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Brexit und danach?

9.630 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

27.06.2016 um 20:08
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Cameron hat mit seinen Kritiken gegenüber der EU auch selbst zum Ausgang des Referendums beigetragen.
Natürlich, er hat mit dem Feuer gespielt und sich verbrannt.
Er wollte sich alle Richtungen nach außen offen lassen um möglichst viele Stimmen zu sammeln. Das ist zwar legitim, aber wenn es schief geht muss er abtreten, was er ja auch tat.

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27.06.2016 um 20:13
Zitat von DoctorThraxDoctorThrax schrieb:Cameron's Regierung hat während ihrer Amtszeit keineswegs nur Misserfolge vorzuweisen.
Welcher Erfolg seiner Amtszeit soll eine solche schwere Fehleinschätzung denn wett machen ?

Der einzige Ort an dem vieleicht in 20 Jahren ihm eine Statue errichtet wird ist in Schottland.
Aufschrift: 'Der beste englische Narr den wir je hatten'
.. aber auch nur vieleicht.


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Brexit und danach?

27.06.2016 um 20:14
Was im Übrigen einen interessanten Ansatz für Verschwörungstheoretiker darstellt, ist nun die Frage nach der Auswirkung der (von vielen als vollkommener Irrsinn bezeichneten) Worte Merkels, mit denen sie Europa im Alleingang eine Stellung als Flüchtlingsaufnahmelager ausrief.

In wessen Interessen sind diese Worte gewesen?

"Wir schaffen das" → Provokation der Europäischen Staaten, die eben nicht bereit sind Flüchtlinge aufzunehmen (wie beispielsweise die Briten) → Brexit → EU muss nun um wirtschaftlich den Verlust der Briten zu kompensieren bei TTIP einlenken → USA profitieren


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27.06.2016 um 20:17
@DoctorThrax


Hmm, ich überleg grad, was die Niederlage der Spanier bei der EM für Auswirkungen auf die EU und TTIP hat...


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27.06.2016 um 20:19
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Welcher Erfolg seiner Amtszeit soll eine solche schwere Fehleinschätzung denn wett machen ?
Und was genau soll an dieser Fehleinschätzung überhaupt so "schwer" sein? Ich frage mich immer noch was genau jetzt so übles passieren soll, und vor allem warum? Ich gehe nicht davon aus, dass die Briten nachhaltig wirtschaftlich so massiv darunter leiden müssen, nur weil sie aus der EU austreten, welche ja nicht erst seit gestern für ihre Bürokratie und einen massiven Mangel an demokratischen Elementen bekannt ist. Nur weil die Märkte auf den Brexit mit initial hysterisch reagierten? Das soll das Argument sein?


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27.06.2016 um 20:23
Zitat von DoctorThraxDoctorThrax schrieb:Und was genau soll an dieser Fehleinschätzung überhaupt so "schwer" sein?
Bildlichgesprochen .. er hat bei 4 Assen auf der Hand seine Frau beim Poker gesetzt um festzstellen das sein Mitspeiler ein Royalflash hat.

Das wär zu Bismarkszeiten noch gegangen (mit anschlissendem Waffengang der Heere) ist aber im 21 Jhrhndrt. ein Nogo.


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27.06.2016 um 20:26
@DoctorThrax
Zitat von DoctorThraxDoctorThrax schrieb:Ich frage mich immer noch was genau jetzt so übles passieren soll
Jo wie gesagt noch ist die GB Titanic nicht gesunken.
Und wenn sie wider allen Erwartens dies Ganze einigermassen unbeschadet überstehen, dann hat Europa halt schon ein kleineres Problem.


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27.06.2016 um 20:35
Weiss eigentlich einer ob das britische Recht eine dopelte Staatsbürgerschaft erlaubt ?


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27.06.2016 um 20:37
@subgenius

Ich empfehle dir mal das folgende anzusehen:

nettozahler100 v videowebm

Das ist von 2011. Ich kann dir ziemlich sicher sagen, dass sich seitdem einiges verschoben haben dürfte. Frankreich und Italien dürften wohl nicht mehr ganz so klar vor den Briten sein, da in diesen Ländern auch in den letzten Jahren die Ökonomie stark gelitten hat. Außerdem könnte ich mir vorstellen dass auf der Empfängerseite die Griechen auf Platz 1 vorgerückt sind.

Für UK bedeutet der Austritt demnach erst einmal nur: Weniger Ausgaben für Staaten, mit denen man überhaupt nichts zu tun hat (z.B. Griechenland, von deren Erhalt insbesondere der deutsche Export profitiert). Weniger Flüchtlinge, die man aufnehmen und versorgen muss. Ich wüsste also nicht wo dieser Austritt für die Briten eine Katastrophe darstellt.

Für Europa bedeutet das hingegen, dass die verbliebenen Zahlerstaaten natürlich das zahlen müssen, was UK nun nicht mehr beiträgt. Vor allem Deutschland wird das wohl schultern müssen, da es um die wirtschaftliche Stabilität in Frankreich und Italien nicht allzu gut bestellt ist.


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27.06.2016 um 20:43
Zitat von DoctorThraxDoctorThrax schrieb:Und was genau soll an dieser Fehleinschätzung überhaupt so "schwer" sein? Ich frage mich immer noch was genau jetzt so übles passieren soll, und vor allem warum? Ich gehe nicht davon aus, dass die Briten nachhaltig wirtschaftlich so massiv darunter leiden müssen, nur weil sie aus der EU austreten, welche ja nicht erst seit gestern für ihre Bürokratie und einen massiven Mangel an demokratischen Elementen bekannt ist. Nur weil die Märkte auf den Brexit mit initial hysterisch reagierten? Das soll das Argument sein?
Na ein Morgen gibts immer...
Fragt sich nur, wie man in diesem Morgen den "lebt"...
Haben verschiedenste im vorneherein bereits durchgekaut. Die direkten Folgen für die Wirtschaft dürften da halt sein, dass die Arbeitslosigkeit steigt, der Wohlstand sinkt, also der durchschnittliche Brite am Ende des Jahres weniger Moneten in den Taschen. Das britische Finanzministerium kam dabei auf :
Nach den Berechnungen könnte es im Falle eines Brexit zwei Szenarien geben - ein "Schockszenario" mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 3,6 Prozent gegenüber den bisherigen Annahmen. Hier würde der Wert des Pfunds um zwölf Prozent zurückgehen und die Arbeitslosigkeit um rund eine halbe Million steigen. Darüber hinaus zeichnen die Experten ein "Szenario mit heftigem Schock", bei dem die Wirtschaftsleistung um sechs Prozent einbricht. Dabei würden rund 800.000 Arbeitsplätze wegfallen und das Pfund würde 15 Prozent an Wert verlieren.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/brexit-studie-eu-austritt-wuerde-500-000-jobs-in-grossbritannien-vernichten-a-1093634.html

Nicht umsonst siehts jetzt nach den Wahlen so aus:
http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/jede-fuenfte-firma-prueft-wegzug-aus-grossbritannien-1126624 (Archiv-Version vom 28.06.2016)
Nach dem Brexit-Votum planen viele britische Unternehmen die Verlagerung von Geschäftsaktivitäten aus dem Vereinigten Königreich. In einer Umfrage des Firmenchef-Netzwerks Institute of Directors (IoD) gaben 22 Prozent der Mitglieder an, dass sie solche Überlegungen hegten, wie der Verband am Montag mitteilte.

Knapp jeder vierte Befragte (24 Prozent) will demnach vorerst keine neuen Arbeitskräfte einstellen. Eine klare Mehrheit der Firmenchefs bewertete das Brexit-Votum als problematisch. 64 Prozent gaben an, das Ergebnis des Referendums werde sich negativ auf ihr Geschäft auswirken.
Wie gesagt, auch in der Welt lässts sich leben... Aber das die dazugewonnene "Freiheit" einiges kosten wird, ist jetzt bereits absehbar...


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27.06.2016 um 20:44
@DoctorThrax

Selbst der eurokritische Thinktank Open Europe warnte vor dem Brexit...sieht man an den Forderungen nur die Vorteile herauszuziehen aus dem Bündnis...
Der europakritische Think-Tank Open Europe lehnt EU-Austrittsforderungen britischer Konservativer ab. Schließlich sei die EU-Mitgliedschaft im nationalen Interesse Großbritanniens. Allerdings sollten die Briten ihre Mitgliedschaft neu verhandeln, sich dabei die Vorteile des Binnenmarkt sichern und in allen anderen Bereichen aussteigen.
Ein kompletter EU-Austritt würde laut Open Europe "mehr Fragen aufwerfen als Antworten geben". Alternativen zur EU-Mitgliedschaft nach dem Vorbild von Norwegen, der Schweiz oder der Türkei würden mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Beeinträchtigungen einhergehen. Davon wären, wie Open Europe warnt, insbesondere Schlüsselsektoren wie der britische Automobilbau und die Finanzdienstleistungsbranche betroffen.
http://www.euractiv.de/section/wahlen-und-macht/news/europaskeptiker-grossbritannien-profitiert-von-eu-mitgliedschaft/


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27.06.2016 um 20:48
@vivajohn
Ich gehe aber ehrlich gesagt schon davon aus, dass die Briten sich was einfallen lassen um nicht vollkommen vom Europäischen Markt abgeschnitten zu werden. Auch von einer intensiveren Fokussierung auf die Commonwealth Staaten ist ja nun die Rede. Die Idee, die UKIPer wie Nigel Farage immer wieder äußerten war doch gerade auf ökonomische Freiheit der Briten ausgerichtet. Das heißt: Nun wo man in Punkto Wirtschaftsbeziehungen nicht mehr an Brüssel gebunden ist, sind multilaterale Wirtschaftsbeziehungen möglich, deren vorrangiges Interesse der britische Profit ist. Dass das nicht von heute auf morgen Früchte tragen kann, sollte klar sein.


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27.06.2016 um 20:55
@DoctorThrax
Aber das ist doch die Uthopie! Sollte man tatsächlich, wider Erwarten, so einen Zustand erreichen, kommts mit den Zahlungen an die EU auch wieder aufs gleiche raus... Nur dass sie diesmal kein Mitbestimmungsrecht haben. Die Vorzeigeländer Schweiz und Norwegen müssen ihre Kooperation schliesslich auch teuer bezahlen, was bei diesen Argumenten einfach immer untergeht...


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27.06.2016 um 20:55
@DoctorThrax

Das sind die die staatlichen Ausgaben für die EU. Was da nicht drin ist, sind die Sachen die nicht direkt in den Büchern auftauchen. Zum Beispiel die Investitionen die Unternehmen in GB tätigten, weil in GB eine sehr arbeitgeberfreundliche Gesetzgebung auf den EU-Binnenmarkt (der der größte Binnenmarkt der Welt ist!) trafen.

Das Problem für GB, wenn sie aus der EU austreten: sie müssen dann für den Verbleib im EU-Binnenmarkt kräftig zahlen (geh mal von 1-2Mrd Euro/Jahr aus) OHNE überhaupt Mitspracherecht zu haben und sind dann auch noch von den ganzen EU-Fördertöpfen abgeschnitten...
Gleichzeitig schrumpft GB um Schottland, Nordirland und Gibraltar. Der Finanzplatz London wird keine Geschäfte mehr mit dem Euro machen dürfen (den Part übernimmt wohl Frankfurt/Main).


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27.06.2016 um 20:59
@DoctorThrax

GB hat nicht nur gezahlt sondern auch Geld aus EU Fonds bekommen....manche haben schon bis 2022 damit gerechnet und raufen sich jetzt die Haare wo sie das ausbleibende Geld auftreiben sollen.


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27.06.2016 um 21:03
@Fichtenmoped
Ich halte es trotzdem nicht für ausgeschlossen, dass die Briten langfristig von ihrer Unabhängig profitieren können. Ganz davon abgesehen gehst du davon aus, dass die EU in ihrer Form noch lange mitmacht wenn du davon sprichst, dass UK zahlen muss um sich am Binnenmarkt zu beteiligen. Selbst das steht doch noch in den Sternen. Die EU wird jetzt als nächstes erstmal den TTIP Deal eingehen müssen um die Schwächung kompensieren zu können. Auch die Briten könne jetzt autonom ihre eigenen Interessen in der Welt vertreten und sich unabhängig von der EU in Richtung USA, China, Russland und last but not least Commonwealth orientieren. Das ist eine Verhandlungsposition, die Deutschland nicht hat. Deutschland ist der Eckpfeiler der EU und des Euro und gleich zeitig - so hat man immer wieder den Eindruck - Handlanger der USA. Die Briten haben ihre Autonomie nun vollumfänglich wieder erlangt.


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27.06.2016 um 21:08
EU hat uns alles weggenommen d Mark Diplom und staats Examen Grenzen innere Sicherheit Glühbirnen normale Kartoffeln Bundesgrenzschutz auslieferungsschutz alles was gut war wurde von unbekannten grauen Herren aus einer kafkaesken superbehörde geklaut und keine Partei und kein bverfg hat uns geschützt. ..qenigstens sind die Briten klüger


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27.06.2016 um 21:09
@Onkelonkel
Naja, die haben anders als die Deutschen auch eine Wahl. :D


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27.06.2016 um 21:18
ich vermute England plant .. auf 2017 für das DEPP Abkommen:

CLv 5wTWIAE83Dj 750x410Original anzeigen (0,4 MB)


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27.06.2016 um 21:20
@DoctorThrax

GB ist noch mehr Handlanger der USA wie Deutschland es überhaupt sein kann.
GB kann eigentlich gleich einen Aufnahmeantrag als 51. Bundesstatt der USA stellen.
Problem ist das Königshaus, aber die kann man als illegale Einwanderer deklarieren (Sachsen-Coburg und Gotha) und des Landes verweisen.


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