Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@Realo
muss leider weg, sonst würde ich näher auf dein post eingehen.
nur soviel:
Flüchtlinge sind selbstverständlich willkommen, nur sind nicht alles Flüchtlinge, die so genannt werden

lawine schrieb:politisch korrekte Sprechweise ist zB, dass landauf, landab nur noch von Flüchtlingen statt von Asylbewerbern gesprochen wird.

na wenn man hier so mitliest, dann ist wohl eher die Bezeichnung "illegale Einwanderer oder Unberechtigte" die korrekte Bezeichnung.....

@neugierchen
wenn Du etwas, dass ich zitiert habe, zitierst, dann solltest Du das kenntlich machen, mindestens den link beifügen. So wird es so dargestellt, unterstrichen durch Deine Ausführungen, als hätte ich dies geschrieben. Da Du dies jetzt offenbar regelmäßig zitieren willst, bestehe ich aufs richtige "korrekte" zitieren. Danke.

Illegale Einwanderer trifft es übrigens in nicht unwesentlich vielen Fällen ganz genau.

Dingens schrieb:Illegale Einwanderer trifft es übrigens in nicht unwesentlich vielen Fällen ganz genau.

Da du aber nicht weißt in welchen Fällen ja und in welchen nein, bleiben wir doch lieber bei *Flüchtlinge*. Das macht sich auch politisch etwas korrekter und neutraler. Wir sind nicht Trump.

@Realo

bleiben wir doch lieber bei *Flüchtlinge*. Das macht sich auch politisch etwas korrekter und neutraler.

Da wir im Thread über Asyl-Gesetze (und nicht Migrationsgesetze) sind, wäre es noch korrekter "Asylbewerber" zu sagen.

@Realo


Können sie sich die Frage selber beantworten ? Ich kanns nicht da ich keine ideen habe.

Wer oder was ich bin, lieber realo, bestimmt zu allererst mal nicht du. Für mich sind es zu einem Teil Asylbewerber, zu einem Teil Einwanderer und zu einem Teil Flüchtlinge. Und langsam sollte genaustens geschaut werden wer rein will und wer endlich zu gehen hat. Dem im Gegensatz zu einigen hier, bin ich nicht der Meinung, dass Deutschland jedem Asyl gewähren sollte/ muss.

In anderen Ländern (wie den USA) ist die Anhängerschaft zu einer extremistischen Ideologie
ein Ausschlussgrund für die Erteilung des Asyls.
In Deutschland bekommen viele gerade wegen ihrer extremistischen Ansichten Asyl.
:(

Für Asyl geben sich Afghanen als Islamisten aus
Darüber, wie viele Asylbewerber sich als Taliban ausgeben, gibt das BAMF keine Auskunft. Die Asylantragsgründe seien „von Fall zu Fall verschieden und werden statistisch nicht erfasst“, heißt es. Der „Spiegel“ schreibt von „mehreren tausend“ Fällen.

https://www.merkur.de/politik/fuer-asyl-geben-sich-afghanen-als-islamisten-aus-8253222.html

Ganz anders die USA:

Notwithstanding his statutory eligibility, an applicant for asylum will be deemed ineligible if:

the applicant participated in persecuting any other person on account of that other person's race, religion, national origin, membership in a particular social group, or political opinion;

Wikipedia: Asylum in the United States

 lawine schrieb:

aktueller Trend bei Afghanen: ich habe für die Taliban gekämpft, jetzt nicht mehr. ich bin deswegen in GEfahr und kann nicht nach Afghanistan zurück....

Realo schrieb: Hast du das aus Insiderkreisen oder laberst du nur?

niveauvolles Gespräch, danke der Nachfrage.

@parabol hat diesbezügl  dankenswerter Weise einen Artikel des Merkur verlinkt., hier nochmal
https://www.merkur.de/politik/fuer-asyl-geben-sich-afghanen-als-islamisten-aus-8253222.html

@Optimist
und Asylbewerber sind keine Flüchtlinge, weil...?

@Tussinelda

und Asylbewerber sind keine Flüchtlinge, weil...?

Ich hatte nicht gesagt, dass Asylbewerber nicht AUCH gleichzeitig Flüchtlinge sein könnten.
Jedoch denke ich, ist nicht jeder Asylbewerber automatisch ein Flüchtling.
Umgedreht wird etwas besser ein Schuh draus: Jeder Flüchtling ist vermutlich oder meistens auch ein Asylbewerber.

Wenn ein Asylbewerber von sich SELBST ganz genau weiß, dass er keinen Anspruch auf Asyl geltend machen kann, es jedoch trotzdem versucht, dann bewirbt er sich in meinen Augen unberechtigterweise um Asyl ... und muss deshalb also nicht auch wirklich ein Flüchtling sein.

Spoiler(Ich schrieb ganz bewusst und hervorgehoben "von sich selbst wissen". Also ich nehme explizit diejenigen aus, welche es zwar ahnen, dass sie keine Chance haben, es jedoch NICHT ganz  genau wissen).

Wenn es unberechtigterweise geschieht und derjenige dies auch genau weiß, bewirbt er sich zwar um Asyl, ist also ein Asylbewerber, jedoch nicht zwangsläufig ein Flüchtling.

Mir ist natürlich klar, dass in den Augen Mancher hier generell JEDER, welcher nach D kommt, automatisch auch ein Flüchtling sein muss. Das kann jeder auch halten wie er will, ich sehe dies jedoch nicht so.

Für diejenigen, welche auf Wiki etwas geben, eine Definition zu "Flüchtling":
Wikipedia: Flüchtling

Optimist schrieb:Ich hatte nicht gesagt, dass Asylbewerber nicht AUCH gleichzeitig Flüchtlinge sein könnten.

Das liest sich jetzt so, als seien vielleicht 1% oder 2% der Asylbewerber Flüchtlinge.

Optimist schrieb:Umgedreht wird etwas besser ein Schuh draus

Optimist schrieb:Für diejenigen, welche auf Wiki etwas geben, eine Definition zu "Flüchtling":
Wikipedia: Flüchtling

@Optimist
Fragtest Du nicht selbst

Zum anderen: wer sagt mir, dass Wiki immer stimmt?

@eckhart

Manchmal ist es halt etwas schwierig, die Quellen die man nicht liest der eigenen Sicht so weit anzupassen, dass keine Paradoxien entstehen.

@eckhart

   Für diejenigen, welche auf Wiki etwas geben, eine Definition zu "Flüchtling":
   Wikipedia: Flüchtling

-->
@Optimist
Fragtest Du nicht selbst
   Zum anderen: wer sagt mir, dass Wiki immer stimmt?

lies doch bitte richtig. Genau deshalb schrieb ich "Für diejenigen, welche auf Wiki etwas geben"

@Realo

   Ich hatte nicht gesagt, dass Asylbewerber nicht AUCH gleichzeitig Flüchtlinge sein könnten.

-->
Das liest sich jetzt so, als seien vielleicht 1% oder 2% der Asylbewerber Flüchtlinge

O:
Umgedreht wird etwas besser ein Schuh draus: Jeder Flüchtling ist vermutlich oder meistens auch ein Asylbewerber.

Aus welchen Zeilen von mir nimmst du denn DIESE Interpretation raus?


@Realo

Manchmal ist es halt etwas schwierig, die Quellen die man nicht liest der eigenen Sicht so weit anzupassen, dass keine Paradoxien entstehen.

Könnte es sein, dass Ihr "Verstehensprobleme" habt?

Versucht doch bitte nur das rauszulesen was auch wirklich da steht.

In Tschechien haben sie, nicht die Rechten, entschieden, keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen. Das mit der Sicherheitslage könnte man zwar entschärfen, wenn man die Menschen die man aufnimmt, nach gewissen Kriterien auswählt ( Familien, Frauen, Kinder, alle lückenlos überprüft), aber selbst daran scheint es kein Interesse zu geben. Oder Italien kann und will das gar nicht, und will nur verteilen..

Wobei selbst wenn, wird es zb. in Italien kaum genug Familien, Frauen und Kinder für alle EU-Länder geben :troll:


Tschechien nimmt keine Flüchtlinge mehr auf

Tschechien geht auf Konfrontationskurs zur EU-Kommission: Das Land werde definitiv keine Flüchtlinge mehr im Rahmen des EU-Umverteilungsprogramms aus Italien und Griechenland aufnehmen, entschied heute die Mitte-links-Regierung in Prag.

Das tschechische Kabinett folgte damit einem Vorstoß des sozialdemokratischen Innenministers Milan Chovanec. Die Regierung habe das Quotensystem als „dysfunktinal“ bezeichnet. Außerdem habe sie die Entscheidung aufgrund der verschlechterten Sicherheitslage getroffen, so Chovanec in Anspielung auf die jüngste Terrorattacke in London.

http://orf.at/#/stories/2394323/

insideman schrieb:In Tschechien haben sie, nicht die Rechten, entschieden, keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen.

Dehalb sach ich ja: Alles rechts der Oder-Neiße-Linie ausgrenzen, raus aus der EU. Wer das EU-Konzept (Solidarprinzip) nicht versteht, ist nicht reif für die Union.

Offenbar hat der einstige "Ostblock" noch gewissen Nachholbedarf in Sachen Demokratisierung. Ponyhöfe und Cherrypicking Vereine sollte man nicht mut der EU verwechseln.

Realo schrieb:Dehalb sach ich ja: Alles rechts der Oder-Neiße-Linie ausgrenzen, raus aus der EU. Wer das EU-Konzept (Solidarprinzip) nicht versteht, ist nicht reif für die Union.

Da forderst du aber einiges. Bei den Flüchtlingen die in Italien ankommen, werden dann aber bald alle austreten, wenn du sie vor so eine Wahl stellst.

Naja, der "Westen" könnte mit Ach und Krach noch zu einer Kontingent-Einigung finden (hatte dazu heute was im Migrantengewalt-Thread geschrieben). Eigentlich ist es vorwiegend Spanien, das sich noch quer legt. Aber von den einstigen Ostblockstaaten will ja praktisch keiner auch nur einen Flüchtlinmg aufnehmen, sondern nur das Geld aus der EU zur Aufbauhilfe entgegennehmen.

Realo schrieb:Naja, der "Westen" könnte mit Ach und Krach noch zu einer Kontingent-Einigung finden (hatte dazu heute was im Migrantengewalt-Thread geschrieben). Eigentlich ist es vorwiegend Spanien, das sich noch quer legt. Aber von den einstigen Ostblockstaaten will ja praktisch keiner auch nur einen Flüchtlinmg aufnehmen, sondern nur das Geld aus der EU zur Aufbauhilfe entgegennehmen.

Ich denke man muss sich früher was überlegen.

Warten wer so aller nach Italien kommt und dann diese Leute aufteilen zu wollen, klappt nicht. Nicht mal wir (Ö) wollen das. Und wenn dann in kleinsten Mengen Menschen, die überprüft wurden und wenn dann Minderjährige, Frauen und Kinder.

Wer soll denn die 85+ Prozent der Männer die in Italien ankommen aufnehmen? Da haben wir vermutlich 20 Prozent Menschen die, von wenigen, Ländern aufgenommen werden könnten, der Rest der alleinreisenden Männern wird Italien übrig bleiben.

Ich sehe da kein Problem bei Tschechien und Co. Für die paar Frauen und Kinder braucht man die nicht. Und den Rest wollen die anderen Länder auch nicht.