RosaBlock schrieb:Hier wird sogar geschrieben, dass die Muslime selbst für die Terrorbekämpfung zuständig sein sollen.
ganz sicher sind sie nicht für die Terrorbekämpfung zuständig. und das hat auch niemand gefordert.
sie sind aber als Gemeinschaft der Gläubigen dafür mitverantwortliche, welcher ISlam in den Moscheen, in den Schulen und Familien gelehrt wird. ein rückschrittlicher, radikal-salafistischer Islam, der sich als inkompatibel mit Demokratie und Menschenrechten versteht (sharia als einzige Rechtsauslegung), der die Welt in halal und haram einteilt.... oder ein ISlam der Moderne, der Frauenrechte achtet, die Gleichstellung der Geschlechter ebenso, der keinen Antisemitismus verbreitet...
die Gläubigen und islamischen Gelehrten sind es vor allem, die Imame und Vorbeter, die bestimmen, was in den Moscheen vor Ort gelehrt wird, welches Profil die Moscheengemeinde sich gibt , welche Art der Koranauslegung und welcher Art die Haditen befolgt werden. auch der ganz normale Moscheebesucher, der Gläubige von nebenan sozusagen, hat die Möglichkeit, da mitzubestimmen. Welche Richtung nehmen die den Moscheen oftmals angeschlossenen Kulturvereinen? wird türkischer Nationalismus, wird Dschihadismus oder ein moderner ISlam gepredigt?? welche Kreise bilden sich?
diese Fragen können wir als GEsellschaft an die Muslime herantragen - beantworten müssen sie es letzlich selber.
Ich bin sicher, dass die Auseinandersetzung geführt werden wird. Islam ist niemals unpolitisch und ein Nischendasein führen die Muslime in Deutschland, in Europa längst nicht mehr. von daher müssen und werden sie sich diesen gesellschaftlichen Fragen stellen müssen.
hier in D, in Europa und weltweit.
ich sehe Muslime als Teil der GEsellschaft, in der sie leben. und insoweit sind sie mitverantwortlich dafür, wie und wohin sich die gEsellschaft entwickelt.