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Brexit und danach?

9.630 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

07.07.2016 um 14:49
@Thorben
Zitat von ThorbenThorben schrieb:Danach können sie ebenso gut von den neuen Spielräumen profitieren
Die da wären, Beispiele?

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Brexit und danach?

07.07.2016 um 14:54
Eben wenn UK die Gesetze des EU Binnenmarktes einhalten, frage ich mich auc. Wo ist der Gewinn.

Gut sie können wohl schneller ein TTIP abkommen mit den USA durchdrücken.


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Brexit und danach?

07.07.2016 um 19:51
Die in Nordafrika nicht. Die Ursachen für die heutigen Zustände dort gehen bis auf die Kolonialzeit zurück. Politisch selbstbestimmt waren diese Länder nie. Despoten und Diktatoren wurden installiert und gestürzt wie es dem Westen gerade passte.
Man hat dort keine Demokratien die sich entwickelt haben. Demokratieverständniss besitzen viele Leute dort nicht und das ist letztenendes zu großen Teilen Schuld des Westens.
@1.21Gigawatt
Die Zustände in Afrika waren schon lange vor der Kolonialzeit katastrophal.
http://www.welt.de/welt_print/kultur/article6982110/Als-muslimische-Sklavenjaeger-Afrika-entvoelkerten.html
Hatte es lange so ausgesehen als seien allein die Europäer an Afrikas Elend schuld, so hat sich das Bild inzwischen gewandelt. Menschenjagden muslimischer Reitermilizen im Südsudan und das Massaker muslimischer Nomaden an nigerianischen Christen enthüllen Konfliktlinien, die weit in die vorkoloniale Ära zurückreichen.
Bevor man sich hier mal wieder wie in gewohner Manier auf den "Westen" stürtzt sollte man sich vielleicht Fragen ob es Afrika ohne den Westen heute tatsächlich besser ginge!
ISIS ist die direkte Folges des Machtvakuums das die USA hinterließen nach ihren Militäreinsätzen in der Region.
Zähle jegliche Missstände auf und dann versuche ihren Ursprung auszumachen. Du wirst IMMER auf westliche Intervention stoßen. Mal wirtschaftlich, mal militärisch, mal sozial.
1. Die IS sind keine Amerikaner, diese verrückten gibt es dort auch ganz natürlich und wurden halte von Assad klein gehalten und weggesperrt.
2. Ist deine ganze Argumentation m.E. mist. Deutschland musste nach dem 1. WK horende Reparationen an die Alliierten zahlen, mit der Weltwirtschaftkrise blieben die amerikanischen Kredite aus, was sich entsprechend negativ auf die junge Weimarer Republik auswirkte und dazu beitrug das die NS soviel macht gewinnen konnten... Wenn man deiner Argumentation folgen würden, wären also nicht die Deutschen am 2. WK und den Holocaust schuld sondern, die Amerikaner, Briten und Franzosen.

In meinen Augen ist das blodsinn. Für mich sind die Menschen im Nahen Osten und Afrika genauso an ihrer Situation schuld wie wir es am 2.WK und dem Holocaust waren/sind ("Waren", weil die wenigsten Menschen die heute leben daran nicht mehr direkt beteiligt waren). Was bei uns die Nationalsozialisten waren sind bei denen heute eben die Islamisten vom IS, den Taliban usw.
Wir haben Werte und moralische Ideale, die wird aber nur so lange vertreten so lange wir es uns erlauben können.
Und was ist daran jetzt für dich besonderes? Trägst du deine moralischen Werte auch mit ins Grab?
Wir nennen uns gerne "gut", aber wird nur gut wenn es bequem ist.
Wer ist wir? Ich hab mich meines Wissens nie als "gut" benannt.
Jup, der Westen hat in Nordafrika versagt und ist jetzt für das Chaos dort mitverantwortlich. Wir können nicht unsere Tore schließen und die Probeme ignorieren, damit würden wir die moralischen Fundamente verraten auf denen die westliche Gesellschaft aufbaut.
Was wir aber nicht wollen, denn das wäre wir nicht anders als Russland oder China oder andere Wirtschaftsmächte die keinen Fick auf Menschenrechte oder Moral geben und für ihren Profit über Leichen gehen.
Kannst diese Fundamente auch bennenen? Diese Fundamente die uns verpflichten würden, der ganzen Welt ein Utopie zu bescheren würden mich ja interessieren.
Umso größer sollte das Interesse des Westens sein Afrika zu einem lebenswerten Kontinent zu machen, oder man muss sich damit Abfinden, dass Europa durch Zuwanderung "afrikanisiert" wird.
Letztendlich wird es ohnehin eine Mischung aus beidem werden.
Europa würde ein bisschen mehr Diversität ohnehin gut tun.
Wir haben also die Wahl dazwischen das wir ein Wunder vollbringen sollen oder das wir uns "afrikanisieren" lassen sollen?
Wenn ich mir die Situation im Nahen Osten/Afrika, mit IS, Taliban, Boku Haram usw. ansehe wie man da mit Nichtmuslimischen Minderheit usw. umgeht, schlägst du also indirekt den Genozid an allen Europäern vor oder wie?

In anbetracht dessen sollten wir uns wohl doch lieber an Russland und China halten!


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Realo ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

08.07.2016 um 01:00
Zitat von ChimererChimerer schrieb:Kannst diese Fundamente auch bennenen?
Schutz der Menschenwürde
Menschenrechte
Rechtsstaatlichkeit
sozialer Ausgleich, soziale Sicherheit
Rede-, Meinungs-, Versammlungs- und Religionsfreiheit
Freiheit
Schutz des Lebens und des Privateigentums
Zitat von ChimererChimerer schrieb:Diese Fundamente die uns verpflichten würden, der ganzen Welt ein Utopie zu bescheren würden mich ja interessieren.
Wozu dieser Zynismus? Kannst du nicht normal sprechen?
Es geht nicht darum, der ganzen Welt eine "Utopie" zu beschren, wohl aber, Asylsuchenden Schutz zu gewähren und die Folgen des Kolonialismus, unter denen diese Länder allesamt leiden, durch Entwicklungshilfe, die gerne etwas mehr als 0,35% des BIP, wie dies die Bundesregierung tut, sein darf oder besser sein sollte, zu lindern und ihnen echte wirtschaftliche Startchancen zu ermöglichen. Das hätte zudem den Charme, dass wesentlich weniger Armutsflüchtlinge sich auf den langen und häufig tödlichen Weg nach Norden aufmachten.
Zitat von ChimererChimerer schrieb:Wir haben also die Wahl dazwischen das wir ein Wunder vollbringen sollen oder das wir uns "afrikanisieren" lassen sollen?
Weder das eine noch das andere noch haben wir eine Wahl, sondern eine ethisch-moralische Verpflichtung, und dies nicht nur im Interesse der einstigen Kolonialstaaten, sondern im wohlverstandenen Eigeninteresse. Die Kosten für die Folgen der ausbleibenden Hilfe, die wir jetzt leisten könnten, werden ein Vielfaches höher sein, als wenn wir jetzt Hilfe leisteten, die diesen Namen auch verdient hat und nicht erneut ein wirtschaftliches Ausbeutungsprogramm unter der false flag Aufbauhilfe ist.


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08.07.2016 um 02:35
@Chimerer
Zitat von ChimererChimerer schrieb:Die Zustände in Afrika waren schon lange vor der Kolonialzeit katastrophal.
Psst, sag den das nicht, am Ende könnten noch jemand auf den Gedanken kommen, dass viele der größeren afrikanischen Völker von Nord- bis Süd schon während des Austausches mit dem Europa der Renaissance mehr Wert darauf legten ihre Bemühungen auf den Sklavenhandel, die Piraterie und den Import europäischer Waffen zu intensivieren, als ne nachhaltige Wirtschaft und Infrastruktur zu errichten - also während sie noch fast alle unabhängig waren.

Also wie heutzutage.


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08.07.2016 um 04:18
@Vltor

da wa rien guter teil aber insofern schon nicht mehr unabhängig weilschon lange vor der westlichen kolonialisierung die islamisch ebegann.


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08.07.2016 um 06:29
@shionoro

Nur das sich der Islam hauptsächlich im Norden Afrikas, teilen Westafrikas und dessen östlichen Küstenstrichen konzentrierte. Abgesehen davon waren selbst die vom Islam beeinflussten Reiche südlich und teilweise nördlich der Sahelzone, sowie auch zu einem nicht unbeträchtlichen Teil an der Swahili Küste sehr wohl unabhängig.


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08.07.2016 um 17:35
Zitat von RealoRealo schrieb:Schutz der Menschenwürde
Menschenrechte
Rechtsstaatlichkeit
sozialer Ausgleich, soziale Sicherheit
Rede-, Meinungs-, Versammlungs- und Religionsfreiheit
Freiheit
Schutz des Lebens und des Privateigentums
Und diese haben wir auch hier für uns in Europa erreicht.
Es ist nicht an uns der ganzen Welt, allen Menschen, wer weis eines Tages sogar dem ganzen Universum zu diesen Rechten zu verhelfen bzw. diesen das aufzuzwingen. Die Menschen&Völker haben einen freien Willen und das Rechts sich auch dagegen entscheiden zu dürfen.
Es ist nicht an uns Gott zu spielen und allen im Universum Glück und Zufriedenheit zu bescheren!

Unser Ziel muss es sein, dafür zu sorgen, das auch die Europäer unsere Kinder und Kindeskinder in Zukunft noch diese Rechte haben.
Zitat von RealoRealo schrieb:Es geht nicht darum, der ganzen Welt eine "Utopie" zu beschren, wohl aber, Asylsuchenden Schutz zu gewähren und die Folgen des Kolonialismus, unter denen diese Länder allesamt leiden, durch Entwicklungshilfe, die gerne etwas mehr als 0,35% des BIP, wie dies die Bundesregierung tut, sein darf oder besser sein sollte, zu lindern und ihnen echte wirtschaftliche Startchancen zu ermöglichen. Das hätte zudem den Charme, dass wesentlich weniger Armutsflüchtlinge sich auf den langen und häufig tödlichen Weg nach Norden aufmachten.
Ich bin zynisch und du fängst schon wieder mit dem Westen/Kolonialismus an. Die USA, Kanada, Australien, lauter ehemalige Kolonien, heute lauter mega arme Länder ohne wirtschaftliche und politische Bedeutung... Du behauptest es wäre an allem Kolonialismus schuld lieferst keine Begründung/Beweis dafür das ohne ihn heute besser wäre und gehst stattdessen direkt von der Behauptung zu Forderung über die daraus zu resultieren hätte.
Zitat von RealoRealo schrieb:Weder das eine noch das andere noch haben wir eine Wahl, sondern eine ethisch-moralische Verpflichtung, und dies nicht nur im Interesse der einstigen Kolonialstaaten, sondern im wohlverstandenen Eigeninteresse. Die Kosten für die Folgen der ausbleibenden Hilfe, die wir jetzt leisten könnten, werden ein Vielfaches höher sein, als wenn wir jetzt Hilfe leisteten, die diesen Namen auch verdient hat und nicht erneut ein wirtschaftliches Ausbeutungsprogramm unter der false flag Aufbauhilfe ist.
Natürlich haben wir eine Wahl. Es gibt immer eine Wahl, eine auch einfach mal Nein zu sagen. Nein, wir helfen euch nicht, bekommt eure Probleme selbst in den Griff. Nein wir nehmen niemanden auf der nicht nachweislich wegen seiner Rasse, Religion, Nationalität, politischen Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe” tatsächlich verfolgt wird.

Das was du hier als ethisch-moralische Verpflichtung schreibst, ist in meinen Augen nichts anderes als selbstzerstörerisches Märtyrertum. In anbetracht der Bevölkerungsentwicklung die sich in Afrika abzeichnet und der daraus resultierenden massiven Konsequenzen(Armut, Hunger, Wassermangel usw.) wirst du mit deiner selbstauferlegten "Verpflichtung" höchstens das Fundament in Europa einreißen ohne effektiv etwas geändert zu haben. Du stehst quasi mit dem Presslufthammer auf dem Fundament und verteilst es Stückchenweise damit jeder was davon hat... aber effektiv hat dann keiner mehr ein Fundament...


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Brexit und danach?

08.07.2016 um 17:38
Nochmal was zum Thema Brexit, Rayk trifft wie immer den nagel auf den Kopf, Rechtspopulisten sind nunmal nur Schaumschläger

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08.07.2016 um 17:41
@Vltor
Es ist schon so das die jetzige Armut eine Folge des Kolonialismus ist...


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08.07.2016 um 17:44
@Flatterwesen

Klar, wenn ich das ökonomische Fundament meines Reiches auf Sklavenhandel aufbaue und der böse Europäer dies verbietet, dann kann sowas schon nachwirken. Vor allem wenn mein Land dann nix anders aufzubieten hat als Subsistenzwirtschaft.


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08.07.2016 um 17:46
@Vltor
Die Frage ist doch, welche wirkung hatte die Errichtung von Staaten die Mit Linial geschaffen wurden, nein die kolonialzeit hat Afrika schon zu Grunde gerichtet.


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08.07.2016 um 17:51
@Flatterwesen
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb: welche wirkung hatte die Errichtung von Staaten die Mit Linial geschaffen wurden,
Klar war das eine Dummheit, nur sah es vor dem Kolonialwettlauf ihn Afrika nicht anders aus als heute, nur mit weniger graden Strichen auf der Landkarte. Ethnische und religiöse Unterdrückung, Versklavung, Korruption, ethnische Säuberung usw. gehörten zum Standardrepertoire der größeren afrikanischen Reiche - machen wir uns da mal nix vor.


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08.07.2016 um 17:52
@Vltor
Politisch mag heute der Kolonialismus nicht mehrt da sein, wirtschaftlich ist er es im,er noch. Man hält Afrika arm und was hat das mit den Brexit zu tun?


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Brexit und danach?

08.07.2016 um 18:02
@Flatterwesen
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:wirtschaftlich ist er es im,er noch.
Naja, die wirtschaftlichen und demographischen Folgen des Kolonialismus sind insgesamt schon umstritten.
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Man hält Afrika arm
Du meinst wohl die Diktatoren die sich lieber selbst bereichen, statt ihrem Land zu dienen, dazu noch die kurzsichtige Arbeitsmentalität vieler Afrikaner, der Zentralisierungs- und Verstaatlichungswahn wieder anderer afrikanischer Staaten uswusf.
Klar hat Europa auch seit der Entkolonialisierung einiges an Mist (bewusst und unbewusst) verzapft, aber bitte - jedes scheiß Problem auf die Kolonisierung zu schieben ist Bullshit - vor allem wenn man sich die Entwicklung z.B. in Asien betrachtet, welches auch zu einem nicht unbeträchtlichen Teil kolonisiert war.


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Brexit und danach?

08.07.2016 um 19:51
@Vltor
Nein auch mit Hochsubvensionierten Waren, die verhindern das sich dort ein Binnenmarkt entwickeln kann und die westlichen Firmen dafür sorgen das der Absatzmarkt dort ihnen immer noch uneingeschränkt zur Verfügung steht...


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Brexit und danach?

08.07.2016 um 20:28
@Flatterwesen
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:die verhindern das sich dort ein Binnenmarkt entwickeln kann
Du, die hätten schon längst einen ordentlicheren Binnenmarkt entwickeln können, wenn sie wie die Asiaten ihr Kapital im eigenen Land investiert hätten- stattdessen haben sie es nur ins Ausland geschafft. Dazu kommen noch die wirtschaftlichen selbst auferlegten Restriktionen und Behinderungen ihrer Staaten und auch der eigenen Marktteilnehmer, die oft Entwicklung einer konkurrenzfähigen Wirtschaft erschweren. Auch hier nur wieder die Schuld beim Europäer und Amerikaner zu suchen ist falsch.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

09.07.2016 um 00:31
Zitat von ChimererChimerer schrieb:Es ist nicht an uns der ganzen Welt, allen Menschen, wer weis eines Tages sogar dem ganzen Universum zu diesen Rechten zu verhelfen bzw. diesen das aufzuzwingen.
Der Unterschied zwischen verHELFEN und zwingen ist dir ein Begriff?

Ich denke schon wir haben eine Bringschuld der 3. Welt und insbesondere Afrika gegenüber, egal ob England, Frankreich, Spanien, Niederlande oder eben auch Deutschland - alles Ausbeuter der früheren Kolonien. Könnte man auch im Rahmen der EU machen, da haben dann aber zu recht die osteuropäischen Staaten was dagegen.
Zitat von ChimererChimerer schrieb:Die Menschen&Völker haben einen freien Willen und das Rechts sich auch dagegen entscheiden zu dürfen.
Ja, und wenn sie auch noch die Macht und genug Militärpower hätten, könnten sie auch kommen und es sich zurückholen.
Zitat von ChimererChimerer schrieb:Unser Ziel muss es sein, dafür zu sorgen, das auch die Europäer unsere Kinder und Kindeskinder in Zukunft noch diese Rechte haben.
Ach wir armen Europäer. Könnte uns am Ende auch noch die Humanität verloren gehen, oder ist der Prozess gar schon im Gange?
Zitat von ChimererChimerer schrieb: Die USA, Kanada, Australien, lauter ehemalige Kolonien, heute lauter mega arme Länder ohne wirtschaftliche und politische Bedeutung
Tja, im Gegensatz zu den Afrikanern haben die Engländer in Nordamerika, ehe sie Amerikaner wurden, aber auch Amerikaner, und die Spanier in Südamerika und die Engländer in Australien die Urbevölkerung dort nicht weitgehend leben lassen. Es sind nicht ihre Länder, die da jetzt aufblühen, sondern die Länder ihrer Opfer, die sie abgeschlachtet und in Reservate gesteckt haben. Ganz so schlimm ging es den Afrikanern wenigstens nicht, einige wurden als Sklaven nach Amerika verbracht, die anderen dürften für die Bwanas ihr Land bebauen und die Früchte den Weißen geben. Alles eine mächtig glorreiche Geschichte des freien Westens, findest du nicht auch? We were all wounded at Wounded Knee - inzwischen beginnen wir das wohl zu spüren.
Zitat von ChimererChimerer schrieb:Du behauptest es wäre an allem Kolonialismus schuld lieferst keine Begründung/Beweis dafür das ohne ihn heute besser wäre
Reicht dir das immer noch nicht als Begründung? Ohne Kolonialismus gehörte Amerika den indigenen Völkern und nicht den Indoeuropäern, und Australien den Aborigines und nicht den falschen Engländern, die sich jetzt Australier nennen.

Finds echt lustig, wenn die Bleichmänner dann auch noch anfangen moralisch argumentieren zu wollen mit sie seien ja selber Schuld an ihrem Schicksal, hätten sich halt besser verstecken sollen vor dem weißen Mann.
Zitat von ChimererChimerer schrieb:Forderung über die daraus zu resultieren hätte.
Nicht mal eine Forderung, sondern ein Appell an den letzten Rest Menschlichkeit und Intelligenz, denn wenn wenn wir nichts für sie tun, stehen sie eines Tages in 7-stelliger Zahl vor unseren Haustüren, und dann können wir nicht mal so eben um uns schießen, um sie zu vertreiben wie lästiges Vieh. Sind ja jetzt schon 65 Mio. auf Wanderschaft.
Zitat von ChimererChimerer schrieb:Natürlich haben wir eine Wahl. Es gibt immer eine Wahl, eine auch einfach mal Nein zu sagen.
Ähm... Nein gesagt haben wir eigentlich immer, aber früher haben wir es nicht mal nötig gehabt nein zu sagen sondern einfach die Kanonen sprechen lassen. Inzwischen sind wir etwas zivilisierter, aber auch nur ein ganz winzig wenig. Wir tragen die Menschenrechte als Monstranz vor uns her, haben aber Probleme damit, sie auch zu realisieren, besonders gegenüber Nichteuropäern.
Zitat von ChimererChimerer schrieb: Nein, wir helfen euch nicht, bekommt eure Probleme selbst in den Griff.
Eigentlich furchtbar, was du da zu schreiben wagst.
Zitat von ChimererChimerer schrieb:Das was du hier als ethisch-moralische Verpflichtung schreibst, ist in meinen Augen nichts anderes als selbstzerstörerisches Märtyrertum.
Es ist mir hochgradig wuppe, wie du das nennst und beurteilst. Wenigstens sind nicht alle so wie du, darin liegt ein kleiner Funken Hoffnung. Ich hab ja schon viele User hier kennengelernt, die na sagen wir etwas rechts sind, aber deine Einstellung ist mir hier noch nicht untergekommen.
Zitat von ChimererChimerer schrieb:selbstzerstörerisches Märtyrertum
Auf welchem Stern lebst du?
Zitat von ChimererChimerer schrieb: In anbetracht der Bevölkerungsentwicklung die sich in Afrika abzeichnet und der daraus resultierenden massiven Konsequenzen(Armut, Hunger, Wassermangel usw.) wirst du mit deiner selbstauferlegten "Verpflichtung" höchstens das Fundament in Europa einreißen
Ja, ich habe kürzlich gelesen, dass sich die Bevölkerung Afrikas bis zum Ende des Jahrhunderts auf 5 Milliarden vervierfacht haben soll. Was meinst du wohl, wieviel Schutz Europa noch hat, wenn sich von denen die Hälfte auf den Weg macht in den Norden? Da kannst du dann aber dein selbstzerstörerisches Martyrertum erleben! Bzw. deine oder unsere Nachkommen.

Das ist dann das, was ich gestern den enorm hohen Preis nannte, den sie einfordern werden, wenn wir auch jetzt noch nicht helfen.


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Brexit und danach?

09.07.2016 um 09:12
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich denke schon wir haben eine Bringschuld der 3. Welt und insbesondere Afrika gegenüber, egal ob England, Frankreich, Spanien, Niederlande oder eben auch Deutschland - alles Ausbeuter der früheren Kolonien. Könnte man auch im Rahmen der EU machen, da haben dann aber zu recht die osteuropäischen Staaten was dagegen.
Mein Hauptgrund ttip abzulehnen. Handelsverträge der großen erschweren den freien Zugang der kleinen. Abschottungstendenzen, die uns noch mehr Elend und Flüchtlingsströme bescheren.


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Brexit und danach?

09.07.2016 um 19:53
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich denke schon wir haben eine Bringschuld der 3. Welt und insbesondere Afrika gegenüber, egal ob England, Frankreich, Spanien, Niederlande oder eben auch Deutschland - alles Ausbeuter der früheren Kolonien. Könnte man auch im Rahmen der EU machen, da haben dann aber zu recht die osteuropäischen Staaten was dagegen.
Du redest hier städig über etwas als wäre es gerade erst gestern passiert. Wenn dein Ururururgroßonkel einem anderen seine Urururururgroßmutter den Geldbeutel voll Gulden gestohlen hat, siehst du dich dann auch noch in ewiger "Bringschuld" und denkst das es dem nur deshalb schlecht gehen könnte wegen deinem Vorfahren von damals. Nebenbei seit wann gehört Sippenhaft bis in die X-te Generation zu den europäischen Werten?

Übrigends hatte Deutschland kaum Kolonien und hat die auch schon mit dem 1Wk verloren. Das Portugal und Belgien ebenfalls Kolonien hatten hast du in deiner Aufzählung nicht erwähnt. Und die Briten, welche die wohl meisten Kolonien überhaupt hatten, die sind ja jetzt weg.

Ausserdem verwundert mich regelrecht der Glaube den manche hier mit "Könnte man auch im Rahmen der EU machen" haben. Natürlich kann man was machen. Aber kannst du uns hier irgendwie irgendwas Gehaltvolles liefern, das uns zeigt, das dieses "Machen" auch das Problem löst.
Migration jedenfalls ist hier überhaupt keine Lösung. Bei einem Bevölkerungswachstum auf 4,4 Millarden bis zum Ende des Jahrhunderts kann da überhaupt nicht geholfen werden. Selbst wenn wir hier jeden Aufnehmen der kommt, wäre das bei diesen Zahlen für den Sozialstaat finanziell nicht mehr zu tragen. Ganz zu schweigen von inneren Konflikten und Problemen die eine derartige Migration mit sich brächte. Dabei würde das bei dem Bevölkerungswachstum für Afrika selbst gar nichts bringen, es wäre der Tropen auf dem heißen Stein.

Und was Geld betrifft woher willst du das nehmen? Die meisten Europäischen Staaten sind hochverschuldet, da gehen die Schulden in die Billionen. Das auch Staaten pleite gehen können hat uns Griechenland ja vorgeführt. Nur wer fängt wenn die komplette EU pleite geht die EU auf?

Wenn Migration keine Lösung ist und Geld nicht da ist, was schwebt dir dann vor das man "Machen" könnte?
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, und wenn sie auch noch die Macht und genug Militärpower hätten, könnten sie auch kommen und es sich zurückholen.
Das glaubst du? Ich glaub eher die würden sich, wenn sie mehr Militärpower hätten alle Gegenseitig umbringen. Das machen sie ja jetzt schon mit dem was sie haben. Das ist ja übrigends genau das Problem das die haben. Die Menschen/Völker dort bekriegen und hassen sich ständig Gegenseitig, die Herrscher wirtschaften in die eigenen Taschen statt zum Wohl des Volkes. Sollten die Menschen in Afrika eines Tages mal so weit sein, das sie nicht mehr für sich selbst sondern nach außen hin eine Bedrohung darstellen können, dann sind sie so weit, das sie es gar nicht mehr nötig haben.
Zitat von RealoRealo schrieb:Tja, im Gegensatz zu den Afrikanern haben die Engländer in Nordamerika, ehe sie Amerikaner wurden, aber auch Amerikaner, und die Spanier in Südamerika und die Engländer in Australien die Urbevölkerung dort nicht weitgehend leben lassen. Es sind nicht ihre Länder, die da jetzt aufblühen, sondern die Länder ihrer Opfer, die sie abgeschlachtet und in Reservate gesteckt haben. Ganz so schlimm ging es den Afrikanern wenigstens nicht, einige wurden als Sklaven nach Amerika verbracht, die anderen dürften für die Bwanas ihr Land bebauen und die Früchte den Weißen geben. Alles eine mächtig glorreiche Geschichte des freien Westens, findest du nicht auch? We were all wounded at Wounded Knee - inzwischen beginnen wir das wohl zu spüren.
Ja alles Geschichte, lange her und die Welt ist heute eine andere als damals. Aber ich stell dir jetzt mal eine Frage. Wenn du Hypotetisch damals ein Ureinwohner gewesen wärst, hättest du die "Europäisierung" deiner Heimat wirklich gewollt? Hätte es dich wirklich betroffen wenn im fernen Europa Menschen Arm sind oder Hungern, hättest du deine Heimat, dein Land, deine Kultur freiwillig aufgegeben damit die es besser haben? Hättest du gewollt das deine Nachfahren, Kindeskinder in kleinen Reservaten vom Glücksspiel leben und/oder ihre ganze Lebensweise für die der Neuankömmlinge aufgeben? Hättest du deinen eigenen Stamm dein eigens Volk dessen Wohl für das Wohl anderer verraten?
Zweimal Unrecht ergibt nicht einmal Recht!
Zitat von RealoRealo schrieb:Nicht mal eine Forderung, sondern ein Appell an den letzten Rest Menschlichkeit und Intelligenz, denn wenn wenn wir nichts für sie tun, stehen sie eines Tages in 7-stelliger Zahl vor unseren Haustüren, und dann können wir nicht mal so eben um uns schießen, um sie zu vertreiben wie lästiges Vieh. Sind ja jetzt schon 65 Mio. auf Wanderschaft.
Die sind Unterwegs, weil wir sie wenn sie hier sind bewirten und versorgen, weil wir zu nett und freundlich sind. Wenn du nicht willst das dich jemand besucht und in Ruhe gelassen werden willst, dann musst du ein Arschloch sein. Das man dir das jetzt noch sagen muss...
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, ich habe kürzlich gelesen, dass sich die Bevölkerung Afrikas bis zum Ende des Jahrhunderts auf 5 Milliarden vervierfacht haben soll. Was meinst du wohl, wieviel Schutz Europa noch hat, wenn sich von denen die Hälfte auf den Weg macht in den Norden? Da kannst du dann aber dein selbstzerstörerisches Martyrertum erleben! Bzw. deine oder unsere Nachkommen.
Ich welcher Realität lebst du? In der heutigen Zeit mit heutigen Waffensystem bis hin zu Nuklearwaffen kannst du keinen Krieg durch schiere Masse gewinnen. Gegen die Nato im Jahr 2100?
Wir zerstören uns nur selbst, wenn wir uns in unserer eigenen Heimat zur Minderheit machen und uns von zukünftigen radikalen Gruppierungen wie der IS, Boku Harum usw. vernichten lassen.


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