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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.06.2017 um 12:45
@Partizan_RU
das kommt ja wohl sehr darauf an, was weltweit so geleistet wird. Ein Anfang ist ja zum Beispiel schon mal, Uganda zu unterstützen, finanziell und zwar mehr, als bisher.

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24.06.2017 um 12:57
Zitat von Partizan_RUPartizan_RU schrieb:Nicht einmal das, denkst du ein Salman Rushdie wäre in Deutschland noch sicher, in einer deutschen Flüchtlingsunterkunft?
Wüsste nicht, dass das Schlosshotel eine Flüchtlingsunterkunft wäre.
Solche konjunktiven Fangfragen, von denen jeder weiß, dass solche Realitäten allenfalls in Atlantis existieren könnten, haben allein die Funktion wieder gegen Muslime zu hetzen, da wir "die ja kennen".
Zitat von Partizan_RUPartizan_RU schrieb:Die wahren Notleidenden haben garnicht die Mittel von Afrika nach Deutschland zu reisen, dafür müssen mehrere Tausend US$ aufgewendet werden.
Wie kommst du darauf? Sich in Afrika "en route" durchzuschlagen, kostet keine mehrere tausend $$, da die meisten ohnehin mit $1 pro Tag auskommen müssen. Ein paar hundert $ kann man auch dort zusammenkratzen, wenn das Dorf für den, der es wagt sich auf die große Reise zu machen, sammelt. Man müsste das mal genauer analysieren, aber ich glaube die meisten Trecks aus Zentralafrika zum Mittelmeer gehen entweder ohne Schlepper oder Letztere sind an die Lebensverhältnisse angepasst und entsprechend billiger als auf der Balkanroute. Teuer wirds dann erst bei der Mittelmeerüberfahrt. Bis Timbuktu fahren auch Busse durch die südliche Sahara (Sahel), so weit ich weiß. Danach muss man sich dann wohl besser einer Karawane anschließen. Ab und zu werden auch mal Touristen überfallen und teilweise als Geiseln genommen, so was sollte man auch nicht verschweigen. Auf jeden Fall ist die Sache noch ziemlich unerforscht.
Zitat von Partizan_RUPartizan_RU schrieb:Wie wärs mit vor Ort helfen
Jetzt kommen wieder die Sonntagsreden, weil du genauso gut weißt wie Optimist, dass das ein Märchen ist. Vor welchem Ort zu helfen? Doch wohl nicht vor allen afrikanischen Orten, weil das wie gesagt dermaßßen stark in die Billionen (tausende Milliarden) ginge, dass es so viel Geld überhaupt gar nicht gibt. Solche Vorschläge, von denen wir alle wissen,dass sie nonsense sind da undurchführbar, haben allein die Funktion, sie im Saft schmoren zu lassen und das zu rechtfertigen mit der Parole, ihnen vor Ort helfen zu müssen.
Zitat von Partizan_RUPartizan_RU schrieb:Nenn mir bitte mal eine Zahl, wie viele Menschen Deutschland aufnehmen sollte, nur grob, 5 - 10 Mio., 10 - 20 Mio. oder noch mehr?
Du weißt genau, dass der weitaus überwiegende Teil Binnenflüchtlinge sind, und dass, selbst wenn sie wollten, nur ein Bruchteil den Todesmarsch bis ans Mittelmeer überstehen würde. Das wissen sie auch, daher versuchen sie es auch gar nicht erst. Die 60 Millionen, inzwischen vielleicht 80 Millionen, haben allein die Funktion der verbalen diskursiven Panikmache. In Libyen schätze ich die Zahl der Flüchtlinge mit Ziel Europa auf 1-2 Mio., aber wir haben selbst dort keine verlässlichen Zahlen. Jedenfalls weniger als in der Türkei.
Zitat von Partizan_RUPartizan_RU schrieb:Platz gibt es eigentlich nur in Australien und Amerika
Auch hier. Die Bevölkerungsdichte hat sich seit Ende des letzten Kriegs nicht wesentlich verändert, und damals wurden 12 Millionen Flüchtlinge aufgenommen. In MeckPomm ist die Bevölkerungsdichte sogar extrem gering. Problematisch wird es nur in den Metropolen, aber nicht wegen den Flüchtlingen, sondern aufgrund der Infrastrutkur, weil nicht berücksichtigt wurde, dass sich aufgrund der dynamischen Wirtschaft Ballungszentren bilden. Es fehlen über 1 Million Sozialwohnungen in eben diesen Regionen. Das hat aber nix mit Flüchtlingen zu tun, sondern war baupolitisches Versagen, das langsam erkannt wird.
Zitat von Partizan_RUPartizan_RU schrieb:aber dann können sie gleich vor Ort bleiben, was spricht dagegen, sie dort mit Lebensmittel zu versorgen?
1300 Millionen Menschen? Schon wieder Märchenstunde?
Zitat von Partizan_RUPartizan_RU schrieb: sondern Massen an Menschen von denen wir nichts wissen, zwingen sich uns regelrecht auf und binden all unsere Resourcen
Panikmache zeichnet sich dadurch aus, dass mit Behauptungen, willkürlich hoch gesetzten Mengen und düsteren Zielen dieser "Invasoren" ein Klima der Angst und Abwehr geschaffen werden soll. Es sind keine Opfer von Krieg und Verfolgung, sondern finstere Invasoren, die es
darauf abgesehen haben die Zentren des Überflusses zu stürmen und zu zerstören. Richtig Science Fiction der schwarzen Serie.
Zitat von Partizan_RUPartizan_RU schrieb:dass es Deutschland in seiner ethnischen Zusammensetzung und damit auch politisch und gesellschaftlich völlig verändern würde.
Am Ende darf dann selbst die Rasse bzw. die "Umvölkung" nicht fehlen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Für diejenigen welche nicht zurück in ihre Länder können oder wollen, wäre ich ja - genau wie du - dafür, richtige Städte zu errichten (müsste natürlich mit Ländern, welche genug Platz haben) ausgehandelt werden...
Also irgendwelche Ausländer außer Deutschland.
Zitat von Partizan_RUPartizan_RU schrieb:Hier zeigt sich aber im Kleinen das selbe wie im Großen, die Flüchtlinge wollen nicht nach Polen oder Rumänien, sondern nach Deutschland und Schweden, in die deutsche Provinz wollen sie aber auch nicht, sondern in Städte und Mittelzentren, wo eben was los ist. Wir reden hier auch nicht über Wohraum für ein paar Tausend Menschen, sondern für Millionen Menschen, willst du dich nicht mal ehrlich machen und eine Zahl nennen, wie viele Leute Deutschland aufnehmen sollte?
Der Wohnungsmarkt hat sich an Angebot und Nachfrage zu orientieren. Schrieb ja schon, dass der Metropolenboom, der kontinuierliche Zuzug vom Land in die Metropolen, bei uns planungsstrategisch viel zu lange unberücksichtigt blieb. Nehmen wir nur mal die 6 gefragtesten Metroplen (München, Berlin, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Köln), zeigt sich, dass in jeder dieser Städte mindestens 100.000 Wohnungen fehlen, in München wohl sogar 300.000, die auf dem flachen Land leer stehen. Die Baupolitik ist diesem Trend nicht schnell genug begegnet Das alles hat aber nichts mit Flüchtlingen zu tun, und dass die, genauso wie jeder andere, diesem Trend folgen wollen, kann man ihnen ja auch nicht verübeln, weil es eben nur dort die Jobs gibt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.06.2017 um 13:19
@Realo
Für diejenigen welche nicht zurück in ihre Länder können oder wollen, wäre ich ja - genau wie du - dafür, richtige Städte zu errichten (müsste natürlich mit Ländern, welche genug Platz haben) ausgehandelt werden...
-->
Also irgendwelche Ausländer außer Deutschland.
Was ist das für ein Unsinn?
Wenn in D genug Platz für neu zu errichtende Städte wäre, dann von mir aus auch in D.
Wenn du meinst, D hat keine große Bevölkerungsdichte, von mir aus (von Brandenburg z.B. mal abgesehen).
Nehmen wir nur mal die 6 gefragtesten Metroplen (München, Berlin, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Köln), zeigt sich, dass in jeder dieser Städte mindestens 100.000 Wohnungen fehlen, in München wohl sogar 300.000, die auf dem flachen Land leer stehen.
100000ende stehen auch nicht auf dem Land leer, und 300000 vermutlich schon gar nicht.
Die Baupolitik ist diesem Trend nicht schnell genug begegnet Das alles hat aber nichts mit Flüchtlingen zu tun, und dass die, genauso wie jeder andere, diesem Trend folgen wollen, kann man ihnen ja auch nicht verübeln, weil es eben nur dort die Jobs gibt.
 Ist ja richtig. Ändert nur nichts an der Sachlage, dass in D nicht unbegrenzt Platz für neue Wohnungen wäre und der Leerstand auch nicht ewig bleiben würde bei mehr Zuzug.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.06.2017 um 13:29
Zitat von RealoRealo schrieb:Jetzt kommen wieder die Sonntagsreden, weil du genauso gut weißt wie Optimist, dass das ein Märchen ist. Vor welchem Ort zu helfen? Doch wohl nicht vor allen afrikanischen Orten, weil das wie gesagt dermaßßen stark in die Billionen (tausende Milliarden) ginge, dass es so viel Geld überhaupt gar nicht gibt. Solche Vorschläge, von denen wir alle wissen,dass sie nonsense sind da undurchführbar, haben allein die Funktion, sie im Saft schmoren zu lassen und das zu rechtfertigen mit der Parole, ihnen vor Ort helfen zu müssen.
Es ist beides. Es ist bestimmt eine Parole aber auch die einzig langfristig konstruktive Lösung.

Die Länder wie D, Ö und noch paar andere Zufluchtsländer wollen ja gar keine Millionen Afrikaner aufnehmen. Da gehts auch nicht mehr um Asyl bis irgendwas besser wird.
Da gehts um dauerhafte Aufnahme. Und dauerhaft will man Menschen aufnehmen, die dem Land was bringen. Wenn der Ingenieur mit seiner Frau und seinem Kind hier ankommt und sofort einen tollen Job machen kann mit dem er dann irgendeinen deutschen Fliesentischbesitzer mitfinanziert während dieser sich "Mitten im Leben" anschaut, dann sprechen alle von der tollen multikulturellen Gesellschaft.

Wenn am Bahnhof oder in der U Bahn die Schwarzafrikaner sich als Apotheker selbstständig machen jedoch nicht. Also muss was anderes her, denn bei Afrika sprechen wir nicht von einer Aufnahme auf Zeit. Wann wird denn einer aus dem Sudan abgeschoben? Oder aus Eritrea?

Eine großangelegte Aufnahme von Afrikanern wird es nicht geben, ohne dass der Standard in den aufnehmenden Ländern drastisch sinken wird. Und wenn das passiert, kann niemand mehr garantieren, was dann kommt.

Also muss man in Afrika was verbessern. Das muss sich aber auch im Budget aller Länder der Welt niederschlagen. Wenn alle Länder der Welt offiziell für Rüstung fast 1600 Mrd. Euro ausgeben, frage ich mich was passieren würde, wenn man ähnliche Summen in Afrika sinnvoll investiert.

Der 2te Punkt wird dich als Afrika-Fan auch nicht glücklich machen, denn das bedeutet nun nicht, dass man nichts mehr für Rüstung ausgeben soll. Denn man muss in Afrika auch mal ordentlich aufräumen, bevor man da groß investiert.
Sonst landen am Ende die Milliarden in den Händen von Warlords und Medizinmännern die nur Müll im Hirn haben.

Natürlich gibt dann Einbußen bei Nestle und Co. wenn man die Menschen dort nicht mehr ausnutzen kann, ich mein mir verkaufen die bestimmt kein überteuertes Leitungswasser, aber insgesamt würden wir alle davon profitieren.

Zu denken die Menschen die herwollen auf Dauer aufzunehmen, ist aber eigentlich die größte Sonntagsrede überhaupt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.06.2017 um 13:40
@insideman
ganz zu schweigen von den Waffenexporten, an denen wir verdienen und die ja dazu beitragen, dass es in vielen Ländern so ist, wie es ist.

Und die vielen anderen Dinge, durch die wir dazu beitragen, dass es manchen Menschen sehr viel schlechter geht als uns. Aber zum Glück kann man dann ja die quasi selbst kreierten Leidenden als Wirtschaftsflüchtlinge ( @Optimist ) deklarieren und somit ja was Asyl betrifft, gar nicht irgendwie verantwortlich sein, die sind ja dann "zum Glück" nicht berechtigt, die kommen dann in irgendwelche Lager.
Tja, so einfach kann man es sich machen.


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24.06.2017 um 13:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:100000ende stehen auch nicht auf dem Land leer, und 300000 vermutlich schon gar nicht.
Das weißt du natürlich woher. In Ostdeutschland verfallen ganze Dörfer, die Jugend zieht in den Westen, MeckPomm und Brandenburg, aber auch Sachsen Anhalt, ist völlig überaltert, wenn die sterben, wirds noch leerer dort.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dass in D nicht unbegrenzt Platz für neue Wohnungen wäre
Doch, ist immer. Schau dir mal diese Stadt an.


Hong Kong Night Skyline nonHDROriginal anzeigen (0,5 MB)


Man muss nicht immer nur in die Breite bauen, auch wenn dieses Bild etwas extrem ist.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Die Länder wie D, Ö und noch paar andere Zufluchtsländer wollen ja gar keine Millionen Afrikaner aufnehmen. Da gehts auch nicht mehr um Asyl bis irgendwas besser wird.
Ja, wir vergessen immer wieder, zwischen Asylsuchenden und anderen Flüchtlingen, zumeist Armutsflüchtlingen, zu unterscheiden, die dann allenfalls als Immigranten genommen werden können nach einer strengen Auslese. Das ahnen sie wohl auch, weshalb nur die Mutigsten den langen beschwerlichen Weg zum Mittelmeer aufnehmen, und selbst von denen kann nur ein Teil aufgenommen werden, nämlich jener, der aus unsicheren Ländern kommt. Hier gehen leider die Meinung der Bundesregierung und der Afrikaexperten, was unsichere Länder sind, weit auseinander, zu Ungunsten der Flüchtlinge. Ich hoffe, dass sich das bei einer EU-weiten Einschätzung etwas verschiebt zu Gunsten der Flüchtlinge.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Eine großangelegte Aufnahme von Afrikanern wird es nicht geben, ohne dass der Standard in den aufnehmenden Ländern drastisch sinken wird.
Aber auch nur, weil die Ausbildung fehlt, nicht weil die Leute dümmer wären. Wenn sie jung sind (unter 24), kann die Ausbildung nachgeholt werden. Es gibt auch Akademiker, nicht mal arme, die einfach mit einem Touristenvisum einreisen und um Aufnahme ersuchen, weil in ihrem Land Krieg herrscht oder politische oder religiöse Verfolguzng oder ein Mix daraus, Korruption noch obendrauf. Die sollte man dann eben als Einwanderer behandeln. Von diesen Leuten gibt es in meiner Stadt sogar recht viele.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Also muss man in Afrika was verbessern. Das muss sich aber auch im Budget aller Länder der Welt niederschlagen. Wenn alle Länder der Welt offiziell für Rüstung fast 1600 Mrd. Euro ausgeben, frage ich mich was passieren würde, wenn man ähnliche Summen in Afrika sinnvoll investiert.
Aber es bleibt eben bei diesen Sonntagsreden, jeder will es, jeder sagt es, niemand tut es. Und solange sich daran nichts ändert, werden wir weiterhin mit Massen zu tun haben, die dahin wollen, wo diese Armut nicht vorherrscht, denn jeder hat nun mal nur ein Leben und will das möglichst gut rumkriegen.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Sonst landen am Ende die Milliarden in den Händen von Warlords und Medizinmännern die nur Müll im Hirn haben.
Nein, das muss nicht sein. Materielle Hilfen können ganz konkret an ganz konkrete Empfänger gegeben werden, vertraglich vereinbart und ohne Politiker zu schmieren. Man muss es nur richtig machen, nicht falsch.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Zu denken die Menschen die herwollen auf Dauer aufzunehmen, ist aber eigentlich die größte Sonntagsrede überhaupt.
Zu denken die Menschen die schon hier sind auf Dauer aufzunehmen, wäre kein schlechter Denkansatz.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.06.2017 um 13:55
Zitat von RealoRealo schrieb:Solche konjunktiven Fangfragen, von denen jeder weiß, dass solche Realitäten allenfalls in Atlantis existieren könnten, haben allein die Funktion wieder gegen Muslime zu hetzen, da wir "die ja kennen".
Es war denn dann eine rhetorische Frage und die Antwort darauf kennt jeder, der ehrlich ist. Salman Rushdie lebt aus gutem Grund nicht mehr in Europa.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wie kommst du darauf?
Die Medien kommunizieren das so, ich denke man kann die Wüste auch kaum per pedes durchqueren. So oder so, ein Halb-Verhungerter könnte die Reise auch physisch garnicht bewältigen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Auch hier. Die Bevölkerungsdichte hat sich seit Ende des letzten Kriegs nicht wesentlich verändert, und damals wurden 12 Millionen Flüchtlinge aufgenommen.
Es sind auch Millionen im Krieg gestorben. Man müsste halt wissen um wie viele Menschen es geht, du warst der einzige der konkret wurde, wenn man die Ansicht vertritt, dass jeder kommen kann der will, muss man eben auch von Größenordnungen von zwei- bis dreistelligen Millionenzahlen ausgehen, wenn wir die Menschen in Afrika nicht ernähren können, können wir sie auch nicht in Europa ernähren, vor allem dann nicht, wenn wir alles zu bauen. Wenn wir den Flüchtlingen jetzt auch noch Städte bauen, werden nur noch mehr kommen und auch mehr ertrinken.
Zitat von RealoRealo schrieb:Am Ende darf dann selbst die Rasse bzw. die "Umvölkung" nicht fehlen.
Von Rasse habe ich nichts geschrieben, aber wenn nun mal millionen junge Menschen in einer überalterte, kinderarme Bevölkerung einwandern, verändert sich diese Gesellschaft in einem erheblichen Maße, was wohl niemand leugnen kann.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.06.2017 um 14:08
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, wir vergessen immer wieder, zwischen Asylsuchenden und anderen Flüchtlingen, zumeist Armutsflüchtlingen, zu unterscheiden, die dann allenfalls als Immigranten genommen werden können nach einer strengen Auslese. Das ahnen sie wohl auch, weshalb nur die Mutigsten den langen beschwerlichen Weg zum Mittelmeer aufnehmen, und selbst von denen kann nur ein Teil aufgenommen werden, nämlich jener, der aus unsicheren Ländern kommt. Hier gehen leider die Meinung der Bundesregierung und der Afrikaexperten, was unsichere Länder sind, weit auseinander, zu Ungunsten der Flüchtlinge. Ich hoffe, dass sich das bei einer EU-weiten Einschätzung etwas verschiebt zu Gunsten der Flüchtlinge.
In Afrika kann man das wohl bald nicht mehr unterscheiden. Ob einer flieht weil Krieg ist oder weil er kein Essen mehr hat, also ich kann da beides nicht verurteilen. Es geht mir aber momentan nicht darum, ob irgendeine Einzelperson jetzt einen Fluchtgrund findet, der irgendwo als berechtigt definiert wurde.

Und je mehr Druck kommt desto mehr werden sichere Länder definiert. Das ist halt das Zusammenspiel. Solange nichts passiert sind alle Gesetze super, sobald das mal auf Probe gestellt wird, nicht mehr.
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber auch nur, weil die Ausbildung fehlt, nicht weil die Leute dümmer wären. Wenn sie jung sind (unter 24), kann die Ausbildung nachgeholt werden.
Es geht nicht darum, ob jemand dümmer ist. Aber Menschen ohne Bildung die auch noch in eine komplett andere Kultur kommen, werden sich schon mal von Haus aus schwerer tun, Bildung nachzuholen.
dann haben sie auch noch Jahre Rückstand. Wie soll ein 24 jähriger Afrikaner der maximal eine rudimentäre Bildung in seinem Heimatland genossen hat ( wenn überhaupt) jemals ein Mitglied dieser Gesellschaft werden welches nicht finanziell (und meist auch sozial) am Rand der Gesellschaft lebt?

Mit 24 habe ich mir schon Sachen aufgebaut, für die würde der 100 Jahre brauchen. Diese Menschen können das nie mehr aufholen. Der Anspruch kann ja wohl nicht sein, dass wir da Millionen Leistungsempfänger und Hilfsarbeiter aus Afrika haben wollen? Denn das wäre nicht nur finanziell nicht sonderlich wünschenswert.
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber es bleibt eben bei diesen Sonntagsreden, jeder will es, jeder sagt es, niemand tut es.
Das klingt aber noch immer besser als paar wenige wollen es und niemand tut es. So wie eine Verteilung und Aufnahme innerhalb der EU. Wobei man ja sagen muss, von denen die das wollen, wollen es ja 2 nur, damit sie die Menschen loswerden. ( Italien und Griechenland) und der Rest, damit sie nicht mehr die alleinigen Zielländer sind.

Tun wir also bitte nicht so, als würde es da ein paar Samariter geben die völlig selbstlos agieren.
Zitat von RealoRealo schrieb:Nein, das muss nicht sein. Materielle Hilfen können ganz konkret an ganz konkrete Empfänger gegeben werden, vertraglich vereinbart und ohne Politiker zu schmieren. Man muss es nur richtig machen, nicht falsch.
Es benötigt viel, materielle Dinge sind aber nur der kleinste und kurzfristig notwendigste Teil. Man müsste dort die Wirtschaft stärken, Bildung ausbauen, Wasserversorgung so gewährleisten, dass sie von den Menschen selbst betrieben und ausgebaut werden kann (und nicht von "uns" damit wir dann Plastikflaschen verkaufen können), Infrastruktur muss ausgebaut werden, dass die Menschen auch in eine Schule, zur Arbeit gehen können. Da geht aber denke ich nicht, wenn wir dort nicht das Sagen haben. Oder googeln wir mal paar Staatshäuptlinge aus Afrika, ob wir da so vertrauenswürdige Personen finden?
Zitat von RealoRealo schrieb:Zu denken die Menschen die schon hier sind auf Dauer aufzunehmen, wäre kein schlechter Denkansatz.
Uns wird doch eh nicht anderes übrig bleiben. oder nimmt die, auf die man hier verzichhten könnte, irgendwer zurück? Was wollen die in Nigeria mit lauter Ich AGs im Pharmabereich..


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.06.2017 um 14:10
@Partizan_RU

Mein Alter geht dich nichts an, außerdem werde ich dir keine Zahl nennen was Deutschland an Menschen aufnehmen soll. Allein schon weil es nicht meinem Weltbild entspricht das wir sowas begrenzen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.06.2017 um 14:12
Zitat von Partizan_RUPartizan_RU schrieb:Von Rasse habe ich nichts geschrieben
Du hast geschrieben:
Zitat von Partizan_RUPartizan_RU schrieb:dass es Deutschland in seiner ethnischen Zusammensetzung ...völlig verändern würde.
Das ist das Gleiche wie "Rasse".


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24.06.2017 um 14:16
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Und je mehr Druck kommt desto mehr werden sichere Länder definiert.
Eben. In der Wissenschaft würde man so etwas Datenmanipulation bzw. Betrug nennen. Die Politik darf das aber aus populistischen Gründen.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Es geht nicht darum, ob jemand dümmer ist. Aber Menschen ohne Bildung die auch noch in eine komplett andere Kultur kommen, werden sich schon mal von Haus aus schwerer tun, Bildung nachzuholen.
Auch wieder so ein Vorurteil. Man Vater sagte immer: es gibt solche und so'ne.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Mit 24 habe ich mir schon Sachen aufgebaut, für die würde der 100 Jahre brauchen.
Ja nee is klar. Warst schon immer Superman.

Ach was, ich hör an dieser Stelle auf zu lesen und tu mir lieber das schöne Wetter rein.


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24.06.2017 um 14:19
Zitat von RealoRealo schrieb:Auch wieder so ein Vorurteil. Man Vater sagte immer: es gibt solche und so'ne.
Welches Vorurteil? Dass ein Afrikaner das nicht kann? Das steht da nämlich nicht. Ich spreche hier immer von Situationen. In der könne ich auch sein, wenn Europa diese Probleme hätte.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja nee is klar. Warst schon immer Superman.

Ach was, ich hör an dieser Stelle auf zu lesen und tu mir lieber das schöne Wetter rein.
Ist auch besser so, damit die heiße Luft hier wenigstens nicht überhand nimmt.


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24.06.2017 um 14:20
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Mein Alter geht dich nichts an, außerdem werde ich dir keine Zahl nennen was Deutschland an Menschen aufnehmen soll. Allein schon weil es nicht meinem Weltbild entspricht das wir sowas begrenzen.
Dann ist es aber auch keine Panikmache wenn man über die gesellschaftlichen Implikationen von 10-60 Millionen und mehr Zuwanderern diskutiert, der Platz ist ja da, man muss nur genug Hochhäuser bauen.

@Realo, ich dachte es gäbe keine Rassen? Warum legst du mir dann Worte in den Mund die ich nie gesagt habe?


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24.06.2017 um 14:22
@Partizan_RU

Panikmache ist es dann wenn man meint "Die kommen alle hier her aber Deutschland kann doch nicht die ganze Welt retten"

10-60 mio, warum auch nicht, wenns wirtschaftlich klappt gerne, eine Grenze gibts für mich so jedenfalls nicht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.06.2017 um 14:23
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:10-60 mio, warum auch nicht, wenns wirtschaftlich klappt gerne, eine Grenze gibts für mich so jedenfalls nicht.
Was wenn es nicht klappt? Und wieso ist es Panikmache, wenn es nach dir ginge, könnten doch alle kommen, steh doch zu deiner Meinung.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.06.2017 um 14:23
@Partizan_RU

Dann ist es hier wirtschaftlich so schlecht das keiner mehr hier her kommt.


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24.06.2017 um 14:25
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Dann ist es hier wirtschaftlich so schlecht das keiner mehr hier her kommt.
Und denkst du den Versuch sollte man wagen?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.06.2017 um 14:27
@Partizan_RU

Ja, weil ich denke das es nicht so schlimm wird das Deutschland sich deswegen in den Ruin wirtschaftet.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.06.2017 um 14:28
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ja, weil ich denke das es nicht so schlimm wird das Deutschland sich deswegen in den Ruin wirtschaftet.
Ok danke, wir wären schneller zu dem Ergebnis gekommen, wenn du gleich gesagt hättest, dass gerne 60 Mio. und mehr kommen können.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.06.2017 um 14:30
Wollen wir die Märchenstunde nicht mal langsam beenden? Es gibt zwar 60-80 Mio., die weltweit auf der Flucht sind, aber direkt nach Europa wollen "nur" 6-7 Mio., nämlich 3 Mio. aus der Türkei, je 1 Mio. (mal zusammengefasst) aus Libanon und Jordanien, und dann noch mal 1-2 Mio. aus Libyen. Das ist die Realität und die sollten wir versuchen europaweit zu verteilen. Aber schon bei diesem Versuch scheitern wir, wie wir wissen, denn die warten da schon seit Jahren.


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