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Brexit und danach?

9.630 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

31.03.2017 um 16:44
@Bauli

Der Flügelstürmer von Westminster United FC, den Trantüten aus dem Süden, Corporatión Táx Dumpinho, wird zur Not weggekickt:
Responding to the UK’s threat to turn itself into a low-tax, light-regulation regime, the council says any future deal with the EU must ensure “a level playing field in terms of competition and state aid” and include “safeguards against unfair competitive advantages through … fiscal, social and environmental dumping”.
https://www.theguardian.com/politics/2017/mar/31/eu-brexit-negotiation-guidelines-what-you-need-to-know

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31.03.2017 um 16:44
@Philipp
Zitat von PhilippPhilipp schrieb: ohne EU Fördermittel für die Unis und Forschungsgelder? Äußerst zweifelhaft...
Wo wir bei Belegen sind. Kannst du belegen, das die Briten Forschung nicht aus eigener Kraft bezahlen können? Oder willst du hier den Thread sprengen?


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31.03.2017 um 16:46
@Bauli
Belege du erstmal deine Behauptungen, und dann erkläre ich dir was "zweifelhaft" bedeutet. 


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31.03.2017 um 17:07
Naja, die 5 bis 8 Mrd, die das UK einspart, müssen zunächst mit den 70 Mrd, die es verliert, gegengerechnet werden. Was dann pro Jahr übrig bleibt, dürfte zunächst auf die NHS verwendet werden.


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31.03.2017 um 17:11
@Bauli
Zum einen stützen deine Links deine Behauptung nicht, soweit ich das sehe. Zum anderen muss ich nichts "beweisen", was ich nicht behaupte. Ich sagte, dass ich es für zweifelhaft halte, dass die Unis dort ihr Bildungsniveau beibehalten können. Die Meinung hört und liest man immer wieder. 

z.B. Hier:
A "hard Brexit" would be the "biggest disaster" to have hit the UK's universities for many years, a university head told MPs.
http://www.bbc.com/news/education-38587765
oder hier:
Universities could face the ‘biggest disaster’ in higher education for many years if the Government pursues a so-called hard Brexit, Oxford Brookes’ top academic has warned.
http://www.oxfordtimes.co.uk/news/15016029.Oxford_professor__Hard_Brexit_would_be__disaster__for_higher_education/ (Archiv-Version vom 15.01.2017)



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31.03.2017 um 17:28
Zitat von PhilippPhilipp schrieb: Schwacher Pfund im Billiglohnsektor ohne EU Fördermittel für die Unis und Forschungsgelder?
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Die Meinung hört und liest man immer wieder.
Achso, du übernimst nur Meinungen, ohne sie zu hinterfragen. Aber von mir willst du Belege?

BBC ( ich habe es hier irgendwo mal verlinkt) hat auch gesagt und anhand von Tafeln aufgewiesen, das 50% des Exports in den Commenwealth gehen. Große Unternehmen haben nicht die Absicht, GB zu verlassen, wahrscheinlich weil ( das haben wir alles schon mal durchgekaut) die Zölle, die dann niedrig bezahlten Arbeitsstunden wieder wettmachen und sich trotzdem rentieren.

...und ich nehme an, du weisst sehr wohl das die EU-Fördergelder von GB selbst vorher bezahlt wurden. Die Grafik vom 29. Dez. 2016 habe ich dir vorhin eingespielt.


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31.03.2017 um 17:33
Zitat von BauliBauli schrieb:Achso, du übernimst nur Meinungen, ohne sie zu hinterfragen. Aber von mir willst du Belege?
Nein und ja. Ich übernehme Meinungen wenn ich sie selbst für haltbar halte, und hinterfrage sie, wenn sie mir zweifelhaft vorkommen. Von dir aber will ich Belege, weil ich deine Meinung zumindest stellenweise für Wunschdenken halte. 
Zitat von BauliBauli schrieb:...und ich nehme an, du weisst sehr wohl das die EU-Fördergelder von GB selbst vorher bezahlt wurden. Die Grafik vom 29. Dez. 2016 habe ich dir vorhin eingespielt.
Dazu hat der User vor mir schon was gesagt. Halte ich für schlüssig. 
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Naja, die 5 bis 8 Mrd, die das UK einspart, müssen zunächst mit den 70 Mrd, die es verliert, gegengerechnet werden. Was dann pro Jahr übrig bleibt, dürfte zunächst auf die NHS verwendet werden.



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31.03.2017 um 17:40
@Philipp

Wenn du mir jetzt noch sagst, was mein Wunschdenken ist, wäre ich dir wirklich dankbar.


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31.03.2017 um 17:48
@Bauli
Du wünscht dir wohl, so wie ich das sehe, dass der Brexit ein Gewinn für GB sein wird. Danach sieht es aber momentan überhaupt nicht aus, wenn man sich verschiedene Meinungen von durchaus gut informierten Meschen dazu ansieht. 

Ich weiß natürlich nicht wieviel Polemik in der ganzen Debatte steckt, aber rein von meinem eigenen Verständnis der Sache her bin ich auch eher der Meinung, dass sie damit ökonomisch verlieren werden. Das Hauptargument für den Austritt war die Überfremdung. Die wirtschaftlichen Folgen hat man aber meiner Ansicht nach zu leichtsinnig aufs Spiel gesetzt, und die werden auch höchstwahrscheinlich nicht kompensiert werden. 


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31.03.2017 um 18:04
Zitat von BauliBauli schrieb:...und ich nehme an, du weisst sehr wohl das die EU-Fördergelder von GB selbst vorher bezahlt wurden. Die Grafik vom 29. Dez. 2016 habe ich dir vorhin eingespielt.
Milchmädchenrechnung.

UK ist Nettozahler, das ist hinreichend bekannt. Aus den Tabellen gehen aber nur allokierte Summen hervor. Die Zahlungen für den EU Horizon sind dabei nur ein Bruchteil. Entscheidend ist jetzt, dass UK bei den Anträgen ziemlich erfolgreich war. Das heißt, sie bekommen tatsächlich mehr raus als sie einzahlen.

Das ganze ist aber gar nicht so wichtig. Seitdem Cameron die Uni praktisch privatisiert hat, kommen die Erlöse hauptsächlich aus den Studiengebühren, traditionell werden besonders ausländische Studenten geschröpft. Für die wird es jetzt immer weniger begehrenswert, mal in England zu studieren. Wenn England sich isoliert, kann man dort aus den Sprung in die EU nicht mehr schaffen. Die fast 20.000 EUR Jahresgebühren würden auch den oder anderen EU Studenten davon abhalten, dorthin zu gehen, warum nicht nach Deutschland für Null, weniger Betreuung, aber höheres Niveau und die EU steht einem offen. Was dann aus Erasmus wird, sollte UK noch drinbleiben wird's teuer, wie das Beispiel Israel zeigt.

Was ist mit Verbundforschung, hiervon hat UK am meisten profitiert?

Die britischen Unis können nur verlieren.


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31.03.2017 um 18:08
@Philipp


Ich sehe es so, das die EU zwar weiterhin bestehen bleibt, aber Brüssel sich zuviel rausgenomen hat und sich früher oder später auflöst.
Die Engländer hatten in vielen Dingen recht. Jeder ist auf seine Pfründe bedacht, nicht nur die Britons. ( Griechenland, Luxembourg, Frankreich, Ungarn, Polen, Dänemark und die ganzen Osteuropäer, die keine Flüchtlilnge aufnehmen wollen) England hat auch viele Vergünstigungen dadurch erreicht, das es keine Nachbarn hat, auf die es zurückgreifen kann, wie wir auf dem Festland. Haben sich aber nie vor Zahlungen gedrückt. Sie haben auch mehr für die Nato getan, als alles anderen EU-Länder.

Dieses England-Bashing ist mir so zuwider. Trotz allem sind sie nicht dem rechten Lager zuzuordnen, wie in Polen und Frankreich oder Dänemark und Ungarn, die viel eher Verlassungskandiaten sind, die mit ihrer linken und rechten Politik alles ins Aus stürzen.

Wenn ich daran denke, was noch alles kommen könnte, wie das wir noch mehr Flüchtlinge aufnehmen müssten, noch mehr Gelder nach Griechenland schicken müßten, die Wirtschaft 4.0 noch mehr Arbeitslose produziert und die EU über noch weniger Gelder verfügt, sehe ich da aber eine Chance für Britannien, die dann fein raus sind. Das Blatt kann sich schnell wenden. Wer heute als vermeintlicher Verlierer dasteht, kann morgen schon zu den Gewinnern gehören. Da sind noch zu zahlenden 60 Milliarden Euro ein Klacks.

Jetzt ist Trump Präsident und entzweit Europa mit seinen Theorien, mit jedem Land einzeln verhandeln zu wollen. Nimm mal an, die Situation verschärft sich und wir bekommen verheerende Zustände, wo die Leute nicht von ihrer Arbeit leben können, kommen irgendwann mal (wieder) die Briten und sagen mit ihrem Geld wos lang geht. Die Briten selber rechnen mit 10 schlechten Jahren.


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Brexit und danach?

31.03.2017 um 18:40
@Bauli

Das ist alles sehr spekulativ.

Wie wäre es damit: Schottland geht, Gibraltar ist nicht zu halten. Das Pfund fällt weiter, die Vorteile von Exportgeschäften sind aufgebraucht, da der Markt gesättigt ist. Die durchschnittliche Kaufkraft pro Haushalt fällt um 20%, was v.a. mit Zöllen und bürokratischen Hürden zu tun hat. Gleichzeitig müssen die Steuern deutlich nochmal erhöht werden, um das Haushaltsloch zu stopfen, die Abkehr von der Cameron austerity holt ihre Geister ein.

Trump weiß, dass das UK verzweifelt jedem Handelsabkommen zustimmen muss. UK wird über das Knie gezogen. Indien macht Handelsvergünstigungen von lockeren Visa-Bestimmungen abhängig.

Am Ende geht eine größere Bank pleite, es kommt zum Crash. Die Bank of England druckt verzweifelt billiges Geld. Die Ersparnisse von Millionen sind dahin.


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31.03.2017 um 19:17
Zitat von BauliBauli schrieb:Wirtschaft 4.0 noch mehr Arbeitslose produziert und die EU über noch weniger Gelder verfügt, sehe ich da aber eine Chance für Britannien, die dann fein raus sind. D
Warum? Gibbet in England keine Industrie 4.0?


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31.03.2017 um 19:48
@Fedaykin

Die EU ist nämlich an den Null-Stunden-Verträgen schuld.

Die EU hat nämlich durchgesetzt, dass befristet Beschäftigte mit dauerhaft Beschäftigten gleichgestellt werden.

Die Regierung hat danach die Bedingungen für einen "dritten Weg", stundenweise Bezahlung nach vorheriger monatsweiser "Vereinbarung" (gerne auch am Wochenende) gelockert. Insofern ist das Beschäftigungsverhältnis auch nicht mehr befristet.

Die Verantwortung dafür, dass mittlerweile Millionen nach diesem Modell arbeiten, wird der EU zugeschoben.

Hier können die Tories und UKIPS nur gewinnen, bei allem was schlecht läuft, ist die EU schuld, wenn der Brexit schlecht läuft, ist auch die EU schuld. Also besser raus.

Wenn dann alles den Bach runtergeht hat man wenigstens einen Schuldigen. Ist doch auch was.


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31.03.2017 um 22:03
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Am Ende geht eine größere Bank pleite, es kommt zum Crash. Die Bank of England druckt verzweifelt billiges Geld. Die Ersparnisse von Millionen sind dahin.
und....was macht Draghi mit unserem Geld? Der druckt wie ein Verrückter ohne Not und presst es in den Markt hinein, mit zweifelhafter Wirkung. Da sind alleine in der BRD Milliarden Sparvermögen dahin obendrein gibt es die Negativzinspolitik und Doppelbesteuerung bei den Renten.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Wie wäre es damit: Schottland geht, Gibraltar ist nicht zu halten.
Wenn Schottland in die EU kommt, klopft wieder ein hochverschuldeter Bettler an, der sich von den Briten bis heute alles bezahlen lassen hat.
Meinst du, die EU übernimmt die Schulden der RBS, die England übernommen hat? Mit welchem Mitteln wollen die Schotten denn zahlen? Das britsche Pfund wird ihnen sofort aberkannt. Den Euro bekommen die erst nach ein paar Jahren Anwartschaft, wenn sie in der EU sind. Desweiteren wissen die Schotten sehr gut, was sie an England haben. Eine Umfrage letzte Woche bestätigte, das die Schotten zu 57% im UK bleiben wollen. War in NTV zu sehen. Was die schottische Premierministerin will und was du hier immer wieder einwirfst und uns Glauben machen willst, will noch lange nicht the silent majority.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Warum? Gibbet in England keine Industrie 4.0?
Ich denke, die deutschen und die Briten tun sich da nicht viel.


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Brexit und danach?

01.04.2017 um 17:45
Zitat von BauliBauli schrieb:und....was macht Draghi mit unserem Geld? Der druckt wie ein Verrückter ohne Not und presst es in den Markt hinein, mit zweifelhafter Wirkung. Da sind alleine in der BRD Milliarden Sparvermögen dahin obendrein gibt es die Negativzinspolitik und Doppelbesteuerung bei den Renten.
Gerade deshalb macht es für die Briten keinerlei Sinn auszusteigen, denn sie sind nicht im Euroraum. Das Pfund zeigt derzeit wieder nach unten, und das ganz ohne (unverschuldetes) finanzielles Ereigns, obwohl der Euro auch nicht stark ist. Letztlich argumentierst du wie die Brexiters, die auf Schwächen der EU oder des Euroraums hinweisen, die es natürlich gibt, aber der Brexit kann nichts (positives) bewirken, schon gar nicht für das UK selbst. Weder verringert sich dadurch die Arbeitslosigkeit in Griechenland noch wird das Pfund gestärkt.
Zitat von BauliBauli schrieb:Wenn Schottland in die EU kommt, klopft wieder ein hochverschuldeter Bettler an, der sich von den Briten bis heute alles bezahlen lassen hat.
Meinst du, die EU übernimmt die Schulden der RBS, die England übernommen hat? Mit welchem Mitteln wollen die Schotten denn zahlen? Das britsche Pfund wird ihnen sofort aberkannt. Den Euro bekommen die erst nach ein paar Jahren Anwartschaft, wenn sie in der EU sind. Desweiteren wissen die Schotten sehr gut, was sie an England haben. Eine Umfrage letzte Woche bestätigte, das die Schotten zu 57% im UK bleiben wollen. War in NTV zu sehen. Was die schottische Premierministerin will und was du hier immer wieder einwirfst und uns Glauben machen willst, will noch lange nicht the silent majority.
Die EU steht seit dem Brexit sehr kontinuierlich dem Verbleib Schottlands in der EU ausgesprochen positiv gegenüber, das war früher eher nicht der Fall, die Signale waren verhalten. Und selbstverständlich gehört Schottland zu Europa. Ein englischsprachiges Land in der EU ist auf jeden Fall wichtig, schließlich ist das Englische Weltsprache. Und ganz sicher wird Schottland keine Übergangswährung einführen müssen, sie sind bereits in der EU. Von der Umfrage habe ich auch gelesen, es gab eben in den letzten paar Wochen auch andere, da waren die Ergebnisse knapper, es gab sogar mal eine Mehrheit für den Scoxit. Stand jetzt ist, es wird ein weiteres Referendum geben, ohne den Brexit wäre das nicht denkbar gewesen, wahrscheinlich aber noch nicht in den kommenden zwei Jahren (heißt aber nichts, da es derzeit nach eine Übergangslösung aussieht, bei der das UK praktisch noch in der EU bleibt), man kann also derzeit keinerlei Prognosen machen, viel wird auch von dem weiteren Verlauf der Brexit-Verhandlungen abhängen (wahrscheinlich werden die sich keinesfalls so positiv entwickeln, wie das UK es sich derzeit erhofft). Wenn man es ganz verschwörungstheoretisch sehen will, könnte man sogar sagen, dass das Zugeständnis Spaniens gegenüber Gibraltar (was in England einstimmig als Provokation gewertet wird), sich gleichzeitig mit einem Entgegenkommen seitens Spaniens in der Schottland-Frage verknüpft, denn Spanien könnte als einziges Land was dagegen haben, da es selbst Probleme mit Unabhängigkeitsbewegungen hat. Sollte das stimmen, wäre das strategische Interesse der EU an Schottland noch größer, als bisher angenommen, und dies könnte sich schnell in einem Referendum Wahlkampf bemerkbar machen, denn die Gründe für den Verbleib waren dann ja rein finanziell. Der Zerfall des Kingdoms ist also keineswegs ausgemacht, aber derzeitig eine reelle Möglichkeit.


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Brexit und danach?

01.04.2017 um 20:50
@Anaximander
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Die EU steht seit dem Brexit sehr kontinuierlich dem Verbleib Schottlands in der EU ausgesprochen positiv gegenüber, das war früher eher nicht der Fall, die Signale waren verhalten. Und selbstverständlich gehört Schottland zu Europa. Ein englischsprachiges Land in der EU ist auf jeden Fall wichtig, schließlich ist das Englische Weltsprache.
Schottland wird einen sehr schweren Stand haben, alleine schon aus dem Grund heraus, das es abgelegen und schwer erreichbar ist, außer mit Schiff und Flugzeug. Nur von Whiskey, Lachs und lauten Sprüchen der SNP wird man nicht leben können.

Dann ist die Frage, welche Industrie will sich bei so nassem Wetter ansiedeln. Die High Tech doch bestimmt nicht, auch keine Industrie die Produkte andersweitig trocken lagern muss und da kommt das nasskalte feuchte Wetter, wo es jeden Tag regnet, außer vielleicht an 12 Tagen im Jahr nicht, nun mal sehr ungelegen.

Dann kommt als nächstes hinzu, das Schottland aus der EU weniger rausbekommt, als es einbezahlt. Irgendwann werden sie dann einsehen, dass die Engländer ein vielfaches mehr getan haben ( inkl. der massigen Arbeitsplätze, die dann wegfallen dürften). ... und das die EU den Schotten gegenüber wohlgesonnen ist, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Ich habe die Vertreter der SNP live and coloured im brit. Unterhaus gesehen, ausgestrahlt von BBC. Die stellen nur wild gestikulierend Forderungen bis zum abwinken. Das ist keine Kunst.


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01.04.2017 um 21:38
Zitat von BauliBauli schrieb:Dann ist die Frage, welche Industrie will sich bei so nassem Wetter ansiedeln. Die High Tech doch bestimmt nicht, auch keine Industrie die Produkte andersweitig trocken lagern muss und da kommt das nasskalte feuchte Wetter, wo es jeden Tag regnet, außer vielleicht an 12 Tagen im Jahr nicht, nun mal sehr
Und wieso hat dann London Hightech-Industrie? Oh, wait...
Und Hamburg? Und Städte in den USA? Es gibt Möglichkeiten zur Trocknung und trockenen Lagerungen, die überall auf der Welt funktionieren...


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02.04.2017 um 01:43
Zitat von BauliBauli schrieb:Schottland wird einen sehr schweren Stand haben, alleine schon aus dem Grund heraus, das es abgelegen und schwer erreichbar ist, außer mit Schiff und Flugzeug. Nur von Whiskey, Lachs und lauten Sprüchen der SNP wird man nicht leben können.
Der Verlust von England wird dann kaum jemanden jucken.
Zitat von BauliBauli schrieb:Dann ist die Frage, welche Industrie will sich bei so nassem Wetter ansiedeln. Die High Tech doch bestimmt nicht, auch keine Industrie die Produkte andersweitig trocken lagern muss und da kommt das nasskalte feuchte Wetter, wo es jeden Tag regnet, außer vielleicht an 12 Tagen im Jahr nicht, nun mal sehr ungelegen.
Von der Verbundforschung würde Schottland schon mal profitieren. Nicht umsonst ging Prinz William nach St Andrews und nicht nach Oxbridge.
Zitat von BauliBauli schrieb:Dann kommt als nächstes hinzu, das Schottland aus der EU weniger rausbekommt, als es einbezahlt. Irgendwann werden sie dann einsehen, dass die Engländer ein vielfaches mehr getan haben ( inkl. der massigen Arbeitsplätze, die dann wegfallen dürften). ... und das die EU den Schotten gegenüber wohlgesonnen ist, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Als Teil des UK. Nach der Unabhängigkeit wird das neu berechnet. Nicht zuletzt geht es Schottland auch darum, im Gegensatz zu Little England als weltoffen dazustehen, und der EU darum, als Erfolgsmodell zu gelten. Was ist attraktiver, Montenegro oder Schottland?

Bei den Arbeitsplätzen ist es doch ganz einfach, Firmen, die auf die EU angewiesen sind, haben es am leichtesten, sich in Schottland niederzulassen, wenn es in der EU bleibt. Es ist einfach unrealistisch, dass eine komplette Belegschaft z.B. das Dänische erlernt.
Zitat von BauliBauli schrieb:Ich habe die Vertreter der SNP live and coloured im brit. Unterhaus gesehen, ausgestrahlt von BBC. Die stellen nur wild gestikulierend Forderungen bis zum abwinken. Das ist keine Kunst.
Der Akzent bei "make the voice of Scooootlaand heeeerd" ist einfach nur toll, eigentlich unnachahmlich, obwohl zuletzt sogar von UKIP imitiert.


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