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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

9.428 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: IS, Isis, Umzug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewinnt der islamistische Terrorismus?

26.01.2018 um 14:00
@Bone02943
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Mit 5Gramm Gras finanziert man jedenfalls keine Terrororganisation.
woher hast du die Information, dass es sich um 5 Gramm Gras dreht? oder ist es der Versuch einer vorschnellen Beurteilung/gar Verharmlosung des Sachverhaltes??

wegen 5 g Gras wird das SEK nicht auf der Autobahn aktiv.

mit 5 g Gras finanzierst du eine Terrororganisation eben im Gegenwert von 5 g Gras.
bei Zehntausenden Konsumeinheiten kommen da erkleckliche Summen zustande, sonst würde es nciht praktiziert (vergleiche: Was wiegt eine Schneeflocke?? nichts. als lawine kann sie enorme Zerstörung verursachen)

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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

26.01.2018 um 14:04
@lawine

Die Drogen könnten nur beiläufig dabei gewesen sein. Weder weiß ich das es sich um 5Gramm Gras handelt, noch kannst Du sicher sagen das damit eine Terrororganisation finanziert werden sollte. Und mit 5Gramm Gras finanziert man keinen Terror, dass kifft man alleine.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

05.02.2018 um 16:15
Salah Abdelsalam steht seit heute vor Gericht. Erstmal wegen den Schüssen auf 2 Polizisten bei der Festnahme in Brüssel.


[quoteSalah Abdeslam gilt als einziger Überlebender der Terrorzelle, die in Paris und Brüssel Anschläge verübte. In Belgien hat ein erster Prozess gegen ihn begonnen.
Der mutmaßliche islamistische Terrorist Salah Abdeslam hat sich zum Auftakt seines ersten Prozesses in Brüssel als Opfer dargestellt und seine Ablehnung gegenüber der weltlichen Justiz ausgedrückt. "Ich stelle fest, dass die Muslime auf die schlimmste aller Arten beurteilt und behandelt werden: ohne Mitleid, es gibt keine Unschuldsvermutung", sagte er. Er warnte das Gericht davor, mit einem Urteil nur "die öffentliche Meinung befriedigen zu wollen". Er habe "keine Angst" und vertraue auf Gott...... /quote]
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-02/salah-abdeslam-anschlaege-paris-attentaeter-prozess-bruessel



Mimimi durfte natürlich auch nich fehlen.
Mal gespannt wie die Prozesse laufen.

Sorry Zitieren funzt heut iwie nich.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

02.03.2018 um 03:46
In Biberach, der kleinen schwäbischen Stadt mit etwas mehr als 32.000 Einwohner, gab es innerhalb von etwas mehr als einem JAhr 4!! Verhaftungen , mind. eine Verurteilung mit Bezug zum islamistischem Terror (im weitesten Sinn), ein Prozess läuft noch.

was ich mich - und hiermit euch- mit Blick auf die Häufung in/um Biberach frage: war da womöglich eine Schläfer/Terrorzelle im Aufbau oder handelt es sich um eine rein zufällige zeitl . Anhäufung von 3 syrischen und einem libyschem Terrorverdächtigen auf engstem RAum ??




25.11.2016
Ein 20-jähriger Syrer, der in einer Flüchtlingsunterkunft in Biberach lebte, steht unter Terrorismusverdacht. Er sitzt laut Angaben der Staatsanwaltschaft Stuttgart derzeit in Untersuchungshaft – wegen des Verdachts auf Vorbereitung einer „schweren staatsgefährdenden Gewalttat“
https://www.swp.de/suedwesten/landespolitik/biberach_-20-jaehriger-syrer-unter-terrorverdacht-23221381.html

dieser Syrer wurde zu sechseinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt.
26. 4. 2017

Ein 25 Jahre alter Syrer, der in seiner Heimat Terroristen eines Al-Kaida-Ablegers unterstützt haben soll, muss sich von kommender Woche an in Stuttgart vor Gericht verantworten.
Zur Last gelegt wird dem Mann, dass er zwischen September 2013 und Mai 2014 in Syrien für die Terrorvereinigung Dschabhat al-Nusra gekämpft haben soll. Er soll an Kampfeinsätzen gegen die Terrormiliz Islamischer Staat beteiligt gewesen sein. Angeklagt ist er wegen Mitgliedschaft in einer Terrorvereinigung und wegen Verbrechen nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz.
https://www.schwaebische.de/sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-syrer-wegen-unterst%C3%BCtzung-von-al-kaida-ableger-vor-gericht-_arid,10656781.html
bislang kann ich zu diesem Tatverdächtigen kein URteil finden



28.4.2017
Der 23-jährige Syrer, der am Freitagmorgen festgenommen worden ist, hat in Biberach gelebt. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat zu sein...
Dem Syrer wird zur Last gelegt, zunächst Mitglied einer Kampfgruppe gewesen zu sein, die sich am syrischen Bürgerkrieg beteiligte. Im Frühjahr 2013 habe er sich dann der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) als Kämpfer angeschlossen und auf Seiten des IS an verschiedenen Kampfhandlungen in Syrien teilgenommen. Dafür würde dem Mann auch in Deutschland eine mehrjährige Haftstrafe drohen....

Wo genau der Beschuldigte festgenommen wurde und wann er in den Landkreis Biberach kam, dazu machte die Bundesanwaltschaft keine Angaben.
https://www.swr.de/swraktuell/bw/friedrichshafen/mutmasslicher-is-kaempfer-im-landkreis-biberach-festgenommen/-/id=1542/did=19451124/nid=1542/yf6f8y/index.html (Archiv-Version vom 01.05.2017)

beim ihm hat sich der Terrorverdacht nicht erhärtet, im zuge der Ermittlungen kam es aber zu einer weiteren Anklage : Drogenhandel in 25 Fällen. Strafe: ein Jahr und zwei Monate auf Bewährung

https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-biberach/biberach_artikel,-terrorverdacht-gegen-syrer-nicht-best%C3%A4tigt-_arid,10810289.html

26.2.2018
Ein 20-jähriger Asylbewerber soll einem vergangenes Jahr verurteilten Syrer geholfen haben, von Biberach und Laupheim aus einen geplanten Bombenanschlag in Kopenhagen vorzubereiten. So jedenfalls lautet die Anklage der Staatsanwaltschaft Stuttgart
https://www.schwaebische.de/sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-syrer-wegen-unterst%C3%BCtzung-von-al-kaida-ableger-vor-gericht-_arid,10656781.html

dieser saß bis vor wenigen Tagen in UHaft, der Prozess läuft noch

es handelt sich dabei um den Bruder einer 17 jährigen Libyerin, die von ihrem Ehemann (34 j Syrer) niedergestochen und lebensgefährlich wurde .
der Bruder hat seine Tatbeteiligung bereits zugegeben und sitzt nun erneut in UHaft.

Auch im Einzugsbereich des OLG Stuttgart (nur 100 km von Biberach entfernt): kam es Ende 2016 ebenfalls zu einer Anklage .
Erstmals steht in Deutschland ein Flüchtling wegen Kriegsverbrechen in Syrien vor Gericht. Der 25-Jährige muss sich seit Donnerstag unter anderem wegen Terrorhilfe vor dem Oberlandesgericht Stuttgart verantworten. In einer Gruppe von Terroristen des Al-Kaida-Ablegers Dschabhat al-Nusra soll er sich 2013 nahe Damaskus an der Entführung eines kanadischen Mitarbeiters der Vereinten Nationen beteiligt haben.
...


„Meine Absicht ist, im Dschihad zu sterben, um mich von meinen Sünden reinzuwaschen“, soll der 25-Jährige nach Recherchen des ARD-Magazins „Panorama“ mal auf Facebook geschrieben haben. „Der Zweck ist es nicht, am Ende des Weges anzukommen, sondern während des Weges zu sterben.“..


Der Syrer, der 2014 nach Deutschland kam und bei seiner Festnahme im Remstal nahe Stuttgart lebte, soll der Terrorgruppe angehört und die Geisel zwischen März 2013 und Juni 2013 bewacht und bedroht haben. Die Terroristen forderten sieben Millionen Dollar Lösegeld. Dem UN-Mann gelang nach acht Monaten Gefangenschaft die Flucht.
https://www.schwaebische.de/sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-fl%C3%BCchtling-wegen-kriegsverbrechen-in-syrien-vor-gericht-_arid,10548256.html
dieser Syrer wurde zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt


was aber passiert dann mit den Männern nachdem sie ihre Freiheitsstrafe verbüßt haben und wieder freikommen? wie soll sich die Gesamtgesellschaft damit auseinandersetzen?
im vergangenen Jahr gab es 1000 Prozesse mit rund um Islamismus, Terrorekrutierung, Terrorverdacht/Zugehörigkeit zu islamistischen Terrormilizen,/Kriegsbeteiligung.
(bei einem nicht unerhebl. Teil kann der Tatverdacht jedoch nicht erhärtet werden.)


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

02.03.2018 um 04:06
in Frankreich zeichnet sich eine bemerkenswerte Entwicklung ab, was den Umgang mit islamistischen Teror anbelangt.
Eine religiöse Institution hingegen oder jemand, der als öffentlicher Ansprechpartner im religiösen Bereich auftritt, hat zu einem Terrorangriff Stellung zu beziehen. Die religiöse Institution muss die Themen Gewalt, Verbrechen und so weiter ansprechen."...

Dieser Verpflichtung seien Muslime in Frankreich nachgekommen.

Die weitverbreitete Meinung, die Muslime hätten zur Attentatswelle in Frankreich, in Europa geschwiegen, ist eine Mär.

"Wir haben festgestellt, dass die Muslime keineswegs in Stille und Starre verharrt sind. Ganz im Gegenteil. Bei unserer Studie stießen wir auf zahllose Belege für ihre Reaktionen. Das reicht von Pressekommuniqués, in denen der Terrorismus verdammt wird, über die Organisation von Kundgebungen, teils gemeinsam mit anderen Religionen, Märsche für den Frieden, gegen die Gewalt, bis hin zu Aktionen "Offene Tür' in den Moscheen, bei denen die Muslime klarstellen möchten, dass sie den Frieden lieben und mit den Dschihadisten nichts gemeinsam haben."
auf jeden Fall sollte man es anerkennen, dafür müssten die Medien auch viel mehr berichten, dass sich Muslime sehr wohl gegen den islamistischen Terror stellen.
denn das ist eigentl eine Selbstverständlichkeit.

weniger selbstverständlich, un das meine ich mit der bemerkenswerten Entwicklung, ost dies:
Die Terrorakte haben einen gewissermaßen heilbringenden Effekt erzielt: Sie zwangen Muslime, die anfangs darauf beharrten, der Terrorismus habe nichts zu tun mit dem Islam, zuzugeben, dass es doch irgendwie Gemeinsamkeiten geben könnte und dass es nötig sei, das Wort zu ergreifen und einen Gegendiskurs zum Dschihadismus zu entwickeln."

Vincent Geisser spricht von einer neuen "Gegenwehr-Theologie"...

"Um der Theologie, die den Terrorismus und die Attentate der Terrororganisation Islamischer Staat legitimiert, die Stirn zu bieten, setzen muslimische Akteure in Frankreich und Europa nun darauf, die Argumente des IS auf religiöser Ebene auseinanderzunehmen."
http://www.deutschlandfunk.de/franzoesische-studie-wie-sich-muslime-vom-terror.886.de.html?dram:article_id=411848

ich begrüße das Eingeständnis sehr:
islamistischer Terror und Islam stehen nicht losgelöst voneinader in der Welt.
den Irrlehrern der Dschihadisten und Salafisten argumentativ die Möglichkeit nehmen, die Gläubigen weiter zu indoktrinieren, dass sollte ein erfolgversprechender Schritt in die richtige Richtung sein.

Die höchsten geistlichen Autoritäten müssen dafür Wege undMittel finden.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

03.03.2018 um 11:41
@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:islamistischer Terror und Islam stehen nicht losgelöst voneinader in der Welt.
den Irrlehrern der Dschihadisten und Salafisten argumentativ die Möglichkeit nehmen, die Gläubigen weiter zu indoktrinieren, dass sollte ein erfolgversprechender Schritt in die richtige Richtung sein.
Eine Auseinandersetzung ist dringend notwendig,
wie man bei islamistischen Kampfgruppen sieht, sind die Grenzen zwischen sunnitisch radikal, MB, Salafisten, alQaida, IS fliessend. Alle brauchen sie islamische Zeichen wie Flaggen, Allahuakbar-Rufe,Finger hochstrecken etc.



Was passiert mit gefangengenommenen IS-Kämpfer in Irak und Syrien?
Die meisten Länder tun sich schwer damit, ihre Landsleute zurückzunehmen.

Frankreich und England sowie USA äussern sich sehr offen dass es ihnen am liebsten wäre, die IS-Leute kämen an Ort und Stelle um.
Zitat von lawinelawine schrieb:im vergangenen Jahr gab es 1000 Prozesse mit rund um Islamismus, Terrorekrutierung, Terrorverdacht/Zugehörigkeit zu islamistischen Terrormilizen,/Kriegsbeteiligung.
DE kommt schon mehr als an die Grenze mit Verfahren, hat sicher auch kein Interesse an IS-Leuten, die mit lebenslänglichen Haftstrafen ev. in Gefängnissen noch als Helden gefeiert werden und ihre Ideologie verbreiten.
Standpunkt
Kommentar: IS-Kämpfer heimholen? - Wie Europa den Rechtsstaat aushöhlt

Europäer und Amerikaner streiten, wie mit den in Syrien und im Irak gefangenen Landsleuten zu verfahren ist, die dort für den IS gekämpft haben. Auch für sie müssen rechtsstaatliche Normen gelten, meint Bachir Amroune.
Irak Kämpfe um Mossul (picture-alliance/AP Photo/K. Mohammed)

Ein Soldat durchstreift 2017 einen Bahntunnel in Mossul, das über drei Jahre vom IS beherrscht wurde

Es ist ein Skandal, über den sich kaum jemand zu empören scheint: Mehrere westeuropäische Regierungen wollen keine Verantwortung für ihre Bürger übernehmen, die sich den Terrortruppen des IS im Irak und Syrien angeschlossen hatten und dort jetzt gefangen genommen worden sind.

Vor allem die syrischen Kurden sind mit der Bewachung ihrer IS-Gefangenen überfordert und wünschen sich, dass zumindest die Westeuropäer unter diesen in ihren Heimatländern vor Gericht gestellt werden. Und weil die Situation im der Bürgerkriegsregion sehr instabil ist, besteht auch die Gefahr, dass die Gefangenen wieder befreit werden und dann erneut in den Kampf ziehen.

Bei einem Treffen der Verteidigungsminister der Anti-IS-Koalition in Rom am vergangenen Dienstag (13.02.2018) versuchte deshalb US-Verteidigungsminister James Mattis, dessen Land der wichtigste Verbündete der syrische Kurden ist, seine europäischen Partner von der Notwendigkeit dieses Schrittes zu überzeugen. Ohne Erfolg: Weder Briten noch Franzosen zeigten sich bereit, ihre Landsleute zurückzuholen. Die Position Deutschlands, das von der geschäftsführenden Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen vertreten wurde, bleibt unklar.



Angeblich gerechte Prozesse vor Ort

Von den 5000 Europäern, die sich dem IS in der Region laut Gilles de Kerchove, dem EU-Koordinator für Terrorismusbekämpfung, angeschlossen haben, sind inzwischen 1500 in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Wie viele von den übrigen noch am Leben sind, wie viele sich in Gefangenschaft befinden, ist nicht bekannt. Experten gehen von insgesamt etwa 20.000 mutmaßlichen IS-Gefangenen im Irak und in den syrischen Kurdengebieten aus, die Zahl der Europäer dürfte mehrere 100 betragen.

Um eine Rückkehr ihrer IS-Kämpfer zu verhindern, setzen die Briten vor allem auf den Trick, diesen - wann immer rechtlich möglich -die Staatsangehörigkeit zu entziehen. Laut New York Times sollen sie sich auf diesem Wege rund 150 ihrer Staatsbürger entledigt haben. Die Franzosen haben diese Möglichkeit aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht. Laut der Zeitung Le Monde befinden sich 100 französische IS-Anhänger in syrisch-kurdischer Gefangenschaft, 60 von ihnen sind sogar noch minderjährig. Für Außenminister Jean-Yves Le Drian steht fest: Diesen Feinden, die Akte der Barbarei begangen haben, soll an vor Ort der Prozess gemacht werden. Solange dieser gerecht sei, werde sich Paris nicht einmischen.

Schlimme Menschenrechtsverletzungen

Das steht nicht nur in eklatantem Widerspruch zu Präsident Macrons Ankündigung, jeden Fall individuell regeln zu wollen. Es widerspricht auch den Gegebenheiten vor Ort: Die syrischen Kurden haben keine international anerkannte Justiz! Von europäischer Rechtsprechung entsprechenden Standards ganz zu schweigen. Immer wieder ist von Folter und von außergerichtlichen Hinrichtungen die Rede. Mit "gerecht" meint der Minister daher in Wirklichkeit nur, dass seine Landsleute nicht zum Tode verurteilt werden sollen. Denn das wäre heikel für ein Land, das sich ansonsten offiziell für die weltweite Abschaffung der Todesstrafe einsetzt.


Im Irak ist die Lage um einiges schlimmer: Menschenrechtsorganisation wie Human Rights Watch (HRW) berichten von systematischen Misshandlungen, Vergewaltigungen und Tötungen von mutmaßlichen IS-Mitgliedern und ihrer Sympathisanten durch irakische Soldaten und Milizionäre. Kurdischen Sicherheitskräften wird vorgeworfen, mehrere hundert männliche Gefangene außergerichtlich hingerichtet zu haben. Für HRW sind die Standards der irakischen Justiz auf allen Ebenen mangelhaft - angefangen bei der Identifizierung der Verdächtigen, über die inhumanen Haftbedingungen, bis hin zum Gerichtsverfahren selbst.
http://www.dw.com/de/kommentar-is-k%C3%A4mpfer-heimholen-wie-europa-den-rechtsstaat-aush%C3%B6hlt/a-42616960
Nach Informationen des Wall Street Journals setzt Frankreich auf diese Vorgehensweise bei IS-Kämpfern mit französischer Staatsangehörigkeit. Sie sollen an Ort und Stelle getötet werden, damit die IS-Dschihadisten nicht zurückkehren. Allerdings sind "gezielte Tötungen" mit dem französischen Gesetz nur schwer oder gar nicht in Einklang zu bringen, zumal bei einigen bekannten Dschihadisten auch bereits ein Justizverfahren läuft.

Daher, so berichtet das WJS, haben französische Spezialtruppen, die in Mosul operieren, eine Art Todesstrafen-Subunternehmer-Modus gefunden. Sie haben Namenslisten und Fotos von Mitgliedern des Islamischen Staates, die von Frankreich gesucht werden, an die irakische Sicherheitskräfte weitergegeben.
https://www.heise.de/tp/features/Frankreich-Verdeckte-gezielte-Toetungen-von-IS-Mitgliedern-im-Irak-3730530.html
Stewart bezeichnete die Überläufer zum IS als ernsthafte Gefahr für die britische Gesellschaft, deshalb gäbe es "leider keine anderen Option, als sie in fast jedem Fall zu töten". Er hatte sich zu dem Thema geäußert, nachdem sich Brett McGurk, der US-Gesandte in der Anti-IS-Koalition, zu IS-Kämpfern geäußert hatte. McGurk hatte erklärt, seine Mission sei es, sicherzustellen, dass jeder ausländische IS-Kämpfer in Syrien sterbe. Stewarts Aussagen würden im Einklang mit der Position der Regierung stehen, berichtete die BBC.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-10/islamischer-staat-grossbritannien-rory-stewart-kaempfer


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

03.03.2018 um 21:09
ich finde, die Europäer hätten sich bereits Gedanken um Sicherheit und Abschiebungen machen müssen als sich Bürger ihres Landes und Zugezogene massiv radikalisirten. Als die ersten Radikalisierten ausreisten um sich als Dschihadisten in ein Kriegsgebiet zu begeben, hätte man den Riegel bereits vorschieben müssen.
Detuschland hat leider viel zu spät, aber immerhin versucht per Gesetzgebung gegenzusteuern- aber trotzdem wurde nicht verhindert, dass ca. 1000 Kämpfer (inkl. Frauen) ausgereist sind.

Diese zurücknehmen? wahrscheinlich wollen die Länder Syrien und Irak ihre ausländischen GEfangenen genauso gern abschieben wie wir die bei uns gefangenen Taliban, Al-Nusra, IS, AlQaida , womögl. Boko haram Kämpfer.

viel zu spät hat man im Westen das riesige Terrorpotential wahrgenommen.

(zum Vergleich: NSU 1 Prozess, 3 Täter, einige Anhänger und Unterstützer)
der islamstische Terror allein in D hat ein Vielfaches an Kämpfern und Unterstützern im Vergleich zum NSU und hat weit mehr Todesopfer gefordert.


bleibt abzuwarten, wieviele Prozesse mit Islamistenbezug im laufenden JAhr dazu kommen.

erst dann kam man vorsichtig einschätzen, ob mit den 1000 Prozessen im letzten JAhr die meistn Terroristen erstmal aus dem Verkehr gezogen sind, oder ob der Hydra weit mehr Köpfe nachwachsen als in Gefängnisse gesteckt wurden .
Zitat von lilitlilit schrieb:Nach Informationen des Wall Street Journals setzt Frankreich auf diese Vorgehensweise bei IS-Kämpfern mit französischer Staatsangehörigkeit. Sie sollen an Ort und Stelle getötet werden, damit die IS-Dschihadisten nicht zurückkehren. Allerdings sind "gezielte Tötungen" mit dem französischen Gesetz nur schwer oder gar nicht in Einklang zu bringen, zumal bei einigen bekannten Dschihadisten auch bereits ein Justizverfahren läuft.
vielleicht führt das ganze Dilemma mit religiös-fanatischen , zu Selbstmord und Mord bereiten Dschihadisten zur ERrrichtung weiterer "Guantanamos".

zu verdenken wäre es den betreffenden REgierungen nicht.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2018 um 08:41
Zitat von lawinelawine schrieb:erst dann kam man vorsichtig einschätzen, ob mit den 1000 Prozessen im letzten JAhr die meistn Terroristen erstmal aus dem Verkehr gezogen sind, oder ob der Hydra weit mehr Köpfe nachwachsen als in Gefängnisse gesteckt wurden .
in unseren Gefängnissen werden die Hydraköpfe sicherlich nicht weniger (Insassen haben oder hatten z.B. Handys usw...)
Zitat von lawinelawine schrieb:vielleicht führt das ganze Dilemma mit religiös-fanatischen , zu Selbstmord und Mord bereiten Dschihadisten zur Errrichtung weiterer "Guantanamos".
Abgesehen davon dass dies unser GG nicht zulassen könnte, aber das wäre wohl die einzige Möglichkeit die Hydra wirklich wirksam zu bekämpfen.
Oder vielleicht würde es auch reichen, in den Gefängnissen wirklich mal besser zu kontrollieren?

Aber wie auch immer, irgendwann kommen die ja auch wieder raus oder man müsste sie lebenslänglich einsperren.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2018 um 09:41
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Abgesehen davon dass dies unser GG nicht zulassen könnte, aber das wäre wohl die einzige Möglichkeit die Hydra wirklich wirksam zu bekämpfen.
Oder vielleicht würde es auch reichen, in den Gefängnissen wirklich mal besser zu kontrollieren?
Anmerkung:
ich habe mich bei meiner Antwort auf illit bezogen. da war nicht von D die Rede, sondern auf im Nahen und Mittleren Osten inhaftierte IS-Kämpfer u.a. Dschihadisten


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10.03.2018 um 11:19
Hamburg. Der Hamburger Veranstalter RSW hat das diesjährige Alstervergnügen abgesagt. Die vom 30. August bis zum 2. September rund um Jungfernstieg und Lombardsbrücke geplante Veranstaltung könne aufgrund der viel zu hohen Kosten für die Terrorabwehrmaßnahmen nicht durchgeführt werden, sagte der Geschäftsführer der Veranstaltungsfirma, Helmuth Schultze, am Donnerstag dem Abendblatt.[i][/i]
https://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-mitte/article213664061/Kosten-fuer-Terrorabwehr-Aus-fuer-das-Alstervergnuegen.html

Wieder ein Punkt mehr .... Er bedroht unser Land immer mehr, verhindert Vergnügen.
Aber für einige sicher nicht so schlimm. Was ist schon ein Fest im Verhältnis zur Toleranz. Stellen wir uns nicht so an.


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10.03.2018 um 11:22
@neugierchen

Was wäre denn deine Lösung für dieses Problem?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

10.03.2018 um 11:22
Damit müssen wir leben wenn wir das multikulturelle Experiment durchführen wollen.


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10.03.2018 um 11:22
@Wallie

Ach, sonst gäbe es keine Terrorgefahr?


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10.03.2018 um 11:23
Außerdem ist das ganze kein Experiment, es ist eine gelebte Realität.
Zitat von WallieWallie schrieb:multikulturelle Experiment



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10.03.2018 um 11:23
@Bone02943
Natürlich gibt es die sonst auch. Jedoch waren die Kosten für die Abwehr scheinbar damals nicht so hoch, wenn jetzt plötzlich solche Veranstaltungen gefährdet sind.


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10.03.2018 um 11:25
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Was wäre denn deine Lösung für dieses problem?
Wenn Geld genug da wäre sollte der Staat die Kosten für die Sicherheit übernehmen. Aber wir haben im Bereich Soziales so viel Kosten ... also nicht möglich.

Ich habe keine Lösung ... wir müssen es hinnehmen, wir schaffen das doch. Vielleicht drucken wir noch ein wenig mehr Geld ... oder schränken die sozialen Kosten ein. Oder lieber Bildung. Oder hast Du ein Vorschlag?


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10.03.2018 um 11:28
Zitat von WallieWallie schrieb:Jedoch waren die Kosten für die Abwehr scheinbar damals nicht so hoch, wenn jetzt plötzlich solche Veranstaltungen gefährdet sind.
Wann war denn "damals"?
Was war "damals" anders?
Das scheint der Schlüssel zu sein!


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

10.03.2018 um 11:28
@Wallie
@neugierchen

Dann haben sich aber nur die Abwehrmaßnahmnen geändert, nicht aber die Terrorgefahr als solche. Ich weiß nicht ob man nun wirklich auch für kleinere Feste schon bestimmte Abwehrmaßnahmen errichten muss. Als man das Fußballspiel in Hannover abgesagt hat, war es wohl auch ziemlich übertrieben.
Angst macht sich breit, aber man sollte nicht sinnlos versuchen jetzt bestimmte Maßnahmen zu fordern. Eine Bombe im Rucksack kommt fast überall hin. Man sollte sich da nichts vormachen und Feste feiern wie man es auch früher tat.
Polizeistreifen sollten ausreichend sein. Ansonsten Bauzäune und 2-3 Zugänge an denen Rucksäcke und Handtaschen kontrolliert werden. Wie es bei vielen festen üblich ist.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

10.03.2018 um 11:28
@Bone02943
Das kann sein. Ich bin von Yascha Mounk ausgegangen. Er hat es als "historisch einzigartiges Experiment" bezeichnet.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

10.03.2018 um 11:34
@Wallie
Aus Deiner Quelle:
2.: Die einzige Art, die Regierung abzuwählen, ist, seine Stimme Extremisten zu geben.

Das wäre aber fatal.
Mounk: Stimmt. Aber es ist der Eindruck, der entstehen muss. Vor der Wahl kann niemand mehr wissen, ob es einen Unterschied macht, die FDP, die SPD, die Grünen oder die CDU zu wählen – denn in irgendeiner nicht vorauszuahnenden Konstellation werden sie ja alle miteinander koalieren. Auch darum befürchte ich, dass die AfD in den nächsten Jahren weiter zulegen wird.

Dass sich Parteien ähneln, ist kein neues Phänomen. Was hat sich geändert, dass Populisten überall Zulauf haben?
Mounk: Der Populismus erstarkt in der ganzen Welt seit 20 Jahren. Das wollten viele Menschen nur nicht wahrhaben. Außerdem haben drei Entwicklungen den Trend besonders vorangetrieben.

Welche sind das?
Mounk: Zum einen die wirtschaftliche Stagnation. Vielen Menschen geht es nicht viel besser als ihren Eltern, und sie haben Angst um die Zukunft ihrer Kinder. Das macht sie hellhörig für andere politsche Angebote. Gleichzeitig hat Deutschland Probleme, sich von einer monokulturellen zur multiethnischen Gesellschaft zu entwickeln. Den Menschen geht ein Teil Identität verloren. Das führt zu der irrationalen Angst, Fremde könnten ihnen ihr Land wegnehmen. Gleichzeitig machen es soziale Medien neuen Parteien einfacher, sich zu organisieren.

Was kann den Trend stoppen?
Mounk: Menschen, die mit mehr Mut Politik machen. Die Parteien müssen aufhören, im immer gleichen „Weiter-so-Stil" zu agieren. Sie müssen zeigen, dass der Staat die Kontrolle hat und Ungerechtigkeiten nicht toleriert werden. Die Steuerflucht großer Konzerne muss beendet werden. Es benötigt einen Wandel.
"Es benötigt einen Wandel" sagt nichts darüber aus, dass dieser Wandel zum Rechtsextremismus hin, also zugunsten von Islamismus erfolgen sollte.


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