....


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PEGIDA

09.01.2015 um 09:58
Die Probleme sind seid längeren bekannt und wurden von der Politik bisher weitgehend ignoriert.
Daher finde ich PEGIDA als Weckruf ganz gut, denn diese Studie, vor 2 Jahren veröffentlicht:

..Religiöser Fundamentalismus unter Muslimen ist in Westeuropa kein Randphänomen. Zu diesem Ergebnis kommt Migrationsforscher Ruud Koopmans vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in seiner Auswertung einer repräsentativen Befragung von Einwanderern und Einheimischen in sechs europäischen Ländern. Zwei Drittel der befragten Muslime halten demnach religiöse Gesetze für wichtiger als die Gesetze des Landes, in dem sie leben. Drei Viertel von ihnen finden, es gebe nur eine mögliche Auslegung des Korans.

Diese Werte sind deutlich höher als die Anteile der entsprechenden Antworten unter einheimischen Christen. Von diesen stellen nur 13 Prozent religiöse Regeln über staatliches Recht, und knapp 20 Prozent bestreiten, dass die Bibel unterschiedlich ausgelegt werden kann. Die starke Tendenz zu religiösem Fundamentalismus unter Europas Muslimen ist für Ruud Koopmans alarmierend. „Fundamentalismus ist keine unschuldige Form strenger Religiosität“, erklärt der Soziologe. „Unsere Untersuchung zeigt vielmehr, dass Menschen mit fundamentalistischer Haltung gleichzeitig Gruppen, die von ihrem Standard abweichen – wie Homosexuellen oder Juden –, feindselig gegenüberstehen.“ Fast 60 Prozent der befragten Muslime lehnten Homosexuelle als Freunde ab, 45 Prozent denken, dass man Juden nicht trauen kann, und ebenso viele glauben, dass der Westen den Islam zerstören will. Die entsprechenden Werte unter christlichen Befragten im Vergleich: Immerhin 9 Prozent sind offen antisemitisch, 13 Prozent wollen keine homosexuellen Freunde, und 23 Prozent glauben, dass die Muslime die westliche Kultur zerstören wollen....

http://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/islamischer-religioeser-fundamentalismus-ist-weit-verbreitet


Man kann das schon als schleichende Islamisierung betrachten wenn Kritiker/Satiriker, die unter anderem den Islam thematisieren, alle paar Jahre von selbsternannten Rächern des Propheten brutal ermordet werden bzw dass regelmässig die freie Meinungsäusserung mit Morddrohungen/Warnungen eingeschränkt wird.

Für mich ist es auch befremdlich dass auch hier die Meinung geäussert wird dass die ermordeten Jounalisten selber Schuld sind weil sie die zahlreichen Islamisten damit provozieren.
Damit wird das Gewaltmonopol des Staates untergraben und Verständnis für Lynchjustiz verteidigt.

Das ist Islamisierung durch vorauseilenden Gehorsam.

Das die rund 50% 'westlich' bzw 'fortschrittlichen' Muslime unter den rund 50% 'orientalischen' Muslimen leiden ist leider so und erst langsam entwickelt sich bei den 50% westlich angehauchten Muslimen ein Bewusstsein zur islam-internen Abgrenzung ggü den streng-koran/hadith Gläubigen. Diese streng-gläubigen haben leider die überwiegende Mehrzahl und damit ein Milliarden-Potential ggü den wenigen westlich orientierten Gläubigen. Das äussert sich darin dass die gemässigten/toleranten Muslime die ersten und häufigsten Opfer durch islamistischen Terror sind.

Paris hat gezeigt dass selbst eine Geburt in Westen als auch eine gelungene Beherrschung der Sprache noch lange nicht bedeutet dass diese Muslime auch im Geist zu integrierten Bürgern des westlichen Europas geworden sind.

Wollen wir, als Bürger in Europa das (die Verwestlichung) von den hier lebenden Muslimen einfordern und fördern oder wollen wir den Islamisten nachgeben und eine schleichende Islamisierung (so wie sie der Print-Spiegel vor wenigen Jahren auf der Titel-Seite nannten) zulassen und unsere Gesetze deren Empfindlichkeiten anpassen?

Koran oder Säkularisierung als Grundlage für die westliche Wertegemeinschaft? Beides ist drin.


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PEGIDA

09.01.2015 um 10:06
Zitat von doppel00doppel00 schrieb:Die Probleme sind seid längeren bekannt und wurden von der Politik bisher weitgehend ignoriert.
Daher finde ich PEGIDA als Weckruf ganz gut, denn diese Studie, vor 2 Jahren veröffentlicht:
Es ist traurig, dass es so etwas wie Pegida dafür überhaupt braucht...


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PEGIDA

09.01.2015 um 10:07
@def

Deine Augenwischerei kannst Du Dir sparen.

Ja, es gibt Probleme, aber nicht die Probleme, die PEGIDA vorträgt - deren Probleme und konstruierten Zusammenhänge gibt es eben nicht, daher macht es auch keinen Sinn, mit PEGIDA darüber zu reden.

Abgesehen davon redet man nicht mit Vertretern verfassungsfeindlicher Organisationen, um eine "gemeinsame Lösung" zu finden - da kannst Du noch so höhnische Bemerkungen machen.

Probleme bespricht man Menschen, die die Zusammenhänge verstehen und die rational an die Problematik herangehen können - dazu gehören sicher keine Rassisten und Neonazis.


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PEGIDA

09.01.2015 um 10:07
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Deine Augenwischerei kannst Du Dir sparen.
Das geb ich gern an dich zurück.

:)


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PEGIDA

09.01.2015 um 10:08
Zitat von defdef schrieb:Irgendwie amüsant, wie man trotz dieser Einsichten hier, vehement darauf achtet, den 18.000 Rechtsextremen in Dresden so gut als möglich zu widersprechen....
Du bist eines der Beispiele, die ich in meinem längeren Post angesprochen habe.
Außer vergifteter Atmosphäre hast du nichts zu bieten.


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PEGIDA

09.01.2015 um 10:08
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Probleme bespricht man Menschen, die die Zusammenhänge verstehen und die rational an die Problematik herangehen können - dazu gehören sicher keine Rassisten und Neonazis.
Und da hast natürlich du die Deutungshoheit drüber.

Nicht nur darüber wer kompetent genug ist, sondern auch noch darüber, dass es gewisse Clientel per se nicht sein kann.

Köstlich!


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09.01.2015 um 10:10
Zitat von ScheolScheol schrieb:Du bist eines der Beispiele, die ich in meinem längeren Post angesprochen habe.
Außer vergifteter Atmosphäre hast du nichts zu bieten.
Wer vergiftet denn hier ständig indem er Keulen inflationär durch den Thread wirbelt?

Ich bin es ganz sicher nicht...


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09.01.2015 um 10:10
@def
Die Wende von der Wende kam ja auch nur wegen Fukushima und weil Merkel den Grünen/SPD ein möglicherweise wahlentscheidenes Thema wegnehmen wollte.

Das ist menschlich wenn erst nach Schmerzen reagiert wird und nicht in weiser Vorraussicht, erschwerend kommt hinzu dass Politiker in kurzfristigen Wahlperioden denken und Presse-taugliche Erfolge brauchen.

Ich begrüsse Pegida, besser so als dass die NPD und noch weiter rechts stehende Gruppierungen das Thema besetzen.

Ein paar Politiker kapieren es auch schon dass es Zeit wird gewisse Themen anzupacken damit es nicht aus deren Händen gleitet.


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