Foss schrieb:Sich bei der Rettung der Flüchtlinge als Held zu geben, aber für die Unterkunft möglichst nicht sorgen zu müssen.
Was erwartest du? Wie sollen NGO-Schiffe denn für die Unterkunft der Flüchtlinge sorgen können? Wo? Und da sie das nicht können, sollen sie keine Menschen aus Seenot retten dürfen? Darf ja wohl nicht wahr sein. Und da man sie nicht ertrinken lassen darf, wäre die einzige Alternative also, dass sie sich erst gar nciht aufs Mittelmeer begeben und in Libyen "abgefertigt" werden bzw. jahrelang in einem unerträglichen Massenlager vegetieren sollen, als Alternative sich im Krieg totschießen zu lassen? Führen diesen Krieg die NGO Schiffe oder verfeindete libysche Warlords?
Foss schrieb:Das Schleppergeschäft ist ein lukratives Geschäft.
Das man in dem Moment austrocknen kann, indem man die Flüchtlinge direkt aus dem libyschen Hafen abholen kann. Aber das passt dir ja auch wieder nicht, weil dann "viel zu viele" kämen. 50.000, vielleicht sogar 100.000. Das würde das Abendland in den Orkus stürzen. In diesem Jahr, das langsam auch schon zu 2/3 rum ist, kamen in Italien nicht mal ganz 100.000 Flüchtlinge an, aber seien wir mal großzügig und sagen, um potenziellen gegenbeweisen zhuvorzukommen, 150.000 - ein Siebtel der Menge von 2015.
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kofi schrieb:Das Ziel der Organisatiten war, Ideologie raus zu halten. Unpolitisch zu sein. Die Grünen, dieLinke, die SPD auf Abstand halten.
Und CDU/CSU, FDP, AfD und NPD? Werden die auch rausgehalten? Weil du hast ja ausdrücklich das linke Spektrum genannt.
kofi schrieb:Dabei verstärkte sich der Eindruck, dass wir mehr Mitte statt zu weit links brauchen. Wir brauchen aber auch kein rechts. Wir sollten positive Dinge, als auch negative Dinge besprechen können.
Es gibt keine unpolitische Mitte. Wenn ihr nur die linke Seite des Spekrum rauslasst, wird es eine rechtslastige "Flüchtlingshilfe" und es kommen dann solche Verhältnisse bei raus, wie du sie erzählt hast, feiern vor den Augen der ausgesperrten Flüchtlinge etc. Da ist es nur gut, dass es sich "nur" um ein Erstaufnahmelager handelt und nicht um eine Dauerresidenz.
kofi schrieb:Übrigens ist die Idee, mit Anwohnern der Unterkünfte über positive und negative Dinge zu sprechen, gescheitert.
Kein Wunder, wenn die "unerwünschte" Seite des politischen Spektrums sich nicht einbringen darf. Was sagt denn der Herr Kretschmann dazu?
kofi schrieb:Die Gesamtidee der Initiative ist dann zuletzt gescheitert. Jetzt dominieren wieder die Grünen das Flüchtlingshilfe- Geschäft in der Stadt. Sie fordern ne dauerhafte Flüchtlingsunterkunft in der Stadt, mehr Flüchtlinge in der Stadt und noch paar andere eigensinnige Dinge.
Auch das ist keine Lösung, wenn es beim Erstaufnahmelager schon hapert. Vielleicht sollte man einfach mal in Ruhe über den Umgang mit Flüchtlingen generell nachdenken, und dass es sich dabei nicht um Untergebene handelt, sondern um Menschen, die hier Schutz suchen, aber unter würdigen Bedinngungen. Die Zeit der Kolonialherrschaft ist docvh schon seit über einem Jahrhundert passé.