Brexit und danach?

Nun ja, spannend wird das verhalten der (rest) EU sein.

bekommen die Briten nun ihre Handels "Extra Würste" ohne sich Verpflichtungen der Solidargemeinschaft (EU) unterwerfen zu müssen. Dan wären sie der große Gewinner.

nexutron schrieb:bekommen die Briten nun ihre Handels "Extra Würste" ohne sich Verpflichtungen der Solidargemeinschaft (EU) unterwerfen zu müssen.

Ehm..so ziemlich jeder EU Politiker der was zu sagen hat hat durch die Blume gesagt das sie sich das abschminken können.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:weder das Goldene Zeitalter von UK belegen kannst

Ich habe auch nicht vor dir was zu belegen das du dir zusammengesponnen hast. Du verrennst dich da in etas das ich nie gesagt habe, du liegst einem Irrtum auf.

Fedaykin schrieb:noch den Reichtum eines Europas in den 80er ohne eine Europäische Gemeinschaft und Gemeinsamer Gesetzeslage.

Auch einen Reichtum ohne die EG habe ich niemals auch nur angedeutet. Ich habe ganz eindeutig von der EU in ihrer heutigen Form gesprochen und die gab es in den 80ern noch nicht, ich hoffe du stimmst mir da zu, sonst hat weiteres schlicht keinen Sinn.

Fedaykin schrieb:Reicher als in den 80er, vielerorts. Osteuropa sowieso.

Und dennoch war die Arbeitslosigkeit vielerorts noch niemals so hoch wie aktuell.
Denke über meine Aussage nach.
Der durchschnittliche Europäer war in den 80ern nicht ärmer als heute und das nicht nur ohne genormte Bananenkrümmung, sondern auch ohne gemeinsame Währung, ohne Schengen + Osterweiterung, ohne diesen ganzen Bürokratieirrsinn.
GB braucht die EU nicht und wenn das den 500 Millionen Leuten in Europa klar wird, wird sich das mit der EU von alleine erledigen.

@Nerok
und neben den Politiker fordern die Lobbyisten aus der Wirtschaft .. ..
Und die nehmen mächtig Einfluss auf die Politik.

@Nerok

Keiner hat die Absicht Handelszugeständnisse zu machen ;)

@Vltor

M.E. als Ergebnis, nicht als Absicht. Mein Eindruck war, dass immer darauf abgezielt wurde, GB einen besonderen Status einzuräumen.
Das die EU von Grund auf überarbeitet werden muss, steht außer Frage, aber ich finde nicht, dass den Briten hier eine besondere Position als "erfolgloser und deswegen resignierender Erneuerer" zugestanden werden muss - wäre eine weitere Überschätzung von vielen.

def schrieb:Häh? Die Größenordnung die mir da vorschwebt gibt sowieso monatliche UStVAs ab.

Mag sein, Ich hatte das hierher



Neben der normalen Umsatzsteuer-Voranmeldung an sein zuständiges Finanzamt ist ein Unternehmer, der innerhalb der EU grenzüberschreitende steuerfreie Lieferungen an andere Unternehmen vornimmt verpflichtet, auf einem amtlich vorgeschriebenen Vordruck für jedes abgelaufene Kalendervierteljahr eine Zusammenfassende Meldung an das Bundeszentralamt für Steuern abzugeben. Sie ist - wie die Umsatzsteuer-Voranmeldung - bis zum 10. Kalendertag des auf den Meldezeitraum folgenden Monats fällig und enthält folgende Angaben:


Naja Details, egal. Binnenmarkt ist jedenfalls ein Gewinn. Und Export in Drittländern ist eben schon allein aus Zollgründen aufwendiger.

def schrieb:Umsatzsteuerlich gibt es da gewaltige Unterschiede zwischen Drittland und EU Sachverhalten.

Mag sein. Hast du den § greade dazu. Glaube nicht das der Aufwand für Drittländer geringer ist als innerhalb der EU.

@Deepthroat23

lass doch die Queen raus.

Macht schon mehr her als ein Gauck.

Vor allem möchte ich jetzt nicht in ein Britenbashing verfallen.

Denn wie erwähnt sehr knappes Ergebnis sowohl Geographisch als auch Demographisch.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb: Und Export in Drittländern ist eben schon allein aus Zollgründen aufwendiger.

teurer und auch zeitaufwendiger kommt noch dazu. just in time könnte vergangenheit werden und die lagerhaltung wieder zukunft haben.

@Fedaykin

Das mit der Queen war ich nicht.

Britenbashing läge mir übrigens fern, bin da jedes Jahr mindestens einmal beruflich und ebenso ein bis zwei mal privat.
Liebe Land und Leute da :)

sehts mal so, das mit der Queen. 2009 hatte das achtköpfige Gremium der deutschen Bank, mit Jospeh Ackermann, rund 40 Mio pro Jahr verdient. Also entweder für 40mio eine Queen mit all dem Luxus und Dienern..oder acht Chefs, welche eine Bank führen, die womöglich auch noch in den Dreck gefahren wird.

Also entweder für 40mio eine Queen mit all dem Luxus und Dienern..oder acht Chefs, welche eine Bank führen, die vermutlich auch noch in den Dreck gefahren wird udn Steuergelder verbraucht.

Ich würde einfach mal behaupten das an der Bank mehr Arbeitsplätze hängen als an der Queen.

Deepthroat23 schrieb:Ich habe auch nicht vor dir was zu belegen das du dir zusammengesponnen hast. Du verrennst dich da in etas das ich nie gesagt habe, du liegst einem Irrtum auf.

Nein ich überspitze. Also wann war denn diese kaum vorhandene Arbeitslosigkeit an die sich die Brexitbefürworter erinnern.

Bitte nur Zeiträume nach dem 2 Weltkrieg nennen.

Deepthroat23 schrieb:Auch einen Reichtum ohne die EG habe ich niemals auch nur angedeutet. Ich habe ganz eindeutig von der EU in ihrer heutigen Form gesprochen und die gab es in den 80ern noch nicht, ich hoffe du stimmst mir da zu, sonst hat weiteres schlicht keinen Sinn

Nein, du vekennst eben die Zusammenhänge. Die EU in der heutigen Form ist eine Weiterentwicklung der EG

So deren Verdienst erkennst du schon mal an. DAs zeugt von etwas Realismus. Der REichtum Europas in den 80er solltest du definieren.

Auch hier sind Pauschalaussagen falsch. Von dem Unsinn die Welt von 1980 mit der heutigen zu verlgeichen mal außen vor.

Damals sind in China die Menschen noch Verhungert.

Aber selbst bei deiner Argumentation macht der Brexit keinen Sinn, sondern und da stimme ich sogar zu eine Reform und Konsolidieirung der EU wäre der Weg gewesen.

Diese Wette habe ich verloren.
Ich war fest davon ausgegangen, dass wieder mit einer EU-Farce zu rechnen war;
ähnlich wie unlängst beim nachvollziehbaren Wahlbetrug in Österreich.

Der durchschnittliche Europäer war in den 80ern nicht ärmer als heute und das nicht nur ohne genormte Bananenkrümmung, sondern auch ohne gemeinsame Währung, ohne Schengen + Osterweiterung, ohne diesen ganzen Bürokratieirrsinn.
GB braucht die EU nicht und wenn das den 500 Millionen Leuten in Europa klar wird, wird sich das mit der EU von alleine erledigent

Wieder Pauschal, nein, Iren, Spanien, Portual waren ganz reiche Länder.

Der Lebenbstandard ist heute sowieso höher.

Schengen ist eine wunderbare Entwicklung gewesen, blod die Terrors sind da momentan ein Problem.

Die Osterweiterung war Größtenteils richtig, allein schon aus Politischen Gründen. WAs aus so Ländern wird sieht man ja an Weißrussland, Ukraine, und co.

Die Osteuropäer, da könnten sich divers Südeuropäer eine Scheibe von Abschneiden.

Und was UK braucht wird sich zeigen. Den Binnenmarkt wollen sie auf alle Fälle

Und das bedeutet aber Zahlen und Freizügigkeit.

Schau auf Norwegen oder die Schweiz.


Ja das mit Der Queen war ein Versehen, mein Fehler,

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Die Osteuropäer, da könnten sich divers Südeuropäer eine Scheibe von Abschneiden.

besonders in der Flüchtlingspolitik gell -.- ah nein sorry ,ich vergass, die EU war noch nie ne Wertegemeinschaft auch wenn man es versucht zu simulieren.

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:besonders in der Flüchtlingspolitik gell -.-

Vor der großen Flüchtlingswelle schätzten wir das Schweizer Engagement zur Flüchtlingsbekämpfung auf dem Mittelmeer sehr.

@Vltor
jo also die EU war bisher mit unserem Engagement zufrieden wie es hiess.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Also wann war denn diese kaum vorhandene Arbeitslosigkeit an die sich die Brexitbefürworter erinnern.

Hast du doch selbst gepostet, in den 70ern waren es weniger als 1 Million, ist doch traumhaft.

Fedaykin schrieb:Der REichtum Europas in den 80er solltest du definieren.

Es ging doch lediglich um den Vergleich von Vor-EU-Zeiten zu heute. Und auch vor der EU in ihrer aktuellen Form hatten wir Kohle und Frieden.

Fedaykin schrieb:Von dem Unsinn die Welt von 1980 mit der heutigen zu verlgeichen mal außen vor.

Das habe ich doch auch nicht getan. Langsam glaube ich du willst mich ein bisschen trollen.
Nochmals:
Du hast gefragt in welchem Zeitraum vor der EU Europa reich und friedlich war. Darauf habe ich gesagt in den 80ern.
Ich habe weder davon gesprochen, dass in den 80ern keine Arbeitslosigkeit herrschte, noch dass die Straßen alle aus Gold und Platin waren, noch dass alle Hand in Hand Ringelpiez mit Anfassen gespielt haben.

Fedaykin schrieb:eine Reform und Konsolidieirung der EU wäre der Weg gewesen.

Leider braucht es dazu aber mindestens einen Paukenschlag wie den Brexit, damit sich in Brüssel was tut.
Und ich befürchte, nicht mal das wird sonderlich was ändern.

Fedaykin schrieb:Der Lebenbstandard ist heute sowieso höher.

Als wann? In den 80ern? Ja, in der Slowakei vielleicht oder in Polen. Aber in Frankreich und Deutschland wohl eher nicht.

Fedaykin schrieb:Die Osteuropäer, da könnten sich divers Südeuropäer eine Scheibe von Abschneiden.

Das ist ein bisschen unfair, schliesslich haben die Südeuropäer mit bezahlt damit die osteuropäer wachsen können.

Fedaykin schrieb:Schau auf Norwegen oder die Schweiz.

Jup, schau sie dir an. Beide Länder haben auch ohne die EU keine Probleme in der globalisierten Welt zurecht zu kommen.

@wichtelprinz

Die Südeuropäer wissen, dass sie nur eine Durchreisestation sind, und die Flüchtenden in die EU, bevorzugt in reiche Regionen wollen.

Deine Schweiz ist übrigens auch kein Vorbild in sachen Asyl.