Brexit und danach?
19.06.2017 um 17:39Anzeige
Zusammen mit Lachenal stand Herzog am 3. Juni 1950 auf dem Gipfel der Annapurna. Die beiden waren die ersten Menschen, die einen Achttausender bestiegen. Herzog und Lachenal zogen sich in der Todeszone schwerste Erfrierungen zu und entrannen nur knapp dem Tod am Berg. ...Wikipedia: Maurice Herzog
Lachenal schrieb, er habe den höchst riskanten Aufstieg nur deswegen fortgesetzt, weil Herzog, der den Gipfel um jeden Preis erreichen wollte, sonst alleine weitergegangen wäre, was dessen sicheren Tod bedeutet hätte.
If you like walking in the mountains, you have to learn a certain number of rules. You have to learn to put one foot in front of the other. You also have to look at what accidents might befall you. You have to have stamina because it could be a long route.Mit Akzent vorgetragen:
Der britische Außenminister Boris Johnson sollte in einem Radio-Interview Stellung zur neuen Agenda der Regierung May nehmen. Das misslang allerdings gründlich. Statt inhaltlichen Aussagen bekamen die Zuhörer Stille, Gestammel und Papierrascheln zu hören.http://www.focus.de/politik/videos/brexit-minister-blamiert-sich-bbc-interview-mit-boris-johnson-aussenminister-blamiert-sich-durch-stottern_id_7273780.html (Archiv-Version vom 24.06.2017)
Der britische Außenminister Boris Johnson hat sich in einem Radio-Interview für BBC 4 den Fragen des Moderators zum neuen Regierungsprogramm von Premierministerin Theresa May gestellt. Doch bereits bei den Hauptprogrammpunkten geriet der Brexit-Befürworter in seinen Antworten mächtig ins Stottern.
Gestammel und Geraschel
Diskussionsthema war zunächst, was die Regierung gegen die Diskriminierung von Schwarzen im Justizsystem unternehmen wolle. Ein Agenda-Schwerpunkt, den May im vergangenen Wahlkampf selbst zum Thema gemacht hatte. Johnson verlor sich daraufhin in Floskeln und Halbsätzen und brach sein Gestammel schließlich komplett ab, um verlegen in seinen Unterlagen zu wühlen, wie das Geraschel im Hintergrund veriet.
BBC-Moderator Eddie Mair versuchte daraufhin nach einigen gescheiterten Anläufen von Johnson, seine Argumente zu bringen, das Gespräch in Richtung einer anderen von Theresa May in ihrem Programm angesprochenen Problematik zu lenken.
Die britische Premierminister Theresa May hat den drei Millionen in Großbritannien lebenden EU-Bürgern zugesichert, auch nach dem Brexit im Land bleiben zu dürfen. Zudem würden sie Briten rechtlich gleichgestellt, sagte May am Donnerstag beim EU-Gipfeltreffen in Brüssel.http://www.focus.de/politik/ausland/may-knickt-ein-eu-buerger-duerfen-nach-brexit-in-grossbritannien-bleiben_id_7274470.html
Barcelona, Milan, Copenhagen and Dublin are among the states campaigning for EMA, which has an annual budget of $360 million.https://uk.reuters.com/article/uk-britain-eu-agencies-idUKKBN19D28N?il=0
Frankfurt, Paris, Amsterdam, Vienna, Lyon and Strasbourg are among the cities vying to host the EBA, whose 160 employees write and coordinate banking rules across the bloc.
Mit ihren Plänen zu den künftigen Rechten der EU-Bürger in ihrem Land nach dem Brexit hat Premierministerin Theresa May in Brüssel Enttäuschung ausgelöst. EU-Ratspräsident Donald Tusk wies Mays Vorschlag scharf zurück, in EU-Kreisen wurde dieser als das "absolute Minimum" kritisiert. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, beim Brexit liege "noch ein langer Weg vor uns".http://www.n-tv.de/politik/EU-weist-Mays-Vorschlaege-zurueck-article19904340.html
Der von May gemachte Vorschlag drohe, "die Situation von EU-Bürgern zu verschlechtern", sagte Tusk. "Mein erster Eindruck ist, dass das britische Angebot hinter unseren Erwartungen zurückbleibt." Die Rechte der Bürger hätten "für die EU der 27 die oberste Priorität".
Das Schicksal der mehr als drei Millionen EU-Bürger, die nach dem Brexit in Großbritannien leben werden, ist eine der zentralen Fragen der Austrittsverhandlungen. May hatte am Donnerstagabend den EU-Kollegen einen ersten konkreten Vorschlag zu dieser Frage unterbreitet. Demnach können diejenigen EU-Ausländer, die sich vor dem Brexit in Großbritannien niedergelassen haben, nach fünf Jahren im Land ein Bleiberecht beantragen und Ansprüche gegenüber den Kranken- und Rentenkassen geltend machen.